Tesla hat nach Preiserhöhungen im letzten Jahr in Deutschland und anderen Ländern Anfang 2023 die Mittelklasse-Elektroautos Model 3 und Model Y deutlich günstiger gemacht. Etablierte Marken wollen nicht auf die Anpassung um bis zu 9100 Euro reagieren. Auch das Elektroauto-Start-up Fisker hält an seiner Preisstrategie fest.
Fisker will in diesem Jahr sein Erstlingswerk Ocean einführen, ein mittelgroßes SUV mit Fokus auf Alltagstauglichkeit und Design. Gebaut wird die Baureihe seit Ende 2022 in Österreich in Kooperation mit dem Autozulieferer und -auftragsfertiger Magna. Neben den USA ist auch Europa einer der zentralen Märkte für das 4,78 Meter lange Modell. In Deutschland kostet der Fisker ab 41.560 Euro vor Förderung, zunächst werden allerdings die teureren Varianten ab 57.000 Euro ausgeliefert. Tesla bietet sein mittelgroßes SUV Model Y nach der jüngsten Preissenkung für knapp 44.000 Euro an.
Gründer und Namensgeber Henrik Fisker sagte mit Blick auf die bisherigen Reservierungen für den Ocean im Gespräch mit dem Portal dot.la, dass es immer Stornierungen gebe, insgesamt habe sein Unternehmen seit der drastischen Preissenkung von Tesla aber keinen Rückgang registriert.
Fisker hat aufgrund der seiner Angaben nach großen Nachfrage nach dem Ocean derzeit nicht vor, die Preise zu senken. „Ich glaube nicht, dass wir das tun müssen, weil wir bis Mitte 2024 ausverkauft sind“, sagte er. Fisker hatte im November letzten Jahres über 63.000 Vormerkungen für den Ocean gemeldet. Einen aktuellen Stand der Reservierungen gibt es nicht.
Dieses Jahr will Fisker mit insgesamt 42.400 produzierten Ocean abschließen. Das Unternehmen hat 2022 erklärt, angesichts der großen Nachfrage die jährliche Produktionskapazität von 40.000 auf 42.400 Ocean auszubauen. Bis Mitte 2024 könnte die Kapazität durch einen zusätzlichen Produktionsstandort in den USA weiter wachsen.
Fisker will wie Tesla zum Massenhersteller von Elektroautos werden, dazu plant das Start-up mehrere Modelle. Beim Preis soll insbesondere der 2024 auf den Ocean folgende PEAR (Personal Electric Automotive Revolution) punkten: Der Kompaktwagen soll für unter 30.000 Dollar vor Steuern (ca. 28.000 Euro) angeboten werden. Ein vergleichbares Angebot hat Konkurrent Tesla derzeit nicht, arbeitet aber ebenfalls an einem kleineren E-Auto zum erschwinglichen Preis.
Futureman meint
Da sieht man schon fast die pure Angst: Extra eine Pressemeldung für etwas, das man nicht! machen will. Schon fast Satire
Jensen meint
Um bei der Überschrift zu bleiben: Das ist ein natürlicher Reflex kundzutun, dass man als Anbieter nicht auf bspw. Preisreduktionen anderer Anbieter reagieren „will“. Welche Maßnahmen man selbst ergreift, wenn bspw. der eigene Absatz nicht die gewünschten Zahlen erreicht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Das geschieht im Handel Tag für Tag und ist nichts besonderes. Gerade in einem preissensiblen Markt wie Deutschland. Und sollte Herr Fisker Preisanpassungen vornehmen, wird ihm keiner böse sein, sofern es eben für sein Haus darstellbar ist.
Ossisailor meint
Keiner muss auf die Tesla-Preissenkung reagieren. Wie ich heute auf Teslamag gelesen habe, stehen deren Modelle in Deutschland auf Halde in Hannover und Regensburg. Da reichen die Parkflächen kaum noch aus.
David meint
Aber Ossisailor, einer wird auf Teslas-Preissenkung reagieren: Tesla selber, denn die Karren sind in Deutschland immer noch auf der Resterampe. Da geht also noch was. Es ist alles eine Preisfrage. Für 10k kaufe selbst ich. Schlachte ich dann aus und verticker die Ersatzteile auf eBay.
Tesla-Fan meint
Diesen Textbaustein hattest du schon mal an anderer Stelle.
Bitte, David, nochmal! Das kannst du besser.
Robert Staller meint
Würde generell jedem Tesla Kunden empfehlen gleich 2 zu kaufen. Einen zum fahren und einen als Ersatzteil Spender in der Garage.
alupo meint
Der benötigte zweite Taycan ist wohl zu teuer. Die Ladeprobleme des Taycans sprechen sich immer mehr auch außerhalb der Entwicklungsabteilung von Porsche herum. Und dort wird man doch wohl wissen was für Probleme man damit hat. Nur eine Lösung dafür gibt es bisher nicht, aber man arbeitet mit Hochdruck daran.
Im Übrigen verkündet Tesla einen Verkaufsrekord nach dem anderen. Und ein Unternehmen mit einem DII von nur ca. 10 Tagen wie z.B. Tesla hat definitiv kein Absatzproblem.
Dagegen liegt der DIl von VW beim locker fünffachen von Tesla, und das dann auch noch kreditfinanziert.
Von Betriebswirtschaft hast Du echt keine Ahnung, dabei ist das doch so einfach. Man muss dafür nur die zwei DII Zahlen der Unternehmen aus ihren Geschäftsberichten vergleichen. Das ist eigentlich doch nicht so schwer. Das dachte ich bisher, aber es gibt offensichtlich auch Ausnahnen…
Ossisailor meint
Da ich von Betriebswirtschaft wirklich keine Ahnung habe, kannst Du sich kurz erzläutern, was DII bedeutet.
Markus Lornz meint
*Kann nicht auf Tesla Preissenkung reagieren.
M. meint
Entweder das – oder *muss* nicht, da die Auftragsbücher ausreichend gefüllt sind – meist erkennbar an „Lieferzeiten“.
Alles darüber hinaus sind Mutmaßungen, die darauf basieren, dass sich die Welt um einen Anbieter drehen müsste, dem alle nachzuhecheln haben.
Envision meint
Noch Vaporware, Hauptsache wieder in den News – die 5000 Euro Anzahler/Käufer müssen auf Magna hoffen, das Auto wirklich kommt und keine Katastrophe wird, der Fisker erinnert in Vergangenheit an Ex Chef von Nikola – „Me too Musk“ Scharlatane gabs halt einige, mal gespannt ob das gut ausgeht.
Shullbit meint
So ein gequirlter Unsinn. Die Fakten: Fiskers vorherige Firma hat eine Pleite hingelegt und deshalb ist es nur fair, Fisker mit einer gewissen Skepsis zu begegnen.
Anders als bei Nikola oder Sono läuft die Serienproduktion des Fisker Ocean bereits. Und man muss sich dazu nicht auf Marketing-Gedöns von Fisker verlassen, sondern die Autos werden ja bei Branchen-Schwergewicht Magna gebaut und Magna hat bestätigt, dass die Produktion läuft. Magna ist übrigens auch an Fisker Inc. beteiligt. Insofern hat das dieses mal alles eine solide Basis. Magna ist extrem erfahren, baut u.a. für BMW den 5er. Massive Qualitätsprobleme, wie sie Tesla anfangs hatte (mittlerweile auch kein Thema mehr), sind da nicht zu erwarten.
Besteller zahlen auch nur 250 USD an und nicht die von Ihnen behaupteten 5000 Euro. Letzte Summe betraf nur die 5.000 Besteller, die ein Fahrzeug des Sondermodells „One“ (First Edition) haben wollten.
Bezüglich Preisen: Das Einstiegsmodell liegt bei 40.000 Euro und ist damit wettbewerbsfähig zum Tesla Model Y.
David meint
Bei Nikola läuft die Serienproduktion schon länger. Auch wenn dir das nicht gefällt.
Franz mueller meint
Was es nicht gibt braucht auch nicht günstiger Werden. Seit 4 Monaten wird der Ocean jetzt angeblich gebaut. Bis jetzt gab’s noch nicht Mal eine Erlkönig Sichtung, von einem Kundenfahrzeuf ganz zu schweigen.
Robert Staller meint
In Graz habe ich über Weihnachten einige Ocean gesehen, also die Fahrzeuge gibt es definitiv.
Shullbit meint
Erlkönig-Sichtungen kann man nur von Autos haben, die noch nicht offiziell vorgestellt wurden. Der Fisker ist lange offiziell vorgestellt und wird laufend präsentiert. Wenn Sie z.B. Fiskerati folgen, bekommen Sie fast täglich neue Fotos von irgendwo in den USA oder Europa, wo der Ovcean gerade produziert wird. Letzter Stand war, dass die Homologation Ende Februar abgeschlossen wird und dann danach die Auslieferungen beginnen können. Dass die Produktion läuft, sagt nicht nur Fisker sondern auch Magna, die das Ding produzieren.
Envision meint
Da erfährt man auch das der SUV – viel besser fährt – als ein Tesla Modell 3, inklusive ein Buddy Foto des Authors mit Henrik Fisker, das ist wohl eher eine Werbeplattform…
Michael Kirchner meint
Auf YouTube sind mehrere Videos von fahrenden Ocean in den USA zu sehen. Mit ein paar Prototypen wird auch gerade durch Europa getourt. Einer steht z.B. noch etwas über eine Woche in Oberhausen im Centro
Retire Young meint
SOP war am 17.11., bitte bei den Fakten bleiben. Homologation sollte Ende Februar/Anfang März erfolgen und dann geht es los!
Rolf meint
Ja, die Fahrzeuge wird es wohl geben…
Aber einen Test – wie zum Beispiel mit Bloch von der AMS – hat es bis heute nicht gegeben. Anfassen ja, aber nicht fahren😳😒
Maik Müller meint
Hoffentlich bestellen die vom Steuerzahler gepamperten Firmenwagenkunden WENIGER Eautos.
Damit die Preise endlich runter gehen und die breite Masse so ganz langsam mal auch zum Eauto kommt.
Ansonsten bleibt das Eauto ein Spielzeug für wenige die ohnehin schon einen großen CO2 Fußabdruck (Haus, PV, Auto alle 3 Jahre) haben.
Mäx meint
Aber ich dachte die Masse kann keine e-Autos bestellen weil bis zweitausendsiebenunddrölfzig noch KEINENEENIANONE Akkufabriken gebaut sind.
Was ist es denn nu?
M. meint
Die Leute mit einem PV-geladenen BEV-Spielzeug dürften einen kleineren CO2-Fußabdruck haben also du, der im ungedämmten Haus (Dämmung = CO2, gell?) neben dem Kohleofen hockt, wenn er nicht gerade mit dem TDI auf dem Weg zur Arbeit oder in der Urlaub ist.
Ach, nur so nebenbei: die Leasingrückläufer (alle 3 Jahre) werden nicht weggeworfen, die kommen als Gebrauchtwagen auf den Markt, kosten dann noch die Hälfte vom NP und ermöglichen es so auch weniger vermögenden Menschen, ein halbwegs neues und modernes Auto zu fahren.
Maik Müller meint
@M. FALSCH. Ich fahre IMMER mit dem Rad zur Arbeit und niemals mit dem Auto!. Was machst du? Ich vermute du pendelst und bis so einer der die Umwelt stark schädigt!
Unser Energieverbrauch zum Heizen liegt seit über 10 Jahren bei AUSSCHLIEßLICH (ganz wichtig) 3 rm Holz (die wachsen wirklich UMWELTFREUNDLICH nach) aus dem 10min entfernten PEFC Wald.
Das dürfte aktuell so die EINZIGSTE wirkliche KLIMANEUTRALE Heizung sein.
Mein Ziel ist aber nicht der Umweltschutz !!!!!!!!!!!!!!
M. meint
Das Wort „einzigste“ gibt es nicht, man kann ein Superlativ nicht steigern.
Nein, ich mache fast ausschließlich Homeoffice – beanspruche also nicht mal einen geheizten Büroplatz.
Dass Heizen mit Holz umweltfreundlich ist, stimmt nicht, weil Holz nicht mit der Geschwindigkeit nachwächst wie es verbrannt wird. Daher funktioniert das für eine Minderheit – würden alle so heizen wie du, säßen wir längst in einer Steppe, und Holz wäre astronomisch teuer – falls überhaupt zu bekommen.
Von Feinstaub reden wir lieber nicht.
Wieder mal ziemlich viel heiße Luft, lieber MAik! ;-)
Aber das mit dem Fahrrad ist trotzdem vorbildlich – wenn es denn stimmt.
Kokopelli meint
Na na, doch nicht in Maiks Welt…Da ist doch der Diesel die umweltfreundlichste Alternative. 🙃
Aber er nimmt es halt mit Fakten nicht so genau, er wiederholt nur die Bildzeitung 🤪
Maik Müller meint
@Kokopelli seit wann ist ein DIESEL UMWELTFREUNDLICH????
Das darfst du uns mal genauer Erklären!
Was RICHTIG ist ein Diesel hat ein lange Lebensdauer und beitet maximalem Langstreckenkompfort bei geringsten KOSTEN!
Um die Umwelt geht es beim AUTO grundsätzlich NICHT.
Bernhard meint
An Leasing-BEV´s kann man mehr verdienen als an Verbrenner. Im Moment kommen die ersten Leasing-ID.3 auf den Markt. Die VW-Händler wollen doch tatsächlich in der Regel den Neupreis abzgl. der Umweltprämie. Nix da zum halben Preis. Ein ID.3 der heute neu 44.000 € kostet wird als Zwei-Jahreswagen für 34.000 € bis 35.000 € angeboten. (mobile .de). Heisst zwar VHB, aber da reden wir dann von Abschlägen von 300 € oder 400 €. Immerhin wird die Software auf 3.2 aufgepimpt.
Deity meint
Aber mal ganz ehrlich, die größten Kunden von Neufahrzeugen waren doch schon vor den Elektroautos hauptsächlichen Firmen (Firmenwagen) und Mietwagenunternehmen.
Der Großteil der privaten Käufer sind auf dem Gebrauchtwagenmarkt unterwegs gewesen. Und hier liegt der große Unterschied, bei E-Fahrzeugen gibt es quasi noch keinen Gebrauchtwagenmarkt.
Für die Privatperson ist es also besser wenn es möglichst viele elektrische Firmenwagen gibt, da man diese dann in 2-3 Jahre auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet.
Mäx meint
Sorry, das siehst du leider völlig FALSCH.
Firmenwagen = schlecht
Diesel = super
Neuwagenpreis >30k = der Teufel (egal was für eine Größe das Auto hat)
Achso und für alle die es mal wieder nicht verstehen > /s
Maik Müller meint
@Mäx Korrektur:
Firmenwagen werden vom STEURZAHLER bezahlt.
Das ist SCHLECHT weil so sehr teure (nicht bessere) Fahrzeuge angeboten werden. Die Marken Audi Mercedes und BMW leben vom Steuerzahler der die Firmenwagen mit 3000 Mio sponsort.!
Deshalb darf ich als Steuerzahler der keinen Firmenwagen hat mal meine Meinung kundtun :)
Die Firmenwagenfahrer schein hier etwas die Bodenhaftung verloren zu haben.
KAUFT euch doch mal ein Auto vom NETTO Gehalt zur Abwechslung!
Deity meint
Hört doch mal auf mit der Verteufelung des Firmenwagenfahrers.
Der Firmenwagen wird vom Unternehmen (teilweise als Gehaltsbestandteil) bezahlt und nicht vom Steuerzahler. Auf den Firmenwagen muss im Gegenteil zusätzlich Steuern gezahlt werden, und das nicht zu wenig.
Ich hab meinen Firmenwagen freiwillig letzten Jahres abgegeben und lass mir die Rate als zusätzliches Gehalt auszahlen (Geht natürlich nicht bei jedem).
Hast du da jetzt das Gefühl, weniger von deinen Steuern an mich zu verschwenden?
Franzl meint
Ich weiß ja nicht wie das in Deutschland ist – in Österreich zahlen die Firmenfahrzeuge NICHT die Steuerzahler sondern die Firmen.
Deity meint
Und nochmal zur Berechnung mit auf mich bezogenen Werten:
Ich bekomme die Leasingrate mit 700 Euro ausgezahlt
Zusätzlich zahle ich ca. 300 Euro weniger Steuern für den Firmenwagen, dafür zahle zusätzlich Steuern auf das zusätzliche Einkommen von 700 Euro.
Macht grob gerundet ca. 650 Euro Netto mehr Gehalt im Monat.
Und dafür kann man sich schon gut Privat ein Auto auf den Hof stellen. Und ja privat alle 3 Jahre einen Neuwagen zu kaufen ist teurer, ich denke das macht die Privatperson aber eher selten außer man least Privat.
Tim Schnabel meint
Joa Maik und nochmal…ich habe mein 60k€ Auto von meinem NETTOselbst GEKAUFT.
Ups da hing wohl die Taste