Das US-amerikanische Elektroauto-Start-up Rivian hat Ende 2022 in der serbischen Hauptstadt Belgrad mit einem Technologiezentrum zum ersten Mal einen Standort außerhalb von Nordamerika eröffnet. Langfristig sollen dort 1200 Entwickler für das Unternehmen tätig sein.
Zu Beginn arbeiten in dem Technologiezentrum 200 Ingenieure. In Serbien will Rivian vor allem seine IT- und Software-Entwicklung vorantreiben. Laut einem Bericht stehen konkret das Infotainment, die Kartierungstechnologie und auch „fortschrittliche Fahrassistenzsysteme“ im Fokus.
Der serbische Präsident Aleksandar Vucic erklärte zur Eröffnung, dass die Verhandlungen und Arbeiten im Hintergrund seit „mindestens anderthalb Jahren“ liefen. „Diese Ansiedlung ist für uns sehr bedeutsam“, so Vucic. „Rivian ist das innovativste Unternehmen der Welt, wenn es um Elektrofahrzeuge geht. Wir haben das Beste aus der Welt nach Serbien gebracht – Serbien ist das einzige Land, dem es gelungen ist.“
„Wir brauchen die besten Ingenieure, wir haben uns bewusst für Belgrad entschieden und ich freue mich, dass wir unsere neuen Kollegen begrüßen können“, sagte Wassym Bensaid, Senior Vice President Software Development bei Rivian.
Rivian baut aktuell für den Heimatmarkt das SUV R1S und den Pick-up R1T. Flankierend wird vorerst exklusiv für den Kunden und Großinvestor Amazon der Lieferwagen EDV-700 gebaut. Das Start-up hat früheren Aussagen nach auch den europäischen Markt im Visier, vorerst wird es aber wohl bei dem Entwicklungsstandort in Serbien bleiben.
Mit Mercedes-Benz hatte das Unternehmen im September eine Absichtserklärung unterzeichnet, um gemeinsam Elektro-Transporter zu bauen. Dieses Vorhaben wurde jedoch jüngst von Rivian gestoppt, da man sich auf das Geschäft in den USA konzentrieren will. Wann die ersten Fahrzeuge hierzulande eintreffen könnten, ist offen. Es wird erwartet, dass zunächst nur das SUV R1S exportiert wird. Später könnten zudem geplante Elektroautos kleineren Formats nach Europa kommen.
David meint
Den Rivian gibt es. Wie den Ford F-150 Lightning und den GMC Hummer und den Lordstown Endurance. Und das ist gut so. Denn es gibt genug Pickups, die es eben nicht zu kaufen gibt, sondern, die Träume und Prototypen sind, um die viel Lärm gemacht wird.
LOL meint
Stimmt, dann braucht VW keinen bauen ..
nachdem sie nicht mit Foxconn wollen, nicht dass VW noch was lernt und die Autos zu günstig werden.
Randy meint
Was sollte VW von Foxconn lernen? Etwa die geringen Löhne und unmenschlichen Arbeitsbedingungen, für die Foxconn seit Jahren in der Kritik steht? Da hat wohl eher Tesla viel abgeschaut.
Werner Mauss meint
Stimmt, VW hat ihre Uiguren und der Rest wird per hire und fire von Leiharbeitern übernommen.
Andreas_Nün meint
Ja, da wird VW erneut auf dem lukrativen US Pickup Markt praktisch keine Chance haben!
Powerwall Thorsten meint
Wow, neue Anweisung Deiner Chefin?
„Gib dem Elefanten im Raum keinen Namen“
Ich freue mich heute schon darauf, wenn Du und Dein kleiner Bruder über den realen Cybertruck Eure FUD Versuche verkleckert.
Die sind dann ungefähr genauso substanzlos wie die FUD Tiraden über den Semi.
Du hast kürzlich erst geFUDed Tesla hätte 2022 nur eine Handvoll produziert!
Du scheinst an einer Hand wohl über 50 Finger zu haben.
Mal sehen wie viele dieser wirklich großen Hände Du 2023 brauchen wirst ;-)
Time will tell