Sono Motors hat im Dezember Reservierende seines Solar-Elektroautos Sion dazu aufgerufen, möglichst die volle Anzahlung schon jetzt zu leisten. Ohne weitere Unterstützung der Community könne es der Minivan nicht weiter in Richtung Serienproduktion schaffen. Kürzlich gab es ein Update zum aktuellen Stand der Aktion: Das Münchner Start-up teilte am 24. Dezember mit, 1000 Vollanzahlungen für den Sion vorliegen zu haben.
Die Kampagne „#savesion“ läuft seit dem 8. Dezember für 50 Tage und hat zum Ziel, rund 100 Millionen Euro mit angezahlten Reservierungen und damit das Äquivalent zu 3500 vollangezahlten Sion einzusammeln. Sono versichert, das Geld nur einzuziehen, wenn das Kampagnenziel erreicht wird. Der Betrag soll dann einen Großteil der Investitionen bis zur Vorserienproduktion 2023 des Sion abdecken „und als erster Schritt einer weitreichenden Finanzierungsstrategie einen positiven Dominoeffekt auslösen“.
Laurin Hahn, Mitgründer und CEO von Sono Motors: „Der Meilenstein von 1.000 Vollanzahlungen zeigt, dass es sich lohnt, gemeinsam für den Sion zu kämpfen. Unser Solar-Elektroauto Programm ist weit fortgeschritten. So haben wir bei einem Solar-Wintertest unter Realbedingungen im Dezember, dem Monat mit dem wenigsten Tageslicht, rechnerisch 28 km reine Solar-Reichweite pro Woche erreicht. Damit konnten wir rund ein Jahr vor der geplanten Produktion bereits 80 % des erwarteten Winter-Solarertrags erzielen.“
Der Test mit einem Serien-Validierungsfahrzeug bestätige das Potenzial für durchschnittlich 5800 Kilometer jährliche Solar-Reichweite in München durch die Integration von Solarmodulen in die Karosserie, so Hahn weiter. „Zudem funktioniert bidirektionales Laden – Wir konnten unsere V2V-Ladetechnologie mit 3 Phasen bei 13 Ampere mit begrenzter Stromstärke während der ersten Testzyklen erproben, was in einem Test zu einer bidirektionalen Ladeleistung von 8 kW AC zwischen einem Sion und einem nicht modifizierten Serien-EV führte. Nach dem Produktionsstart wird ein geplantes OTA-Software-Update den Sion auch in die Lage versetzen, mit bis zu 11 kW AC zu laden. Gleichzeitig befinden wir uns mit 13 Fahrzeugen für die Serien-Validierung und 32 Rohkarrossen in einer intensiven Testphase, unter anderem mit Tests in den USA, Spanien, Schweden, Italien, Ungarn und Deutschland.“
Sono Motors gab vor rund zwei Wochen bekannt, das Sion-Programm nicht weiterzuführen, sollte die #savesion-Kampagne nicht erfolgreich sein. Das Unternehmen würde sich alternativ auf sein weniger kapitalintensives Geschäft mit Solar-Lösungen für andere Firmen konzentrieren. Sono Motors hat bisher über 330 Millionen Euro über Investoren und Finanzinstrumente eingesammelt, war zuletzt aber nicht in der Lage, das restliche Kapital bis zum geplanten Produktionsstart im Jahr 2024 voll zu finanzieren.
„Der erfolgreiche Start der Kampagne erfüllt uns mit Stolz und gibt uns die Gewissheit, dass der Bedarf nach dem Sion groß und unser Solar-Elektroauto als Teillösung für den Klimawandel und die Energiekrise dringend benötigt wird“, so Jona Christians, Mitgründer und CEO von Sono Motors. „Da wir kaum staatliche Fördergelder erhalten haben, müssen wir uns weiterhin auf unsere Community und die Kapitalmärkte fokussieren. Seit 2016 haben wir über 330 Millionen Euro Kapital einsammeln können, eine unglaubliche Summe für deutsche Verhältnisse. Aber nur weniger als 0,5 % davon kamen vom Staat. Das zeigt leider mehr als deutlich, welchen Stellenwert innovative Solar-Technologie weiterhin für die Bundesregierung hat.“
Zur Unterstützung der #savesion-Kampagne geht der Sion im Dezember 2022 und Januar 2023 auf Probefahrten-Tour durch 12 Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden. Als nächste Stopps stehen Oberhausen am 28. Dezember 2022 und Frankfurt am 4. Januar 2023 auf dem Programm. Zudem kann der Sion sieben Tage die Woche im Showroom von Sono Motors in München besichtigt werden.
MP meint
Man muss sich vor Augen halten, was überhaupt eine Einnahme von Brutto rund 100 Millionen Euro durch den Vorverkauf von 3500 Sion bedeuten. Das heisst, die Produktion startet direkt mit einem minus von 100 Millionen. Dieses geld geht ja in die Entwicklung und fehlt dann bei der Produktion. Um diese vollzahler mit ihren 3500 Sions bedienen zu können, müssen zur Produktion diese 100 Millionen investiert werden. Der Kapitalbedarf schrumpft nicht durch die Zahlung der vollzahler sondern er verlagert sich und erhöht sich. Beim möglichen Produktionsstart wird durch die Inflation und einem realistischen Preis der investionsbedarf bei der Produktions sogar noch steigern. Das was sono motors da macht, ist ein Loch stopfen und für die Zukunft ein größere Loch aufreißen. Die haben null plan und haben fertig. Bei einer Mitarbeiterzahl von über 420 Beschäftigten, werden die schon von den Personalkosten aufgefressen. Das jetzige cash was noch da ist, reicht für circa ein halbes Jahr für die Personalkosten. Die Zahlung der vollanzahler spült dann noch mal rund 80 Millionen netto in die Kasse. Damit können noch mal Personalkosten und ein wenig Entwicklung bezahlt werden. Ende 2023 stehen die genauso nackt da wie jetzt. Wahrscheinlich sogar schlimmer. Investoren werden sich keine finden. Die Gründer wollen einfach nicht begreifen, daß es 2 Millarden Euro bedarf um ein e Auto auf die strassen zu bringen. Dabei muss man nur sehen was VW für millarden in die elektromobilität steckt, um eine Ahnung zu bekommen wie kapitalintensiv das ist. Der ego, ein Kleinwagen, ging pleite, weil der Kapitslbedarf auf über eine Millarde Euro angestiegen war. Aber solche Fakten werden von Sono motors einfach ausgeblendet. Und die Fans, fast schon sektenartig, folgt denen blind. Schätze das gibt einen super crash.
Ma meint
Wovor haben Sie/hast Du so schrecklich Angst?
Weil erwachsene Menschen bereit sind, ihr eigenes Geld in innovative Vorhaben zu stecken und auch das Risiko des Scheiterns auf sich nehmen?
Oder ist es der Neid, weil andere den Mut haben, den Sie /Du nie gehabt hast?
Was ist das für ein beklopptes Deutschland, wo Nörgler, Schwarzmaler und die ewigen „Das habe ich doch schon immer gewusst“ und die „Das habe ich doch gleich gesagt“ glauben, kostenlose Schulen und die vielen anderen Annehmlichkeiten würden vom Himmel fallen?
Was ist das für ein beklopptes Deutschland, wo über Gründern Kübelweise Dreck ausgeschüttet wird?
Danke an alle Gründer, Handwerksbetriebe, mittelständische Unternehmen, Erfinder und Ideengeber, die das Risiko eingegangen sind, auch Schiffbruch erleiden zu können oder Pleite zu gehen. Ich jedenfalls bin sehr froh, dass ich meine Wäsche nicht mehr im Fluss waschen muss.
Und Danke an die Sion-Unterstützer, die Deutschland noch nicht aufgeben haben, die mittragen und bereit sind, auch Risiken eingehen.
Und womöglich ist es ja gerade das, was die ewigen Nörgler, Meckerer und Schwarzseher so auf die Palme bringt: Das Menschen nicht aufgeben – sondern bereit sind zu kämpfen.
Aber kostenlose Schulen, ärztliche Versorgung und unsere vielen sozialen Annehmlichkeiten sind eben nicht einfach so vom Himmel gefallen, sondern wurden von Menschen errungen, die dafür gekämpft haben.
Nur noch 90 Tage lang hätte Apple 1997 die Rechnungen zahlen können, sagte Steve Jobs in einem Interview, dann wäre es vorbei gewesen. (Apple CEO Steve Jobs at D8: The Full, Uncut Interview)
Walt Disney war mehrfach Pleite, noch öfter ganz nah an der Pleite. Einmal, als es wieder sehr schlecht stand, ist er nach Mexiko abgehauen und als er schließlich zurückkam, hat er angefangen, mit einem Modell-Eisenbahner Modell-Eisenbahnen zu bauen. Alle haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und waren entsetzt. Daraus ist dann der 1. Disney Park entstanden, über viele Jahrzehnte eine Goldgrube.
Tesla war mehrfach extrem nah an der Pleite und zudem „stand Tesla während des Anlaufs der Model-3-Produktion wirklich einer ernsthaften Todesgefahr gegenüber“, sagt Musk in einem am Sonntag (Ortszeit) im US-Bezahlsender HBO ausgestrahlten Interview mit dem News-Portal „Axios“ – „Tesla habe „wie verrückt“ Geld verloren“.
Gibt es überhaupt ein Unternehmen, das nicht schon mal ganz, ganz Nahe an der Pleite war?
Ullerich meint
> Tesla war mehrfach extrem nah an der Pleite und zudem „stand Tesla während des Anlaufs der Model-3-Produktion wirklich einer ernsthaften Todesgefahr gegenüber“,
Der Unterschied liegt darin, dass SNO kein Produkt hat. Während TESLA produziert und es ist ein Geheimnis der BWL, dass ohne Aufträge sterben kann und sogar mit Aufträgen.
Ma meint
Vor ein paar Tagen habe ich ein Video gesehen, dass mich in mehrfacher Hinsicht sehr bewegt hat: Eine Studentin ist nach Kiew zurückkehrt, weil sie ihre Mutter unterstützen wollte, die wiederum in Kiew geblieben war, um die alten Großeltern zu versorgen. Außerdem hoffte die junge Frau, Vater und Bruder treffen zu können, die in der Armee sind.
Die junge Frau hat so viel Kraft ausgestrahlt und ich habe mich gefragt, ob ich wohl an ihrer Stelle den Mut gehabt hätte, aus einem sicheren Land in dieses vom Krieg zerstörte Land zurückzukehren?
Und dann sprach sie davon, ob wir es nicht möglich machen könnten, Balkon-Solaranlagen und Sions in die Ukraine bringen. Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört, aber sie hat dann recht ausführlich geschildert, wie extrem hilfreich das wäre, selbst wenn man nur alle 2 Tage eine Suppe kochen könnte oder das Handy aufladen, Es hat mich schier vom Stuhl gehauen, an eine solche Einsatzmöglichkeit habe ich nie gedacht.
Das Video wieder zu finden – vielleicht könnt Ihr mir dabei helfen? Ich finde es nämlich nicht mehr, bin damals dort über ein ganz anderes Thema und viele verschiedene Links gelandet.
Ma
MacGyver meint
Okay, jetzt ist schon die verzweifelte Hoffnung einer unbekannten Ukrainerin ein pro Sion Argument? Ihr seid so arm! Und wahrscheinlich genauso verzweifelt. Jeder noch so kleine Strohhalm ist offensichtlich die rettende Insel.
Jeff Healey meint
„Der Test mit einem Serien-Validierungsfahrzeug bestätige das Potenzial für durchschnittlich 5800 Kilometer jährliche Solar-Reichweite in München durch die Integration von Solarmodulen in die Karosserie, so Hahn weiter.“
Beleidigen Sie bitte nicht weiter den Namen einer fiktiven Person mit Genialität, nehmen Sie bitte einen anderen Namen an fürs Internet.
Manche begreifen die Chancen eines neuen Konzeptes einfach nicht, bis Chinesische Hersteller es dann in die Serie einführen. Eine renommierte deutsche Auto-Fachzeitschrift mit „Sport“ im Titel, hat einen der späten Sion-Prototypen getestet. Das Urteil fällt durchaus wohlwollend aus. Zusätzlich ist dort nachzulesen, dass einige große Autohersteller zumindest an Teilen der Sion-Technik großes Interesse zeigt. (!)
Schwöre: Wir beißen uns in Deutschland irgendwann in den Allerwertesten, wenn wir Sono Motors sang- und klanglos untergehen lassen, siehe oben der Hinweis auf China.
Jeff Healey meint
Zitat aus dem Netz:
„Bundesnetzagentur plant Drosselung des Strombezugs für Elektroautos und Wärmepumpen“. (Zitat Ende)
Und jetzt sage noch jemand, eine erhöhte Autarkie unserer Individuellen Mobilität vom Stromnetz (z.B. im Falle des Sion) habe keine Relevanz.
MP meint
Schönes Zitat. Da fehlen aber wohl noch ein paar Hintergrundinformationen. In welcher Zeit? Wann soll es beginnen? Warum überhaupt. Sollte es daran liegen, daß die Energiewende gescheitert ist, dann ist der Gewinner Frankreich. Die setzen auf Atomkraft. Sehr vernünftig ( auch wenn gerade die Hälfte der Reaktoren wegen instandsetzungsarbeiten zur Zeit nicht laufen).
Für den Sion bringt das gar nichts, denn er wird nie gebaut. Allein der Preis den Sono Motors angibt, ist völlig unrealistisch. Ein in Großserie hergestellter e-up, ein Kleinwagen, wird von VW ab 26800 Euro angeboten. Der Sion, größer und komplexer, soll ja circa das gleiche kosten und soll in einer Kleinserie hergestellt werden. Der realistische Preis ist mit 40000 Euro anzusetzen. Und damit völlig unverkäuflich.
Jeff Healey meint
Atomkraft vernünftig? Schon mal nachgeschaut, was die kW/h Atomstrom letzten Endes wirklich kostet? Selbst wenn man das atomare Risiko und die quasi unlösbare Frage der Endlagerung ausklammert?
Und ja, die Verlautbarungen der Bundesnetzagentur sind nach kurzer Recherche zu finden. Wir erleben derzeit große Schwankungen in der Verfügbarkeit von Strom. Im Notfall soll der Strombezug für Wärmepumpen- und E-Autobesitzer kurzzeitig beschränkt werden um die Netzstabilität zu gewährleisten.
Der Knackpunkt ist die Nicht-Verfügbarkeit von Stromspeichern.
Und an der Stelle (aber nicht nur alleine dort) hat der Sion einen Vorteil zu anderen Fahrzeugen zu bieten, durch seine selbst generierte Reichweite:
„Der Test mit einem Serien-Validierungsfahrzeug bestätige das Potenzial für durchschnittlich 5800 Kilometer jährliche Solar-Reichweite in München durch die Integration von Solarmodulen in die Karosserie, so Hahn weiter.“
Was das für die Entlastung und Stabilität des Netzes bedeuten könnte ist deutlich erkennbar. Der Sion ist die richtige Innovation zur richtigen Zeit.
Außer wir verkennen in Deutschland wieder einmal das Potenzial und lassen das Projekt sang- und klanglos sterben. Noch einmal zur Erinnerung und zum Vergleich: Neben der E-Auto-Förderung erhalten die drei großen deutschen Autohersteller von 2021 bis 2024 1,5 Milliarden Euro Fördermittel für Forschung und Entwicklung, macht 500 Millionen Euro für jeden der Drei in vier Jahren.
Sion bekam seit 2016 ganze 1,6 Millionen Euro.
Michael Garling meint
Nur „0,5 Prozent Geld vom Staat“? Ja, was habt Ihr denn erwartet? Um zu wissen, wo unsere Steuern verjubelt werden, schaut Euch mal die Börsenkurse von Rheinmetall und Co an. Oder die Rechnungen, mit denen Herr Habeck armen Ländern das LNG unterm Arsch wegkauft, das hochnoble Dreckinggasgeschäft mit Uncle Sam, die Preise, die wir wegen „Sanktionen“ gegen die russischen Aggressoren für Diesel aus Indien zahlen, der aus russischem Erdöl raffiniert wird, für Steinkohle per Schüttgutfrachter aus Australien, für die Rettung von Uniper, das Gasmonopol mit Anteilen an russischen Tochterfirmen, den Wahnsinn mit der Merit-Order, wonach die teuersten Anbieter für das Stromnetz den Preis diktieren, vor dem ganze Wirtschaftszweige kollabieren oder abwandern …
Nein, so ein SEV wie der Sion, der braucht keine Staats-, pardon, unsere Steuerknete, der braucht nur ein starke Community. Wenn SonoMotors es schaffen, ist das gut. Denn dann klingelt‘s im Steuersäckl, dann kann sich Habeck selbst auf seine grüne Schulter klopfen, das Hohelied auf den gründeutschen Biogründergeist anstimmen und wieder Kinderbücher schreiben wie „Die Nacht, als das Licht ausging“.
Jeff Healey meint
Und genau deshalb braucht es Lösungen, Auswege aus der Abhängigkeit. Der Sion, oder sein Konzept, könnte ein Puzzleteil dieser Lösungen sein. Und wenn die Entscheider/innen in der Politik, egal welcher Partei angehörend, nicht den Mut haben bisher geleistete Subventionen oder Fördermittel auch einmal in kleinere Unternehmen oder Start-Ups mit neuen Ansätzen zu lenken, sondern immer nur in die alteingesessene, mitunter selbstgefällige Industrie ohne die mindeste Bereitschaft zur wenigstens partiellen Veränderung, dann gerät ein Land irgendwann aber unweigerlich ins Hintertreffen. Dann müssen wieder diejenigen ran, die von der großen Allgemeinheit die Unvernünftigen, oder schlimmer, die Naiven, genannt werden.
Es braucht viel mehr dieser positiv „Naiven“ in diesem Land. Es braucht viel mehr positiv „Verrückte“ in diesem Land. Es braucht viel mehr dieser mutigen Menschen in diesem Land.
Es bräuchte natürlich auch eine Politische Führung, die Chancen erkennt und fördert. Ja, das wäre ebenfalls hilfreich.
Jeff Healey meint
Noch einmal ein paar Gedanken zum Sion, und vorweg, ich persönlich kann mir den Wagen finanziell derzeit nicht leisten, würde mir jedoch mittlerweile bei anderer Finanzdecke ohne zu Zögern einen bestellen, auch wenn ich die Einheitsfarbe des Sion nicht mag und es sehr schade finde, dass eine Innovation wie die integrierten Solarzellen optisch nicht stärker zur Geltung kommen. So viel vorweg zu meiner Situation/Motivation hier zu schreiben.
Warum ich denke, dass der Sion bei Nicht-Erreichen der Produktion eine weitere sträflich verpasste Chance für Deutschland ist, und die bisher über 1200 Vollzahler/innen allen nur erdenklichen Respekt verdienen: Bei allem Unwägbarkeiten und Risiken des Projekts, haben diese Menschen erkannt, welche Chancen und welchen Mehrwert das Gesamtkonzept des Sion seinen Nutzern und der Umwelt bietet. Ein annähernd bezahlbares Fahrzeug, das selbst an Ort und Stelle Strom gewinnt, damit ein Stück weit hilft das Stromnetz zu stabilisieren, und per App geshared werden kann, hat es bisher noch nicht gegeben.
Vor dem Hintergrund, dass man seine Solaranlage (sofern auf dem Hausdach überhaupt vorhanden) nicht mitschleppen kann, und wir Angesichts der in den nächsten Jahren massiven Umrüstung auf Wärmepumpentechnik jede einzelne Kilowattstunde dafür brauchen werden, ist der Sion ein wichtiges Puzzleteil auf dem langen, schwierigen Weg zur energetischen Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und anderen, bei Weitem nicht immer demokratisch und/oder friedlich handelnden Staaten.
Wenn wir es also ernst nehmen mit unserer Unabhängigkeit, und wir die vielen Milliarden Euro für Fossile Brennstoffe lieber in die Zukunft investieren möchten, wir GESAMTHEITLICH an die Herausforderungen der näheren Zukunft herangehen wollen, kommen wir meines Erachtens nicht am Konzept der autarken Energiegewinnung vorbei.
Verfolgen wir diese Kausalität etwas weiter, kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass die Fördermittel des Bundes wie so oft falsch eingesetzt werden: Die derzeitige E-Auto-Förderung beiseite gelassen, erhalten unsere drei großen deutschen Hersteller über vier Jahre gesehen 1,5 Milliarden Euro an Fördermitteln (2021-2024, der Artikel erschien vor kurzem hier auf ecomento). Das macht für jeden der großen Drei für Entwicklung und Forschung 500 Millionen Euro in vier Jahren. Heraus gekommen sind dabei weder bezahlbare E-Autos, noch spürbare Innovationen. Zum Vergleich: Für Sono Motors habe ich für den Zeitraum von 2016 bis heute rund 1,6 Millionen Euro, kurz gesagt, ein schlechter Witz. Den Vollzahlern/innen gehört für Ihre Weitsicht und Mut mein größter Respekt.
Ullerich meint
Da der Mehrwert noch keineswegs durch die Realität verifiziert wurde, ist das reines Wunschdenken. Aus rein technischen Gründen hält er sich in einem eher homöopathischen Bereich, zumindest in unseren Breiten. PV gehört sinnvollerweise gut ausgerichtet auf die Dächer von Häusern oder Freiflächen.
Jeff Healey meint
Homöopathisch?
Sono Motors hat im Dezember bei einem der Prototypen 28 Kilometer an autarkem Reichweiten-Gewinn für eine Woche ermittelt. Kann Ihr E-Auto das auch?
Oder Ihr Diesel? Oder Ihr Benziner?
Wir sprechen vom dunkelsten Monat des Jahres.
Wir sprechen von Deutschland, nicht Marokko.
Wir sprechen von zukünftiger Netzstabilität, angesichts von Millionen neuen Wärmepumpen.
Wir brauchen jede einzelne Kilowattstunde. Wir brauchen wenigstens einen kleinen Grad an Energie-Autarkie in der Mobilität.
Ullerich meint
Sono Motors hat im Dezember bei einem der Prototypen 28 Kilometer an autarkem Reichweiten-Gewinn für eine Woche ermittelt.
Wie genau sah das Nutzungsszenario denn aus? Eine Schwalbe alleine macht noch keinen Sommer. Es gibt leider nur noch keinen Scharm von SIONs. Die realen Daten von vielen hundert ganz verschiedenen Nutzern in unterschiedlichen Gebieten mit unterschiedlichen Umgebungen wären relevant.
Sig meint
alles neue und einfache schlechtreden, das können die Deutschen…sonst nix mehr..
o.k Supersöder labert von Innovationsprämie für den modernen Diesel….wieviele Widersprüche in sich hat dieser Satz eigentlich.
und alle werden wegen der Arbeitsplätze jammern und chinesische autos fahren.
Torsten meint
Was genau sehen Sie beim Thema Sono denn als neu und einfach?
Naive Menschen ließen sich schon immer besonders leicht über den Tisch ziehen.
Jeff Healey meint
Dass die Innovationen im Sion immer wieder einfach zur Seite gewischt werden, löst bei mir eine gewisse Resignation aus. Der Sion ist meines Erachtens ein wichtiger und unbedingt förderungswürdiger Schritt auf dem Weg zu einer stärkeren Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Zur energetischen Unabhängigkeit unseres Staates. Wer das nicht begreifen möchte, kann ja bis in alle Ewigkeit seinen ach so wirtschaftlichen Verbrenner weiterfahren, oder die überteuerten (E-) Spielkonsolen auf vier Rädern von den anderen Herstellern.
Hier ist endlich mal ein innovatives Fahrzeug, und es wird schlicht zerredet.
Noch einmal die Frage:
Welches andere ansatzweise bezahlbare E-Fahrzeug derzeit, generiert autark zusätzliche Reichweite aus Sonnenenergie?
Beantworten Sie doch mal diese eine, simple Frage, bevor Sie den Sion gebetsmühlenartig als Innovations-frei oder sinnlos bezeichnen.
Jörg2 meint
Jeff
Solange der Sion nicht auf dem Markt ist, braucht es keine Vergleiche mit fertigen Produkten.
Erstmal die Hürde „Markteintritt“ nehmen. Dann kann man schön vergleichen.
Meine Vermutung: Es wird keinen Markteintritt geben.
eBiker meint
Ich beantworte deine Frage: der Prius und der Inoiq5 – und sonst kein Auto – denn den Sion gibt es nicht.
Und wieviel der irgendwann mal kosten wird, weiss auch niemand.
Nur zu Erinnerung – der Sion sollte 2019 für 22k zu kaufen sein.
Wir haben nun schon fast 2023 – er soll jetzt 30K kosten und kommt vielleicht 2024.
Und nein der Sion ist kein Schritt zu Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen – das ist einfach nur ein weiteres eAuto.
Torsten meint
Welche Innovation denn nur?
Energetische Unabhängigkeit? PV auf jedes geeignete Dach. Wenn Sie es unbedingt bezahlen wollen, dann halt auch auf Ihr PKW-Dach. Ihre Entscheidung.
Um auf Ihre Frage zu antworten: Keines.
Jeff Healey meint
Jörg2, Frage nicht beantwortet.
eBiker, Frage nicht beantwortet.
Und Nein, der Sion ist nicht einfach nur ein weiteres E-Auto. Er ist in seiner Konzeption viel konsequenter als die Mini-Solardächer anderer Fahrzeuge.
Torsten, Frage nicht beantwortet.
Weiter: Viele Fahrzeuge in Deutschland sind auch tagsüber Stehzeuge, und dies nicht vor dem eigenen Haus mit den Solarzellen auf dem Dach. Und es gibt nicht nur die nördliche Hemisphäre. Zu kurz gedacht.
Torsten meint
Na wie auch immer. Werfen Sie halt Ihr Geld zum Fenster heraus.
MacGyver meint
@Torsten, er hat kein Geld. Hat er ja oben schon ausgeführt. Er redet nur davon was er machen könnte „bei anderer Finanzdecke“ seinerseits. Der Konjunktiv ist ja auch das allgemeine Sono Sprech.
Atze Bratfisch meint
Naja, das ist sicher eine total tolle Idee ein mattschwarzs Auto im Sommer bewusst in der Sonne zu parken, damit man genug Energie hat, um beim Losfahren die Innenraumtemperatur zumindest auf das Niveau einer Hähnchenbraterei runter zu kühlen.
Jeff Healey meint
Kurz mal die Fenster öffnen beim Losfahren ist heute anscheinend unzumutbar.
Ich erinnere mich an viele Jahre meiner Kinder- und Jugendzeit, in denen weder die Autos der Nachbarn noch unseres eine Klimaanlage verbaut hatten. Trotzdem sind wir auch im Hochsommer mit dem Auto die längsten Strecken gefahren und haben das sogar überlebt.
Hansi meint
Wenn es, nur durch kurzes Öffnen der Fenster, auch ohne Klimaanlage geht, dann am besten keine verbauen im Sion. Spart mehr Energie als die Solarzellen in der Lage sind zu generieren, die könnte man dann weglassen und das Fahrzeug preiswerter anbieten, oder?
Jeff Healey meint
Hallo Hansi,
ich würde mir tatsächlich wünschen, dass Klimaanlagen im Auto als Option verfügbar sind, und nicht wie heute üblich als Standardausführung verbaut wird.
Daniel S meint
Jetzt sind es schon 1200 Sno doe bezahlt wurden. Es scheint Leute zu geben, die den Sono Sion gut finden. Ich auch.
Gasbremse meint
Was als Verbrenner Loremo war (wer erinnert sich noch?), ist als BEV jetzt Sono. Jahrelang immer nur noch eine letzte Finanzhürde und dann ist der Durchbruch da. Wer’s glaubt und fleißig zahlt, kann sich, wenn die Kohle weg ist, wenigstens damit trösten, es für den guten Zweck versucht zu haben.
hospesnovus meint
Wenn man in der Automobilgeschichte etwas weiter zurück geht, erinnert es auch an legendäre Monumente des Scheiterns wie Delorean oder Tucker. Die wurden auch erst riesig beworben, wie revolutionär und innovativ sie wären und am Ende kam dabei nur Murks raus, der weder die versprochenen Innovationen bot noch qualitativ gut war. Nur haben die es wenigstens zu einer bescheiden Serienfertigung geschafft, was beim Sion noch immer in den Sternen steht.
Roswitha Baumann meint
Ich bin erstaunt wie die „Aufgeklärten“ Halbwissen anbieten. Sono Motors arbeitet mit Transparenz und Engagement für die jetzt immer passendere Lösung unserer jetzigen Probleme wie Energirknappheit und Verteilungschaos. Übrigens ich habe den Sion scho mehrfach gefahren und das Auto wird kommen. Ihr werdet sehen:)
eBiker meint
Bisschen PV auf dem Auto löst die Energieprobleme?
Ja wenn das so ist ….
Bernd Vöhringer meint
Nein, aber es ist ein kleiner Beitrag. Bidirektionales Laden übrigens ebenfalls.
eBiker meint
Der kleine Beitrag ist auf den Hausdach aber viel effektiver – und neu sind Solarplatten an nem Auto auch nicht. Frage: warum hat sich das nicht durchgesetzt? Und warum ignoriert der weltgrösste eAuto Hersteller so ein Potential?
Bidirektionales Laden ist ja schön und gut – nur machen dass die Großen mittlerweile auch.
Andi meint
@eBiker
„Der kleine Beitrag ist auf den Hausdach aber viel effektiver – und neu sind Solarplatten an nem Auto auch nicht.“
Das ist richtig, aber warum sollte eine PV-Außenhülle deswegen nicht realisiert werden? Es wird für weitaus sinnfreiere Ausstattungsmerkmale Geld ausgegeben. Neu sind Solarplatten am Auto nicht -. neu ist aber die konsequente Belegung der gesamten Außenhaut eines Fahrzeugs.
Im Übrigen wird heute selbst die Nordseite eines Hausdachs mit PV belegt, weil es einfach über die Lebensdauer Ertrag bringt.
„warum hat sich das nicht durchgesetzt?“
Weil es bis vor einigen Jahren noch nichtr diese effizienten PV-Zellen gab und auch kein Automobilhersteller das versucht hat.
„Und warum ignoriert der weltgrösste eAuto Hersteller so ein Potential?“
Weil Tesla ein anderes Konzept fährt.
„Bidirektionales Laden ist ja schön und gut – nur machen dass die Großen mittlerweile auch.“ Sono hat bidirektionales Laden bereits 2016 als wesentlicher Bestandteil des Fahrzeugs definiert.
OliB meint
? Ne Bessere Idee? Man könnte halt auch einfach sein Auto ganz stehen lassen und von Nürnberg nach Hamburg mit dem Zug fahren.
Nur ist und war unser Schienenverkehrsnetz nicht für 30 Mio agile mobile Menschen ausgelegt.
Ich bin den Sion auch selber schon gefahren und ich finde die Idee 25 %-35 % meines Jahresverbrauchs autark zu fahren sehr charmant.
Tomas Angelus meint
Der wird sicher nicht kommen. 10 Jahre lang haben sie es nicht auf die Reihe gekriegt. 10 Jahre lang in Zeiten von Niedrigzins und so gut wie keiner Inflation. Und ausgerechnet jetzt, wo der Leitzins erhöht wurde und die Inflation eskaliert sollen sie Schaffen, was vorher milit möglich war. Man muss schon völlig ignorant und naiv sein, wenn man das glaubt.
Meiner_Einer meint
Lach der wird nicht kommen. Schon alleine weil er sowas von hässlich ist. Weil er niemals die PV Strommenge bringt, die beworben wird und und und……. Das ganze ist eine reine Betrugsmasche um dummen das geld aus der Tasche zu ziehen!
Swissli meint
Übrigens: Die finnische Valoe, Sono Motors hat ihre patentierte „Solartechnologie“ dort entwickelt und soll Lieferant für Sion werden (Vertrag im Umfang von 1 Mio), pfeift aus dem allerletzten Loch. Dieses Budeli ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Pennystock und ist gleichzeitig die Basis von Sono Motors Solarzukunft/Patenten….
Freddy K meint
Soso Valeo ist ein Budeli….
Sollte man Tesla sagen das die da nix mehr bestellen sollen in dem Budeli.
Aber nimm einfach Valmet Automotive….
Anonomos meint
Für mich grenzt das schon an „Insolvenzverschleppung“, tut mir leid aber ich glaube einfach nicht dass die ein Chance haben jemals auf einen grünen Zweig zu kommen, wenn nicht ein Investor noch mal einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag da rein pumpt und selbst dann wird es mit diesem Auto schwierig.
Das geht nicht gegen die Gründer und ich wünsche ihnen auch nicht den Untergang, man darf sich aber auch nichts vormachen, die Chancen sind extrem gering dass das noch was wird. Wer sich traut da jetzt noch Geld für einen Bestellung zu hinterlegen, Respekt, aber nicht beschweren wenn es am Ende weg ist und es keine Gegenleistung dafür gibt.
hospesnovus meint
Byton lässt grüßen. Der nächste dürfte Faraday Future werden. Alle ambitioniert gestartet und an den eigenen viel zu großkopferten Ansprüchen gescheitert.
Clemens M. meint
Ich würde mich nicht als Spezialist für E-Fahrzeuge bezeichnen, obwohl ich schon einige Projekte begleitet und geleitet habe, seit 2012. Aber an dem Sion ist nichts was förderungsfähig wäre und andere nicht schon längst aus Eigenkapital entwickelt hätten. Wer in 10 Jahren kostenlosen Geldes die super Innovation nicht unters Volk bringen kann, hat da wohl nichts in Petto! Aber mit den $-Zeichen in den Augen auch die eigenen Mitarbeiter verzückt.
Robert K. meint
Eine staatliche Beteiligung, o.Ä. wäre bestimmt sinnvoller bei Sono Motors in in der Klimakrise und für den Umweltschutz investiert als eine staatliche Beteiligung bei Uniper.
eHannes meint
Da war noch was mit „Systemrelevanz“. Dies ist ein Killerkriterium. Klimaschutz muß dann halt warten. Aber Sion halte ich trotzdem für eine unternehmerische Eintagsfliege.
David meint
Warum sollte der Staat ein Schneeballsystem unterstützen, das den Gründern ein gutes Leben finanziert und niemals vor hatte, wirklich ein Auto zu bauen.
elbflorenz meint
So ist es!
Micha meint
Die Gründer haben Ihr Gehalt etc. veröffentlicht. Ich halte dies für gering und sehr fair. David hast Du da andere Infos?
Welche Hinweise kennst Du, dass die nie das Auto bauen wollten. Auf mich macht es den intensiven Eindruck, dass die sich voll reinhängen, dass der Sion auf den Markt kommt.
eBiker meint
Und wieviel Aktien haben die bekommen?
Nur weil jemand sein Gehalt postet heisst, dass nicht , dass das auch das ist was die Person bekommt.
Elon Musk hat auch ein winziges Einkommen – bekommt aber Tesla Aktien on Top.
Momentan fehlen laut Webseite 230 Millionen – das ist schon ein starkes Indiz dass der nicht mehr kommt.
David meint
Aber, Micha!
„Auf mich macht es den intensiven Eindruck, dass die sich voll reinhängen, dass der Sion auf den Markt kommt.“
Genau diesen Eindruck zu erwecken, scheint mir der Zweck der Firma zu sein. Wohlgemerkt, ohne dass es je Fortschritte am Auto gab. Es gab ja nie einen Entwicklungsingenieur, der zeigte, wie effizient die Solarzellen an der Schattenseite arbeiten oder eine Humanbiologin, die Testwerte der Luftreinigungskraft des Mooses präsentierte. Schon gar nicht gab es irgendetwas Richtung Zulassung zum Straßenverkehr. Die Vorläufe sind aber lang.
Aber dafür gab und gibt es jede Menge heiße Luft und blabla. Da kann man doch 1+1 zusammenzählen.
Tomas Angelus meint
Die haben sich über 300 000 Euro an Bonuszahlungen gegönnt, ohne irgendwas erreicht zu haben.
Jean Luc meint
Ja, das zeichnet sich doch alles schon seit Jahren/Monaten ab! Da wird noch rechtzeitig das geistige Eigentum ausgelagert und übrig bleibt eine leere Hülle ohne Wert.
Freddy K meint
Schon mal die Gehaltszahlungen der letzten Jahre an die Gründer angesehen? Man sollte sich informieren bevor man unhaltbar Vermutungen äußert.
Aber klar, viele glauben das jeder der ne Firma gründet dich sofort die Taschen vollstopft….
eBiker meint
Letztes Jahr waren es über 350.000 Euro – nicht schlecht oder?
Egon Meier meint
ziemlich lächerlich.
Der Fall von uniper hätte für -zig Millionen von Menschen existenzielle Probleme – um es ganz vorsichtig auszudrücken. Solche Dinge führen ganz gerne zu Ergebnissen wie in der Weimarer Republik. +
Ob der Sion gebaut wird oder nicht hat die Relevanz eines Reissacks.
Andere bauen gute BEV und irgeneiner wird die Killer-Idee eines Moos-Amaturenbretts bestimmt mal aufgreifen.
Rest ist Banane ..
David meint
Autos mit Moos im Innenraum gibt es. Nur möchte man die wohl eher nicht fahren.
Matze meint
Hätte Sono ein Fahrzeug zum Verkaufen gehabt, wären sie in den Genuss des Umweltbonus gekommen.
Sig meint
unsere Behörden haben doch viele Behördenfahrzeuge…sollten doch auch mal was für made in Germany tun dürfen….
bronzekopf meint
Warum sind die „hater“ immer die die so fleißige Kommentare schreiben. Es wird doch Niemand gezwungen Geld in eine Zukunftsvision zu stecken. #savesion
eBiker meint
Warum ist man immer ein Hater, wenn man eine Firma schlicht für nicht überlebensfähig hält?
Swissli meint
Manchmal wollen „die hater“ einfach nur die Mitmenschen vor (weiterem) Schaden bewahren.
Eugen P. meint
Das sektenartige Gewese um den Sion reizt eben zur Gegenrede, insbesondere da durch das Geschäftsgebahren Sono’s arglose Gemüter um erhebliche Geldbeträge gebracht werden könnten.
Ein Auto zur Serienreife zu bringen kostet wohl um die 2 Mrd. Euro und selbst wenn der Sion je in Serie ginge, wäre damit das Überleben der Firma nicht gesichert, siehe den e.go, der es immerhin zur Serienfertigung gebracht hat, nur um dann im automobilen Nirvana zu versanden.
Egon Meier meint
Die Kritik am technischen und kaufmännischen Konzept hat nichts mit Hatertum sondern vielmehr mit sachlich fundierter Überlegung zu tun.
Kritik darf auch mal scharf formuliert werden wenn das seine klare sachliche Begründung hat.
hospesnovus meint
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.
Tomas Angelus meint
Weil wir allergisch sind gegen Leute, die den Menschen mit falschen Versprechungen Geld als der Tasche ziehen.
elektromat meint
und warum hatet dann keiner bei der Mia 2.0 die haben nicht mal prototypen geschweige denn Presswerkzeuge. Nicht verwechseln mit der MIA 1die sind 2014 Pleite gegenagen und Fox hat nur den Namen und ein paar Teile gekauft.
Sono hat wenigstens ne Roadmap, Prototypen , die Zulassung als Autobauer vom KBA. Und inzwischen auch Analysedaten zu den Solarzellen bei schlechtesten Bedingungen online gestellt. Solarzellen haben andere Hersteller nicht für die HV Batterie da gibts auch noch keine Steuerungen dazu ausser eben die Patentierte von Sono. Bidirektional gibts auch nur bei DC und da kosten die Wallboxen 6000,- aufwärts, die AC Bidi von Sono wird da wesentlich günstiger sein.
Das thema Solar gehört aufs Dach kann ich nicht mehr hören – nicht alle haben eine eigenes Dach aber einen Parkplatz im Freien weil nicht mal ne Garage.
Auch ja haben die gleichen Hater nicht vor nicht allzu langer Zeit noch Tesla als Pleite beschrieben …
… und für was ich mein Geld fürs Fester raus schmeisse geht keinem was an.
David meint
Du kannst mit deinem Geld machen, was du möchtest. Da redet hier keiner rein. Aber du solltest nicht verdrehte Tatsachen bringen.
Sie haben bei Sono Motors z.B. keine Zulassung als Autobauer, was sogar 60-Mann-Buden wie RUF haben. Sondern sie wollten nur eine Gesamtbetriebserlaubnis und selbst das hat nicht geklappt. Worte haben sie immer schöne. „Unvollständig“ wurde hier davor gesetzt und „zertifiziert vom KBA“. Das bedeutet vermutlich, sie haben vom KBA einen Ablehnungsbescheid wegen Unvollständigkeit des Antrags bekommen.
Der Umsatz in den ersten drei Quartalen war 180.000 €. Umsatz, nicht Gewinn. Und das mit 418 Mitarbeitern. 48€ pro Mitarbeiter pro Monat. Das war wohl die Betriebskantine.
Die Wallbox von Sono Motors gibt es nicht. Im Gegensatz zu v2g-Boxen, die mit jedem Rivian und F-150 Lightning gratis kommen und, will man eine zweite haben, separat bei Ford $1310 kosten. VW wird nächstes Jahr eine ähnlich preiswerte v2g-Box anbieten, die Autos können v2g schon.
elektromat meint
David, Ricǘian kostet mehr als das doppelte und die Wallbox von Rivian kann kein V2g ich hab mir das grad mal angeschaut. Wenn bei einem Preis von 71.000 eine Stinknormale 11KW Wallbox gratis ist, dann ist das sowas wie Fußmatten beim ID.3
sig meint
„efficient dynamics“ „Vorsprung durch Technik“ „clean Diesel“…
was genau meinen Sie ?
merkst jetzt wie Gehirnwäsche funktioniert??
Yoyo meint
…und nach dem 26. Jnauar 2023 wird dann die Insolvenz verkündet oder was?
Das darf nicht sein, dann müssen halt die Voll-Anzahler auf Mossmatten hocken und ganz laut Hare Krishna singen und weiter fest glauben.
Aber der Trost für sie kann nur sein: Das Geld ist nicht nicht verloren, sondern nur woanders.
Swissli meint
Nö, es wird dann nochmals um 40 Tage verlängert. Insgesamt sind es dann 90 Tage Sammelfrist. In diesen 90 Tagen hat Sono Motors wieder 13 Mio. Euro verbrannt…
Markus meint
Stimmt! Gebt Euer Geld dann lieber einer Umweltschutz Organisation, da wird wenigstens (hoffentlich) was Sinnvolles damit gemacht!
Aber die Leute zahlen lieber Vorserien oder Influenzer.
Freddy K meint
Da wird doch nuar Tesla kopiert. Die haben vorgemacht das man von verliebten Fans das Geld einfach so bekommt. Auch wenn erst Kahre später geliefert werden sollte.
elektromat meint
wenn der Erfolg der gleiche ist passts ja
Thomas Claus meint
Savesion ist doch nur eine Exit Strategie von Sono Motors, mit der sie die Schuld für das aus des Projektes den Kunden zuschieben wollen.
eBiker meint
Und natürlich der Staat. Warum hat Deutschland auch nicht einfach bezahlt.
geht ja gar nicht.
Jeff Healey meint
Unsere großen deutschen Hersteller werden alleine zwischen 2021 und 2024 Fördergelder in Höhe von 1,5 Milliarden Euro abgreifen, die E-Auto Förderung NICHT mit einbezogen. Der Artikel dazu war vor kurzem hier auf ecomento zu lesen.
Das „Angebot“ dieser „Alteingesessenen“ besteht bis heute ausschließlich aus deutlich überteuerten Softwareprodukten auf vier Rädern, welche weder für die breite Masse der Menschen bezahlbar ist, noch irgendeine echte Innovation oder Mehrwert für den Nutzer oder die Umwelt bietet.
Der Sion ist das erste bezahlbare Fahrzeug in der Geschichte der Menschheit, dass eigenständig, ohne technische Infrastruktur, Reichweite generieren kann.
Welches andere heutige Fahrzeug ist dazu in der Lage?
Die staatliche Förderung für Sono Motors ist vor diesem Hintergrund wahrhaft lächerlich zu nennen.
eBiker meint
„Der Sion ist das erste bezahlbare Fahrzeug in der Geschichte der Menschheit,“
30K ist jetzt auch nicht mehr so billig, und nein es ist nicht das erste bezahlbare Fahrzeug – dazu muss der erstmal gebaut werden.
“ noch irgendeine echte Innovation oder Mehrwert für den Nutzer oder die Umwelt bietet.“
Und welche Innovation soll der Sion haben? Solar aufm Dach würde schon 1960 ausprobiert – und es gab und gibt schon Serienfahrzeuge die so etwas haben. Und welchen Nutzen für die Umwelt hat der denn? Solar aufm Dach ist wesentlich effektiver als aufm Auto – also ist das eher kein Nutzen für dei Umwelt.
„Welches andere heutige Fahrzeug ist dazu in der Lage?“
Fisker Karma, Prius, Inioq 5 – die fallen mir gerade so ein.
Swissli meint
Einfach ein Balkonkraftwerk kaufen und die Welt/Klima ist genauso gerettet wie mit einem (inexistenten) Sion. Ach ja, für einen Sion könnte man 30 Balkonkraftwerke kaufen.
Randy meint
Da wird wohl schon an einer Dolchstoßlegende gebastelt: Die “ Großen“ haben verhindert, dass eine revolutionäre Technik auf die Straße kommt, deshalb ging Sono pleite ..
eBiker meint
„Unsere großen deutschen Hersteller werden alleine zwischen 2021 und 2024 Fördergelder in Höhe von 1,5 Milliarden Euro abgreifen, die E-Auto Förderung NICHT mit einbezogen. Der Artikel dazu war vor kurzem hier auf ecomento zu lesen.“
Macht dann rund 1900 Euro pro Beschäftigten – Sono hätte also rund 800.000 Euro bekommen müssen um Anteilig genauso viel zu bekommen wie die großen Herstellern – die haben aber doppelt so viel bekommen,
Also warum jammern die dann?
Ach ja, und hätten die ihr Auto wie angekündigt 2019 gebracht, hätten die natürlich auch die eAuto Förderung abgreifen können.
Ratze meint
Warum sollte Deutschland übermäßig Sono subventionieren. Mal abgesehen vom technischen Konzept, Zukunftsfähigkeit etc. , produzieren die doch nicht Mal in Deutschland. Da gibt es weder Investitionen noch Arbeitsplätze in Deutschland.
Bin ganz froh, dass da wenig vom Steuerg
Jeff Healey meint
eBiker, Sie haben mein Zitat unvollständig und somit missverständlich wiedergegeben. Das ist nicht die feine englische Art.
Und Sie sind des Weiteren also der Meinung, Subventionen gehören nach Anzahl der Mitarbeiter zugeteilt? Also am Besten alles rüber zu VW?
Was ist mit Subventionierung nach Bewertung durch Fachkreise zur Innovationskraft des Produktes, das zählt nicht?
Swissli meint
Für Sono Motors gibt es drei Hauptschuldige:
Kapitalmarkt (zu wenig Idioten Investoren), Staat (zu wenig Subventionen) und Community (zu wenig Spenden für „Weltrettung“). Die Sono Motors Gründer, CEO und Geschäftsleitung haben natürlich alles richtig gemacht.
Tim Leiser meint
Also bei aller berechtigter Kritik. Sie zählen sich selbst auch zu den „Schuldigen“.
sig meint
der Staat zahlt lieber wieder mal für Wasserstoff.
Die A-Klasse wurde extra dafür entwickelt und ist dann umgekippt (Elchtest) Schwerpunkt zu hoch…weil das Wasserstoffzeugs nicht fertig war….
eBiker meint
„Der Betrag soll dann einen Großteil der Investitionen bis zur Vorserienproduktion 2023 des Sion abdecken“
Wer bitte ist denn so wahnsinnig und bezahl jetzt ein Auto an, dessen Serienproduktion noch nicht mal in Reichweite ist?
Nur so zur Info. Aktuell hat Sono 25 Millionen Bar und nochmal einen Kredit über 30 Millionen,
Die reinen Betriebsausgaben belaufen sich aber schon auf 4 bis 4,5 Millionen im Monat.
David meint
Das ist richtig. Ich denke aber, die anderen retten die Schafe indem sie nicht bezahlen.
Swissli meint
Die verbuchten 20 Mio. für die Patente könnten auch noch ein Stolperstein werden. Wenns da zu einem ausserordentlichen Abschreiber kommt, ist die Insolvenz schneller da als gedacht.
hospesnovus meint
Großteil heißt, dass dann immer noch eine Finanzierungslücke besteht. Wer da jetzt noch investiert, kauft wohl auch FTX-Aktien oder venezolanische Staatsanleihen.
eBiker meint
Ja wenn man auf die Seite geht, dann sprechen die von 230 Millionen.
Und ob das reichen wird, steht wohl auch in den Sternen.
elektromat meint
ist richtig, wird aber offen kommuniziert.
Genauso wurde bereits 2019 bei der letzten Kampagne bekannt gegeben das die damals 50 Mio eingesammelte Gelder nicht reichen.
So überreascht und empört hier viele sich darüber auslassen. Das Thema war seit drei Jahren bekannt. Es wurde auch kommuniziert das sie versuchen das Geld über andere Finanzierungslinien aufzutreiben. Hat eben nicht ganz geklappt. Der Finanzsektor ist eben auch schwieriger geworden.
Bei Strafzinsen wars halt leichter Großinvestoren zu bekommen.
eBiker meint
Nö der Finanzsektor ist nicht schwieriger geworden.
Großinverstoren haben noch nie Strafzinsen gezahlt, bitte nicht hier den kleinen deutschen Sparer mit einem internationalen Investor verwechseln.
elektromat meint
Das ist nicht richtig, der kleine Sparer hat nie Strafzinsen bezahlt, um so höher der gebunkerte Betrag auf der Bank um so mehr Strafzins gibts, kenn eine alte Untrernehmerfamilie die hier ganz schön am rumschieben war damit ja nichts auf einem Konto länger liegt – das Geld frist sich dann selbst. Das ist jetzt rum, jetzt bekommt man wieder gut Zinsen wenn das Geld liegen bleibt
Alex meint
Venezuela hat Erdöl, Sono Motors nur heiße Luft.
Gego meint
Und wir hier in Deutschland sind sowieso am Ende. Die etablierte Automobilindustrie bekommt trotz massiver Subventionierung kein massentaugliches E-Fahrzeug (Volkswagen) an den Start. Unternehmen wie VW seit Dieselskandal unseriös. Wo bleiben die Mobilitätsflatrates…
In Deutschland wurde die Parteipolitik vielfach durch die Automobilindustrie als einen der bedeutendsten Wirtschaftszweige beeinflusst. Kilometerpauschale, Dienstwagenprivileg, Abschreibung gewerbl. Firmenwagen… warum werden so viele SUV’s verkauft, geleast… der Steuerzahler bezahlt diesen Wahnsinn.
Herbert meint
wer sind wir? also, ich bin nicht am ende, du vielleicht!
Jeff Healey meint
Gego, zu hundert Prozent zutreffend.
Die Etablierten greifen nur noch Subventionen ab, zu echter Innovation oder bezahlbaren E-Autos sind die nicht fähig.
Das geht irgendwann nach hinten los. Spätestens wenn aus China günstige E-„Volkswagen“ kommen.