Opel zeigt erste Bilder des neuen Astra Electric – der ersten vollelektrischen Serienversion der Baureihe. Die Rüsselsheimer präsentieren zudem mit dem Astra Sports Tourer Electric einen vollelektrischen Kombi.
„Der Astra Electric und der Astra Sports Tourer Electric sind echte Pioniere: Mit der neuen batterie-elektrischen Variante von Fünftürer und Kombi sind die Kunden künftig rundum alltagstauglich, komfortabel und vor allem mit viel Fahrspaß lokal emissionsfrei unterwegs. Das verstehen wir unter sinnvoller ‚Greenovation‘ der Mobilität“, so CEO Florian Huettl.
Neben Verbrennern fahren Astra und Astra Sports Tourer bereits als elektrifizierte Plug-in-Hybrid-Varianten inklusive des neuen, besonders sportlichen Astra GSe vor. Ab Frühjahr 2023 sollen dann auch Bestellungen für den rein batteriebetriebenen Astra Electric angenommen werden.
Der Elektromotor des Astra Electric liefert 115 kW/156 PS und 270 Newtonmeter maximales Drehmoment. Damit sind bis zu 170 km/h möglich, Bescheinigungswerte gibt es noch nicht. Die Energie wird in einer 54 kWh fassenden Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Die Akkus sorgen dafür, dass sich mit dem neuen Astra Electric gemäß WLTP-Norm 416 Kilometer pro Ladung zurücklegen lassen.
Opel: „Die Ingenieure haben großen Wert auf ein effizientes Packaging gelegt und konnten eine vorbildliche Reichweite bei kompakter Batteriegröße sicherstellen. So benötigt der neue Astra Electric gerade einmal 12,7 kWh Strom auf 100 Kilometer (14,9 kWh nach WLTP) und ist damit nicht nur der perfekte effiziente Begleiter im Alltag, sondern als Fünftürer wie als Kombi Sports Tourer auch ein ideales Reisemobil, das auf längeren Strecken Zeit spart.“
Schnelles Gleichstrom-Laden an öffentlichen Säulen kann der neue Elektro-Astra mit bis zu 100 kW, so soll die Batterie in rund 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität gefüllt sein. Darüber hinaus ist das Modell serienmäßig mit einem dreiphasigen 11-kW-Bordladegerät für schnelles Wechselstrom-Laden an der Wall Box ausgestattet.
Die Batterien sind im Unterboden untergebracht, damit geht kein Platz für Passagiere und Gepäck im Innenraum verloren. Der Astra Sports Tourer Electric bietet mit aufgestellten Rücksitzen 516 Liter Ladevolumen. Bei umgeklappten Sitzen wächst das Fassungsvermögen – wie beim Plug-in-Hybrid-Pendant – auf bis zu 1553 Liter. „Ein weiterer Vorteil: Die tiefe Position des Akkus trägt auch dazu bei, dass der Astra Electric und der Astra Sports Tourer Electric noch satter auf der Straße liegen“, wirbt Opel.
Der vollelektrische Astra fährt in jeder Ausstattungslinie mit dem Markengesicht „Opel Vizor“ samt extra sportlich gestalteten Frontstoßfängern vor. Hinzu kommen serienmäßig 18-Zoll-Leichmetallräder in Diamantschliff oder komplett schwarzer Ausführung. Wie viel die Elektroautos kosten werden, bleibt abzuwarten. Regulär starten die Preise bei 25.510 Euro für die Kombilimousine und bei 26.610 Euro für den Kombi. Die Plug-in-Hybrid-Ausführungen gibt es ab 38.650 und 39.750 Euro. Die Vollstromer dürften vor Förderung deutlich über 40.000 Euro kosten.
JuergenII meint
Schade Stellantis, ich habe vor längerer Zeit gelesen, dass der Konzern an einer reinen BEV Plattform arbeitet. War wohl ein Gerücht. Aber das was sie in 2023 anbieten ist für einen Kombi ein Witz. Mir gefällt zwar die Optik, aber die technischen Daten – vor allem der Akku – sind unterdurchschnittlich. Klar Papier ist geduldig, aber wie hier schon geschrieben, wird er auf dem Verbrauchsniveau der Konzernbrüder landen. Und das ist heute für so ein Fahrzeug indiskutabel.
Müsste ich mich heute entscheiden und ein entsprechender Händler währe in der Nähe, die Wahl würde wohl auf den MG 5 fallen. Kaum schlechtere Schnelladefunktion, vernünftige Akkugröße, mit unter 40.000 Euro komplett ausgestattet, deutlich bessere Garantie und auch noch mit V2L ausgestattet. Für Langstrecken und Notfall Stromversorgung zu Hause, das sinnvollere Fahrzeug.
RainerLEV meint
Hallo JürgenII, da kommt noch viel mehr von Stellantis, ich hätt’s auch gern schneller. Wenn ich auf dieses Produkt schaue, das Opel für 2023 angekündigt hat, sehe ich einen schönen E-Kombi mit niedriger Ladekante, voll erhaltenem Kofferraum, vermutlich voll erhaltenem Fußraum / Kopffreiheit und vernünftig konstruiertem Interior. Das sind alles für mich wichtige Kriterien, die ich von keinem der gefühlt 100 Crossover auf E-Bodenplatte mit fliegender Mittelkonsole erfüllt sehe. Und mal ehrlich: Dass die aus gut 50 kWh über 400 km WLTP rausholen, darf auch mal gewürdigt werden. (Mit dem MG5 habe ich mich noch nicht im Detail befasst; der Kofferraum scheint knapper auszufallen.)
Thomas Hierzberger meint
Hat eigentlich Stellantis auch eine eigene reine BEV-Plattform? 2023 ein Volumenmodell mit so einer kleinen Batterie raus zu bringen… Irgendwer schaufelt sich da sein eigenes Grab. Schade. Bin jetzt 19 Monate mit einem Opel Corsa-e unterwegs gewesen> Super Kompaktwagen, der wirklich einfach zu bedienen ist. Aber auch hier waren die gleichen Themen: Schafft keine 200km auf der Autobahn und wäre wesentlich besser mit einer reinen BEV-Plattform bedient.
Diese Mischplattformen funktionieren nur bei größeren Modellen gut (siehe BMW). Man muss hier wirklich den Hut vor der Volkswagen-Gruppe ziehen. Autos wie der ID.3 Pro S zeigen, dass man ohne Platzeinbußen gute Reisewagen bauen kann. Preislich wird der elektrische Astra natürlich wieder fern von Gut und Böse sein.
RainerLEV meint
Hi Thomas, ich saß 1 x auf der Motorshow Essen in einem ID.3 Vorserienwagen. Das war ein so grausames Gefühl, ich kann das kaum beschreiben. Die Sitze waren vorn weich wie im Renault, keine Rückenabstützung. Trotzdem fühlt man sich nicht erhaben, weil die Scheiben hoch angesetzt sind. Hinten sitzt man mit flacher Lehne und angewinkelten Beinen noch schlechter als im M3. Ich will damit nur sagen: auch viel Platz längs muss nicht mit gutem Reisekomfort einhergehen. Will aber nicht streiten, jeder hat andere Knochen und Gelenke.
Ah, zum Corsa meine 5 Cents: Finde ihn grundsätzlich toll. Unter 200 km auf der AB sind aber schon ein Witz. Jetzt haben sie ihn 1 x in der Effizienz verbessert, 2023 kommt ein neuer Antrieb. Dann wird er hoffentlich um die 250 echte km schaffen. Das wäre für mich das Minimum!
hu.ms meint
Der kombi gefällt mir. Sollte mit dem relativ kleinen akku ab 40K vor förderung zu bekommen sein. ist doch schön, wenn langsam alle karosserieformen als BEV kommen.
Wenn es reine BEV-konstruktionen wären, wäre auch mehr akku möglich.
Bei den kleineren B- und C-segmenten zeigt sich an der akkukapazität, welcher hersteller auf mischplattform und welcher auf reine BEV gesetzt hat.
Egon Meier meint
Toll — ein Kombi.
Die Forengemeinde freut sich.
ABER … keine Reichweite, Das hängt dann wieder an diesem Verbrenner-Bastelkram.
PSA hat sich historisch eben falsch entschieden.
AUßERDEM ist „deutlich über 40.000“ für solch ein Fahrzeug viel zu teuer.
UND .. der Kunden (außer den Forenfans) will keinen Kombi mehr. Der will ganz SUV-Zeug.
Ich finde es auch schade und kann in einen Kombi sogar besser einsteigen aber der Massengeschmack ist eben anders. Daran kann man wunderschön sehen, dass Forenwutbürger und Massengeschmack nicht korrelieren.
hu.ms meint
Die forengemeinde ist eben informiert und weiss, dass ein kombi einen besseren cw-wert hat und damit bei gleichem akku weiter kommt als ein SUV/CUV.
Die mehrheit der kaufinteressenten weiss das doch garnicht.
Genau wie einige andere besonderheiten von BEV.
TM3 meint
ist halt immer noch das selbe was im Konzern aktuell eingestzt wird
kann man damit wirklich jemanden überzeugen?
für den Preis gibts wo anders ein Fahrzeug mit mehr Leistung, mehr Reichweite, mehr Funktionen usw.
hu.ms meint
…und kofferraumkläppchen. Vom kommerraumvollumen beim kombi ganz zu schweigen.
Nur wenige fahren lfd. langstrecke. Und für die lange urlaubsfahrt ist ein geliehener stinker ohnehin besser, da an der ferienwochenenden die ladesäulen viel zu wenig sind.
Walter meint
Wir haben an einem Ferienende, bzw Ferienanfang Samstags kein einziges Mal warten müssen
Ich habe aber auch Schlangen an den Verbrennersäulen gesehen…..
Randy meint
Mehr Funktionen? Welche denn, Furzkissen? In dem Fall geht es um Funktionalität, und da bietet der Astra sicher mehr, vor allem als Kombi.
Ge meint
Muss man mal Ausstattungsbereinigt ansehen. Die Verbrennerpreise sind ja eher Minimalausstattung. Aber es bleibt die Hoffnung das sowas über Mietwagenfirmen irgendwann als Gebrauchtwagen auf den Markt kommt. Ansonsten im Kopf behalten das immernoch der größte Teil der Käufer nicht privat einen Neuwagen kauft.
Schön zu sehen das bei dem Familienautos die Auswahl im nicht SUV segment steigt.
Daniel meint
Endlich ein richtiger Kombi. Und dann der kleine Akku. Was soll das? In ein Auto, das als Reiselimousine angepriesen wird, sollten mindestens 60 kWh rein. Positiv: Opel macht den Leistungswahn nicht mit, 115 kW sollten völlig ausreichen.
Negativ: Eher geringe Ladeleistung von 100 kW in der Spitze.
Mike meint
Ich würde nicht auf die Kapazität den Fokus legen, sondern auf die Reichweite bei Reisegeschwindigkeit. Wenn das Fahrzeug windschnittig ist, reichen dann auch geringere Akkukapazitäten, was Vorteile für Masse und Kosten hätte.
Lorenz Müller meint
Wenig Leistung heißt halt auch weniger Rekuperationsleistung… Mehr Bremsverschleiß und niedrigere Effizienz sind die Folge. Da ist mir eine größere E Maschine, die keine Nachteile hat deutlich lieber.
Da das Auto deutlich schwerer ist als ein vergleichbarer Benziner wären 200PS schon minimum gewesen, zumindest als Option.
Tesla-Fan meint
Es ist nicht sicher ob es so ist. Es wäre auch möglich die abgegebene Leistung künstlich zu reduzieren und trotzdem stärker zu rekuperieren.
Und beim GTE entfesseln sie dann das böse Tier.
Lorenz Müller meint
Und warum sollte man die Leistung künstlich reduzieren (außer um dem Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen)?
Damit dann Leute stolz sagen können dass sie kein übermotorisiertes Gefährt haben?
hu meint
Ist auf misch-plattform, da passt nicht mehr akku rein.
Nur eine reine BEV-konstruktion kann bei dieser fahrzeugklasse (C-segnemt) mehr akkus aufnehmen. Sh. VW ID.3 mit 77kwh akku.
Jeff Healey meint
Kurz nachgefragt: Ist der ID3 ein Kombi? Was kann der denn so einpacken? Wo ist das Preis-Leistungsverhältnis besser?
hu.ms meint
Es geht darum welche plattform wieviel akkukapazität aufnehmen kann.
Schon mal aufgefallen, dass die kombiversionen keine größeren akkus haben weil die plattform das einfach nicht hergibt.
Ein ID.3 kombi wäre sicher interessant. VW bringt aber die BEV in etwa in der reihenfolge des verkaufserfolges der verbrenner der vorjahre bzw. der marktforschung. Und da ist der Golf variant ziemlich weit hinten weil viele auf SUV = t-roc umgestiegen sind.
Ist doch schön, wenn peugeot/opel eine kleine BEV-lücke schliessen kann.
Eugen P. meint
Schämt sich Opel mittlerweile seiner selbst oder warum sind die Markenembleme schon ab Werk geschwärzt? Da Opel inzwischen nur noch umgelabelte Peugeots sind würde ich gleich die Peugeot-Variante nehmen. Konsequenterweise müsste es den Astra dann auch bald als baugleichen Fiat Tipo geben, wahrscheinlich dann in der nächsten Generation.
MAik Müller meint
So wie es Aussieht MUSS allein wegen des Preises und den nicht vorhandenen Akkufabriken der einfache Bürger wieder einen Verbrenner kaufen.
Ich vermute das viele jetzige Astrafahrer einfach WARTEN müssen bis die Eautos bezahlbar sind. Den üblicherweise sind die Astras günstige Nutzfahrzeuge ohne Premiumgedöns.
banquo meint
Wer warten möchte weil man sich mit den Eigenschaften eines e-Autos noch nicht anfreunden kann soll sich einen gebrauten Wagen kaufen. Neue Verbrenner fahren noch in 15 Jahren, machen die CO2-Ziele kaputt und damit ist der Kauf neuer Verbrenner das absolut falsche Zeichen an die Hersteller!
MAik Müller meint
Bei 25.510€ für den Stromer würde ich trotz mega schlechtem MINI Akku mal drüber nachdenken. Sollte der wie alle Eautos wieder ab 40000€ kosten bin ich und die große Masse wireder raus.
Ich vermute es gibt NICHT genug Akkufabriken.
Ansonsten kann der 54er Akku maximal nur 5400€ kosten davon zeihen ich mal den Verpenner mit Getriebe und das Abgasgedöns mit 2000€ ab.
Somit dürfte der Stromer MAXIMAL 3000€ mehr kosten als das GLEICHE Chassis mit Verbrenner!
Yoshi84 meint
Du vergisst, dass kein Hersteller Wohltäter ist (auch Tesla nicht!). Der Astra wird auch für 40k aufwärts und winz-Akku genügend Abnehmer:innen finden, um die konzernweiten CO2-Flottengrenzwerte so gerade eben zu erfüllen. Mich frustriert das auch, ist aber leider Realität. LG
Thomas Claus meint
Ja die Preise sind wie immer heftig. 15k Aufpreis sind schon viel, gerade bei dem kleinen Akku. 4,5k Förderung gehen aber noch ab. Dazu noch der Anteil vom Hersteller. Am Ende immer noch etwas zu teuer.
ZastaCrocket meint
Wenn die Akkupreise so sind wie Sie sagen, frage ich mich warum bei Heimspeichern die kWh im Schnitt 1000€ kostet… Die Rechnung geht nicht auf.
DIBU meint
Es ist aber so, mein ZOE-Akku kostet neu mit 52 kWh um die 9000 Euro zzgl. Mwst, wenn man einen Heimspeicher mit 52 kWh kaufen will ist man das Vielfache dieses Preises los. Obwohl die Anforderungen an einen BEV-Akku deutlich höher sein müssten (Vibrationen, Unfallschutz, Schnelladung, Schnellentladung).
brainDotExe meint
Heimspeicher sind überteuert. Die reinen Akkuzellen sind bedeutend günstiger. Das mit den 100€ pro kWh haut im Automobilbereich hin.
Wenn du Zellen für einen Selbstbau Heimspeicher in China bestellst, geht das auch so in Richtung 100-150 € pro kWh.
Ben meint
Ach ja täglich das gleich Matra, aber ok solange es deiner geistigen Gesnundheit gut tun und deine Realitätsverweigerung lindert.
DerOssi meint
“ Regulär starten die Preise bei 25.510″ …
„Die Vollstromer dürften vor Förderung deutlich über 40.000 Euro kosten.“
Wann war gleich nochmal Preisparität vorhergesagt, oder soll ich sagen „prophezeit“?
Klar, der Stromer hat 156PS, die man aber auf Grund des höheren Gewichts wenig spüren wird wahrscheinlich… der absolute hohe Einstiegspreis bleibt….
Naja….
libertador meint
Preisparität beim Anschaffungspreis irgendwann zwischen 2025 und 2030. Das hängt aber auch davon ab, wie sich die Rohstoffpreise usw. ändern und welche Klasse man betrachtet. Unter bestimmten Bedingungen kann Elektro jetzt schon insgesamt (Total cost of ownership) günstiger sein.
Insider meint
Akku viel zu klein. PSA Einheitsbrei
Mike meint
Der Akku ist nicht zu klein. Nur evtl. der Verbrauch zu hoch.
Lorenz Müller meint
Man kann den Verbrauch nicht beliebig senken. Der Akku ist für ein angepriesenes „Reisemobil“ einfach zu klein. 70kWh und eine bessere Ladeleistung ist da schon minimum, zumindest als Option.
e-up meint
Der Verbrauch ist ja wohl top! Welches Auto hat einen Verbrauch unter 13kWH/100km???
Bitte Beispiele-auch Tesla nicht.
ZastaCrocket meint
Naja Vorsicht, das sind Werte aus dem Prospekt. Mal schauen wie sich das in der Realität darstellt. Selbst reale 16-18 kWh wären ein sehr guter Wert.
hu.ms meint
Warum gibt es wohl die wltp-messmethode. Nicht um den realen verbrauch anzugeben, sondern um BEV miteinander vergleichen zu können.
14,9 kwh/100km nach wotp sind o.k. – aber nichts besonderes.
ArminF meint
Der ur-Ioniq kommt unter guten Bedingungen (>15°C, geringer/ kein Autobahnanteil, entsprechende Fahrweise) zuverlässig auf 12,x kWh/100km. Die kleinen Versionen vom m3 konnten das auch.
Der Astra Kombi wird mit der Batteriegröße und den PSA üblichen Effizienzen auf der Bahn unter 200km Reichweite liegen und mit etwas Glück abseits dieser auf 300km Reichweite max kommen. 100kW Spitze Ladeleistung wird im Schnitt knapp unter 1h Ladedauer 10-80% bedeuten. Das ist als Neuerscheinung in 2023 indiskutabel.
Peter meint
54kWh für einen potentiellen Familienalltags- und Reisewagen. Schade.
libertador meint
Der Grund ist wohl die Verbrennerbasis. Man bekommt einfach nicht mehr Akkus hinein. Eigentlich müssten sie im Gegenzug deutlich mit dem Preis herunter. Das wird aber vermutlich nicht passieren. Immerhin scheint das Fahrzeug eine gute Effizienz zu haben.
Peter meint
Das ist schon alles klar. Schade ist es trotzdem, dass PSA keine bessere Plattform entwickelt hat und das Dingens nicht nur für Corsa & Co einsetzt, sondern auch für potentielle Familienkutschen. Sie haben es im Vergleich zum Corsa/208 offenbar ja noch nichtmal weiterentwickelt für den Astra. Wo sollen denn da Stückzahlen herkommen?
Egon Meier meint
„Schade ist es trotzdem, dass PSA keine bessere Plattform entwickelt hat und das Dingens nicht nur für Corsa & Co einsetzt, sondern auch für potentielle Familienkutschen.“
Als Corsa-E und e-208 mit ihrem Verbrenner-Bastelkram auf den Markt kamen war hier der Jubel ob des genialen Konzepts groß.
Jeder Hinweis auf die Probleme: Aufwändig-teuere Bauform, verteilter Akku, usw usw .. wurden beiseite gewischt.
Argument war: gemeinsame Produktion. Das ist für mini-Stückzahlen wichtig aber die Nachteile fallen einem bei großen Stückzahlen auf die Füße: Da ist gemeinsame Produktion unnötig und letztlich viel zu teuer.
Also: Mangelhafte Daten, teuere Produktion (für Verbrenner UND BEV), keine Marge, ….. kein Geld für Neukonstruktion weil alte Anlagen noch abgeschrieben werden müssen ..
PSA eben.
Peter meint
@Egon
Bitte nicht alle über einen Kamm scheren, nicht alle wischen irgendwas beiseite. Außerdem hat sich die Welt seit der Einführung vom 208/Corsa weiter gedreht.
Im übrigen stimmt das Stückzahlenargument in manchen Segmenten immer noch, siehe BMW im gehobenen Segment, aber bei potentiell millionenfach verkauften Kleinwagen eben nicht (mehr).
Anti-Brumm meint
Wenn aus den 416km WLTP im absoluten Worst Case (Winter, 4 Personen mit Gepäck, Autobahn mind. 50%) echte 200km werden, wäre es für mich ein Kandidat.
Aber nicht um diesen Preis.
Peter meint
VW AG mit 77kWh oder Tesla oder BMW i4 oder Mercedes EQE oder Polestar. Habe ich was vergessen?
Anti-Brumm meint
„Aber nicht um diesen Preis.“
Dieser Satz sollte bedeuten, dass deine genannten Modelle jenseits meines Budgets liegen. :-)
Peter meint
Naja, aber immerhin die Kilometervorgabe schaffen die. Die halbe Miete, also. Der Astra schafft voraussichtlich nichts von Beidem.
hu.ms meint
Die aufgezählten sind mit ausnahme des ID.3 alle größe/länger als das astra-BEV und haben damit mehr platz für akkus.
Man sollte schon BEv der gleichen klasse (hier c-segment) miteinander vergleichen.
Peter meint
Um Größe ging es nicht, sondern nur um a) Winter-AB-Reichweite und n) Preis. Die Größe wäre ein zusätzliches weiteres Kriterium, von dem im Originalkommentar keine Rede war.