Renault spaltet sich in eine Verbrenner- und eine E-Mobilitäts-Einheit auf. Damit steht auch eine Neuordnung der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz an. Aktuelle Gespräche konzentrieren sich darauf, die Wettbewerbsfähigkeit von Renault und Nissan als gleichberechtigte Partner zu stärken und das Beste aus den Investitionen in Elektroautos herauszuholen. Das sagte der CEO des japanischen Automobilherstellers laut der Nachrichtenagentur Reuters.
Renault ist der größte Anteilseigner von Nissan. Mitte November wollen die Franzosen laut Insidern mit ihrem japanischen Partner eine Einigung über das weitere Vorgehen erreicht haben. Aus Kreisen, die Reuters zufolge mit den Verhandlungen vertraut sind, heißt es, die gemeinsame Nutzung von Technologien sei ein Knackpunkt.
Nissan-CEO Makoto Uchida sagte der Nachrichtenagentur, dass die Gespräche auf gegenseitigem Vertrauen basierten. Jedes Unternehmen verfüge über wertvolle Technologien, und Diskussionen über Technologietransfers seien zu erwarten. Angesichts wirtschaftlich unsicherer Zeiten und des Umstiegs der Branche auf Elektroautos wettbewerbsfähiger zu werden, sei „das Wichtigste“.
Berichten zufolge soll Nissan die Umstrukturierung bei Renault dazu nutzen wollen, die Kräfteverhältnisse in der Allianz ausgewogener zu gestalten. In der Vergangenheit gab es immer wieder Spannungen, weil Renault 43 Prozent von Nissan besitzt, während der japanische Automobilhersteller nur 15 Prozent der Renault-Aktien ohne Stimmrecht hält. Insidern zufolge haben die Unternehmen über eine Verringerung der Renault-Beteiligung auf 15 Prozent gesprochen.
„Wir wollen eine gleichberechtigte Partnerschaft“, bestätigte Uchida. „Eine gleichberechtigte Partnerschaft wäre sinnvoll und würde die Zusammenarbeit noch mehr beschleunigen.“ Bestandteil der Gespräche ist Berichten nach die mögliche Investition von Nissan in Renaults neue E-Sparte.
Beide Unternehmen sind Stromer-Pioniere, gehören aber nicht mehr wie noch vor einigen Jahren zu den führenden Anbietern. Nach zwischenzeitlich weniger Tempo treiben Renault und Nissan mittlerweile wieder die Einführung von modernen, alltagstauglichen Elektroautos voran, die es mit den beliebtesten Modellen am Markt aufnehmen sollen. In welchem Maße sie das mittel- und langfristig gemeinsam tun werden, dürfte sich demnächst konkretisieren.
Tim Schnabel meint
Beratet euch mal
.kostet sicher 5mille
Von mir gibt es einen gratis Tipp Nissan…wisst ihr Chademo ist nix für Europa.. baut CCS ….aber klar dafür braucht es Berater..