Tesla hat laut der Arbeitsagentur Frankfurt (Oder) zunehmend Probleme bei der Suche nach Fachkräften für seine deutsche Fabrik in Brandenburg nahe Berlin. Gesucht würden Instandhalter, Elektriker, Maschinen- und Anlagenführer, Schichtleiter und Meister, sagte Agenturchef Jochem Freyer der Deutschen Presse-Agentur.
Der US-Konzern stellt seit rund einem Jahr sein Elektro-SUV Model Y in der Gemeinde Grünheide her. Dort arbeiten nach Unternehmensangaben derzeit rund 10.000 Beschäftigte. Für die erste Phase mit einer Produktionskapazität von 500.000 Fahrzeugen pro Jahr sind 12.000 Mitarbeiter vorgesehen.
„Wir haben gut 1400 Arbeitslose zu Tesla vermittelt“, berichtete Freyer. „Etwa die Hälfte war zuvor langzeitarbeitslos und hat Leistungen vom Jobcenter bezogen.“ Neben Erstanstellungen gibt es bei Tesla laut Berichten auch den Bedarf an Ersatz für abgehendes Personal. Das Unternehmen soll wegen teils unattraktiver Arbeitsbedingungen Schwierigkeiten haben, die Belegschaft zu halten.
Für Investoren ist Tesla nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung ein Zugpferd. „Das Unternehmen ist heute der größte industrielle Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb im Land Brandenburg. Ein Vorhaben dieser Größe stärkt den Industriestandort und schafft Arbeitsplätze in einem zukunftsfähigen Feld“, sagte SPD-Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. „Das zieht weitere Ansiedlungen nach sich, bei Zulieferbetrieben, aber auch darüber hinaus.“ In Brandenburg sei die gesamte Wertschöpfungskette von der Anoden- und Kathoden- sowie Zellfertigung bis hin zum fertigen Modul und zum Batterierecycling vertreten.
Derzeit rollen in der deutschen Tesla-Fabrik 4000 Elektroautos pro Woche vom Band, etwa 200.000 Fahrzeuge im Jahr. Das Unternehmen hat kürzlich einen ersten Antrag für den Ausbau gestellt, weitere Anträge – zum Beispiel für zusätzliche Gebäude – sollen folgen. Das Ziel sind eine Million Elektroautos pro Jahr aus Grünheide, darunter später auch die mittelgroße Limousine Model 3.
Die Pläne für die von CEO Elon Musk in Aussicht gestalte größte Batterie-Fabrik der Welt hat Tesla zurückgefahren. Wegen hoher staatlicher Förderung in den USA konzentriert der Konzern den Aufbau eigener Akkukapazitäten vorerst auf den Heimatmarkt.
alupo meint
Derartige Aussagen gab es schon immer zu Teslas Gigafactory. Und nun haben sie über 10.000 Mitarbeiter.
Ich bin sicher, sie werden die restlichen knapp 2000 Mitarbeiter auch noch rekrutieren. Ansonsten springt der TeslaRoboter ein, der gute Fortschritte in der Entwicklung macht.
Keine Panik, das klappt alles. In 2 Wochen verkündet Tesla seinen neuen Absatzrekord.
M. meint
Der Tesla Roboter?
Ach Leute, ich bitte euch… man kann doch nicht komplett den Bezug zur Realität verlieren!
Powerwall Thorsten meint
Wie oft soll eine solche Clickbait Meldung denn eigentlich noch kommen?
Wir hatten diese „Meldung“ bei 3000 bei 6000 bei 9000 bei 10.000 bei 12.000
Silvio Schröter meint
Unattraktiv ist Tesla sicher nicht . Die Deutschen sind schlichtweg faul. Habe mehrere AG hinter mir in Ostdeutschland. Industrie von Siemens bis Maschienenbaubude . Egal wo war die Belegschaft stehts bemüht möglichst wenig Produktivität und Arbeitsmoral an den Tag oder zur Nacht zu bringen. Wo es ging wurde rumgelungert . Ich hoffe stark das ich bei Tesla diese deutsche Unart nicht ertragen muss. Vierschicht ist nicht jedermanns Ding das seh ich ein . Aber die die von Tesla gegangen sind oder wurden , waren sicher nicht die Helden der Arbeit. Was mir auffällt das Vermieter egal welcher Art teilweise jetzt schon extrem gierig reagieren und Mondpreise für kleinste Wohnungen aufrufen das einem schlecht wird. Ich sehe es auch nicht ein jeden Tag 5 h zu pendeln ! Bezahlung liegt jedenfalls weit über Tarif ! Keine Ahnung wer das behauptet hat das Tesla schlecht zahlt.
Tesla-Fan meint
Danke, so kenne ich die Geschichte auch.
frank meint
Es geht nicht um Bezahlung sonder die Unmenschlichkeit bei den Arbeitsbedingungen.
Da muss noch viel von den Gewerkschaften geleistet werden.
Ossisailor meint
Es ist nicht verwunderlich, dass es schwer wird, 12.000 Leute nicht nur einzustellen, sondern sie auch entsprechend auszubilden. Wenn es z.B. um Langzeitarbeitslose geht, dann haben die keine oder die falsche Qualifikation. Letzteres haben wohl die meisten neuen Mitarbeiter, was bedeutet, dass sie umfangreich geschult werden müssen, ehe sie so funktionieren, wie gewünscht.
Wenn es aber Schwierigkeiten gibt durch eine angebliche hohe Fluktuation, ist es was anderes. Allerdings würde mich das bei einem amerikanischen Unternehmen nicht wirklich wundern.
Vor diesem Hintergrund ist es mir auch schleierhaft, wie Tesla den weiteren Ausbau mit einer entsprechenden Mitarbeiterzahl ausstatten will.
Wenn aber – auch durch Tesla – die Beschaffung von Mitarbeitern ohnehin schwierig ist, sehe ich auch nicht den Anreiz für andere Industrieunternehmen, an diesem Standort neue Werke zu errichten.
Delf meint
Die Meldung gibt es doch seit Tesla dort produziert. Alle paar Monate die Meldung dass Tesla keine Mittarbeiter findet und gleichzeitig die Meldung dass dort wieder ein paar Tausend Leute mehr arbeiten. 🤦♂️
Ich mein 12.000! Die stellt man halt natürlich nicht über Nacht ein. Schon gleich garnicht in so einer eher landwirtschaftlich geprägten Region.
David meint
…in einer landwirtschaftlich geprägten Region, wie dem Großraum Berlin mit etwa 5 Millionen Menschen. Es sind zum Werk 56 Min. vom Hauptbahnhof mit Öffis. Kann man mit Google herausfinden.
David meint
Aber wer will schon jeden Tag 2 Stunden pendeln.
David meint
Gut, David 2, wenn das während der Probezeit nicht zumutbar scheint, hat man ein Problem mit der Arbeitsmoral.
Peter Wulf meint
das ist in Städten wie Berlin fast üblich bis zu 40 min bis 1 std von Außenbezirken in das Stadtcentrum pro Richtung.
Berlin hat fast 50km Durchmesser (die Mauer nur um Westberlin war 160km )
das heisst Berufverkehr z.T. mit unter 20km/h in der Rushhour morgens ab 7 Uhr und bis 9 Uhr für Büros/ Verwaltung und ab 10Uhr sind Geschäfte und Einkaufscentren auf. Abends durch die langen Öffnungszeiten der Supermärkte bis 20 oder 22Uhr sowie der Kaufhäuser min bis 20Uhr.
Da sind in vielen bundesländern schon die“ Bürgersteige “ hochgeklappt.
Viele Pendler in Westdeutschland sind lange Fahrten bis in die Städte/ Arbeitsplatz seit den 70er Jahren gewohnt. Früher fing man auf Baustellen um 6 Uhr an heute wegen Lärmschutz später und nicht jeder hat eigenes Auto für Fahrt zur Arbeit.
Es gibt kaum noch Fabriken Stahlwerker etc. wo die Arbeiter in der Nähe oder rundherum wohnen.
Thomas Claus meint
Das ist eben der Nachteil solcher gigantischen Fabriken. Da braucht man viel Personal was man nicht immer leicht findet. Von daher hat mich der Plan zum weiteren Ausbau über die 500k Autos hinaus doch überrascht.
Andi EE meint
Die Schlagzeile wieder, sorry Ecomento ist nicht mehr besser als andere.
„Tesla hat laut der Arbeitsagentur Frankfurt (Oder) zunehmend Probleme bei der Suche nach Fachkräften für seine deutsche Fabrik in Brandenburg nahe Berlin.“
Das ist die Meldung der DPA, alles völlig normal für eine schnell wachsende Firma. Was Ecomento daraus macht ist … „kaum noch“ … „zunehmend“ und „kaum noch“ ist einfach himmelweiter Unterschied. Aber ja, bei Tesla und Deutscher Presse darf das nicht verwundern. Dass ständig gegen Tesla geschossen wird, ist Normalität. Und es korreliert mit den Absatzzahlen, je besser die Zahlen, desto schräger die Presse.
Name ist Egal meint
Geht es gegen Tesla wittern die Jünger natürlich wieder eine Verschwörung. Das es vielleicht tatsächlich so ist, wenn man für ein amerikanisches Unternehmen arbeitet, bei denen im Mutterland normal ist Arbeitnehmer zu schikanieren und auszubeuten, daran denkt niemand.
Es ist schon komisch. Von anderen Autoherstellern hört man solche Nachrichten nicht. Da ist es eher so, das es Ellenlange (interne) Wartelisten gibt um irgendwo reinzukommen.
Andi EE meint
Bei uns in der Schweiz gibt es dämlichen Tesla-News in dieser negativen Konzentration, wirklich nicht. Das ist schon ein Deutsches Phänomen, dass vor allem negativ besetzte News bis zum Erbrechen, immer wieder runtergebetet werden.
Und lies doch das was die ursprüngliche Meldung der DPA ist (hab es extra zitiert), und was Ecomento daraus an Clickbait-Schlagzeile bastelt. Du musst doch jetzt nicht selber was erfinden und noch zusätzliche Lügen hinzufügen.
Tesla-Fan meint
@Andi EE
Du hast völlig Recht, das ist ein deutsches Phänomen.
DER Deutsche läßt sich nicht gerne belehren. Und beim Automobil gleich gar nicht, das hat DER Deutsche schlechthin erfunden. Da könnte ja jeder kommen und vielleicht noch ein amerikanisches Startup… wo kämen wir denn da hin!
Und das schreibe ich als Teutscher!
In der Schweiz ist man da deutlich entspannter.
Tim Leiser meint
@TeslaFan,
Der Schweizer will aber, dass Elektroautos im Winter verboten werden.
Andi EE meint
Danke für deine Objektivität. Ihr habt viel bei den Autos zu verlieren, wir halt nicht … deshalb sind wir im Schnitt gelassener. In anderen Bereich schlägt bei uns der Nationalismus auch durch und wir sind da genauso wenig objektiv. Wir sind auf keinen Fall besser / verteidigen an anderen Orten unseren heimischen Quatsch bar jeglicher Rationalität.
Tesla-Fan meint
Na und – können sie doch machen. Klingt mir aber eher nach schweizerischer BILD-Zeitung.
hu.ms meint
Isr doch ganz einfach:
Auch am arbeitsmarkt herrscht soziale marktwirtschaft.
Einfach arbeitsbedingungen und bezahlung verbessern.
LOL meint
oder nach Ungarn gehen so wie unsere deutschen Premiumhersteller
Matze meint
Sind deine Premiumhersteller nicht neben Ungarn auch in ganz vielen anderen Ländern inklusive DE vertreten?
Djebasch meint
Sie meinen Die die gerade eine Fabrik nach der anderen in China hochziehen… alleine VW baut gerade 3 neue Fabriken in China , das zum Thema Geld …
Und dann noch sauer werden wenn der Deutsche Staat keine „Subventionen“ (Kredite) gibt, dafür das man Arbeitsplätze im Ausland aufbaut …
Thomas Claus meint
Du meinst die Hersteller die Standorte in ganz Europa haben inklusive D?
Tesla-Fan meint
Mexiko ist noch „besser“ – ist inzwischen billiger als China.
Ossisailor meint
Da, wo Tesla jetzt ne neue Fabrik baut.
Tesla-Fan meint
VW und BMW auch.
Jetzt wird mir sicher wieder whatabout-what? oder so vorgeworfen.
Erstsemester BWL:
Zwei Eisverkäufer stehen am Strand, 100m voneinander entfernt. Der Kunde muss sich entscheiden, wo er hingeht. Was tun die Eisverkäufer, um ihre Verkaufschancen zu verbessern? – Sie rücken nach und nach immer weiter zusammen bis sie schlussendlich nebeneinander stehen.
Beide haben ihre Verkaufsschancen maximiert, weil der Weg keine Rolle mehr spielt.
So ist es auch mit Mexico – alle werden da hin gehen.
Und man muss es nicht dem einen vorwerfen und dem anderen nicht.
Hoffe, das Beispiel mit dem Eisverkäufer war einfach genug damit es jeder versteht.
VolksTeslaWagen meint
@Tesla-Fan:
„VW und BMW auch.
Jetzt wird mir sicher wieder whatabout-what? oder so vorgeworfen.“
Danke für das Stichwort. Ja, natürlich werde ich es Dir und jeden anderen diese schlechte Argumentations-Rhetorik vorwerfen. Aber schön, dass Du es einsiehst, dass Du gegen die negativ kritischen Argumente nichts entgegenzusetzen hast.;) Aber immerhin ist die Einsicht/Erkenntnis schon mal ein Anfang.
Zum Thema:
Wie bei jeden Arbeitgeber wird die Knappheit am Personal (vor allem Fachkraft) durch die Unattraktivität befeuert. Hinzu kommen noch demografischer Wandel, vor allem im Ostdeutschland (15% Rückgang der Bevölkerung von 1990 bis 2021, zum Vergleich Westdeutschland 9% Wachstum, Quelle: Statistisches Bundesamt).
Von daher gibt es einige Faktoren, die zur Personalknappheit oder -abgang führen. Die Situation für die Personalknappheit bzw. den Abgang bei Tesla in Brandenburg sind für mich daher zu einseitig dargestellt, zumal in den Artikel zu oberflächlich auf die Gründe eingegangen wird.
Tesla-Fan meint
Offensichtlich war das Eisverkäufer-Beispiel zu komplex für Dich. Tut mir leid.
ALLE werden irgendwo hin gehen, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen. Es ist Kapitalismus.
Und Moral ist eine Kategorie fürs Marketing.
Freddy K meint
oder nach China oder Mexiko wie Tesla….
🫣
Teslajoe meint
Die Frage ist sicherlich nicht wo der jeweilige Autobauer noch Fabriken hat.
Nehmen wir mal an Tesla will 10 Millionen Autos bauen ( Elon Musk sagt 20 )
Das wären vor der Pandemie ca. 10 % Weltmarktanteil gewesen. In Europa würden somit 1 Million Autos von Tesla verkauft. Genau das ist das Ziel in Berlin. Die Erweiterung bedeutet das Model 3 und ein zukünftiges ( Model 2 ) in Berlin gebaut werden könnten. Macht ca.10 % Anteil in Europa.
Sind wir doch froh das diese Fabrik für Europa in Deutschland steht.
Bis ein neues Unternehmen an einem neuen Standort 20000 Mitarbeiter ( soviel werden am Ende wahrscheinlich benötigt )findet das dauert.
Und es wird bis dahin jede Menge Fluktuation geben…auch das ist normal.
Arbeitszeiten und Bezahlungen bei denen Bewerber “ Schlange stehen “ werden auch in Wolfsburg bald Vergangenheit sein.
So grausam ist der Markt.
LG Joe
M. meint
Was ist mit China?
Ach ne. Das machen ja nur deutsche Unternehmen.
Soeri# ch meint
,, Nur Deutsche Unternehmen nach China gehen ,, dass ist ja wohl völlig falsch!!!! Viele viele andere Unternehmen gehen auch nach China!
Leider. Dadurch werden alle sehr abhängig. Tesla sollte keine weitere Produktionshalle mehr bauen dürfen in Grünheide. 500 k sind genug.
Tesla-Fan meint
Welt-Kommunismus jetzt!
So wie in WOB – 7000€ für nen internen Bandaffen.
Realist meint
Wo hast du ( xxxxxxx ) diese Zahl her?
Wenn ich jetzt statt xxxxxxx Vollpfosten gesagt hätte würde der Beitrag bestimmt nicht durchgehen.
Tesla-Fan meint
Ich muss mich (leicht) korrigieren.
Es gab mal das Modell bei VW „5000 für 5000“. Damals war es schwierig, die 5000 Langzeitarbeitslosen zu finden, die für 5000 Geldstücken arbeiten. Damals hiess es Interne bekommen 7000 Geldstücke. Betriebsrat und Gewerkschaft haben gegen das Dumping mit 5000 Geldstücken gewettert.
Nun mein kleiner Fehler. Das war 2001 und wir hatten noch die DM.
Da die IG Metall aber brav für ihre Mitglieder „gekämpft“ hat und jedes Jahr knapp 3% Erhöhung gekommen sein dürften ist man nach 22 Jahren bei 13413 DM oder 6878€.
Uppps.
Realist meint
Uups.
„Basierend auf 5 Gehaltsangaben unserer User beträgt das Bruttojahresgehalt (Vollzeitanstellung) für die Position Fließbandarbeiter bei Volkswagen AG durchschnittlich 46.900 €. Dabei kann die Bezahlung abhängig von Erfahrung, Bildungsgrad, Standort und weiteren Faktoren zwischen 33.500 € und 57.000 € liegen.20.10.2022“
Könnte man aber auch ganz einfach selber googlen. Ist natürlich nicht ganz so spektakulär wie die Fake News der Sektenanhänger der Holly Church of Elon.
Tesla-Fan meint
Das neue Mitarbeiter heute nicht mehr so viel bekommen wie damals die Alten mit allerlei Bestandsschutz etc. ist doch klar.
Nicht ohne Grund hat man das alte 7 stufige Tarifmodell zugunsten eines 12 stufigen ERA-Tarifmodell gestreckt, und aktuell wird schon wieder darüber geredet, ERA weiter zu strecken. Der „Aufstieg“ von neuen Mitarbeitern wird so zeitlich herausgezögert. (Wenn man bei einem Bandjob überhaupt von Aufstieg reden kann)
Und die richtig üblen Jobs am Band macht eh irgendein Subunternehmer mit ausländischen Billigarbeitern.
Kapitalismus pur. Freies Spiel der Kräfte.
Realist meint
Mit dem ERA Model meinst du aber den IG Metall Flächentarifvertrag, oder? Das gibt es so im VW HTV nämlich nicht. Der VW Tarif besteht aus 22 Endgeldstufen. Diese reichen von Stufe 1 mit 2.167 Euro bis Stufe 22 mit 7.521 Euro pro Monat. Am Band hast du meistens Stufe 6 oder 7. Stufe 22 ist unteres Management, z.Bsp Unterabteilungsleiter. Als Facharbeiter in der Instandhaltung kommst du bis zur 13. Und deine Aussage über die ausländischen Billigarbeiter zeigt deine komplette Ahnungslosigkeit.
Andi EE meint
@Realist
Das sagt dich nichts aus, wenn du hier nur die gewerkschaftlich organisierten Schaufensterplätze von VW zitierst. Du musst den Durchschnitt aller am VW-Pkw beteiligten Arbeiter nehmen.
Heisst, je geringer die Fertigungstiefe, desto dominanter die Tieflohn-Arbeiter der Zulieferer in dieser Gesamtrechnung. Es macht keinerlei Sinn nur auf die Löhne von VW zu schauen, da ist die Fertigungstiefe zu gering.
Realist meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
hu.ms meint
Nein – makrtwirtschaft: angebot und nachfrage regeln die preis. hier: die bezahlung der MA: Wenn zu wenig geboten wird, kommen eben nur wenige oder solche die innerhalb der probezeit wieder gehen müssen.
hu.ms meint
Und wieder mal: alles was als antwort unter meinem kommentar steht, geht an diesem weit vorbei.
Da wird offensichtlich auf andere länder abgelenkt, weil man zu den verhältnissen bei tesla in D und zu meiem vorschlag nichts zu schreiben hat.
eCar meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tesla-Fan meint
Was soll ich zu deinem verklärten Weltbild auch weiter schreiben?
Soziale Marktwirtschaft ist seit über 30 Jahren vorbei. Die Gesellschaft ist weitestgehend entsolidarisiert. Noch nicht ganz so krass wie in USA, aber auf dem besten Weg dahin.
Ich bin Rentner, mir ist das alles egal.
Zuspät meint
Aus diesem Grund (Entsolidarisierung) wird sich auch in Sachen Klimaschutz nichts ändern. Wir fahren ungebremst gegen die Wand und alle (naja, die meisten) in unseren Breitengraden sehen es nicht, weil sie mit der Betrachtung ihres Bauchnabels beschäftigt sind… Ich habe jeglichen Optimismus hinsichtlich eines kollektiven Umdenkens aufgegeben und werde (leider) täglich für meine Einschätzung bestätigt. Danke dir für den Post!
GrußausSachsen meint
@zuspät.
Danke Dir für Deinen Beitrag. Bei Betrachtung vieler Beiträge hier sind dieses Gerangel ums Bessersein, diese Bauchnabelschau, dieses Ausblenden notwendiger Ressourcenschonung, dieses ganze alte Denken und Verhalten pathologisch.
Zu spät ? Ja. Das Ende ist in Sicht. Schade… aber unvermeidlich