Maserati hat kürzlich die neue Generation des GranTurismo vorgestellt, der erstmals auch in einer Batterie-Version angeboten wird. Auf den Edel-GT wird eine Strom-Ausführung des mittelgroßen SUV Grecale folgen. Nun gibt es Neues zu einem weiteren Elektroauto der Italiener.
Die Oberklasselimousine Quattroporte werde 2024 in der nächsten Generation ausschließlich als Elektroauto verkauft, will Autocar erfahren haben. Das Modell werde in Zukunft die einzige Limousine der Marke sein, der kleinere Ghibli läuft demnach in etwa zwei Jahren aus.
Der Quattroporte Folgore – den auf Deutsch „Blitz“ heißenden Zusatz erhalten alle Maserati-Elektroautos – wird laut dem Bericht unter dem großen SUV Levante und über dem neuen GranTurismo angesiedelt. Maserati wolle den Quattroporte zwischen den Segmenten Luxus- und Business-Limousine positionieren.
Maserati-Manager Massimo Capaldi erklärte gegenüber Autocar, dass das Unternehmen mit den Folgore-Modellen eine neue Art von Kunden für die Marke anziehen wolle. „Mit dem Elektroauto ändert sich alles. Die Segmente überschneiden sich“, sagte er.
Der Quattroporte wird dem Bericht zufolge wie alle Folgore-Modelle auf der Technik des GranTurismo aufbauen. Die Plattform wurde für eine bestmögliche Gewichtsverteilung konzipiert, wobei die Batterie T-förmig tief in der Mitte des Fahrgestells untergebracht ist. Es wird erwartet, dass die Leistung geringer ausfällt als beim sehr sportlich ausgerichteten GranTurismo Folgore. Letzterer leistet im „Boost“-Modus 610 kW (829 PS) und hat eine 92,5-kWh-Batterie für 450 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm.
Feststeht bereits, dass auch die Cabrio-Version des GranTurismo, der GranCabrio, 2023 elektrisch wird. Mitte des Jahrzehnts sollen dann alle erhältlichen Modelle von Maserati in einer vollelektrischen Ausführung gebaut werden, also auch der Supersportwagen MC20 sowie das SUV Levante. Ab 2030 sollen nur noch Elektroautos verkauft werden.