Mitsubishi hat seinen Geschäftsplan für die nächsten Jahre vorgestellt. Der japanische Autohersteller gab dabei auch bekannt, sich stärker der Elektromobilität zuzuwenden. Bisher hat die Marke nur Plug-in-Hybride eingeführt und sich mit Blick auf mögliche reine Stromer bedeckt gehalten.
„Was die Produkte betrifft, wird Mitsubishi Motors weiterhin an der Elektrifizierung als Lösung für das globale Problem des Klimawandels arbeiten und dazu beitragen, CO2-Neutralität zu erreichen“, heißt es nun in einer Mitteilung. In den nächsten fünf Jahren sollen 16 neue Modelle eingeführt werden, darunter neun mit Elektroantrieb.
Laut der Folie einer Präsentation mit größtenteils verdeckt gezeigten geplanten Fahrzeugen arbeitet Mitsubishi an vier nur mit Batterie betriebenen neuen Modellen: einem SUV, einem Pick-up-Truck sowie zwei nicht näher beschriebenen kleineren Modellen in Kooperation mit der Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi. Zu den angekündigten neun (teil-)elektrischen Baureihen gehört bereits der schon verfügbare Plug-in-Hybrid-Crossover ASX. Den Kleinwagen Colt bietet die Marke der Folie nach zukünftig ebenfalls mit Hybridsystem an.
Bis 2030 will Mitsubishi die Hälfte seiner weltweiten Verkäufe mit Elektroautos erzielen. 2035 soll das Angebot komplett aus Elektroautos, Plug-in-Hybriden und Hybriden bestehen. Dafür investiere man unter anderem in die Forschung und Entwicklung „aggressiver“, so das Unternehmen. Mitsubishi plant außerdem Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 1,45 Milliarden Euro in die Beschaffung von Batterien, um das E-Fahrzeug-Verkaufsziel im Jahr 2030 zu erreichen.
Die weitere Elektrifizierung des Angebots ist Teil des Bestrebens von Mitsubishi, bis 2030 die CO2-Emissionen von Fahrzeugen um 40 Prozent und die betrieblichen CO2-Emissionen um 50 Prozent zu reduzieren.
Das Unternehmen erklärte in seiner jüngsten Mitteilung auch, die Kooperation innerhalb von Renault-Nissan-Mitsubishi ausbauen zu wollen. Das hatten die beiden Partner bereits im Februar mitgeteilt.
Yogi meint
Empfehlenswert sind die wochenendlichen Toyota bz4 Filme (oder wie das Ding heißt) von Björn. Einfach nur grausam was paar Kolbenfritzis da zusammengeschustert haben. Die Akkukühlung im Winter ist da besonders hervorzuheben, um mit 37kW „schnell“zuladen.
Genau so etwas erwarte ich auch von Mitsubishi. Selbst wenn die noch paar Renault Ingenieure abgestellt bekommen…
Thorsten meint
„sowie zwei nicht näher beschriebenen kleineren Modellen in Kooperation mit der Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi.“
Oh nee nicht noch mehr mittelmäßig gute eAutos mit wenig Reichweite und hohen Preisen…
Shino meint
Und schon wieder kein 7-Sitzer als BEV. Zum Heulen.
Peer meint
@Shino
Desiro z.B.
Gunnar meint
Besser wäre die Überschrift: Mitsubishi kündigt 4 Elektroautos und 12 Verbrenner an.
Tim meint
Musste erst schmunzeln – bis ich dann merkte, dass Gunnar Recht hat!!
Naja und wenn sich bei diesen vier dann womöglich noch um umgelabelte Renault oder Nissan handelt? Gute Nacht.
Vor vielen Jahren hab ich den Japanern noch einiges im Elektrozeitalter zugetraut. Dass Toyota es sich erlauben kann die Elektromobilität zu ignorieren okay. Aber dass Mazda, Honda, Subaru und Mitsubishi so gar nichts auf die Kette kriegen und allen voran Nissan seine tolle Startposition in den 2010ern mit dem Leaf vergammeln lässt… (das mit dem Ariya wird ja offenbar nix)
MAik Müller meint
Auch bei diesem Hersteller werden fast nur noch SUVs vorgestellt mit erhöhtem Materialeinsatz und höherem Energieverbrauch.
Deshalb kann es auch hier NICHT um die Umwelt gehen weder beim Kunden noch beim Hersteller!