Volkswagen sieht sich bei der Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte auf Kurs. Ein Jahr früher als geplant habe man in der Umsetzung seiner Strategie zum emissionsfreien, softwarebasierten Mobilitätsdienstleister einen weiteren Meilenstein erreicht, teilte das Unternehmen mit. Demnach hat die Marke seit der Übergabe an den ersten ID.3-Kunden im Oktober 2020 500.000 Einheiten der Elektroauto-Familie ID. weltweit ausgeliefert – „trotz der weiterhin angespannten Versorgungslage“.
„Eine halbe Million ausgelieferte ID.‘s zeigt: Die Volkswagen Modelle kommen bei unseren Kundinnen und Kunden gut an – und das weltweit. Wir sind mit unsere E-Offensive auf dem richtigen Weg und schreiben unsere Erfolgsgeschichte fort“, sagt Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und Aftersales bei Volkswagen. „Unser Fokus ist und bleibt, dass Volkswagen die begehrenswerteste Marke für nachhaltige Mobilität wird.“
Auch aktuell sei der Auftragsbestand weiterhin hoch. „Wir setzen alles daran, die rund 135.000 bestellten ID.’s so schnell wie möglich an unsere Kundinnen und Kunden auszuliefern. Die nach wie vor angespannte Versorgungslage von Teilen führt jedoch immer wieder zu Produktionsanpassungen“, erklärt Labbé.
Ab 2033 will Volkswagen in Europa nur noch E-Autos produzieren. Ab 2030 sollen mindestens 70 Prozent des Absatzes in Europa reine Elektroautos sein. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an. „Norwegen ist Vorreiter im Bereich E-Mobilität. Hier belegte der ID.4 im Oktober Platz 1 der Zulassungsstatistik“, berichtet Labbé.
Bis 2026 wollen die Wolfsburger zehn neue E-Modelle auf den Markt bringen. „Volkswagen bietet damit das breiteste E-Modellportfolio aller Hersteller: Vom Einstiegs-E-Auto mit Zielpreis von unter 25.000 Euro bis zum neuen Flaggschiff Aero B werden wir in jedem Segment das passende Angebot haben“, sagt Labbé.
Neben dem Kompaktwagen ID.3 besteht das Elektroauto-Angebot von Volkswagen derzeit noch aus dem SUV ID.4, dem SUV-Coupe ID.5 sowie dem seit Kurzem bestellbaren Kleinbus ID. Buzz. In China wird zudem das größere SUV ID.6 verkauft.
Im nächsten Jahr wird die Limousine Aero B erwartet. Konkretes zu den weiteren E-Auto-Modellen hat Volkswagen noch nicht verraten. Feststeht lediglich, dass nach dem ID.4 und ID.5 auch der ID.3 sowie der ID. Buzz besonders sportliche „GTX“-Varianten erhalten sollen. Ob eine davon schon im nächsten Jahr startet, bleibt abzuwarten. Zur Mitte des Jahrzehnts soll es dann auch ein ID.-Modell im Kleinwagensegment als neues elektrisches Einstiegesmodell der Marke geben.
GrußausSachsen meint
Mal für die Gläubigen, die meinen: alles beim Konzern in woldsburch ist auf Kurs. Die Pläne haben sich massiv geändert. Und ganz ehrlich, das freut mich überhaupt nicht. wieder viele Jahre verschenkt und das meiste bleibt beim alten.
heute 17.11. News in diversen online Medien via dpa
„Die Software- und Modellprobleme bei VW verleiten den neuen Konzernchef Oliver Blume laut einem Pressebericht zu weiteren herben Einschnitten in die Konzernplanung. Der seit September amtierende Vorstandschef das geplante neue Werk für das „Trinity“ getaufte Elektromodell nicht mehr bauen, Das Trinity-Modell verschiebe sich von 2026 auf 2030. Für den Werksneubau neben dem Wolfsburger Stammwerk hat VW gut zwei Milliarden Euro veranschlagt, Baubeginn sollte im Frühjahr 2023 sein.
Vor allem sollen weitere Softwareprobleme die Ursache sein. Die sogenannte Softwaregeneration 2.0 dürfte erst 2029 an den Start gehen statt 2026, weil die bereits verspäteten Vorgängerversionen zusätzliche Arbeit erforderten. Damit rutschten die Modellplattform SSP und das Trinity-Modell weit nach hinten, hieß es im Bericht.
Wegen der Softwareprobleme verschiebt sich die Markteinführung des wichtigen Elektro-Macan der Sportwagentochter Porsche AG. Blume hat sich nach eigenen Worten einen klaren Zeitplan für schnelle Entscheidungen als Konzernchef verordnet – jüngst beendete er zusammen mit dem US-Partner Ford das kostspielige Projekt rund um Autonomes Fahren bei der Beteiligung Argo und ließ diese damit fallen. Volkswagen musste dafür 1,9 Milliarden Euro abschreiben.
Da räumt aber einer auf. alles im Plan. Welt Marktführer morgen.
David meint
VW ist absolut auf Kurs. Ganz unaufgeregt ohne Geschrei fährt man systematisch den Absatz der Elektroautos hoch. Der Schlüssel ist eine preiswerte Plattform und vor fünf Jahren abgeschlossene, großzügige Lieferverträge über Zellen. Zwei wichtige Gründe des Erfolges. Andere müssen jetzt ne billigere Plattform nachliefern und fallen in ein Delta, weil sie selber nicht die Zellen produziert bekommen, die sie damals aus Finanznot nicht am Markt reservieren konnten…
Tesla-Fan meint
Das Zeug, was du nimmst, will ich auch!
Peter Daram meint
Ihr Arzt mag helfen. Danke.
David meint
Die für Tesla bitterste Aufstockung dieser 500.000 VW ID-Fahrzeuge sind die 100.000 Taycan. Der Taycan tut Musk persönlich weh, so dass er sich mehrfach an ihm und seinen Fahrern abgearbeitet hat. Sorry, er ist schlicht überlegene Technik plus perfekte Verarbeitung plus Porsche-Handling plus Marken-Nimbus. Er zeigt gnadenlos auf, was Tesla als Hersteller alles nicht hat.
Kokopelli meint
Das stimmt, Porsche hat die solventesten und ältesten Kunden im Automobilsektor.
So richtig schöne Altherrenautos…Na ja, Entertainmentsysteme konnte Porsche noch nie, bis heute. Aber immerhin gibt es Apple Car Play. 🙃
Adrian Svhol meint
Auffassungssache:
ich will fahren,
eigentlich nur ankommen.
Infotainment ist hingegen mein letzter Wille.
Tesla-Fan meint
Gleich fange ich an zu weinen.
MichaelEV meint
Wegen der günstigen Plattform und der bombensicheren Lieferkette wächst VW nur noch langsam und geht nicht über die CO2-Flottenziele hinaus. Und Tesla wächst in schnellen Tempo weiter und interessiert sich Null für externe Zielsetzungen. Genau umgekehrt wie in Davids Träumereien.
Was soll Tesla der Taycan groß interessieren? S/X wurden letztes Quartal ca. 3x mehr als Taycans verkauft. Die Taycan-Sales geben im Vergleich zum Vorjahr mächtig ab.
Kasch meint
Auch Audi dürfte geheilt sein von der MEB-Plattform, was so gemunkelt wird – einmal und NIE wieder !
Mäx meint
Gab es da Berichte zu? Wäre interessant zu wissen.
Audi will doch ohnehin mehr in Richtung Premium oder?
Da passt der MEB ohnehin nicht ganz so toll.
PPE und SSP sind die Plattformen, auf die Audi aufbauen wird.
Und am Ende möchte Audi bestimmt auch lieber die eigenen Werke auslasten und nicht auf die Produktionsplanungen eines VW Werks abhängig sein.
Hat dann aber immer noch nichts mit schlecht/gut sein der MEB-Plattform zu tun.
hu.ms meint
Und wieder mal pauschal-bla-bla !
Was konkret ist denn an den MEB-BEV auszusetzen. Die grundelemente sind einwandfrei: flüssigkeitsgekühlte akku-packs die variabel eingesetzt werden können, gute e-motore, karosserien mit effizienten innenräumen und nutzungsmögichkeiten, bedienelemente am gewohnten platz, anzeigen in der sichtachse.
Anlaufdefizite wie ladeplanung und akku-heizung wurden durch neue software korrigiert. Natürlich gibts noch unwesentliche fehlerchen wie die schwache sprachsteuerung. Die gibts aber in jedem BEV. Und welcher hersteller kann einen BEV-kompakter anbieten, der 12cm mehr innenraum als ein Golf hat und mit 45 kwh-akku ab 32.000 € kostet. Das perfekte zweitauto – wo doch 28% der haushalte mindestens 2 pkw haben.
Heinz Staller meint
Wie gut der MEB ist, sieht man auch im direkten Vergleich mit dem MG4: Der hat bei gleicher Leistung nur 250Nm Drehmoment und das auch nur zw. 1000 und 3500 U/min.
Erinnert mehr an einen Dieselmotor.
Georg Wallch meint
Wenn allgemein die Modellpalette schon noch breiter wäre von klein bis groß
und keinerlei Lieferengpässe bestünden,
wie viele Prozent der Neuwagenverkäufe in Deutschland wären dann aktuell bereits elektrisch: 30% vielleicht?
Und in den meisten anderen europäischen Ländern: 20%??
Lars Lamert meint
So mag das sein.
hu.ms meint
Wer keine lademöglichkeit zuhause oder am AP hat, wo das BEV lange steht und ohne mehraufwand akkuschonend mit kleinen strömen geladen werden kann, wird sicherlich zögern. Finanziell interessant ist ein BEV nur, wenn es max. zum hausstomtarif geladen werden kann. Die schwelle liegt nach meinen TCO-berechnungen bei 40-42 ct-/kwh. Das hauptpotential sind sicherlich neuwagenkäufer, die im EFH wohnen, wo das laden zum hausstromtarif ohne mitwirkung dritter und zusätzlich durch eine mögliche PV weiter stromkostenreduzierungen möglich sind.
Egon Meier meint
Bevor es einige wieder nicht verstehen:
Es sind 500.000 Fzg der id-Familie der Marke Volkswagen. Hinzu kommt alles von Skoda, Audi, Seat und alles was nicht id ist: E-golf, e-upmiigo, Taycan, E-tron und Verwandtschaft ..
Das sieht gar nicht so übel aus und wenn man bedenkt, was in der Pipeline ist und wie VW die Produktionskapazitäten ausbaut kann der Konzern und die BEV-Welt optimistisch in die Zukunft blicken.
Einiges mag sich verzögern aber die MEB-Software (von den OTA-Mucken abgesehen) ist leistungsfähig, stabil und wird fortgeschrieben, die Fahrzeugbasis ist vorbildlich und die Weiterentwicklung läuft auf allen Schienen.
Buzz ist da, Aero kommt, ID.3 kommt näher, SSP und PPE reifen ..
Vor allem hat VW gute Skalenefffekte (Ford!!), immer mehr Kompetenz im eigenen Haus während viele Wettbewerber massiv technisch schwächeln.
David meint
Alleine über 100.000 Taycan sind produziert worden. Der Rekord wurde letzte Woche publiziert. Das ist ein irrer Erfolg in der Luxusklasse. Aber ich verstehe das, fahre ja selber einen. Bitter für einen amerikanischen Hersteller, dass ihm nur Mittelklassekunden geblieben sind…
hu.ms meint
Mittelklassekunden gibts aber mehr als oberklassekunden. Auch wenn es von amis für ami-kunden konzipierte BEV sind, finden die teslas auch in europa ihre kunden. Insbes. seit das M Y in D gebaut wird.
Natürlich hängt das ganze auch mit der lieferfähigkeit aller BEV-hersteller zusammen. In einem markt wo jeder hersteller in normaler frist (max. 3 monate) liefern kann, würden die produnktions- und zulassungszahlen anders aussehen als in der aktuellen sondersituation.
Richard Herm meint
Problem mancher Deutscher ist zudem Umgang mit deutscher Sprache und Orthographie.
Gunnar meint
„Bitter für einen amerikanischen Hersteller, dass ihm nur Mittelklassekunden geblieben sind…“
Offensichtliche Falschaussage.
Model S und X sind keine Mittelklasseautos und werden weiterhin verkauft. Im Q3/2022 waren es circa 20.000 Stück. Tendenz weiterhin steigend, sodass wieder 100.000 Jährlich drin sind.
MichaelEV meint
Tja so ist David halt. Außer Falschaussagen ist da nichts zu holen.
S/X ca. 20.000 und Taycan knapp 6200 in Q3 (mit negativer Tendenz).
Kasch meint
Also wenn mich sportliche Fahrzeuge interessieren würden, dann lieber das preiswerte „Mittelklasseauto“ Model S Plaid, als die preislich überteuerte, lahme und hässliche Prozente Taycan Turbo S. (Den BYD tang gibts ja schon mit 750 PS.)
hu.ms meint
Na – wieder einen zeitraum herausgesucht, in dem tesla gut aussieht?
Wie sind denn die zahlen (incl. marktanteile) für ganz 2021 und YTD 2022?
MichaelEV meint
Einfach das letzte Quartal… Die Entwicklung scheint sie sehr zu schmerzen.
YTD ist nicht wesentlich besser.
„Wie sind denn die zahlen (incl. marktanteile)“
Zahlen und Marktanteile von „was“ und „wo“? Nur sie wollen immer in die Nischen ausweichen, wo es noch oberflächlich gut aussieht.
Wie sieht denn die Erklärung durch die rosarote Brille für den Absturz des Taycan aus?
Wasco meint
Ja, insgesamt hat der VW Konzern 1,2 Mio BEV verkauft.
alupo meint
Die 500.000 sind eine Addition über viele Jahre.
Einige VW-Jubler haben also ganz offensichtlich ein besonders schlecht ausgeprägtes Leseverständnis.
Andere BEV-Bauer (der aus den USA z.B.) benötigen für 500.000 BEVs bald nur noch ein Quartal. Für alle diejenigen, die nun neben einem Verständnisproblem auch noch ein Rechenproblem haben, ein Quartal sind immer 3 Monate. Dass Monate die kleinere Zeiteinheit im Vergleich zu Jahren sind, davon gehe ich mal aus. Oder setze ich da zuviel Allgemeinwissen voraus?
Michael S. meint
Ich weiß, die Tesla-Vergleiche nerven. Aber 500.000 Fahrzeuge hatte Tesla 2020 auch weltweit verkauft. Und ein Jahr später sogar fast verdoppelt.
Okay, der Vergleich ist natürlich nicht ganz fair, da ja noch andere E-Fahrzeuge im VW-Konzern verkauft werden. Dennoch bleibt der Eindruck, dass man trotz des angeblichen Willens und Könnens nicht in der Lage ist, mehr Fahrzeuge als Tesla zu bauen.
Thomas meint
Was ein anderer Wettbewerber macht ist letztlich auch nur nebensächlich interessant. Das Problem ist, dass die Produktionssteigerungsraten bei VW unterirdisch schlecht sind für eine Firma, die sich seit Jahren als eMobilitäts-Vorreiter aufstellen will (+25%(!!) im laufenden Jahr).
Ge meint
Um da eine Aussage zu treffen müsste man Konzernweit über alle Marken schauen. Da zudem bisher nur Werke Umgerüstet wurden ist es auch nicht in dem Sinne verwunderlich. Zumal Teile und Komponenten ja auf alle Modelle verteilt werden müssen. So gesehen ist der Vergleich mit Tesla irgendwie schwierig.
Michael S. meint
Warum ist der Vergleich schwierig? Tesla muss genauso Werke und Teile bereit stellen. Nur hat VW hier Vorteile, weil man schon Lieferanten und Logistik hat.
hu.ms meint
Ich sehe da eher Nachteile für VW.
Viele zulieferer haben in der Vergangenheit schlechte erfahrungen gemacht. Jetzt in der Knappheit müssen sie die VW-preisknebel nicht mehr schlucken und beliefern lieber andere. Auch dürften die VW-zulieferverträge – vergangenheitsgeprägt – eher kurzfristiger / grössere schwankungsbandbreiten sein.
brainDotExe meint
Mehr Fahrzeuge als Tesla baut man schon seit Ewigkeiten, nur mehr Elektroautos halt nicht ;)
Wer sagt denn das überhaupt die Nachfrage nach so vielen ID Fahrzeugen da ist?
Randy meint
Die Nachfrage ist wohl vorhanden, die Händler sagen sie könnten locker 3x so viele ID verkaufen, wenn sie denn endlich in der Stückzahl lieferbar wären. Was Tesla macht oder nicht macht ist dabei uninteressant, die machen beide ihr Ding.
brainDotExe meint
Alle Händler weltweit sagen das?
Selbst wenn das so wäre, 1,5 Mio. wären immer noch weniger Nachfrage als nach den VW Verbrennern.
hu.ms meint
Sehe ich ähnlich. Vor allem sprechen die beiden hersteller ganz unterschiedliche käuferkreise an. Tesla hat hier das glück, dass die ganze gesellschaft immer oberflächlcher und show-orientierter wird und auf qualität, langlebigkeit, praktische bedienung und service weniger wert gelegt wird.
Flo meint
Zur Einordnung: 500.000 sind 5,5 % des Gesamtabsatzes 2021.
Michael S. meint
…konzernweit.
Michael meint
Soll heissen: wir können Verbrenner aber BEVs schaffen wir nicht?
10 Mio Verbrenner zu bauen hat offensichtlich nichts mit der Fähigkeit zu tun, BEVs zu bauen. Ich glaube bei BEVs ist VW die Nummer 17, weltweit.
hu.ms meint
Der VW-konzern wird dieses jahr wg. teilemangel um die 700K BEV bauen (geplant waren mal rd. 1mio.!). Und damit sind sie sicher der grösste europäische BEV-hersteller und weltweit unter den ersten 5.
Calitry meint
Die bauen aber nicht 700’000 in Europa.
Und Renault und Fiat, Hyundai und kia produzeren auch viele BDVs… Ich würde nicht wetten das VW in Europa am meisten produziert.
E. Eril meint
Dafür, dass die ersten ID.‘s erst 2020 zum Kunden kamen, finde ich das respektabel.
Man kann einen Konzern mit jährlich 9 Mio. produzierten Fahrzeugen, 100 Werken weltweit und 300.000+ Mitarbeitern nicht auf einen Schlag á la „big bang“ auf neue Technologie umstellen. Zumal die Kunden für 9 Mio. BEV im Jahr auch gar nicht da waren (oder sind?).
Walter Petri meint
E.M. könnte das: der würde 250.000 Mitarbeiter per E-Mail feuern:(
Nur: Wollen „wir“ das als Gesellschaft, zumindest hier in Deutschland?
Peter Pelo meint
Ich habe großen Respekt vor der erfolgten Umstellung im VW Werk Zwickau-Mosel und vor der „Mitnahme“ der Mitarbeiter hierbei. Hut ab.
Tesla-Fan meint
Wir sind Volkswagen wirklich zu großem Dank verpflichtet! Das sind die Guten, wie die mit Menschen umgehen! Dank ihrer unglaublichen inhouse-Software-Kompetenz durften wir alle jahrelang zusätzlichen Dieseldreck schnüffeln.
Danke dafür.
Berthold Penor meint
Schlechte Kinderschule gehabt?
Tesla-Fan meint
Eher die für den Dieselskandal Verantwortlichen.
Und es heißt Kinderstube und nicht Kinderschule.
Frieder Ziller meint
Immer die Frage, wer „wir“ ist.
Ich bin seit drei Jahrzehnten beim VW-Konzern in Kassel beschäftigt, schätze ihn als Arbeitgeber sehr und bin dem Konzern entsprechend auch sehr dankbar.
Tesla-Fan meint
„Wir“ sind alle Menschen, die dank des Dieselskandals im täglichen Leben unbewußt mehr Dreck als nötig einatmen mußten, damit VW fette Gewinne einschieben konnte.
Im Übrigen muss man seiner Firma für nichts dankbar sein. Dafür gibt es Arbeitsverträge, wo Leistung und Gegenleistung für beide Seiten drin stehen. (so war es zumindest zu meiner Zeit, als ich noch malochen musste)
Gerald Postae meint
@Tesla-Fan:
Tut mir leid für Sie.
JogiV meint
„„Wir“ sind alle Menschen, die dank des Dieselskandals im täglichen Leben unbewußt mehr Dreck als nötig einatmen mußten, damit VW fette Gewinne einschieben konnte.“
Es sollte mittlerweile auch der allerletzte mitbekommen haben, das diese Dieselgeschichte nicht nur VW betraf. Wann wird diese alte Schnulze endlich mal weg gelassen?
„Im Übrigen muss man seiner Firma für nichts dankbar sein. Dafür gibt es Arbeitsverträge, wo Leistung und Gegenleistung für beide Seiten drin stehen. (so war es zumindest zu meiner Zeit, als ich noch malochen musste)“
Warum kann man einer Firma nicht dankbar sein. Kommt doch immer auf die Sichtweise an. Vielleicht hat sich Herr Ziller auch einfach nur wohl gefühlt und seinen Job gerne gemacht.
DerMond meint
Es scheint immer noch Leute zu geben die glauben das wäre ein VW und kein generelles Verbrennerproblem.
Als Elektrofan sollte man das als Totschlagargument bzgl Umweltaspekten auf dem Schirm haben, Verbrenner die in stetig wechselnden Zuständen laufen stellen ein Emissionsgrundübel dar, wer da 100% mit Abgasreinigung abdecken will ist geliefert.
MichaelEV meint
Der Dieselskandal ist doch eigentlich nur Kindergarten. Noch Jahre danach hat man (und die meisten anderen auch) Benzin-Direkteinspitzer mit fetter Feinstaub-Problematik verkauft.
Randy meint
So entledigt sich VW seiner Hater ;-)
Heinz Staller meint
Also, ich sage auch weiterhin „Danke“ beim Bäcker wenn ich dort meine Brezel kaufe. Laut Tesla Fan müsste ich das nicht, weil der Bäcker ja Geld von mir bekommt.
Die „Soziale Verrohung“ ist leider in vielen Köpfen drin, meistens bei Menschen denen es wirtschaftlich sehr gut geht.
Egon Meier meint
überschlägig …
der vw-Konzern setzt über alle marken knapp 10 Mio Fzg im jahr ab.
Davon sind 500.000 ID-Modelle (als MARKE VW).
Hinzu kommen alle Skoda-, Seat-, Audi-BEV und alle Nicht-ID-BEV von VW wie der e-up!
Dann sieht die BEV-Rechnung (und auf die kommt es doch an ??) schon ganz anders aus.
Gel?
Thomas Zope meint
Gel??
Flo meint
sicher, dann sind es bestimmt 6 %
Egon Meier meint
„sicher, dann sind es bestimmt 6 %“
Kindskopf .. schau dir einfach mal die Zahlen an – für Europa sind sie sehr einfach zugänglich.
Gunnar meint
Bis Ende September waren es genau 6% weltweiter BEV-Anteil beim VW Konzern.
Also leider ziemlich mickrig.
alupo meint
Da verwechselt einer aber hartnäckig den für die 500.000 Ids zugrunde gelegten Zeitraum indem er diese Menge dann mit einer früher einmal erreichten Jahres-Maximalmenge vergleicht.
Man kann sich die Welt auch selbst rosarot anmalen. Hat nur nichts mehr mit der Realität zu tun.
Oder vergleiche mal den Nettogewinn im 3. Quartal 2022. Nur Daimler war als Autobauer besser, als Tesla. Sogar Toyota war besser als VW incl. Porsche, aber schlechter als Tesla.
Randy meint
Jaja, wer hat den Größten! Man merkt, du hast Freude an solchen Schw… Vergleichen. Einfach mal die Leistung von VW anerkennen, es in wenigen Jahren zum größten BEV Hersteller in Europa gebracht zu haben. Du schaffst das!