Der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller warnt vor einer Überlastung des Stromnetzes in Deutschland durch die steigende Zahl privater Elektroauto-Ladestationen und strombetriebener Wärmepumpen.
„Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“, sagte Müller der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Für störanfällig hält die Bonner Behörde vor allem die lokalen Niedrigvolt-Ortsnetze. Die Netzagentur hat deshalb ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das in Zeiten hoher Netzauslastung eine temporäre Stromrationierung für Wärmepumpen und E-Auto-Ladestationen vorsieht. Netzbetreiber sollen dann laut dem Bericht zwangsweise und zentral koordiniert die Stromversorgung der Anlagen drosseln. Die Pläne zur Stromrationierung sollen zum 1. Januar 2024 in Kraft treten.
Ganz von der Stromversorgung getrennt werden sollen die Heizungen und Ladegeräte in kritischen Phasen jedoch nicht, erklärte Müller. „Wir wollen eine Mindestversorgung jederzeit garantieren.“ Auch bei einer Stromrationierung würden private Ladestationen genügend Strom beziehen können, damit sie die Batterie eines Elektroautos innerhalb von drei Stunden für 50 Kilometer Reichweite aufladen können. Zudem soll dem Bericht zufolge „für eine Vielzahl von Wärmepumpen ein nahezu störungsfreier Weiterbetrieb“ möglich bleiben.
Der Vorstand des Düsseldorfer Energiekonzerns Eon Thomas König forderte derweil in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung einen stark beschleunigten Ausbau und die Modernisierung der lokalen und regionalen Stromnetze. Er verwies auf zahlreiche Anträge für den Anschluss neuer Anlagen und Wartezeiten von bis zu acht Monaten für den Anschluss der Anlagen ans Stromnetz. Investitionen würden jedoch durch langwierige Genehmigungsverfahren für Baumaßnahmen mit einer Dauer von bis zu zwölf Jahren gebremst. Das sei „völlig indiskutabel“.
Frank meint
WP und E-Autos stabilisieren die Netze, wenn man sie lässt: Wenn der Strom knapp ist, dann ist er gerade viel wert und man vermeidet das Laden oder Speicher hochheizen, wenn dann aber regenerative Überschüsse da (und der Strom billig) sind dann könnte doch problemlos eine Regelung den Ladestrom und die Wärmepumpe hochregulieren.
Wir brauchen also Smarte Zähler, Vertrage mit z.B. Awattar und Wallboxen, die im richtigen Moment loslegen (egal ob Frequenz oder Smart gesteuert).
hu.ms meint
Falls der worstcase wirklich mal eintritt ist man mit einer PV-anlage in kombination mit einem grossen pufferspeicher zur WP besser aufgestellt.
Dann kann die WP tagsüber bei sonnenschein den pufferspeicher befüllen. Die 3.000 w kommen bei mir auch derzeit vom dach.
Und BEV-laden mit überschussteuerung für 400 € ermöglichen dann zumindest die muss-km.
MAik Müller meint
@LOL mit was heizt du? Wärmepumpe die mit Kohlestrom betrieben wird?
Ich heize mit 3m³ Holz im Jahr OHNE Gas, Strom und Kohle im Winter.
peter Wulf meint
Die Panik vopn zu wenig Strom durch das Laden von E Autos wird wahrscheinlich von der Lobby der Verbrenner geschührt.
Sie haben nicht begriffen das E Autos von Tesla oder von der chinesischen Konkurenz
„fahrende Computer sind deren Ladezeiten man per smartphone über App oder direkt im Auto programmieren kann. Dh zu jeder Tageszeit könnte geladen wertden und besonders in der Nacht wenn alle schlafen.
Problem ist das die deutschen Hersteller noch keine vernünftige Software und „Updates over the air“ bei ihren Produkten haben.
Das Netz würde zusammenbrechen wenn alle Deutschen gleichzeitig im E Herd ihre „Weihnachtsgans gebraten hätten“ ist aber nicht.
Was ist mit dem wahnsinnigen Stromverbrauch der Rechencentren Sendemasten für Internet?
oder die unnsinnige Lichtwerbung in den Städten die keiner nach 22Uhr braucht?
Ein Tesla S oder M3 oder Y braucht für 100km zwischen 15 und 20kwh die meisten kommen damit 1 bis 2 Tage bei Fahrt zur Arbeit aus.
der Unterschied zum E Auto man kann es anschließen wenn es steht und dann weg gehen !
Ist bei Tankstellen und Verbrennern nicht möglich.
Im Notfall kann man auch mit 220V / 3,5 KWH mit Schuckostecker laden oder mit 230V/3phasig mit 11kwh/50kmh .
Es gibt mehr Steckdosen auf der Welt als Tankstellen,besonders auf dem Lasnd mit dem hohen Anteil an EFH .
hu.ms meint
Updates über mobilfunknetz bei deutschen BEV ein problem?
Mein ID.3 hat 3.0 problemlos bekommen. Und zeitgesteuertes laden oder starten/beenden über wischkastl funktioniert seit 07/21.
Man sollte keine pauschalaussagen machen wenn man nicht informiert ist.
Der Rob meint
Hast du i want ota via Mail gesendet?
hu.ms meint
Nein – ich habe jemand angerufen, den ich zufällig kenne….
Markus Müller meint
Dutzende von Kommentatoren wollen ein Problem wegreden. Mit allen möglichen Unterstellungen und Rundumschlägen. Dabei ist es einfach ein reales Problem und der zustöndige Herr hat recht, darauf hinzuweisen. Niemand sagt, dass es ein unlösbares Probkem ist, aber es ist ein grosses Problem. 11 oder gar 22 kW Verbrauch für einen Anschluss entspricht statistisch mehreren Hausanschlüssen und ein Quartier voll BEV-Fahrer ist eine extrem grosse Last. Für unsere Anlage mit 80 A Drehstrom (~ 5 x 11 kW gleichzeitig) war die Bedingung, dass der Versorger die Last abwerfen kann, was ich verstehe. Dabei sind wir mit die Ersten im Quartier.
Deutschland (und die Schweiz) haben stabile Stromnetze wie sonst in wenigen Ländern. Aber das setzt eben voraus, dass die Verantwortlichen die Probleme rechtzeitig nennen und dass man sie dann auch behebt – was in diesem Fall landesweit sehr viele Milliarden kosten wird. Das weiss man im Prinzip, aber die Lösung ist noch nicht geregelt.
Vanellus meint
Ich weiß ja nicht wo du lebst. Aber dass 11 bzw. 22 kW „mehreren Hausanschlüssen“ entsprechen soll, wundert mich schon. Ich wohne in Norddeutschland und hier ist es seit Jahrzehnten üblich, dass ein Hausanschluss mit 3 x 63 A abgesichert ist. Das sind 43 kW.
MichaelEV meint
Das Schlüsselwort war „statistisch“. Die Netzbetreiber rechnen natürlich die Gleichzeitigkeit ein. Statistisch verteilt kann jeder seinen Herd einschalten und alles funktioniert problemlos. Würden alle koordiniert gleichzeitig den Herd einschalten geht nichts mehr.
Volle 43kW für jeden, wenn im Schnitt paar hundert Watt über die Leitung gehen, möchte keiner bezahlen.
MAik Müller meint
@Markus Müller ich kann dich beruhigen in den Foren wird nicht ein einziges Problem gelöst!
Es wird durch die dafür notwendige Technik und Energie sogar GRÖßER!
Nostradamus meint
„Investitionen würden jedoch durch langwierige Genehmigungsverfahren für Baumaßnahmen mit einer Dauer von bis zu zwölf Jahren gebremst.“ – Das ist das wahre Problem: Administrative und ökologische Hindernisse für den Ausbau von Windkraftanlagen und Stromnetzen!
Stephan meint
Die Massnahmen zur Netzstabilisierung können den einschlägigen Seiten der Übertragungsnetzbetreiber entnommen werden. Ärgerlich ist m.E. nur, dass die anfallenden Kosten für diese Redispatch-Massnahmen wieder mal alle zahlen müssen.
Ich fahre PHEV und erhöhe deshalb zu Themen der Nutzungseinschränkung/ Antriebsform und „Kraftstoffart“ in dieser Übergangszeit meinen Puls nicht.
Werner Mauss meint
Oh je, jetzt hat’s das Märchen vom Blackout doch noch bis hierher geschafft. Obwohl die Preise bereits sinken muss die Angst aufrecht erhalten werden um weiter unberechtigte Gewinne für die Konzerne einzufahren. Willst du das etwas wahr wird, so wiederhole es ständig in allen Medien. Seit in der Schweiz diese Fakemeldung generiert wurde, ist sie nicht mehr aufzuhalten. Es sind bereits Hundertausende diesen Wintern ihren dunklen Wohnungen erfroren. Verbrenner fahren auch fast keine mehr und die Industrie ist am Ende.
Moderne Legenden und Schauspieler von Vorabendsendungen werden Präsidenten. Schade das Bruce, Sly und Arnold schon so alt sind um uns als Expendables nochmals zu retten.
Heggi meint
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Stromnetz zusammenbricht, wenn alle BEV gleichzeitig laden. Ich habe auch gelesen, dass sich eine 15 km lange Schlange bildet, wenn alle ICEV gleichzeitig tanken. An jeder (!) Tankstelle.
Aber Mal ernsthaft: sollen sie halt machen (wie auch immer das umsetzbar sein soll). Wenn ich das Auto um 18 Uhr nach dem heimkommen an meine Wallbox anstecke ist es mir herzlich egal, ob es um 2 in der Nacht, um 3, um 4 oder um 5 fertig geladen hat…
hu.ms meint
Habe ich doch schon mehrfach geschrieben:
Wer durch BEV oder WP Anschaffung zusätzlichen strombedarf hat, muss selbst für zusätzliche saubere Kapazitäten sorgen.
Habe ich gemacht: 9.6 kw peak aufs dach + speicher decken 75 % meines befarfs ab und an einem windrad beteiligt, das auf meinen anteil umgerechnet weitete 80 % einspeist.
Allrs möglich – man muss nur machen anstatt ausreden zu suchen.
Fritzchen meint
Stimmt. Bei Pearl.tv kann man gerade günstig Kraftstoffaggregate kaufen. Damit kann man sein klimafreundliches eAuto auch aufladen. Man muss nur wollen!?!
MAik Müller meint
@hu.ms klingt gut.
Was machst du im WINTER? Nicht das du da auf die Idee kommst und doch wieder Strom für Eauto und die dann „ineffektive“ Wärmepumpes möchstest.
Ich würde dir empfehlen den Stromanschluß komplett ZUKAPPEN!
Michael S. meint
@Maik jeder Beitrag zählt. Und da die wenigsten zu Hause ihr eigenes Heizöl produzieren und man mit der eigens produzierten heißen Luft auch nicht heizen kann, ist unser hu.ms schon deutlich weiter, was die Senkung des eigenen fossilen Ressourcenverbrauchs angeht, als so manch anderer hier.
South meint
Hahaha …. wie du, zwei Dieselkanister in den Keller stellen ….
Sorry, Maik. Aber an so einer Steilvorlage kommt man nicht vorbei :-)
Aber im Ernst. Es ist der gleiche Task wie beim E Auto. Vorallem die „besorgten Bürger, nennen wir sie mal sehr einfache bemittelte Bürger“ reiten auf die Winterflaute rum. Denkt man darüber aber nach, dann ist doch genau anders herum. Wie kann einer im Sommer bei 30 Grad mit fossilen Brennstoffen heizen oder fahren. Es wäre doch wesentlich klüger schon mal 70-80% im Jahr nachhaltigen Strom zu verwenden und im Winter dann zusätzliche Kraftwerkskapazitäten zu nutzen, lfrs. z.B. H2 oder sogar übergangsweise fossile Träger, am besten dann Gas… Es spielt dann auch keine Rolle mehr, dass z.B: H2 das dreifache kostet. Du hast ja selbst PV. Wenn du im Sommer 10ct Strom hast, dann juckt es doch nicht, wenn du immer Winter dann 40ct berappen musst. In Summe kommst auf’s gleiche hinaus, nur eben nachhaltig…
MAik Müller meint
@South im Winter wird aber 100% von den Kraftwerken benötigt :)
Ich habe auch eine PV-Anlage. Die bringt nix im Winter. Punkt.
Wir brauchen z.B. für 200 Mrd. WINDRÄDER und dann in 15 Jahren Wärmepumpen.
Die heutige Wärmepumpe läuft halt mit Kohle :)
MichaelEV meint
In den letzten Wochen ist sehr wenig mit Kohle gelaufen.
South meint
Du könntest doch auch mit einer PV Batterie und einem Notstromaggregat den Winter überbrücken. Klar. Im Winter kostet dich der Strom um ein viellfaches und es ist nicht 100%, aber du bist auf alle Fälle umweltfreundlicher, als wenn du das ganze Jahr über 100% über Öl verbrennen abdecken würdest… und die Kosten würden sich dabei sogar in Grenzen halten. Klar Winter teuerer aber der Sommer dafür billiger …
Du bist doch das beste Beispiel. Im Sommer fährst du dein Diesel Auto mit guten 10€ auf 100 km, obwohl du mit 2€a auf 100km E Autofahren könntest. Klar. Aktuell E Auto noch teurer, aber das bleibt sicher nicht ewig so…
Ben meint
Klingt gut, lass mir auch gerade ne 20kWp Anlage aufs Dach bauen, mit Überschussladen und 11kW Speicher, kommt gut 50k, stellt sich nur die Frage ob jeder Geld in die Hand nehmen kann um sich PV zu instalieren bzw. ob Mieter oer Miete daran Zwangsbeteiligt werden können.
hu.ms meint
Die preise sind seit meiner installation 03/20 böse gestiegen.
Ich habe für 30 module a 320 W + 10 kwh speicher + steuerung von E3DC 24K bezahlt. Da sind allerdings nur 30% der montagekosten dabei, da ich 70 % als eigenleistung erbracht habe. Die mwst konnte ich mir wieder holen, da man damlas als stromproduzent kleingewerbe ist. Dafür muss ich jetzt 6 jahr eine ust-erklärung abgeben und bis 2022 auch bei der EST.
Und noch die voraussichtloiche rechnung für 2023:
Statt 2,.800 € für strom und benzin auszugeben übersteigt die einspeisevergütung die stromrechnung um 300 € + 300 € THG-prämie. Macht dann 3.400 € vorteil.
Investiert wurden die 24K und 7 K mehrpreis 11/20 – trotzt förderung – des ID.3 gegenüber einem gleich ausgestattent mit 15% rabattierten Golf.
Der frühe vogel …
MAik Müller meint
@hu.ms Qurke nicht rum. Du wirst min. 10 Jahre für die Amortisation brauchen und dann einen neuen PV-Akku.
Ich habe meine 6kWp Anlage zu 100% ja richtig 100% selber aufgebaut und berechnet.
Ich würde sagen viel viel Technik die im Winter nix bringt.
Wir brauchen Windräder!
hu.ms meint
@ maik:
Wenn du auf meine beiträge antwortest bekommst du ab sofort folgende rückantwort:
Du beziehst alles auf deine kleine heile welt und drehst alles so hin wie es dir passt.
Du kommst mir vor wie jemand der durch ein 10cm abflussrohr schaut und alles rundherum nicht wahrnehmen will.
Das schlimmste ist aber für mich, dass dir geld offensichtlich wichtiger ist als die zukunft deiner kinder.
Futureman meint
Guter Ansatz, so wie es einigen Städten schon notwendig ist vor der Zulassung einen Stellplatz nachzuweisen könnte es Pflicht werden, die nötige Energiemenge für das Auto selbst zu erzeugen. Wird spannend für die Genehmigungen der Bohrtürme und Raffinerien im Garten. Und noch spannender die Erkenntnis, das es mit Sonne und Wind ja viel günstiger geht.
Jensen meint
„Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln“.
Die letzten vier Worte „falls wir nicht handeln“ bringen die Sache doch nüchtern auf den Punkt.
Es muß gehandelt werden, nicht mehr und nicht weniger. Das ist eine ganz normale Aufgabe, die so ins Pflichtenheft gehört. Ich sehe keinen Grund daran zu zweifeln, dass das abgearbeitet wird. Zumal ja feststeht, dass die benötigten Strommengen für Wärmepumpen und BEV’s stetig ansteigen werden.
OpaTesla meint
Es ist und bleibt ein Trauerspiel.
Anstelle alle Anstrengungen in ein stabiles Netz mit Batteriepuffer, Pumpkraftwerke, Gezeitenkraftwerke, Wellenkraftwerke und Windkraft zu stecken wird das ganze Jahr nix als gejammert und Angst geschürt.
Wo ist denn die Reglementierung des Induktionsherdes? Die ziehen bis zu 9kW Leistung.
Wenn 60 Mio. Leute 2x täglich kochen ist alles in Butter!
Wenn 500.000 eine Wallbox einschalten gibt es großes Geheule.
Und mal ehrlich….technisch ist es aktuell gar nicht möglich, die Wallboxen abzuschalten.
Es gibt weder ein einheitliches Protokoll zur Identifizierung des Stromabnehmers noch einen intelligenten Zähler. Oder ist Eurer an das Wlan angeschlossen?
LOL meint
das ist ja der Witz, bei der Förderung hatten die Leute Angst jemand würde ihre Wallbox abschalten, Unfug absoluter Unfug, es ist technisch überhaupt nicht umgesetzt, niemand schaltet die Wallbox ab, aber der durchschnittliche PKW-Fahrer hatte wieder einen Grund auf das ÄLÄDROAUTO zu schimpfen
Futureman meint
Im ersten Zuge sollte die Bundesnetzagentur jeden Stromanbieter zwingen, einen Börsenstromtarif anzubieten. Dann würden allerdings viele Kunden merken, wie sie die letzten Jahre bei den Strompreisen betrogen wurden. Und bei den schwankenden Preisen wird eine Lastverschiebung ganz alleine passieren.
Shullbit meint
Das geht ja nicht, weil wir in Deutschland Smartmeter nicht ausgerollt bekommen und da im internationalen Vergleich hinterher hängen. Im letzten Jahr waren Awattar, Tibber und Co. übrigens so ziemlich die teuerste Möglichkeit, Strom zu beziehen. Eben weil sie die Börsenstrompreise durchschleifen. Jetzt wo die gaspreise gesunken sind und Strom aus Gaskraftwerken nicht mehr für ein absurdes Preisniveau an der Strombörse sorgt, sind deren dynamischen Tarife langsam wieder interessant.
ZastaCrocket meint
Das Thema Smartmeter Rollout ist doch letzte Woche angegangen worden. Ab Sommer soll es die Möglichkeit geben sich eine Smartmeter installieren zu lassen. Das muss der Netzbetreiber dann innerhalb von 4 Monaten installieren. Ab 2025 soll jeder Stromanbieter flexible Tarife anbieten müssen.
MichaelEV meint
Tibber zeigt, dass es auch ohne Smartmeter geht.
aWATTar und Tibber haben letztes Jahr transparent die teuren Preise weitergegeben. Andere Anbieter waren letztes Jahr günstiger als es teuer war und sind jetzt teurer obwohl es eigentlich günstig ist. Nichts davon ist sinnhaft…
Variable Tarife sind der einzige sinnvolle Weg und werden jetzt rapide an Bedeutung zunehmen.
DIGITAL meint
hm ok, aber ohne aktuellen Stromverbrauch hat man bei Tibber auch nur einen durchschnittlichen Preis für den ganzen Monat
Sinnvoller ist da natürlich schon der Stromzähler in Form des „Tibber Pulse“, das kann jeder in wenigen Minuten installieren und man hat den vollen Funktionsumfang mit Stundengenauem Verbrauch und Tarif
MichaelEV meint
War nicht scharf genug formuliert: Man braucht keinen Smartmeter, weil viel häufiger anzutreffende digitale Zähler mit IR + Pulse den Zweck erfüllen;-)
150kW meint
Das Anbieten von variablen Tarifen wird gesetzlich ab 2026 Pflicht.
Michael S. meint
Naja, ist nur eine Frage der Zeit, bis irgendein Gericht das absägt. So wie zunächst Industriebetriebe den Gashahn zugedreht bekommen, wird das bei Wärmepumpen zum heizen nicht anders werden…
Trotzdem zeigt es deutlich, dass endlich zeitlich flexible Stromtarife Einzug in Haushalte finden müssen, um die Flexibilitäten im Verbrauch auch wirtschaftlich nutzbar zu machen.
150kW meint
Bisher waren Abschaltungen von Wärmepumpen an einen freiwilligen (günstigeren) Tarif gekoppelt.
hu.ms meint
Bei WP ist ein grosser pufferspeicher wichtig. Ich habe 1850 l vorgesehen.
Der kann tagsüber mit eingenem PV-strom von der WP günsitg geladen werden und ist somit auch stromnetz-dienlich.
Bernhard meint
Interresant, daß die Bundesnetzagentur mal merkt, daß Wärmepumpen auch Strom brauchen. Ich bin in der Baubranche tätig und bei kleineren Projekten bis 6 Wohneinheiten bauen wir seit fünf Jahren fast ausschliesslich Wärmepumpen ein. So eine Wärmepumpe braucht wesentlich mehr Strom als ein BEV. Und gerade jetzt wo man in Altbauten auch Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen ersetzt. Wird das Netz durch diese neuen Verbrauchern wesentlich stärker belastet als durch eine Wallbox.
ID.alist meint
So eine Wärmepumpe braucht wesentlich mehr Strom als ein BEV.
BEV Ladepunkt 3.8kW-11kW
Wärmepumpe für 150 m² 2 kW
2 ist wirklich wesentlich mehr als 3.8 bis 11.
LOL meint
ich hoffe dir ist bewusst, dass der Vergleich dieser Zahlen eine Milchmädchenrechnung ist ?
justmy2cent meint
Wärmepumpen laufen bei kaltem Wetter oft mehrere Stunden täglich wogegen BEV sehr oft nicht täglich geladen werden (müssen). Auch bei einer Anschlussleistung von 2kW kann da schon ein viel höherer Stromverbrauch zustandekommen. Vor allem weil es aktuell mehr Wärmepumpen gibt als BEV.
Gretchenfrage, wo wird mehr Strom „verbraucht“?
-> Verbraucher A mit 1kW Anschlussleistung läuft rund um die Uhr
-> Verbraucher B mit 10kW Anschlussleistung läuft 4 Stunden täglich
Wichtige Fragen die nicht vernachlässigt werden sollten:
-> Was passiert wenn alle BEV gleichzeitig anfangen zu laden?
-> Was passiert wenn alle Wärmepumpen gleichzeitig laufen?
Bei Wärmepumpen ist die Wahrscheinlichkeit, eines gleichzeitigen Betriebs deutlich höher als bei BEV. Was leider bleibt, ist der Faktor 5 bei der max. Anschlussleistung.
Bleibt also zu hoffen, daß der Netzausbau und Ausbau der erneuerbaren Energien mit der Energie- und Verkehrswende mithält.
Noka Hust meint
1 KW rund um die Uhr = 24 Kwh / Tag
10 KW 4 Stunden = 40 Kwh/Tag
In deiner Rechnung braucht das E-Auto mehr, allerdings braucht man auch nicht jeden Tag 40 kwh fürs Auto….
hu.ms meint
Wei wäre es mit einer wochen-vergleichsrechnung und angabe der BEV-km ?
Leute, leute ziemlich einfältig hier.
Shullbit meint
Nein. Das ist ja der Witz in Deutschland: Wir machen Pläne ohne die entsprechenden Ressourcen. Die fehlenden Ressourcen sind dabei nicht die Stromerzeugungs- oder Übertragungskapazitäten. Wir haben zuletzt in Deutschland ca. 150.000 Wärmepumpen pro Jahr zugebaut. Bei dem Tempo brauchen wir noch über 100 Jahre, um überhaupt mal alle Einfamilienhäuser auf Wärmepumpen umzustellen. Von Mehrfamilienhäusern, Gewerbe- und Verwaltungsgebäuden haben wir dann noch nicht gesprochen.
Die Industriekapazitäten für die Produktion von Wärmepumpen lassen sich noch vergleichsweise einfach und schnell steigern. Aber keiner hat einen Plan, wo all die qualifizierten Handwerksbetriebe herkommen sollen, die die Dinger für das jeweilige Objekt planen und installieren. Das wird noch viele Jahre dauern, bis Lasten durch Wärmepumpen eine maßgebliche Rolle für das Stromnetz spielen.
Ähnlich ist es bei BEV. Im positivsten Szenario sind wir ungefähr 2050 bei nahezu 100 % BEV im Straßenverkehr. D.h. wir haben noch ein Vierteljahrhundert Zeit, unsere Infrastruktur sukzessive dafür anzupassen. D.h. nicht, dass wir jetzt 20 Jahre die Füße hochlegen können, aber dass es eben eine absolut machbare Aufgabe ist. Netze und Ladeinfrastruktur sukzessive auszubauen. Wir müssen nicht 2025 die Infrastruktur für 100% BEV haben.
Die Bundesnetzagentur verbreitet andauernd Panik. Die Bundesnetzagentur hat auch 21 Gasszenarien erstellt und auf der Basis erzählt, dass uns im Winter sehr wahrscheinlich das Gas ausgeht. Alle 21 Szenarien lagen meilenweit daneben. Noch im August, als längst absehbar war, dass wir die Speicherziele vorzeitig erreichen, hat die BNA auf Basis ihrer Schrott-Szenarien erzählt, dass wir das 85 % schwerlich und das 95 % Speicherziel gar nicht erreichen werden. Wir haben beides locker vorzeitig erreicht.
LOL meint
keine Angst, die Gaspreise sind wieder gesichert, die Absicht zur Umrüsten damit bei den Meisten auf Eis gelegt
Shullbit meint
Ja, genau so wird es laufen – und zwar aus 2 Gründen.
1. Die aufgerufenen Preise für Wärmepumpen sind mittlerweile obszön hoch. Heizen damit kommt in der Gesamtrechnung fats immer teurer als mit Gas.
2. Kaum jemand ersetzt vorzeitig seine Gasheizung durch eine Wärmepumpe. Man wartet, bis die Gasheizung kaputt geht. Wenn sie dann kaputt ist, braucht man schnell Ersatz. Eine Wärmepumpe wäre dann so in 6-12 Monaten installierbar. Also wird die Gasheizung noch mal repariert und selbst wenn
Und wer jetzt denkt, dass ich etwas gegen Wärmepumpen hätte: Ich habe bereits vor 20 Jahren eine kleine Ochsner-Wärmepumpe in meinem Passhaus installiert. Inkl. Erdkollektor (Nur material, weil selbstverlegt) und Inbetriebnahme hat die damals 3.000 EUR gekostet. Heute würde die kleinste Ochsner-Wärmepumpe 10.000 EUR kosten. Das rechnet sich nicht mehr.
hu.ms meint
Ist eigentlich logisch, dass nicht alle sofort eine WP einbauen, sondern im ganz normalen erneuerungszyklus (ca. 20 jahre) wechseln.
Ist auch beim wechsel von stinker auf BEV so:
Meine gasheizung ist jetzt 26 jahre alt und wird im nov. von einer WP mit grossem pufferspeicher ersetzt. Scheitholzvergaser für wenige strenge wintertage hier auf 744m.
Mein Yeti war, als ich11/20 den ID:3 gekauft habe, 9 jahre alt.
MAik Müller meint
@hu.ms also doch . Du bist kein Umweltverbesserer und hast die Gastherme 26 Jahre genutzt :)
Warum hast du nicht vor 15 Jahren eine Wärmepumpe eingebaut.
Irre wieviel Gas du verheitzt hast :) :) : )
Wahrscheinlich bist du vorher sogar Verbrenner gefahren :) :)
Michael S. meint
Es gibt auch nichtlineare Effekte, wenn man in die Zukunft schaut. Insofern sind solche Prognosen wie hier aufgestellt, mit Vorsicht zu betrachten.
MichaelEV meint
Variable Verbraucher im Worst Case wegschalten/reduzieren zu können, ist doch keine Panikmache. Es hat auf den Kunden praktisch kaum Auswirkungen, ist für schwierige Lagen im Netz aber sehr viel wert.
Womit sollte man denn sonst rechnen als mit dem Worst Case, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein? Ohne den Worst Case hätte auch die AKW-Streckung keinerlei Berechtigung gehabt.
Aber generell hat die Infrastruktur natürlich Zeit sich zu entwickeln. Und in vielen Fällen wird nicht der Netzausbau die Lösung sein, sondern lokale Speicher, um Spitzen zu glätten und die durchschnittliche Auslastung zu maximieren (und damit die Netzkosten zu minimieren).
150kW meint
Schade dass bei den ganzen Meldungen zu dem Interview nie erwähnt wird das Abschaltungen von Wärmepumpen seit über zehn Jahren Standard ist (bei Wärmestrom Tarifen). Probleme hat der Nutzer dadurch in der Regel nicht, da mit träger Heizung und Warmwasserspeicher der „Ausfall“ der Heizung nicht bemerkt wird.
Shullbit meint
Alle geförderten Wallboxen sind auch fernsteuerbar. Generell ist die ganze nötige Technologie für smarte Stromnetze seit über 10 Jahren verfügbar. Wir müssen in der Digitalisierungswüste Deutschland nur mal endlich vorankommen, die Potentiale dieser Technologien und der Digitalisierung zu realisieren. Auch die Laststeuerung von Kraftwerken läuft in D zum Teil noch per Fax. Das ist alles völlig absurd.
Wenn man schaut, was an unseren Schulen (selbst den Gymnasien für die zukünftige „Elite“) alles (nicht) unterrichtet wird, dann tun wir aber sehr viel dafür, dass es so bleibt. Aus den meisten Gymnasien kommen nach 13 Jahren digitale Analphabeten. Die können in TikTok, Clash of Clans oder Brawlstars herumtippen und wischen, haben aber null Ahnung, wie das alles funktioniert und welche Technologie dahinter steckt. Und dann hat auch die nächste Generation in deutschen Verwaltungen keine Ahnung von Digitalisierung.
DIGITAL meint
ich würde netzdienlich laden, wenn es honoriert wird
da es aber nicht honoriert wird, stecke ich eben an wann es mir gerade passt, z.B. im Winter wenn der Akku warm ist und wann ist er warm? nach einer Fahrt, also gern auch mal nach der Arbeit, also genau dann, wenn man eigentlich nicht laden sollte ..
MichaelEV meint
Bei einem variablen Stromtarif hat der letzte Monat im Schnitt 23 Cent/kWh gekostet und regelmäßig hat man nur 12 Cent/kWh bezahlt (all inkl., aber natürlich je nach Ort unterschiedlich). Wie kommt man also auf die Aussage, es lohnt sich nicht?
DIGITAL meint
Tibber oder AWattar?
Bei erstem gefällt mir die Plug&Play Lösung.. die Abschlagsberechnung anhand der letzten 120 Monate gefällt mir allerdings nicht, da zahl ich aktuell weniger..
Das ist der Punkt, mir sind aktuell nur zwei Anbieter bekannt, die das machen
Zeitweise war ein Wechsel dorthin nicht möglich oder nicht sinnvoll
Mein Stromtarif hat sich nur moderat erhöht,
Aktuell sind die Börsenpreise wieder sehr niedrig, viel Wind, Gas gesichert.. wenn das so bleibt wird das doch wieder eine Option
MichaelEV meint
AWattar will ja irgendwie gar keine Kunden mehr. Ich meinte Tibber. Das mit dem Pulse ist eine pragmatische Lösung.
Aber aktuell reicht ja auch die manuelle Ablesung, um den teuren Tarifen zu entfliehen.
Wenn man aktuell einen günstigen Tarif hat, macht der Wechsel wohl noch nicht so viel Sinn. Bei allen mit teuren Tarifen ist es aber ohne Zweifel nur Vorteilhaft. Da braucht keiner Meckern, dass der Strom für BEVs zu teuer ist, ist er mit variablen Tarifen nicht.
Wie wahrscheinlich schätzen sie es ein, dass Frankreich wieder einen Großteil der Kraftwerkskapazitäten verliert? Das wäre die Grundvoraussetzung dafür, dass eine Mangellage mit hohem Preisniveau überhaupt wieder zurückkehren kann.
eBiker meint
Sorry aber irgendwas stimmt nicht.
Habe gerade bei Tibber meine Postleitzahl und meinen Verbrauch eingegeben und da steht nun durchschnittlicherer kWh Preis für die letzten 12 Monate:
41,42 cent – das ist mehr als ich bezahle.
150kW meint
„41,42 cent – das ist mehr als ich bezahle.“
So einen Tarif nimmt man ja nicht um dann den Strom wie gewohnt blind einfach zu nutzen wenn man gerade Lust hat, sondern so einen Tarif nimmt man wenn man seinen Strombedarf in Zeiten legen kann wenn es günstig ist.
MichaelEV meint
Was stimmt nicht, hab ich irgendwas von letzten 12 Monaten geschrieben?
Die letzten 12 Monate hatten eine spezifische und eher extrem seltene Grundlage, weil durch den Wegfall sehr vieler Kapazitäten in Frankreich eine Mangellage entstanden ist. Wer glaubt, dass sich das jetzt direkt wiederholen wird?
Da bei Tibber monatlich gedeckelt wird, kommt man aber auch bei temporären Mangellangen besser weg. Und ich beziehe mich nicht darauf, dass es für Kunden mit niedrigen Tarifen (die gibt es natürlich auch noch, auch wenn laut manchen hier alles teurer wird) besser ist, sondern für alle mit teuren Tarifen die behaupten, dass sich ein BEV wegen den Strompreisen nicht lohnen würde.
DIGITAL meint
die letzten 12 Monate, das ist genau das Problem, es war im August überdurchschnittlich hoch
https://tibber.com/de/strompreise
und im Oktober schon wieder um die hälfte günstiger, dürfte sich wieder auf normalem Preis einpendeln.
Letzte Nacht hätte man für unter 20cent laden können.
FRAGE, kann man bei Tibber auch irgendwo die Börsen-Preise abrufen ohne Benutzerkonto? Bei aWattar geht das ja schön direkt auf der Webseite, sind die Preise vergleichbar? aWattar schreibt Börsenpreis+3% zusätzlich zum Grundpreis.
Interessant wäre auch, wenn man seinem PV Speicher sagen würde, er soll Netzseitig laden, zumindest mein System kann auch von AC-Seite über den Wechselrichter den Speicher (DC HV) laden, das braucht man z.B. wenn man noch weitere PV-Anlagen / Stromerzeuger hat, die nicht am Wechselrichter sind und damit könnte man auch vom Netz laden, wenn der Strom günstig ist und man weis, dass es mangels Sonne sowieso nicht voll wird. Klar Spielerei, nützt jetzt auch nicht so viel, würde dem Netz aber auch helfen und die Wirtschaftlichkeitsrechnung für den Speicher verbessern.
DIGITAL meint
die letzten 12 Monate, das ist genau das Problem, es war im August überdurchschnittlich hoch
h t t p s : / / tibber . com / de / strompreise
und im Oktober schon wieder um die hälfte günstiger, dürfte sich wieder auf normalem Preis einpendeln.
Letzte Nacht hätte man für unter 20cent laden können.
FRAGE, kann man bei Tibber auch irgendwo die Börsen-Preise abrufen ohne Benutzerkonto? Bei aWattar geht das ja schön direkt auf der Webseite, sind die Preise vergleichbar? aWattar schreibt Börsenpreis+3% zusätzlich zum Grundpreis.
Interessant wäre auch, wenn man seinem PV Speicher sagen würde, er soll Netzseitig laden, zumindest mein System kann auch von AC-Seite über den Wechselrichter den Speicher (DC HV) laden, das braucht man z.B. wenn man noch weitere PV-Anlagen / Stromerzeuger hat, die nicht am Wechselrichter sind und damit könnte man auch vom Netz laden, wenn der Strom günstig ist und man weis, dass es mangels Sonne sowieso nicht voll wird. Klar Spielerei, nützt jetzt auch nicht so viel, würde dem Netz aber auch helfen und die Wirtschaftlichkeitsrechnung für den Speicher verbessern.
150kW meint
Gibt doch auch etliche Autostrom Tarife. Bisher aber wohl nur mit Bedingung von harter Abschaltung des Stroms.
DIGITAL meint
Autostrom = Wärmestrom .. ja, das macht aber nicht wirklich viel Sinn, zweiter Zähler, zweite Grundgebühr usw.
schon gar nicht, wenn man auch Strom vom Doch hat, das zum Laden verwendet werden soll.
es gibt aber Tarife, die jede Stunde nach dem Börsenpreis verrechnen, der ist auch einen Tag im Voraus bekannt, man kann ganz einfach Ladevorgänge gesteuert nach dem Preis starten und so nur in den günstigen Stunden laden, das ist ein Kinderspiel, man muss es nur flächendeckend umsetzen und attraktiv für die Nutzer machen
das wäre auch für die Wallbox Förderung der bessere Weg gewesen
es dauert einfach alles immer Jahre, ist ja nicht so als hätte man das nicht schon vor 10 Jahren gewusst
150kW meint
„es gibt aber Tarife, die jede Stunde nach dem Börsenpreis verrechnen“
Was für den Fall von zu hoher lokaler Netzauslastung allerdings nichts bringt, bzw. kontraproduktiv sein könnte.
MichaelEV meint
Stimmt, lässt sich aber lösen. Der Preis muss sich zukünftig lokal bilden, um eine wirklich effiziente (und damit günstige) Lösung zu schaffen.
Den Strommarkt aufzuteilen wäre der erste wichtige und überfällige Schritt. Gestern gab es ja ein perfektes Beispiel dafür „bitte spart in BW Strom, weil es im Norden zu viel davon gibt“. Absurder geht ja kaum noch.
Und variable Tarife werden leider auch falsche Signale liefern und das Problem verstärken, wenn man nicht endlich etwas am Design ändert.
Teures Redispatch ist kein originäres Problem der Energiewende, sondern nur Resultat am Festhalten der bisherigen Gestaltung des Strommarkts.
Franz Bauer meint
So Sehe ich das auch, ich werde ab März zu einem stündlichen Boersenpreis Stromtarif wechseln. Das sollte schon lange Standard sein. Tagsüber bei teurem Strom eigene PV, Nachts bei Stromüberfluss mit dem günstigen Strompreis das Auto laden. das ist hier mein Plan.
DIGITAL meint
ja das klingt gut, nach den Turbolenzen letztes Jahr, sind die Preise jetzt wieder im grünen Bereich, aktuell dank Wind und warmen Wetter, sogar sehr günstig
Flo meint
Was der Deutsche am Besten kann: Warnen und Angst haben.
eBiker meint
Ne das ist die BNetzA – wenns kalt ist behaupten die die Menschen würden kein Gas sparen (wunder – es ist kalt) wenns warm ist kommt dann due Jubelmeldung die Menschen würden so viel sparen (Wunder .- es ist warm).
Auf irgendwelche Aussage oder Prognosen der BNetzA kann man echt nix geben.
GrußausSachsen meint
Top :-)
„Fordern“ (aller möglichen Gruppen und Unternehmen) lese ich oft
und „Vorantreiben“ ist auch so eine hübsche deutsche Tätigkeit,
wobei Ergebnisse wieder eng mit dem Fordern zusammenhängen
und wenn das nicht klappt, stehen Angst und Warnen wieder an erster Stelle.
Ein Teufelskreis…
DIGITAL meint
genau so ist es, man wollte auch eine Abschaltvorrichtung in der Wallbox, besser wäre, man lädt netzdienlich … in mehreren Jahren sollen die Haushalte mit smarten Zählern ausgestattet werden um solche Steuerungen umzusetzen
man könnte doch jetzt schon handeln und mit einfachen Lösungen den Kunden dazu bewegen, dass er seinen Stromverbrauch auf die Stunden legt, die günstiger sind, gibt doch schon stromanbieter, die das ganz gut umsetzen, das geht auch Plug and Play mit bestehenden Zählern
Blöd nur, dass es nicht jeder Stromanbieter anbietet und einfach so wechseln ist seit geraumer Zeit schwierig.
Tommi meint
Warnen ist doch erst mal richtig. Warnen soll aber nicht bedeuten, die Elektromobilität und Wärmepumpen zu bremsen, sondern darauf zu reagieren.
Diese netzseitige Abschaltung, bzw. Leistungsreduzierung von Wallboxen klingt dramatisch und ist ein gefundenes Fressen für die Regebogenpresse, aber für den Nutzer irrellevant.
MAik Müller meint
Also ich würde erstmal ABWARTEN :)
Vielleicht kommen die Eautos und Wärmepumpen garnicht :)
Das mit dem Internet ist ja auch im Sande verlaufen.
LOL meint
haha, „kommen garnicht“? Gibts doch schon längst.
Das Internet wird sich auch nicht durchsetzen.
bleib ruhig auf dem Baum, bei den anderen Affen
MAik Müller meint
@LOL ???
Es ist seit 15 Jahren bekannt das wir das Stromnetzt MASSIV ausbauen müssen :)
Wer die Ironie nicht versteht wohnt auf dem Monde oder hat von Technik NULL Ahnung.
LOL meint
wir wissen auch schon längst, dass wir auf das Verbrennen von fossilen Treibstoffen verzichten sollten und tun es trotzdem munter weiter
LOL meint
haha, „kommen garnicht“? Gibts doch schon längst.
Das Internet wird sich auch nicht durchsetzen.
bleib ruhig auf dem Baum, bei den anderen Artgenossen
eBiker meint
Muss man eigentlich immer ganz dick IRONIE hinschreiben?
EV400 meint
bei Herrn Müller ist das keine IRONIE – der tickt so….🚂
LOL meint
Er will doch immer seinen Diesel und Ölheizung verteidigen
Tommi meint
Ausnahmsweise muss ich den Herrm Müller verteidigen. Wenn er schreibt „Das mit dem Internet ist ja auch im Sande verlaufen“, dann sollte dem aufmerksamen Leser klar sein, dass das Ironie ist. Und diese Zeichekombination :) hat auch eine gewisse Bedeutung.
Übrigens hat der Chef von IBM mal einen weltweiten Bedarf an Computern von weniger als 10 Stück prognostiziert. Also insgesamt. Nicht pro Person.