Der erste Entwurf für VWs für Mitte des Jahrzehnts geplantes modernes kleines Elektroauto für unter 25.000 Euro kam nicht gut an. Das Modell wird daher neu konzipiert. Für das Design verantwortlich ist der neue, von Bentley zurück nach Wolfsburg geholte Manager Andreas Mindt. Autocar will Aktuelles zu dem Projekt erfahren haben – unter anderem, dass der Name wohl nicht wie bisher kommuniziert ID.2 lauten wird.
Der Elektro-Kleinwagen könnte demnach ab 22.500 Euro als neuer Golf auf den Markt kommen. Von Volkswagen hieß es bereits, dass man etablierte Bezeichnungen wichtiger Modelle nun doch nicht aufgeben will. Die Basis für den möglicherweise ID. Golf heißenden Stromer soll die nächste Generation des aktuellen VW-Elektroauto-Baukastens MEB stellen, der MEB+, berichtet Autocar.
Im MEB+ soll nach Angaben von Volkswagen die neue Akkugeneration des Konzerns zum Einsatz kommen – die sogenannte Einheitszelle – und Reichweiten von bis zu 700 Kilometern ermöglichen. Auch bei den Ladezeiten soll der MEB+ deutlich zulegen, künftig sind den Angaben nach Ladegeschwindigkeiten von 175 bis 200 kW möglich.
Es wurde spekuliert, dass der 2020 als Ersatz für die ausgelaufene Batterie-Version des Golf gestartete ID.3 in Zukunft als Golf vermarktet werden könnte. Laut dem Bericht sieht man bei VW aber ein kleineres Modell wie das bisher als ID.2 bekannte kommende Elektroauto als passenderen Nachfolger für den Golf. Dieser würde damit nach vielen Jahren erstmals wieder kleiner werden. Der über dem ID.2 positionierte ID.3 kommt derzeit auf 4,26 Meter Länge, der aktuelle Golf mit Verbrennerantrieb auf 4,28 Meter.
Anstelle des umstrittenen kantigen Crossover-Designs, das die Studie ID. Life 2020 vorstellte, soll der Autocar zufolge stark überarbeitete ID.2 beziehungsweise ID. Golf eine konventionellere Schrägheckform erhalten. Unter Berufung auf Insider schreibt das Autoportal von Abmessungen zwischen dem bestehenden VW Polo (4,074 m) und Golf (4,28 m). Mit einer relativ kurzen Fronthaube und einem flachen Boden soll das E-Auto „das Raumangebot von Modellen bieten, die typischerweise ein Segment höher liegen“.
„Wir haben eine große Tradition und Produktstärke in diesem Segment. Es ist kein kompletter Neuanfang, sondern eine logische Fortsetzung dessen, was Volkswagen in der Vergangenheit ausgezeichnet hat, wenn auch mit Elektroantrieb“, zitiert Autocar eine seiner Quellen. Das Modell soll mit einem Gewicht zwischen 1600 und 1700 Kilogramm für einen Stromer relativ leicht ausfallen, heißt es. Es sei zudem eine besonders sportliche Version geplant, die die Submarke GTI in das E-Auto-Zeitalter überträgt. Die dazu eigentlich neu eingeführte Bezeichnung GTX soll wieder auslaufen.
Zusammen mit der neuen Schrägheck-Karosserie soll der ID.2 einen neu gestalteten Innenraum mit bis zu fünf Sitzplätzen erhalten, der ein ähnliches Platzangebot wie beim heutigen Golf bietet. Weitere Änderungen betreffen das Infotainmentsystem. Dazu gehört nach den Informationen von Autocar ein Drehregler in der stark überarbeiteten Mittelkonsole zusätzlich zu Touchscreen-Kontrollelementen.
Ossisailor meint
Die Beibehaltung traditioneller Namen hat auch einen weiteren Vorteil: Man erspart sich das mühevolle Abchecken neuer Namen, und zwar für alle Märkte weltweit. Ganze Truppen von Mitarbeitern checken nämlich bei der Idee zu einem neuen Namen die Bedeutung und die phonetische Wirkung in allen relevanten Sprachen weltweit ab. Und sie tun gut daran, wie Toyota bestätigen kann: Als sie vor vielen Jahren einen Sportwagen mit der Bezeichnung MR2 auf den Markt brachten, klang dieser Name auf französisch wie „merde“, wie Scheiße also. Kam nicht gut.
Golf & Co. sind etablierte Namen auf dem Weltmarkt, die einen guten Klang haben. Sie müssen auch nicht nochmal abgecheckt werden.
hu.ms meint
ist nicht „ID.4“ auch ein bezeichnungs-problem in china ?
hu.ms meint
Im grunde geht es darum, die stinker-modelle, die der VW-konzern in grossen stückzaheln in europa verkauft: B- und C-segment als kompakter und SUV (Polo, Golf, T-roc, T-cross und ähnliche der sub-marken) auf BEV überzuführen und dabei den relativ konservativen stammkunden nicht zu viel zuzumuten.
ID.3 war vermutlich schon zu viel. Die genauen marktforschungsdaten hierzu wären interessant.
Jetzt wurde unter dem neue CEO eben nochmal neu sortiert – auch die bezeichnungen – und dann das aufgesetzt was sich voraussichtlich am besten verkufen lässt.
Die vom vorgänger Diess geplante vollstänig eigen entwickelte software und die effiziente fertiging in einer neuen fabrik in WB sind dabei in der priorität nach hinten gerutscht.
Draggy meint
Klingt für mich wie den Kunden verarschen. Der ID.3 war offiziell als der Golf Nachfolger angetreten, ähnlich teuer mit kleinem e Auto Malus und das passte so grob, dann kommt der von Porsche haut zum Spaß 10.000€ auf den Wagen drauf und macht ihn schlechter und sagt, so das ist jetzt ne Klasse höher, wir machen dafür den ID.Golf für den Preis des alten ID.3 den er bis dahin erreichen konnte nur viel weniger Auto.
Es ist klar, dass der Porsche Heini nur die E-Fahrzeuge ausbremsen will um weiter seine Porsche mit Pupsmotor zu verkaufen.
Realist meint
Zeige mir bitte eine Aussage von einem Verantwortlichen bei VW das der ID3 der Nachfolger vom Golf werden sollte. Ich kann dir jetzt schon sagen die wirst du nicht finden. Was dann einige Schreiberlinge der Presse oder Artikelschreiber in Onlineforen darauf machen steht wieder auf einem anderen Blatt.
Peter meint
Auch wenn ich die Aussagen von Draggy nicht teile:
Das Ding hieß zu Beginn im Prototypenstadium, als der Presse nur ein paar Designskizzen durchgesteckt wurden, mal ganz kurz „Idee 3“, und wurde ebenfalls ganz zu Beginn (also ca. 2018 oder so) in der Ahnenreihe von Käfer (Idee 1), Golf (Idee 2) präsentiert. Dann hat irgendwer sehr schnell ein globaleres „Eidie three“ draus gemacht.
Sogar beim Außenmaß hat man den Golf recht genau getroffen und sogar Diess himself hat irgendwann im Interview gesagt „wir haben den Golf Sportsvan elektrisch gemacht“.
Peter meint
Man hat auch immer wieder den Slogan verwendet „Golf-Maße außen, Passat-Format innen“.
Realist meint
Aber es hat niemand gesagt, dass er den Golf ablösen soll.
Peter meint
Vermutlich nein, sie haben es nur mehrfach mit dem Vorschlaghammer angedeutet. Aber natürlich hast jeder seine eigene persönliche Goldwaage.
Realist meint
Das wurde immer so interpretiert, da beim Modellwechsel von Golf 7 auf 8 der e-Golf entfiel. Dadurch lag es nahe den ID als Nachfolger zu bezeichnen.
Peter meint
Es ist/war halt nicht nur eine Interpretation von Irgendwem. Sondern handfest aus der Chefetage deutlich gemacht worden. Aber sei’s drum. Was interessiert einen Hersteller die Wortwahl inzwischen nicht mehr im Unternehmen vorhandener Personen.
Draggy meint
Ablößen nicht direkt, aber halt das elektrische Gegenstück. Und das war auch von VW lange so propagiert. Wie unten schon wer gesagt hat, ging dafür der e- Golf ja in Rente.
Und auch Preislich ist der ja zumindest in der Nähe gewesen, noch etwas Günstiger über die Jahre, wenn Akkus billiger und der ganze E-Auto Bereich etabliert ist, und es hätte den Golf gut getroffen. Der ID.1 ist ja auch als e-UP Nachfolger, hier sogar direkt angesprochen und da wäre auch der ID2 als ein guter elektro Polo rein gegangen.
hu.ms meint
Als man den ID.3 2017 konzipiert hat war da noch vollständig die verbrenner-denke in fahrzeugkategorien nach fahrzeuglänge eingeteilt.
Deshalb ID.3 gleiche kalsse als Golf.
Inzwischen haben sie sogar bei VW bemerkt, dass nicht die fahrzeuglänge sondern der nutzbare innenraum das wichtigere kriterium ist.
Deshalb jetzt die verschiebung: ID.3 hat innenraum wie Segment D = passat limo.
Das BEV-pendent zum Golf dann logischerweise mit dessen innenraum und geringer als ID.3. Folglich auch kürzer – so um die 4,05m.
Vermutlich kommt ID.2 dann mit ähnlichen innenraum als klein-SUV und t-roc nachfolger.
South meint
Der Artikel zeigt subtile, dass die Würfel endgültig gefallen sind. Langsam wird den Herstellern nämlich klar, dass sie ihre alten Markennamen „retten“ müssen oder diese in der Bedeutungslosigkeit versinken. Was nutzt ein seelenloser ID3, I4, ETron, Taycan, EQC, Born, I3 etc. und was nicht alles für lustigen Namen und Konzepte herhalten müssen. In der kommenden Generation wird E Auto das „normal“ und es wird sich entscheiden, ob klangvolle Namen wie Golf, Polo, 3er, 911, A6, E Klasse, Cooper etc. ihren Wert im E-Zeitalter behalten und weiter verwendet oder untergehen werden…
Daniel S meint
So wie zB Opel Admiral und Kadett oder wie die klangvollen Ford Taunus und Granada?
Die Zeit bleibt nicht stehen.
Robert Staller meint
Namen sind doch Schall und Rauch, die junge Generation kann damit sowieso nichts mehr anfangen. Solange die Markenembleme immer größer werden, und neue Marken mit so klingenden Namen wie “ Funky Cat“ aufwarten, sehe ich da keine Gefahr dass bei unseren Herstellern die Identität verloren geht. Alte Zöpfe abzuschneiden ist doch das was immer gefordert wird, und wichtig ist nur was drin steckt, nicht was drauf steht.
Duesendaniel meint
A6 soll also klangvoller sein als Taycan? Interessant.
Robert Staller meint
Vor allem, da Taycan kein Kunstwort ist, sondern sich in die neue Markenidentität perfekt einfügt, wie Macan, Cayman und noch folgende Modelle.
South meint
Nein, mit „klangvolle Namen“ meinte ich nicht den physischen Klang der Laute, sondern das Branding, den Wert den Wiedererkennungswert des Kunden. Golf steht z.B. sogar für eine Klasse oder der 911er für eine ganze Generation…
Andi EE meint
@South
Geb ich dir Recht. Aber es darf nicht nur der Name sein, das Design braucht zumindest eine Anlehnung ans Ursprüngliche, dann kann die Erfolgsstory weitergehen.
Der Brand vom Golf ist so stark, dass man da auch in einer Elektro-Neuauflage sicher besser als mit dem ID.3 abgeschnitten hätte. Ehrlich muss man aber auch sein, wäre der ID.3 (auch im Design) jetzt der Kracher als Elektromobil gewesen (wie damals das M3), hätte der Namen nicht interessiert.
Der Taycan ist für mich so eine Erfolgsstory, wo man das Design vom Verbrenner zum Elektromobil evolutioniert hat. Die Linien sind immer noch ähnlich dem der Verbrenner, aber auf die veränderten Proportionen des BEVs, sehr gut übertragen. Keine Revolution wie das vom Golf zum ID.3 geschehen ist, wo man komplett mit der Vergangenheit bricht. Das Risiko was hier der OEM geht, ist einfach unnötig hoch. Tesla hatte hingegen nichts zu verlieren / keine bestehende Kundschaft die man hätte vergraulen können.
BEV meint
vielleicht ist es auch besser bei neuen Abschnitten nicht die alten Namen mitzuziehen …
der Golf stand für eine Zeit, die bald beendet ist
M. meint
Nenne mir mal eine Firma, die ein etabliertes und erfolgreiches Produkt einstampft und den Namen gleich mit.
Bei Apple wird seit 15 (?) Jahren nur die Nummer hochgezählt.
Bei Microsoft heißt das OS seit Beginn der Zeit Windows, und das Tabellendings „Excel“.
Wie lange gibt es Snickers Riegel, Suppen von Maggi?
Ford hat sogar den Mustang missbraucht, um ein E-SUV auf den Markt zu bringen.
Born ist für mich ein richtig guter Name für das Ding – besser als ID.3 allemal. Eher stirbt die seelenlose ID-Namensfamilile als ein Born oder Taycan – auch das sind inzwischen epablierte Namen. Oder eben „Golf“.
VW hat es dort ja gut: die Traditionalisten können sich einen Golf kaufen, wem das zu bieder ist, bekommt einen anders gestylten Golf, der dann Born heißt. Oder Leon. Oder Oktavia.
Das wird man sehen.
Draggy meint
Das OS bei Microsoft hieß erstmal Microsoft DoS, Bei VW hat man nicht mit dem Golf angefangen sondern mit dem KDF Wagen, der dann zum Käfer umbenannt wurde und dann an den Golf übergeben hat.
Ebenso lässt du aus, dass BMW seit Jahren nur Nummern als Namen hat und Mercedes seine Klasse.
Namen werden gemacht, und ID. kann genau so einen Charakter bekommen wie Golf. Das muss halt der Hersteller machen.
Robert Staller meint
Wobei VW den Typ 1 nie als Käfer bezeichnet hatte, und auch offiziell nicht so benannt. Erst nachdem sich im Sprachgebrauch die Bezeichnung „Käfer“ etabliert hatte, wurde ab 1968 damit Werbung betrieben, eine offizielle Typenbezeichnung gab es aber nie.
Gismo meint
Beispiel Toyota. International wurde der Corolla durch den Auris abgelöst, die Verkaufszahlen gingen zurück, also wurde der Auris wieder in Corolla umbenannt.
Freddy K meint
Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix….
hu.ms meint
Wenn es neben den ID:Golf auch einen ID:2 geben sollte, worin besteht dann der unterschied ?
Andere blech- und konsstoffteile wg. unterschiedlicher optik ?
Unterschiedliche bedienung. Um bei ID:Golf den stammkunden nicht zuviel umstellung von den verbrennern her zuzumuten?
Realist meint
Zum Beispiel unterschiedliche Plattformen. ID2 mit Frontantrieb auf der kleineren MEB, wurde mal MEB Entry genannt. Ob es bei der Bezeichnung bleibt? Keine Ahnung. Dann hieß es Mal der ID2 geht in Richtung T-Cross. Der ID Golf soll die weiterentwickelte MEB + bekommen. Wenn die Optik dann wie beim derzeitigen Golf ist hast du glaube ich genug Unterschiede.
hu.ms meint
Genau – Ist eigentlich naheliegend: der ID.Golf ist der kompakter, der ID.2 das mini-SUV = T-cross nachfolger.
Kokopelli meint
Bitte nicht wieder einen Frontantrieb. Das war einer der besten Entscheidungen von VW, endlich den Antrieb da hinzuhauen wie er hingehört: An die Hinterachse, wo auch das Drehmoment der eMaschine vernünftig übertragen werden kann…
Realist meint
Dann wird es bei einem Kleinwagen aber eng im Kofferraum.
Mäx meint
Lass das nicht den Müller lesen ;)
A-P meint
Nein, es wird kein kleinere Kofferaum geben. Alle unterhalb von ID.3 werden die E-Motoren Frontantrieb geben, so ist am Heck mehr Platz für die Kofferraum. Siehe Kleinwagen-Studie (Technisch identisch wie ID.2 bzw. „Golf“) von Cupra, es sollte sogar 400 Liter Kofferaum erreichen. Also ca. 20 Liter mehr als der aktuelle Golf 8.
hu.ms meint
Offensichtlich noch nie den kofferraum eines ID.3 und eines Golf8 verglichen ?
Da gibt es keinen unterschied wg. des e-motors an der hinterachse.
Realist meint
@hu.ms
Da sind ja auch beide keine Kleinwagen.
Freddy K meint
Id 2 ist dann Polo-Grösse..
Duesendaniel meint
Der ID.Golf ist wie der ID.3 Kompaktklasse. Der ID.2 oder wie auch immer er dann heißen wird, wird ein Kleinwagen, wie der Polo
LMausB meint
Ab 22.500,-. In Klartext heißt das wohl: Die ersten 2-3 Jahre nur die „Fully Loaded“-Version für >40K! Damit ist leider auch nicht so vielen geholfen. Quo vadis VW?
hu.ms meint
Möglicherweise geht bis zum erscheinen dieses modells der nachfrageüberhang zurück und die zulieferteilproblem sind auch gelöst. Dann gibts nach den 1st-editions nach wenigen monaten die einfachversionen. Sh. ID.3: auslieferung 1.st ab 17.09.20, die pure dann ab 04/21 – allerdings wg. der dann eingetretenen obigen punkte nur für wenige monate.
Realist meint
Der Vorstand der Marke VW sagte vor zwei Wochen folgendes.
In einem früheren Interview mit der Welt deutete Thomas Schäfer an, dass die neunte Generation den Namen „ID. Golf“ tragen und sie sich zwischen dem ID.3 und dem im Jahr 2025 erscheinenden ID.2 einreihen könnte.
Die VW-Spitze stellte klar, dass der Null-Emissionen-Golf nichts mit dem ID.2 gemein haben wird. Wie mit der Studie ID.LIFE angedeutet, wird das kleinere Elektroauto auf der kommenden MEB-Lite-Plattform des Konzerns aufbauen, die für Autos mit Frontantrieb entwickelt wurde.
Flo meint
VW geht richtig die Düse. Zurück in die Vergangenheit soll jetzt hier die Rettung bringen.
Robert Staller meint
Zu dem Preis einen echten vollwertigen VW, da geht eher den anderen Herstellern richtig die Düse.
Technifan meint
Für diesen Preis bekommt man ein Fahrzeug auf vier Räder. Die Aufpreisliste deutscher Hersteller ist riesig. China wird Deutschland mit qualitativen und preiswerten Fahrzeugen überrollen. Da sehe ich für VW schwarz.
Realist meint
Zuerst wurden die Deutschen von den japanischen Herstellern überrollt, dann von den koreanischen. Jetzt halt von den Chinesen. Den Abgesang auf die Deutschen Hersteller gibt es seit den 90er Jahren.
Robert Staller meint
1€ in die Kaffeekasse für jeden Kommentar der “ Wir werden von den Chinesen überrollt“ als Inhalt hat.
M. meint
Jetzt dürfen die Hersteller noch nicht mal mehr ihre Markennamen verwenden, ohne dass auf sie eingedroschen wird. :-)
Vielleicht an der Zeit, die Diskussionen an der Stelle zu beenden.
Da kommt nichts mehr bei raus.
Michael S. meint
Eigentlich hatte VW die Chance, mit der ID-Familie sich mal selbst neu zu erfinden und alte Zöpfe abzuschneiden.
Mein Eindruck ist aktuell, dass jetzt sowohl die Namen merkwürdig zusammengewürfelt werden aber wohlmöglich auch die Technik. Lassen wir uns mal überraschen, wo die Reise hingeht…
hu.ms meint
…und bei der bedienung vermute ich auch ein zurückrudern von den derzeitigen IDs zu der für die meisten bekannten bedienung der verbrenner.
Daniel meint
Ist, was die Bedienung der Klimatisierung und der Lautstärke angeht, nicht die schlechteste Idee.
hu.ms meint
Wir4klich? ich sage meinem ID.3 einfach nur: „heizung 20 grad“ oder „audio leiser“.
Realist meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf das Veröffentlichten fremder Inhalte. Danke, die Redaktion.
Werner Mauss meint
Leider hat VW in ihrem Heisslufttartikel es versäumt ein Datum zu nennen. Ein Kleinwagen mit der Innengrösse eines VANs hätte ich noch dazugeschrieben. Alle warten auf dieses Auto, wirklich alle.
Michael S. meint
Der Punkt ist, dass hier aus Gerüchten und angeblichen Insiderinfos – gemischt mit den Infos, die seitens VW bereits veröffentlicht wurden – eine Story zusammengestrickt wurde, die letztlich nur dazu dient, Aufmerksamkeit zu erzeugen. Menschen mit Medienkompetenz erkennen demnach sehr schnell, dass hier nicht der Inhalt eines offiziellen VW-Statements wiedergegeben wurde. Insofern erübrigen sich Ihre Anschuldigungen gegenüber dem Hersteller.
Werner Mauss meint
Ich würde doch eine Firma wie VW mit einer absoluten weissen Weste doch niemals für irgendwas beschuldigen.
André meint
So ist das mit der weißen Weste ,wir Deutschen wissen noch wovon wir sprechen oder Werner?
hu.ms meint
Ein kompakter mit 4 m länge, innenraum eines Golf und mind. 400 km wltp wäre wirklich interessant. Aber ein 52 kwh netto akku hat seinen preis und da wird es spannend.
Wird für 25K nach förderung nicht möglich sein.
Werner Mauss meint
Warum denn nicht, entspricht etwa einem Zoe und der ist ja auch nicht wirklich teuer, er wurde nur verteuert. Und zum Namen, einen Golf in Pologrösse, der heisst natürlich Minigolf😉😂
hu.ms meint
Unser Werner hat immer noch nicht verstanden, dass die fahrzeugklassen bei BEV inzwischen auf den nutzbaren innenraum bemessen werden.
Der ID.3 innnenraum ist 12 cm länger als der des Golf8 und damit wie ein Passat. Aber bei gleichen aussenmassen wie ein golf. Die cm werden effizient von der haube vorne weggenommen. Wer braucht da schon einen front-kofferraum, wenn die cm weiter hinter in voller fahrgastzellenhöhe zur verfügung stehen können.
hu.ms meint
… diesen vorteil bei reinen BEV-konstruktioen kann ich bei einigen herstellern bisher nicht feststellen. Die bauen immer ncoh lange fronthauben mit einem kleinen kofferfach darunter.
Philipp meint
22.500 ist dann aber der ID.Golf „Pure“ den es nur einmal im Jahr – in sehr begrenzter Menge – zu bestellen ist ;-)
Mike meint
Meinst du, wenn Weihnachten und Ostern zusammenfallen. Und natürlich nur netto, nicht brutto.
hu.ms meint
So wie der ID.3 pure (45kwh) den es nur 2021 ein paar monate zu bestellen gab.
Für ab 26K nach damaliger förderung
ID.alist meint
Ein ID.2 oder ID.Golf oder Golf 9 macht nur Sinn neben den ID.3 wenn es eine Länge von 4m oder weniger hätte.
Ja, das ist in etwa die Länge eines Polos, aber auch Länger als ein Golf 1 und 2 und so ungefähr wie ein Golf 3.
Spielt man die Karte der kurzen Überhänge und der Kurze Fronthaube kann man sogar einen Golf 7 äquivalenten Innenraum anbieten.
Macht es Sinn jetzt schon einen ID.Golf neben einem Golf 8 anzubieten, wenn man weiterhin vor hat bis 2030/35 Verbrenner-Modelle anzubieten?
Was die Leute von Autocar nicht richtig hingekrigt haben, ist die C-Säule. Sollte das Auto auf dem Bild ein ID.Golf sein, so sollte dieser zumindest die markante breite C-Säule eines Golfs haben.
Eugen P. meint
Ich finde die Breite kritischer als die Länge, wenn man den ID.3 als Golf Sportsvan versteht ist es nicht so daneben den ID.Golf unter dem ID.3 zu positionieren, ein ID.Polo unter dem ID.Golf könnte dann Up/Lupo/Fox (alle 3 keine Ikonen sodass man den Namen weiterleben lassen müsste) beerben. Zurück zu den Wurzeln, ich fände es nicht verkehrt.
hu.ms meint
Nur, dass die länge ein faktor aus der stinker-zeit ist.
Bei BEVkompaktern mit konsequent umgesetzen kurzen hauben vorne ergibt sich ein längerer nutzbarer innenraum. Beim ID.3 12 cm mehr als beim Golf 8.
Dieser ist der neue maßstabe nicht die fahrzeuggesamtlänge. Und deshalb auch die einstufung durch VW: Der geplante BEV-Golf mit max. 4,05m länge hat den inneraum eines Golf 7.
hu.ms meint
richtig: fahrezugeinstufung statt fahrzeuggesamtlänge.
Thomas Claus meint
Ich denke alles unter 25k wäre ein guter Preis für den ID2 bzw Golf. 22,5k wäre schon ein Kampfpreis. Allerdings muss man dann immer noch schauen was für eine Größe der Akku hat. Weniger wie 40 kWh kann ich mir in der Golfklasse aber schwer vorstellen.
M. meint
40 kWh wäre wirklich wenig.
Aber noch ist das Auto ja nicht da, daher wissen wir noch nichts über Kapazität oder auch nur Zellchemie.
libertador meint
Es könnte zwei Batterieoptionen geben. VW arbeitet dem Vernehmen nach an LFP-Akkus.
Ich rechne deswegen mit zwei Varianten. Eine Variante mit kleinen 35-45 kWh und ein größerer Akku mit 50-60 kWh.
Der Einstiegspreis ist natürlich für den kleinen Akku.
hu.ms meint
Für 22,5K gibts max. 270 km wltp-reichweite = max. 39 kwh netto = 6 aktuelle packs.
Und natürlich eine lange sonderausstattungsliste zum zubuchen….
M. meint
Ah, ein Insider!
:-)
Wasco meint
Den ID. 1 wird es auch nicht geben.
David meint
Bei diesem Thema wird VW langsam in einen Hype getrieben, wie er früher nur bei Tesla entstand. Eigentlich gibt es überhaupt keinen neuen Sachstand. Aber es gibt jede Menge neuer Meldungen. Wenn der Wagen mal da ist, braucht er jedenfalls keine Werbung.
Jörg2 meint
David
Ja, ich glaube auch, da ist sehr viel PR-getrieben.
Wenn aktuell faktisch nicht das Optimum erreicht wird, dann greifen Firmen gern in die Wundertüte der Zukunftsprojektion.
Im Kern würde mich aber ein BEV in der Golfklasse für 25.000 Tacken freuen. Egal, welcher Herstellername da draufklebt. Die eMobität muss in die Breite und muss Mobilitätsbestrebungen in der s.g. 3. Welt abdecken können. Sonst „gnade uns Gott!“.
BEV meint
verstehe ich nicht, ich dachte der ID.2 soll eher ein Polo bzw. T-Cross sein
Golf aber günstig?
doch der alte Entwurf in 1er Golf Optik?
Julius meint
Ein Auto mit Außenmaßen eines Polos und innen Platz wie in einem Golf dank langem Radstand und kurzer Motorhaube wäre für mich ideal
Eugen P. meint
Vll. mal den neuen Honda Jazz anschauen.
Anti-Brumm meint
22.500 Euro – nach Förderung wohlgemerkt und/oder mit 35kwh Batterie. Anders kann ich mir das wirklich nicht vorstellen, aber ich lasse mich gerne überraschen.
BEV meint
fürchte ich auch, und ohne Ausstattung, so wie es sich kaum jemand kaufen wird
aber warten wir mal ab, vielleicht meinen Sie es ernst
ID.alist meint
Der ID.2 oder wie er auch immer heißen wird war zuletzt für 2025 geplant, ich glaube da wird man nicht viel Förderung bekommen.