Die Batterien von Elektroautos sind das mit Abstand kostspieligste Bauteil. Laut einem Bericht können schon kleine Schäden an den Akkupaketen dazu führen, dass die Fahrzeuge von den Versicherern komplett abgeschrieben werden müssen. Das resultiere in höheren Versicherungsbeiträgen und hebele den Umweltnutzen von E-Fahrzeugen aus.
„Wir kaufen Elektroautos aus Gründen der Nachhaltigkeit“, sagte Matthew Avery vom Automobil-Risikoforschungsunternehmen Thatcham Research der Nachrichtenagentur Reuters. „Aber ein Elektroauto ist nicht sehr nachhaltig, wenn man die Batterie nach einer kleinen Kollision wegwerfen muss.“
Antriebsbatterien können bis zu 50 Prozent des Preises eines Elektroautos ausmachen, ein Austausch ist daher meist unwirtschaftlich. Während einige Hersteller versuchen, die Reparatur einfacher zu gestalten, macht etwa Tesla Akkupacks zum integralen Bestandteil seines Mittelklasse-SUV Model Y. Das Unternehmen gibt zwar an, dass auch hier eine Reparatur möglich sei, Fachleute sehen das aber anders. „Ein Tesla-Strukturbatteriepaket kommt direkt in die Mühle“, so etwa Experte Sandy Munro.
Solange Tesla und andere Elektroautobauer keine leichter zu reparierenden Akkupakete herstellen und Dritten den Zugang zu den Daten der Batteriezellen verwehren, würden die Versicherungsprämien weiter steigen, da die Verkäufe von E-Autos weiter zunehmen und immer mehr Fahrzeuge mit geringer Kilometerleistung nach Kollisionen verschrottet werden, so Versicherer und Branchenexperten.
„Die Zahl der Fälle wird steigen, daher ist der Umgang mit Batterien ein entscheidender Punkt“, sagte Christoph Lauterwasser vom Versicherungskonzern Allianz gegenüber Reuters. Die Produktion von Elektroauto-Batterien stoße viel mehr CO2 aus als die Herstellung von Verbrenner-Modellen, Elektroautos müssten deshalb Tausende von Kilometern gefahren werden, bevor sie die zusätzlichen Emissionen ausgleichen. „Wenn man das Fahrzeug in einem frühen Stadium wegwirft, hat man so gut wie alle Vorteile in Bezug auf die CO2-Emissionen verloren“, so Lauterwasser.
Der Allianz-Manager betonte den Bedarf an Daten zu den Batterien in Elektroautos. Bei der Allianz habe man zerkratzte Batteriepacks gesehen, deren Zellen im Inneren wahrscheinlich unbeschädigt waren, ohne Diagnosedaten habe man diese Fahrzeuge aber abschreiben müssen.
alupo meint
Ein neuer Akku für mein Model S kostet ca. 11.500€ (Stand März 2023). Der Austausch ist sehr einfach. Das gilt auch für das Model X.
Ziel ist es, dass ein Akku nicht der limitierende Faktor eines BEVs bezüglich dessen Haltbarkeit ist.
Durch die bei Teslas 4680-er Zellen angewandte Trockenbeschichtung (kein anderer Hersteller kann das bisher) werden diese 4680-er Zellen einfach deshalb länger halten, weil die für die übliche Naßbeschichtung verwendete Chemikalien sich schädlich auf die Lebensdauer der Zellen auswirken (auch bei meinem 2016-er MS). Damit ist dann auch der bei der Produktion von BEVs erhöhte Energiebedarf Geschichte. Und das ist sehr gut. Auch kann damit auf die krebserregende Chemikalie NMP verzichtet werden. Es tut sich sehr viel bei Akkus (aber nichts bei Auspuffautos), mal sehen wann solche Entwicklungen auch in München ankommen, bei der Allianz.
alupo meint
Ich habe das MS 90D, also das Modell mit dem damals größten Akku/Reichweite.
Bei BEVs mit kleinerem Akku sollte der Tausch entsprechend billiger sein, hoffe ich.
Rainer Kuehl meint
Wahrscheinlich sind Sie nicht mit der Schaden- bzw. Reparaturforschung vertraut.
Der Artikel bezieht sich auf unfallbedingte Beschädigungen an der Antriebsbatterie und es geht um die Reparierbarkeit typischer Schadenbilder am Gehäuse (Kratzer, Dellen – das sind die typischen Schäden!).
Leider bieten nur wenige Hersteller Reparaturlösungen (z.B. der Tausch des unteren Batteriegehäuse) – Tesla gehört nicht dazu!
Die Instandsetzung ist im Gegensatz zum Ersetzen in der Regel kostengünstiger und hat auch einen deutlich kleineren CO₂ Fussabdruck.
M. meint
Die letzten Preise, die ich für ein Model S 85 gesehen hatte, war in etwa 20.000 Euro – oder in den USA auch 20.000 Dollar.
Das ist aber nur eine Seite der Medaille.
Es geht ja auch darum, aus Sicht der bestmöglichen, nachhaltigen Nutzung eine Batterie oder möglichst viele ihrer Bestandteile so lange zu nutzen, solange diese Bauteile (Module, Zellen) zu gebrauchen sind.
Es gibt ein YT-Video von einem Tesla-Fachmann in den USA, der einen S85 reinbekam, dessen Besitzer von Tesla eine AT-Batterie für besagte 20.000 Dollar angeboten bekam – bei einem VK-Preis für ein intaktes Fahrzeug von 30.000 Dollar. Dieser Fachmann hat daraufhin die Batterie ausgebaut, die eine (!) defekte Zelle gefunden, isoliert und die Batterie wieder eingebaut. Kapazitätsverlust damit von 50% auf wenige % verbessert, für ein paar hundert Dollar.
Die zugekleisterte Batterie, die die Fzg.-Lebensdauer überleben soll (Parameter hierfür? Nein? Schade), muss dann spätestens nach EoL des Fzg. entsorgt werden.
Eine Wegwerf-Batterie.
Diese Trockenbeschichtung kann auch Tesla übrigens auch nicht – da wird aktuell mehr Ausschuss produziert als Zellen rauskommen. Deswegen muss Tesla Zellen bei Lieferanten zukaufen. Haben die auch Trockenbeschichtung? Wie man es dreht: eines der beiden Argumente zählt jetzt nicht mehr.
Skodafahrer meint
Der Tausch einer strukturellen Batterie bei Tesla ist auch arbeitsaufwendiger.
Die Frontsitze sind auf die Batterieeinheit geschraubt. Wenn man die Batterie tauschen muss, wird die Demontage und Montage daher deutlich zeitintensiver.
Peter Wulf meint
es gibt viele Arten von TESLA und viele die schon Unfall hatten, aber wenige bei denen die Batterie beschädigt wurde.
Die E Autoversicherungen sind teuer weil:
sie 24 bis 36 Monate Vollkasko auf Neuwagen gegeben
Batterie ,Kabel,Antriebe
ebenso Schaden selbstverursachte Schäden bis 150T€ decken
ebenso Scxhäden am eigenen Eigentum auf eigenem Grundstück.
Gleichzeitig alle ab 21 Jahre fahren dürfen
ohne Schadenfreiheitsrabatte bei HV VK
Was ist wenn man mit einem Verbrenner über 60T€ einen schweren Unfall hat und der Motor getroffen wird ,Vorderachse ? meist Totalschaden
Porsche BMW Mercedes haben in der Tesla klasse mit höchstgeschwindigkeit 225kmh
ähnliche Prämien für Verbrenner. Teilweise noch höher
Envision meint
Die meisten Akkupacks lassen sich doch abschrauben und sogar einzelne Zellmodule tauschen,
gibt zumindest beim BMW i4 ein Händler youtube short, wo ein ganzes i4 Pack mit den dicken Schrauben vom Unterboden abgeschraubt wurde und dann als Sandwich neben dem Fahrzeug lag, beim MEB dürfte es auch so funktionieren, vermutlich selbst bei Tesla.
Wieso sollte ein Hersteller sowas quasi unreparierbar entwickeln, schließlich muss er in Garantie die Kosten bei z.B. Zelldefekt auch selbst tragen.
Egon Meier meint
Bei Tesla läuft es eben nicht so.
Das Tesla-Batteriemodul ist bei tmy integraler Bestandteil der Karosserie und kann nicht einfach gewechselt werden.
Zudem enthält das Tesla-Batteriepaket keine wechselbaren Module sondern tausende von winzigen zylindrischen Zellen, deren Pole verschweißt sind.
Nix zu machen – Komplettaustausch.
Als Resultat sehe man sich mal die VErsicherungsprämien von Tesla und VW-BEV im Vergleich an.
Utx meint
Die angeblich nicht wechselbaren Module kann man sogar bei ebay kaufen.
M. meint
Vom Model S, ja.
Nicht vom Y.
Tesla-Fan meint
Das „structural“ Batteriemodul vom Y lässt sich genauso wie es eingebaut wurde auch wieder ausbauen. Dauert vielleicht 1h länger ggü. Model 3.
Es läßt sich aber nicht sinnvoll reparieren, da es komplett vergossen ist.
Beim Model 3 sind 4 vergossene Module im Akkukasten (zwei lange, zwei kurze), die man einzeln tauschen könnte. Die Module selbst lassen sich nicht reparieren, weil eben vergossen.
M. meint
Und das ist das Problem:
Die Batterie soll Fahrzeuglebensdauer haben, aber das wurde ja bei früheren Batterien schon postuliert, ist also per se keine Neuigkeit. Das war auch immer schon ein Argument dafür, warum ein BEV hinsichtlich Wartungsarmut (nicht freiheit) einem ICEV überlegen ist.
Es reicht aber eine defekte Zelle, um die ganze Batterie zu erledigen.
Beim Model S kann man (mit Fachkenntnissen natürlich) noch eine defekte Zelle isolieren oder ein Modul tauschen.
Das geht beim TMY nicht mehr. Nach einigen Jahren oder 200.000 km kommt dann ein Auto zur Resteverwertung zum Kiesplatzhändler, für Bastler und wenig Geld. Und die Batterie in den Shredder. Wegen einer defekten Zelle.
Sieht so der Fortschritt aus?
Delf meint
Könnte, würde, eventuell. Wie wäre es denn mal mit konkreten Zahlen. Es fahren doch schon Millionen E-Autos draussen rum. Ach konkrete Zahlen gibts nicht?
Aufgabe war wohl einfach nur wieder ein bisschen Gerüchte und Angst zu streuen um den Verbrennern noch etwas mehr Zeit zu verschaffen? 🤔
LIGHTstern Elektro-Camper meint
Nee, nee. Das ist schon so. Und es ist ein echtes Problem. Dass Tesla da relativ scheißegal damit umgeht, ist nicht neu und macht die Sache – so als Marktführer und so – wirklich nicht besser.
Die Angst vor einem Akku-Schaden fährt bei uns seit dem ersten Jahr (2018) bei jedem Auto mit. Es wäre echt schlau (und längst überfällig), dass dieses teure Bauteil besser repariert werden könnte. Dazu braucht es aber Standards und nicht komplett propriertäres und komplett geheim gehaltenes Zeug.
Tesla-Fan meint
Bei Tesla gibt es ganz klare Vorgaben, wann ein Akku zu tauschen ist. Wenn man irgendwo aufsitzt und die Delle ist tiefer als 9mm muss der Akku getauscht werden.
Um in den Akkukasten aus aus ca. 2.5-3 mm Stahlblech so eine tiefe Delle reinzufahren muss es schon ordentlich rumpeln.
M. meint
Es geht nicht darum, unter welchen Bedingungen Tesla einen Kunden dazu zwingt, einen neuen Akku zu kaufen, auch wenn der zu 99,5% funktionstüchtig ist.
Es geht darum, wie man das 0,5% Problem lösen kann, ohne den 100% Preis zu zahlen.
Daran besteht seitens Tesla allerdings kein Interesse, aber das ist ja nachvollziehbar. Hauptsache, in der Fertigung hat man 200 Euro gespart.
Celsi meint
Könnte, würde, eventuell…
Das beschreibt doch die Informationslage zur Elektromobilität am besten.
Angewandte Praxis in einem Satz: :-) :
„100% Elektromobilität KÖNNTE EVENTUELL funktionieren, WÜRDEn doch mal all die vollmundigen Ankündigungen bzgl. platzsparender, leichter, ressourcenschonender Hochreichweiten – Wunderakkus auch den Weg auf die Straße finden“.
Der Konjunktiv stört Euch Elektrojünger kein bisschen, wenn es darum geht, immer neue Elektro-Höhenflüge herbeizufantasieren.
Nur wenn es mal um reale, negative Aspekte geht, dann werdet ihr ganz schnell hellhörig und wortklauberisch.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Christoph Lauterwasser vom Versicherungskonzern Allianz fordert Daten von den E-Auto-Hersteller, liefert aber selbst nur Datenmüll, oder was soll man mit einer Aussage „…Bei der Allianz habe man zerkratzte Batteriepacks gesehen, …“ letztendlich anfangen.
Über was reden wir hier? Wie wäre es mit Zahlen, Daten, Fakten.
M.E. nur die Generierung eines Stammtischthemas, um überhöhte Versicherungsprämien zu durchzusetzen. Transparenz in eigener Sache wird nicht geliefert, da geschäftsschädigend.
LIGHTstern Elektro-Camper meint
Wenn die Herren Fanboys bitte mal die Schnappatmung einstellen würden? Danke.
Das Problem liegt primär darin, dass es quasi unmöglich ist, festzustellen, ob bzw. wie stark ein Pack beschädigt ist. Tesla (aber auch die meisten anderen) erlauben nicht, die Dinger anständig zu analysieren. Und was beim Structural Pack eben auch ist, ist das physikalische Problem, dass jede einzelne Zelle zu einem Klumpen zusammengeklebt ist. Wie will man da etwas austauschen?
Es IST ein Problem, und das kann man auch als EV-Fan absolut als solches eingestehen!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn du so schlau bist, dann quantifiziere doch mal das Problem: wie oft tritt der Schaden pro Jahr pro 10.000 Fahrzeuge auf?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Wir kaufen Elektroautos aus Gründen der Nachhaltigkeit“
Wer ist wir?
Werner Mauss meint
Kaum hat die Negativlobby mit der FDP einen kleinen Lichtblick errungen zeigen sich die Angstmacher und Bekämpfer der E Autos mit ihren verlogenen Artikeln. Umso schlimmer daß sie hier eine Plattform finden….
LIGHTstern Elektro-Camper meint
Sagt mal, was stimmt denn mit euch eigentlich nicht?
Das, was in dem Artikel beschrieben wird ist, doch faktisch ein Problem. Das mag einem – zurecht – nicht gefallen. Aber die Reaktion kann doch nicht sein, das Thema als Diffamierung abzutun und diejenigen, die es ansprechen als Lügner zu beschimpfen!
Geht’s eigentlich noch?
Djebasch meint
Also was die Reparierbarkeit anbelangt kann man sich aktuell am besten die Blade Batterien anschauen, jedes Zellenpaket in eigenem Gehäuse, geht eines kaputt wird nur das eine paket gewechselt.
Problem ist hier meist das Gewicht des Gesamtpakets und die Komplizierte Kühl/Heiztechnik aber es scheint zu funktionieren…
Rainer Kuehl meint
Sie kennen die von BYD freigegebene Reparaturlösung oder stellen Sie nur mal so eine Behauptung in den Raum?
Kokopelli meint
Eine leichte Kollision in Höhe der B-Säule kann ein Fahrzeug zum Totalschaden machen…
ShullBit meint
Richtig: Angesichts der Reparaturpreise in den offiziellen Markenwerkstätten (z.B. bei Audi) können schon 2 leichte Parkrempler (z.B. Pfeiler in der Tiefgarage) das Auto zum Totalschaden machen. Da ist nichts verzogen, keine Spur beeinträchtigt usw. Könnte man leicht spachteln und überlackieren. Das wird bei Leasingrückkläufern aber nicht akzeptiert und dann geht es Richtung Totalschaden wegen kleinerer optischer Mängel, die das Fahren überhaupt nicht beeinflussen.
Rainer Kuehl meint
Sie sind wahrscheinlich Ingenieur Fahrzeugtechnik mit jahrelanger Expertise in der Schadenforschung. Einfach super was hier so geschrieben wird …
BEV meint
Leichte Getriebeschäden können Verbrenner zu Totalschaden machen …
was soll diese Aussage? Nur Verunsicherung der Kaufinteressenten, sonst gar nichts
MAik Müller meint
@BEV Wie Bitte? Ein Getriebe lässt sich immer für 1000-2000€ instand setzen oder ersetzen. Draus resultiert aus ERFAHRUNG so gut wie nie ein Totalschaden.
Bei den aktuellen Eautos ist bei einem leichte Akkuschaden das Auto SCHROTT!
Das liegt an den extrem überzogenen Kosten der Akkus von z.B. 20000€ !!
Keine Angst ab ca. 2030 werden Akkus so günstig sein das sich ein tausch auch lohnt.
Natürlich NICHT für die heutigen Emöhrchen mit ihren dann Uraltakkusystem :)
Kokopelli meint
Nenne mir mal bitte einen Hersteller mit Quelle bei dem ein neuer Akku 20.000 € kostet?
Und ausserdem geht es in dem Artikel um einen Unfallschaden, bei dem der Akku zu Schaden kommt. So ein Schaden, beispielsweise im Bereich der B-Säule kann auch jedes andere Fahrzeug zu einem Totalschaden machen…
Rainer Kuehl meint
Die typischen Schäden (Unfallschaden-Vollkasko) an Antriebsbatterien sind leichte Beschädigungen (Kratzer, Dellen) am Batteriegehäuse.
Diese Beschädigungen erfordern aber oftmals bereits den Austausch/Ersatz der Antriebsbatterie weil eben nur wenige Hersteller/ Importeure Reparaturlösungen (Instandsetzen statt ersetzen!) anbieten. Die Preise für AT/ET Antriebsbatterien bewegen sich in einem Rahmen von ca. 5.000 bis 40.000 €.
M. meint
Model S 85 -> 20.000 €
Dazu gibt es einige Quellen, falls du nicht selbst etwas findest, suche ich dir später was raus.
A124 meint
Nein, ein Getriebe der heutigen Generation, wir reden heir meist von Automatikgetrieben, lässt sich für diesen Wert nicht reparieren. Da kann einn Tausch, denn nichts anderes wird da gemacht, auch schnell mal 10k € und mehr kosten. Bitte nicht die 20 Jahre alten TDI manuellen Getriebe mit den heutigen vergleichen, wir reden ja ebenso von aktuellen BEV Modellen.
BTW – wenn das BEV 60 k € neu kostet, ist sicher nach kurzer Zeit ein Akku Schaden von 20k € kein Totalschaden.
BEV meint
genau so ist es, die Werkstätten verlangen für einen „Fahrzeugcheck“ schon dreistellige Euro-Beträge, aber klar ein Getriebetausch wird für 1000-2000 Euro mal schnell nebenbei in der Mittagspause erledigt.
THeRacer meint
… na, da behaupte ich mal, daß es 2030 für meinen alten i3 dann ein neues „ReloadingSet“ zum günstigen Preis mit mindestens 80 kWh geben wird ;-) … neues Aufgabengebiet für refurbishing Firmen…
BEV meint
die alten Schrauber mit schmierigen Händen können damit nichts anfangen, deswegen wird es verteufelt
BEV meint
Sinnloses Stammtischgerede
DerOssi meint
Ein Getriebe lässt sich easy peasy austauschen… und kostet auch keine 10.000€ oder dergleichen…
BEV meint
bei deinem Trabi vielleicht …
tausch mal ein Automatikgetriebe beim durchschnittlichen Auto
das war auch nur ein Beispiel, ein Getriebe kann auch verrecken und das kostet dann je nach Modell ordentlich Asche, aber ein Akku wäre jetzt plötzlich das große Problem.
natürlich gibt es gerade in den ersten Jahrzehnten, in denen die Technik noch nicht bei allen Herstellern ausgereift ist, vermehrt Probleme, die man langfristig nicht mehr hat, da man dazulernt und die Fehler behebt. In der zweiten, dritten Generation siehts dann anders aus.
MAik Müller meint
@BEV nun is mal Gut mein Freund. Ein Getriebe läßt sich gut Tauschen und Reparieren fast immer wird ein Überholtes Getrieb eingebaut.
Dein unwissen nervt! Ein Golf7 Austauschgetriebe kostet 1400€!
Einbau kein Problem.
Beim ID3 kostet der Austauschakku zwischen 10000-15000€ also dann ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Kokopelli meint
@Maik
Ein überholtes DSG Getriebe bekommst du ganz sicher nicht für 1400 €.
Beim manuellen sieht es anders aus, hier gibt es zahlreiche Betriebe, allerdings hast du für 1400 € das Getriebe noch nicht aus und wieder eingebaut. Meist kommen dann noch andere Sachen hinzu, wie ein Zweimassenschwungrad, das bei VW leider nicht so standfest ist und oft mit ausgetauscht wird.
MAik Müller meint
@Kokopelli darf ich fragen ob du den Unterschied zwischen 2000€ fürs Getriebe als Zeitwertgerechte Reparatur und einem 20000€ Akku erkennen kannst?
Wahrscheinlich nicht weil für dich ein Eauto für 40000€ günstig sind :)
Mike meint
Nicht nur Verbrenner. Auch BEV können zu einem Totalschaden werden, wenn z.B. das Motorlager außerhalb der Garantie nicht einzeln, sondern nur zusammen mit dem Motor für 13.000 EUR getauscht werden kann. Zzgl. Einbau, versteht sich.
Mäx meint
Oha, bei welchem Fahrzeug ist das denn so aufgebaut?
Der Konstrukteur gehört aber auf jedem Fall mal ins Gewissen geredet.
Normalerweise (bzw. so ist es mir bekannt) sind die Motorlager in einem separatem Gehäuse und können einzeln getauscht werden. Also Motor hoch (oder runter), Motorlager ausbauen, ein neues einbauen Motor wieder festmachen.
MAik Müller meint
@Mäx fals es noch nicht bemerkt wurde. Die Eautos werden NICHT mehr für 20 Jahre konstruiert sonder für eine KÜRZERE Lebensdauer. Bald werden die Akkus „FEST“ in die Struktur als tragendes Element eingbaut.
Ziel sind geringe Herstellungskosten und MAXIMALE Verkaufszahlen!
Ziel ist NICHT eine lange Haltbarkeit!
THeRacer meint
… na, dann kommt das EU-Recht auf Reparatur und Reparierbarkeit ja zur richtigen Zeit !! …
MAik Müller meint
@THeRacer ab wann genau kommt das und gilt das für Eautos?
Egal wie die Akkus der heutigen Emöhrchen sind ultra teuer. Punkt.