Der Absatz von Volvo Cars stieg im ersten Quartal 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent. Die vollelektrischen Fahrzeuge verzeichneten dabei Zuwächse von 157 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtabsatz kletterte damit auf 18 Prozent gegenüber den 8 Prozent von Januar bis März 2022.
Verantwortlich für dieses Wachstum sind zwei vollelektrische Modelle: das SUV XC40 Recharge Pure Electric und der Crossover C40 Recharge Pure Electric. Weitere Elektroautos wollen die Schweden in den kommenden Jahren sukzessive auf den Markt bringen, mindestens eins pro Jahr bis zur Mitte des Jahrzehnts. Die neuen E-Modelle bauen auf Elektro-Architekturen der nächsten Generation auf.
Der EX90 als neues großes Elektro-SUV, das im vergangenen Jahr seinen weltweiten Bestellstart feierte, „wurde von den Kunden begeistert aufgenommen – und hat damit die ehrgeizigen internen Unternehmensprognosen übertroffen“, so Volvo. Die starke Kundenresonanz habe das Unternehmen in seiner Strategie und seinem Fahrplan für die Zukunft bestärkt.
Die Bemühungen von Volvo, den CO2-Fußabdruck pro Fahrzeug zu reduzieren, verlaufen laut dem Unternehmen planmäßig: Im ersten Quartal lagen die CO2-Emissionen um 20 Prozent unter denen des Vergleichszeitraums 2018. Damit arbeiten die Schweden auf ihr Ziel hin, die CO2-Fahrzeugemissionen bis Mitte des Jahrzehnts um 40 Prozent zu senken. Bis 2040 strebt der Konzern an, klimaneutral zu werden.
In „wenigen Monaten“ will Volvo ein kleines vollelektrisches SUV auf den Markt bringen, um eine neue Zielgruppe mit einem wettbewerbsfähigen Preis anzusprechen. Für das neue Modell werde eine ähnlich starke Kundenresonanz erwartet wie für den EX90, so das Unternehmen. Mit den beiden SUV erweitere man das Modellportfolio am oberen und unteren Ende und ergänze die bestehenden Elektroauto-Baureihen.
Von 2030 an will Volvo nur noch rein elektrische Modelle verkaufen.
Steffen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Tin meint
Was die alle so anstreben…Bis 2030 sind viele sehr viele vom Markt verschwunden… Jahrelang geschlafen..das rächt sich jetzt …und das ist auch nicht mehr einzuhalten weil keine Innovationen da …
elbflorenz meint
Der geplante EX30 wird ganz sicher ein Erfolg. Ist er doch ein technischer Zwilling vom Smart #1 bzw. #3 bzw. ZEEKR X.
Also eigentlich ein Vierling 😆.
Interessant wird sein, wo der gebaut wird.
Übrigens hat GEELY/Volvo vor kurzem große Teile des alten Saab-Werkes in Trollhättan gekauft.
Dort wird ein neues Entwicklungszentrum des Geely-Konzern eingerichtet.
Sono-Motors hat es ja nun doch nicht gebraucht … 🤣
Gunnar meint
Gut gemacht Volvo. Besser als die direkten Konkurrenten:
Volvo: 18% BEV
Mercedes: 10% BEV
BMW: 11% BEV
Porsche: 11% BEV
Dacia: 8,4% BEV
Audi: 8% BEV
VW-Konzern: 6,9% BEV
Selbst Dacia hat einen höheren BEV-Anteil als Audi bzw. der gesamte VW-Konzern. Soviel zum Thema, VW pusht am stärksten von den old OEMs die Elektromobilität. Tun sie NICHT!
Kuffel meint
Wen juckts was wer macht!
Gunnar meint
Dich und leider viele andere Klimawandelignorierer leider nicht. Das ist sehr sehr schade und traurig und macht einen wütend.
Es sollte viel mehr Leute interessieren, was wer macht. Und die Leute sollten ihre Kaufentscheidung auch mehr davon beeinflussen lassen, wie zielstrebig die Firmen versuchen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
Dein Kommentar zeigt leider nur deine Ignoranz gegenüber dem, was gerade mit unserem Planeten und der Lebensgrundlage für uns und noch viel mehr für die nächsten Generationen passiert.
Sandro meint
Die Ziele für den BEV-Anteil im VW Konzern:
2023: 11 Prozent (Ziel)
2025: 20 Prozent (Ziel)
2030: 50 Prozent (Ziel)
Klingt ambitioniert, ist aber zu schaffen.
eBiker meint
Naja die 6,9% vom VW Konzern sind aber ungefähr die kompletten 100% von Volvo.
Aber wenn % so schön sind
Rimac 100%
Lamborghini 0%
Gunnar meint
was ist das für eine verquere Logik? Im Gegenzug baut VW natürlich auch viel mehr Verbrenner als Volvo. Deswegen ist die prozentuale Betrachtung schon wichtig. Das vergessen leider viele, sehen nur die absoluten Zahlen und loben VW in den Himmel und ignorieren die Verbrenner komplett.
Sandro meint
Wo liegt denn dein Problem wenn VW gelobt wird? Widerstrebt dir das persönlich, dass du alles was mit VW zu tun hat nur negativ bewertest?
Die Ziele die VW anstrebt sind ambitioniert, ok, warten wir es ab. Deine Stimmungsmache ist da nicht hilfreich.
Gunnar meint
Ich habe kein Problem mit VW an sich. Ich habe ein Problem damit, hier mit unterschiedlichem Maß zu messen. Bei vielen VW-Fans ist VW in der Wahrnehmung der ambitionierteste „alte“ Hersteller in der Rubrik „Umstellung auf BEV“. Das stimmt aber leider überhaupt nicht. Man darf nicht die absoluten Zahlen sehen, sondern muss die prozentualen Zahlen berücksichtigen, um bewerten zu können, ob die BEV-Umstellung schnell oder langsame voran schreitet. Bei VW ist es leider zu langsam. Sie haben schon mehrmals ihre BEV-Ziele reduziert bzw. kassiert. 6,9% sind mies. Volvo ist da deutlich weiter mit seinen 18%.
VW wurde in den vergangen Jahren nicht Müde, von der Marktführerschaft bei BEVs zu sprechen. Im aktuellsten Geschäftsbericht steht das sogar noch drin. An diesen Worten muss sich VW messen lassen. Wenn sie diese selbst gesteckten Ziele nicht erreichen, darf man sehr wohl Kritik üben.
Umgekehrt sollte ich dich fragen, warum hast du ein Problem mit Leuten, die berechtigte Kritik üben und den Finger in die Wunde legen?
Unreflektierte rosarote Lobhudelei ist fehl am Platz.
Und ich erkenne Leistung bei VW sehr wohl an, wenn sie angebracht ist. Die Autos sind ganz gut, keine Frage, die SW wurde immer besser. Mittlerweile bringen sie mit dem ID7 auch einen richtigen Langstreckenläufer mit sehr effizienten Motor. Das habe ich bei den Artikeln zum ID7 neidlos anerkannt und da sogar Tesla ein Stück weit kritisiert bzw. in die Pflicht genommen, nachzulegen im Reichweitenrennen.