Tesla hat seine Produktions- und Lieferzahlen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht: Der US-Elektroautobauer produzierte in den Monaten Januar, Februar und März rund 441.000 Fahrzeuge. Ausgeliefert wurden knapp 423.000 Autos, was einen neuen Rekord für die US-Marke darstellt.
Von der Premium-Limousine Model S und dem großen SUV Model X fertigte Tesla im zurückliegenden Quartal 19.437 Exemplare, ausgeliefert wurden von den Oberklasse-Baureihen 10.695 Einheiten. Von dem Mittelklassewagen Model 3 und dem Mittelklasse-SUV Model Y liefen 421.371 Exemplare vom Band, 412.180 Fahrzeuge wurden ausgeliefert.
Unter dem Strich erreichte Tesla im ersten Quartal des Jahres 440.808 hergestellte und 422.875 ausgelieferte Elektroautos. Im Quartal zuvor waren es noch 439.701 produzierte und 405.278 ausgelieferte Fahrzeuge.
Weitere Details zum Geschäftsergebnis im ersten Quartal 2023 mit Zahlen zu unter anderem Umsatz und Gewinn/Verlust sowie eine Aussicht auf die erwartete Entwicklung im weiteren Jahresverlauf wird das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
David meint
Jut, die Zahl war in der letzten Woche klar. Hatte ich auch schon als 420k genannt. Ebenso war zu erwarten, dass diese Zahl von geneigten Kreisen als Sieg interpretiert wird. Aber Mathe ist einfach: 4 x 423k= 1,692 Mio.. Nach der 50%-Steigerungsregel hätten es 2,25 Mio. sein müssen. Dann wurde mehrfach herunterkorrigiert und 1,8 Mio. war plötzlich das Ziel. Ende Januar nannte Musk kleinlaut 1,7 Mio.. Und die werden jetzt wohl auch verfehlt.
Denn die gigantische Rabattwelle zusammen mit 7,5k Förderung in den USA und Förderung in Deutschland hatte bereits in diesem Quartal alle Pfennigfuchser, die wirklich Wal fahren möchten, mobilisiert. In den USA verlieren Teslas Grundmodelle jetzt volle Förderung, ebenso ist ja die Förderung pro Hersteller gedeckelt, dazu kommt der schwierigere Markt in China und der europäische Markt ist eigentlich bereits für Tesla sehr anstrengend geworden. Da werden jetzt Finnland und Vatikanstaat mit tollen Steigerungen genannt…heißt, die nächsten Quartale werden nicht besser.
Zumal ist das erste Quartal durch Margenreduktion gekauft worden. Wer kauft dann noch zum vollen Preis? Die Lektion an die Kunden hat nextmove am Freitag formuliert: nicht bestellen, aufs Quartalsende warten. Man hat es also geschafft, sich um sämtliche Sicherheit in Form von Bestellvorläufen zu bringen.
Für mich als jemand, der es mit den einheimischen Herstellern hält, sind das perfekte Nachrichten. Ich habe erwartet, dass sich Tesla schwerer tun wird, wenn alle da sind. Aber, dass sie so schnell in Not kommen und fast wie in Panik reagieren hätte ich nicht erwartet. Um die Logik der kreativen Buchführung zumindest beizubehalten, müsste man einen deutlich geringeren Gewinn für Q1 ausweisen, damit alles plausibel bleibt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Musk sich für einen Rekordgewinn entscheidet. Denn er spürt die Felle schwimmen…
Jörg2 meint
David
Das hat aber diesmal lange gedauert, bis erneut Deine Falschbehauptungen zu den 50%-Zielen kommt.
Soll ich Dir nochmal den Originaltext von TESLA dazu verlinken? Oder gar hier reinkopieren?
Aber vielleicht findest Du den auch selbst auf der IR-Seite von TESLA oder hier im Forum?
Ich hoffe, Du bist nicht beratend tätig.
GrußausSachsen meint
die Hoffnung stirbt ja zuletzt ;-(
Freak_dd meint
Mathe is nich so Deins oder ?…
Wie kommst Du darauf, dass Tesla in Q2/Q3/Q4/23 nur soviel produziert wie in Q1/23 ?
Die 50%-Steierung muss nicht vom 31.12. auf den 01.01. erfolgen…..denk lieber nochmal nach.
Ich bleibe dabei. Das Model-Y-SR ist mit Abstand das attraktivste E-Auto am Markt.
Die Restrampe wird weiterhin rocken.
Gunnar meint
Herrlich, deine Beiträge zu lesen und immer wieder erfrischend, welche tollen „Argumente“ du jedes mal aufs neue erfindest, um deine Anti-Tesla-Agenda durchzuziehen. Nur leider wird das auch für Laien immer durchschaubarer. Deine Strohhalme, an die du dich klammerst, werden immer dünner und knicken schon bei dem kleinsten Windhaus ab.
„Aber Mathe ist einfach: 4 x 423k= 1,692 Mio“.
Du unterstellt absichtlich, dass Tesla ab sofort seine Produktion nicht mehr ausbaut. Dreiste Lüge. Das Q1/2023 wird das schlechteste im gesamten Jahr sein, so wie die letzten Jahre auch.
„Nach der 50%-Steigerungsregel hätten es 2,25 Mio. sein müssen“
Nein, die 50% gelten auf den Basiswert von 2020 (499550 Verkäufe). 2021 wurde mit 936.000 über erfüllt (+87%). Das erwähnst du nicht. Von 2020 ausgehend bedeuten 50% Steigerung 1,685Mio Einheiten für 2023. Das schafft Tesla selbst mit deiner weiter oben erwähnten Rechnung, wenn ab sofort kein weiterer Ausbau in Grünheide, Austin und Shanghai stattfindet.
„Ende Januar nannte Musk kleinlaut 1,7 Mio“ Nein, hat er nicht. Bitte zeig die entsprechende Quelle.
„und der europäische Markt ist eigentlich bereits für Tesla sehr anstrengend geworden.“
Tesla wird im Q1/2023 sein bestes Quartal in Europa feiern und vor VW (Konzern) liegen.
„dazu kommt der schwierigere Markt in China“
Nein, auch hier wurde im Q1/2023 das beste Quartalsergebnis erreicht.
„Zumal ist das erste Quartal durch Margenreduktion gekauft worden.“
Reine Vermutung von dir, Geschäftszahlen für Q1 liegen noch nicht vor. Also abwarten.
„Aber, dass sie so schnell in Not kommen und fast wie in Panik reagieren hätte ich nicht erwartet.“
Sehr sehr abenteuerliche und aberwitzige Wahrnehmung von dir. Es ist genau das Gegenteil. Tesla setzt die anderen mit den Preissenkungen massiv unter Druck und treibt den Rest vor sich her. Wer hier wohl vielleicht in Panik gerät, sieht man schön an deinen Ausführungen. Es ist definitiv nicht Tesla.
Powerwall Thorsten meint
1+
Ich hätte es nicht besser formulieren können
Michael Dierolf meint
Chapeau 🙏👌💐
OpaTesla meint
FUDavid, wieder Schnappatmung?
Pass auf deine Gesundheit auf. Man hat ja nur ein Leben. :-)
Fakt ist: 420.000 Käufer haben sich für und nicht gegen Tesla entschieden.
Fakt ist auch, dass genau diese Kunden die nächsten Jahre den OEMs nicht als potentielle Kunden zu Verfügung stehen. Und allen voran VW, Audi und BMW.
Dass Dir dabei die Galle übergeht? Kann ich schon fast verstehen.
Die Panik mancher Manager hier bei Audi wegen dem Chinageschäft schlägt nach unten voll durch. Wie ein Haufen Hühner, wenn sie im H6 die Wunden lecken.
Und trotzdem bekommst für viel oder wenig Geld aktuell keinen Q4!
Und das ist allein deren Verschulden.
Jeder der jetzt ein BEV kaufen will, kauft bei Tesla.
Ossisailor meint
Die Frage ist wirklich nicht, warum man solche Kommentare liest. Die Frage ist vielmehr, wieso man solche Kommentare überhaupt schreibt.
Zitat: „Jeder der jetzt ein BEV kaufen will, kauft bei Tesla.“
Klar. Dass ich da nicht draugekommen bin.
Gunnar meint
„Jeder der jetzt ein BEV kaufen will, kauft bei Tesla.“
Naja, schon wieder zu viel rosarote Brille. Es werden auch noch andere BEVs als nur die von Tesla bestellt. Die anderen verkaufen auch noch ihre BEVs.
MichaelEV meint
Die Betonung lag wohl auf „jetzt“!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
David: „Für mich als jemand, der es mit den einheimischen Herstellern hält, …“
Oh, oh, David wenn man schon die nationale Karte ziehen muss, bewegt man sich argumentativ auf ganz dünnen / dummen Eis. Denke mal an unsere exportorientierte Wirtschaft – nicht nur Automobil -, wenn diese in ihren weltweiten Märkten mit natonalen Gedankengut verunglimpft werden würde.
Und verinnerliche mal: Tesla produziert hier in Deutschland und sichert damit bei uns hier Arbeitsplätze.
Michael Dierolf meint
Exact 👌👏
David meint
Nichtlineare Mathematik hatte ich abgewählt zugunsten von Tanz und Hüpfen.
Gunnar meint
Schön. Freut mich für dich.
GrußausSachsen meint
es gab wie immer bei ihm Verletzte
Kokopelli meint
Hm, seltsam, der MEB von VW wird von David als Erfolg bezeichnet, obwohl das Ziel von 2020 mit 500.000 Fahrzeugen erst 2022 erfüllt worden ist.
Aber an Tesla arbeitet er sich ab, weil die Zahlen, die er natürlich kennt, übererfüllt worden sind. Die Frage ist: Wen möchte er überzeugen?
Ich hoffe er ist kein bezahlter Schreiberling, denn das ist schon ein dünnes Brett auf dem er sitzt…Tesla geht trotz des kleinen Davids seinen Weg.
GrußausSachsen meint
er ist ein bezahlter Schreiberling in zweiter Reihe
(Fremdfirma im Auftrag des Konzerns für kleines Geld)
und bedient sich eines fiktiven Profils – wie wäre ich gern – auf diversen Plattformen
(u.a. als Marcel bei elektro-auto ) echte Kreativität war noch nie die Stärke von Konzernjüngern
Futureman meint
Aufgrund der Preissenkung haben eher die anderen Hersteller (hauptsächlich die deutschen) Probleme. Damit sie bei ihren extremen Lieferzeiten keine Kunden verlieren, müssen sie die Preise auch anpassen und auf Marge verzichten. Zusätzlich fällt der Lithium-Preis weiter und weiter, das bedeutet es wird bald weitere Preissenkungen geben. Denn anders wie andere gibt Tesla Änderungen beim Einkauf direkt an die Kunden weiter.
Gunnar meint
„Denn anders wie andere gibt Tesla Änderungen beim Einkauf direkt an die Kunden weiter.“ Diese Sichtweise ist mir doch etwas zu rosa. Das kann ich leider nicht bestätigen. Auch Tesla hat in der Vergangenheit versucht, den einen oder anderen Dollar durch Preiserhöhungen mit zu nehmen trotz fallender Produktionskosten.
Futureman meint
Preiserhöhungen waren entweder wegen steigender Einkaufspreise oder weil die Nachfrage geregelt werden sollte (zu wenig Produktionskapazität). Wurde auch immer so kommuniziert. Besonders schnell ging es bei den Superchargern, da die Strombörse sehr schnell in beide Richtungen ausschlug und Tesla nur folgte.
Gunnar meint
„Wurde auch immer so kommuniziert.“
Am Ende des Tages ist Tesla auch nur ein Unternehmen, was Profit machen will. Sie werden einen Teufel tun und zugeben, dass sie die Preise in 2022 zur Gewinnmaximierung erhöht haben. Bitte nicht so naiv sein und glauben, dass Tesla ein wohltätiger Verein ist.
South meint
… du bist nur ein Neider, aus Angst um seinen Job … selbst 1,7 Mio. Autos wären wieder ein Wachstum um die 400 T Stück … und Tesla hat damit von der Größe her in etwa die deutschen Premiumhersteller erreicht ….
dobi meint
So einen Blödsinn hab ich selten gelesen.
Nichts wurde kleinlaut zugegeben. Alles ist im Plan. QoQ erfahren doch auch starke Steigerungen. Den deutschen OEMs schwimmen die Felle davon, so sieht’s aus
Matthias meint
Sie wissen sicher, wie viele BEVs vergleichsweise von VW in Q1 verkauft wurden? Das wäre sehr interessant!
alupo meint
Wieder ein neues Rekordquartal.
Das hatte ich schon erwartet. Das war aber auch nicht allzu schwer nach den vorher aus einigen Ländern bekannten Zahlen für Januar und Februar bzw. den Autoschiffstransporten die von dem Autofan Jose Pontes erfasst werden.
Am 19.4. werden die Ergebniszahlen veröffentlicht.
Falls sich einige Unbelehrbare daran stören dass die Produktion schon wieder höher lag als der Absatz sillten sie sich daran erinnern, dass genau das vor einigen Quartalen bereits als Kostensenkungsmassnahme von Tesla angekündigt und seit geraumer Zeit umgesetzt wurde. Ich fand die bisherige teure Quartalsendrally nie gut, aber das ist ein anderes Thema das sich dieses Jahr neutralisieren wird. Bei kontinuierlich steigender Produktion ist „Produktion > Absatz“ auch nicht ungewöhnlich.
Interessanter ist es aber zu beobachten, wo andere Autohersteller liegen. Ein dafür verwendeter KPI ist der DII (Days Invested Inventory) oder DIV, also die Verkaufsreichweite des Vorrates bei gegebenem Absatz. Hier rechne ich bei Tesla in Q1/23 nun mit einem leichten Anstieg auf 15 bis 16 Tagen (am 19.4.23 wissen wir es genau).
Mit 50 bis 90 Tagen auf einem völlig anderen Niveau befinden sich dagegen die alten Autobauer. Das sehe ich als ein echtes Problem, auch was den negativen Einfluß auf die Kosten betrifft, incl. die Finanzierung mittels Schulden und den nun daraus entstehenden Zinszahlungen in der Zukunft.
Bis Tesla in vergleichbare Höhen gelangt ist noch sehr viel „Luft“ für Vorratsanstiege ;-). Bei mir würden die Alarmglocken auf Tesla bezogen bei ca. 30 Tagen beginnen. Alles darüber sehe ich als nachteilig an. Das gilt für mich auch für alle anderen Autobauer.
Jörg2 meint
Alupo
Ja, es werden auch dieses Mal die „Haar in der Suppe“-Sucher unterwegs sein.
Ich bin auch auf die Finanzdaten gespannt. Vor allem, wie sich Preissenkung/Marge/Umsatz/Ertrag zueinander entwickelt haben.
Mit der „50%“-Langzeitplanung ist ja eine Gerade beschrieben. Es wird wohl eher die übliche S-Kurve werden. Wenn dem so ist (S-Kurve) und der Planungshorizont (2020 bis 2030) stimmt, dann kommt TESLA jetzt langsam in den steilen Kurventeil (die Ergebnisse zeigen das als Stückzahlübererfüllung). Im Zeitraum 2024 bis 2026 wäre dann der steilste Anstieg (Hochlauf Mexiko etc.). Danach wird es dann wohl flacher.
Wie schon geschrieben: Die Prognose „2030 = 20 Mio“ lässt mich noch immer staunen. Ein 1/4 des Marktes!
Ich bin gespannt!
Andi EE meint
Ich hätte etwas mehr Verkäufe erwartet, da dich in sehr vielen Ländern Rekordzahlen vermeldet wurden. Die Produktion ist super, da gibt es nix zu meckern. Aber das erste Quartal ist ja immer / meist das Schlechteste, von daher sicher ein gutes Ergebnis.
David meint
Ich kann euch beruhigen, ich werde nicht das Haar in der Suppe suchen, sondern da liegt ja ne gesamte Perücke auf einem Gruß aus der Küche. Alleine, dass jetzt neue KPI an den Haaren herbeigezogen werden, hat schon Aussage. Ich denke, das System Tesla ist deshalb in ernsten Schwierigkeiten, weil man gigantisch wachsen muss, aber nur ein Modell in zwei Varianten anbieten kann. Und dieses Modell ist teuer in der Produktion.
Genau genommen, zu teuer. Denn offenkundig sind die Chinesen im Heimatmarkt in der Lage, deutlich günstiger zu produzieren. Gleiches gilt für Ford und GM in den USA im wichtigen Pickup-Segment. Da hatte Tesla beim Preis ja schon deutlich gemacht, der wird teuer. Obwohl es ihn gar nicht gibt. Und hat auch schon bei den Marktchancen abgewinkt. So kennt man sie eigentlich gar nicht. Nicht zuletzt ist VWs MEB weltweit günstiger.
Da hat der Musk die Konkurrenz schlicht nicht auf dem Schirm gehabt. Dass ich das jetzt rächt, beginnt gerade erst so richtig zu wirken. Noch schlimmer ist der Imageverlust. Der Chef selber hilft seiner Firma nicht gerade mit seinen politischen Äußerungen. Aber auch die Reden von 5-7 Jahren Vorsprung von Tesla führt niemand mehr. Geht auch schwer, wenn die Einparkhilfe 10 cm von dem Betonpfahl 70 cm Abstand feststellt. Noch klarer zeigten es die Spyshots von vergleichenden Testfahrten mit dem neuen CLA von Mercedes, die Vergleichsfahrzeuge sind der neue Ioniq 6 und der i4. Da fährt kein Tesla mehr mit. Technisch offenbar nicht mehr ebenbürtig.
Jörg2 meint
David
Die Stückzahlen von TESLA liegen oberhalb der Langzeitplanung von TESLA.
Du kennst das.
Es scheint Dir nicht zu gefallen.
Meinst Du tatsächlich, TESLA entwickelt seine Modelle als Konkurrenzmodelle zu Modellen anderer Hersteller?
Powerwall Thorsten meint
Gähhhhn,
Sag mal kommen da auch irgendwann einmal „Argumente“ die Du nicht seit Jahren nach jeder Veröffentlichung von Teslas Zahlen gebetsmühlenartig wiederholst?
Wahrer werden sie deshalb übrigens auch nicht – sei es drum David FUD die 69-ste.
Die Chefin scheint es ja bisher zufrieden zu stellen.
Tesla-Fan meint
Also, David, mal angenommen deine steile Theorie, das „die Chinesen“ noch billiger als Tesla produzieren könnten wäre korrekt, dann würde ich mir an deiner Stelle viel mehr Sorgen um die teutschen OEM machen als um Tesla.
Aber zum Glück sind ja die meisten deiner Theorien nur lustiger Quatsch.
Powerwall Thorsten meint
Ich bin mal gespannt wie die BEV Zahlen für Q1 bei den Mitbewerbern aussehen.
Für ein normalerweise schwaches Q1 in der Automobilindustrie bin ich mit den Zahlen sehr zufrieden.
5000 Fahrzeuge pro Woche aus Grünheide
4000 Fahrzeuge pro Woche aus Austin
Der Ramp geht seinen Weg
Ob Tesla die 2 Millionen Marke dieses Jahr knacken wird?
Time will tell
Gunnar meint
Die 2 Mio sind realistisch. Das Q1 wird das schwächste sein. So war es die letzten paar Jahre auch immer der Fall.
Grünheide und Austin rampen weiter hoch und hören jetzt nicht auf mit dem Wachstum. Shanghai hat seine Delle überwunden. Freemont läuft eh unter Volllast, da ist wohl nicht mehr viel rau zu kitzeln. Ich tippe für Q2 auf 500.000 Einheiten:
Grünheide: 60.000 – 70.000
Austin: 50.000 – 60.000
Freemont: 150.000
Shanghai: 240.000
hu.ms meint
Und wenn sich die lage zwischen USA und cina weiter zuspitzt kann es für tesla ganz schnell stark bergabgehen – einfch ein paar neue auflagen in kraft setzen – die chinesen sind da sehr erfinderisch.. für die europäter in china vermutlich dann auch.
stdwanze meint
Für wen es in China gerade bergab geht sind alle Premium-Verbrennerlieferanten. ICE ist halt nicht mehr cool, aka Premium. Genau was alle die es wissen wollten gesagt haben. Alte Technik hat keinen Status! Gerade in China.
GrußausSachsen meint
Wenn man auf das Jahr 2022 zurückblickt und noch nicht weiß, wie sich die Europäer in 2023 entwickeln ein Info aus März (Münchener Merkur mit Verweis auf Gloomex)
Während der Anteil der Kernmarke VW am Gesamt-Elektromarkt (Anm: China year 2022) immerhin bei 2,4 Prozent beträgt, sind die Premiumhersteller BMW, Mercedes und Audi deutlich unter der „Ein-Prozent-Hürde“. Insgesamt wurden in China zuletzt rund 5,7 Mio. Elektroautos zugelassen – gerade mal etwa 200.000 lassen sich den deutschen Anbietern zuordnen. Der Großteil der verkauften E-Autos stammt von chinesischen Herstellern (BYD, Nio, Xpeng) sowie US-Konkurrent Tesla.
Demzufolge dürfte der Verlust an BEV Marktanteil für Europäer (inkl. Deutsche OEM) nicht stark ins Gewicht fallen. Das sind heute schon Randerscheinungen. Der Artikel berücksichtigt auch die Lage bei den Verbrennern. interessante Sicht, wobei ich kann Abo des MM hab.
na dann sind wir gespannt
Gunnar meint
@hu.ms: Hätte hätte Fahrradkette. Keine konkreten Argumente, nur Glaskugellesen und fiktive Szenarien durchspielen, mehr machst du hier nicht.
Jörg2 meint
hu.ms
Ist das eine Hoffnung von Dir?
Ich hoffe, es kommen (egal von wem) soviel wie möglich BEV auf den Markt (als Ablösung und Ersatz für Verbrenner). Dies gern bei allgemein schrumpfenden Markt für Individual-Pkw-Lösungen.
Insofern hoffe ich, dass auch in China die Weichen weiterhin auf BEV stehen.
hu.ms meint
@ Jörg,
das hoffe ich auch. Egal welcher hersteller.
Aber das beschriebene risiko sollte nicht vernachlässigt werden.
Europa mit 500 mio. einwohnern und seine hersteller sollten sich auf den eingenen markt konzentrieren. Grünheide mit eingeschlossen.
Jörg2 meint
hu.ms
Ich glaube genau das ist das Ziel:
In jedem (?) abgegrenzen Zoll-/Rechts-/Förderraum eine für diesen Raum produzierende Fabrik.
China ist ein Rohölimportland. Der Umstieg auf EE und BEV verringert die Abhängigkeiten.
Ich vermute daher, Vhina bleibt auf dem BEV-Pfad.
Thomas Claus meint
4% mehr Autos verkauft als im Vorquartal. Da hätte ich mehr erwartet, gerade weil man ja die Preise deutlich gesenkt hatte Anfang Januar. Wie sich das wohl auf die Marge auswirken wird. Vielleicht konnte man auch die Kosten deutlich senken und so die Preissenkungen ausgleichen.
stdwanze meint
Wie denn? Man kann nur verkaufen was man bauen kann. Soweit ich das sehe laufen alle Fabriken so stark sie es aktuell können.
Thomas Claus meint
Das stimmt natürlich. Allerdings sind die Lieferzeiten auch kurz. Ob man hätte noch mehr verkaufen können? Ich weiss es nicht. Diejenigen, die aufgrund der deutlichen Preissenkung gekauft haben, haben in den ersten 3 Monaten ihr Auto sicher schon bekommen. Ich bin sehr gespannt auf das 2. Quartal in Bezug auf die Preise.
stdwanze meint
Nochmal, wer hätte mehr Autos bauen sollen? Tesla fährt immer an der Vollauslastung entlang, sieht man doch an den Preisen, da wird dann einfach mit Rabatten nachgeholfen. Teslas Businessmodel bedingt das: Immer alles verkaufen was man baut.
OpaTesla meint
Glückwunsch an Tesla!
Wie erwartet über den Prognosen.
Andere kündigen an oder bauen Wartelisten mit 20 Monaten + auf.
Tesla liefert.
Eichhörnchen meint
1.8 Millionen in 2023, die Ollis werden sich in den Popo beißen. ID.7 wird scheinbar ein >60k BEV, also typisch MEB, teuer, langsam und schwer ;).
Gunnar meint
„ID.7 wird scheinbar ein >60k BEV“ Das wäre ziemlich ärgerlich.
Als Vergleich das Model 3 mit 620 WLTP km startet bei 54T€ und ist schon sehr gut ausgestattet. VW sollte zusehen, wenigstens in der Basis deutlich unter 50 T€ zu bleiben.
stdwanze meint
Was so der eine oder andere Youtuber teasert besagt das der ID7 ein ziemliches Brett sein wird. M.M. auch bitter nötig um im Preiskampf mit Tesla zu bestehen. Damit punkten das man viele Modelle/Bauformen bieten kann
Gunnar meint
Brett ist das eine, der Preis muss auch passen.
Ein BMW iX ist auch ein Brett, nur leider nicht erschwinglich. VW sollte das Wort „Volk“ in seinem Namen wieder etwas ernster nehmen und seine Angebote mehr darauf ausrichten.
hu.ms meint
Passiert ja mit den ID.2all. Allerdings erst in 2,5 jahren.
Alle europäischen hersteller haben viel zu spät – einige noch garnicht – verstanden, dass man akkuzellen selbst produzieren muss, reine BEV-konstrukitioen mit ihren platzvorteilen braucht und diese auch noch mit neuesten methoden effizient fertigen muss.
Aber tesla bricht ja gerade mit den billig-preisen in die segmente unterhalb ein und zwingt die etablierten endlich zum handeln. Wenn ich da an stellantis denke, da passt von den 3 erwähnten punkten nur der letzte zum teil.
Jörg2 meint
Damit liegt TESLA wohl weiterhin oberhalb seines Langzeit-Stückzahlpfades.
Bei einem durchschnittlichen Stückzahlwachstum von 4…5% pro Quartal in 2023 würde die Langzeitplanung deutlich übererfüllt werden. Auch das zwischenzeitlich für 2023 ausgegebene, erhöhte Ziel von 1,8…2 Mio Stück (Produktion) wäre dann erreicht.
Ich zweifle ja immer noch an „2030 = 20 Mio“. Schließlich wäre dies 1/4 des aktuellen Pkw-Marktes. Die heute Stückzahlführenden schaffen ca. 1/10 des Marktes zu besetzen.
Aber irgendwie weisen die Zahlen tatsächlich auf „2030 = 20 Mio“.
In ein paar Wochen haben wir die Finanzdaten Q1. Da wird sich zeigen, ob und wie der Margenverzicht durch Preissenkung sich auf das Gesamtergebnis ausgewirkt hat.
Futureman meint
Super Ergebnis, trotz Neujahrsfest und kurzen Monat. Die nächsten Quartale werden weitere Steigerungen zeigen. Durch die höheren Produktions- und Verkaufszahlen entstehen Skaleneffekte, die für Preissenkungen führen. Die wiederum führen zu höherer Nachfrage usw usw.
stdwanze meint
„Da muss man doch mal die Kirche im Dorf lassen, Tesla verkauft mit Mühe 80 tsd Autos im Jahr – verbrennt dreistellige Millionenbeträge – Äpfel/Birnen „…jemand? Das ist gerade einmal 5 Jahre her!
Kokopelli meint
Das war ein wunderschönes Zitat vom VW Interimsmanager…Es ist immer noch schön anzusehen, wie falsch man eine Lage einschätzen kann.
Michael Dierolf meint
Dafür gibts lebenslang 100 000 Euro Rente . Monatlich . Das finanzieren vW Fans gerne . Plus Winterkorn , plus plus plus plus .
Flo meint
VW-Chef Diess: „Tesla schwächelt – diese Chance müssen wir nutzen“
(28.06.2022) / Quellen: Handelsblatt u.a.
hu.ms meint
Und 2022 haben sie 1,4 mio von über 55 mio. pkw weltweit verkauft.
Sind dann so rd. 2,5 %.
Und wie man an den lieferzeiten sieht, kann die produktion gerade so abgesetzt werden – nach preissenkungen natürlich.
DanielS meint
Diese Autos werden nicht an Händler ausgeliefert, weil es keine gibt. Und auf der Resterampe bleiben dann wohl auch nur wenige…
Eichhörnchen meint
Aktuell in Europa 1069 verfügbar laut tesladata(dot)mattjung(dot)net.
Djebasch meint
Und über die 1 Million bei VW redet keiner… dieser Schwachsinn wieviel Autos Tesla auf Halde hat ist Sinnfrei…
stdwanze meint
Gucken sie bitte hier entlang, genau, nicht nach China, hier schauen sie, dort der Affe, genau mit Flügeln..
Ich habe das Gefühl das in EU die OEMs aber ähnlich fahren, die hohen Lieferzeiten aus der Pandemie einfach beibehalten und so kaum Halde aufbauen. Die wissen auch das der Markt kippen kann, und das jeder Zeit. Genau wie gerade in China.
andi_nün meint
Kaum Halde aufbauen?
2021/2022 hat es bei den VW Autohäusern leer ausgesehen, mittlerweile wieder komplett überfüllt. ID.4s sind ab Hof überall verfügbar.
hu.ms meint
Bei mobile.de werden heute unter neuwagen 68 ID.3 und 84 ID.4 angeboten.
Da liegt wohl einer ganz schön falsch.
Gunnar meint
So wenig? in ganz Europa?