Soll ein Elektroauto zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden will, steht bereits eine große Auswahl an Ladestationen zur Verfügung. Häufig werden diese im Gesamtpaket von einem Installateur bezogen und beim Kunden angebracht. Bei der Auswahl richten sich die Dienstleister laut einer Umfrage in den meisten Fällen nach der Qualität der Produkte.
EUPD Research hat für eine Studie 800 Installateure von E-Auto-Ladestationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien befragt. Die Umfrage zeigt laut den Marktforschern, dass hohe Qualität der Hauptgrund für die Aufnahme bestimmter Marken in die Portfolios der Installateure ist.
Von den in den vier Ländern befragten Installateuren betrachten 74 bestimmte Marken sehr positiv und würden sie weiterempfehlen. 21 Prozent empfehlen keine Marke, raten aber auch nicht von Angeboten ab. 5 Prozent sind Marken kritisch gegenüber eingestellt und bringen dies auch zum Ausdruck. Nur auf Deutschland bezogen zeigen sich deutliche Abweichungen: 92 Prozent empfehlen Marken weiter, 7 Prozent sind diesbezüglich indifferent und 1 Prozent äußern Kritik an Marken.
Die Studie gibt auch mehr Aufschluss über die Gründe, warum Installateure bestimmte Marken anbieten. Eine hohe Qualität ist demnach in allen untersuchten Ländern der Hauptgrund für die Aufnahme in das Portfolio. Weitere Hauptgründe sind „einfache Installation“, „gutes Preis-Leistungs-Verhältnis“, „großes Sortiment/Produktpalette“ und „guter Service/gutes Serviceangebot“.
In Österreich und der Schweiz wurde außerdem die „Integration von Solaranlagen“ als drittwichtigster Grund genannt, der auch in den anderen untersuchten Ländern zu den zehn wichtigsten Gründen gehört.
„Die Umfrageergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen anzubieten, um die unterschiedlichen Bedürfnisse von Installateuren und Endverbrauchern zu erfüllen. Darüber hinaus spiegelt die hohe Empfehlungsbereitschaft der Installateure für Marken von E-Ladestationen die Bedeutung von vertrauensvollen Partnerschaften in der Branche wider“, so Christine Koch, Projektleiterin bei EUPD Research.
Kona64 meint
Das hat mit der Qualität der Produkte wenig zu tun, sondern wie einfach es in der Abwicklung für den Installateur ist und wo er verläßlich Support bekommt, bzw. schon geschult wurde, insbesondere wenn z.B. auch PV gesteuertes Laden gefragt ist. Kein Monteur möchte in eine Bastellösungssituation kommen, wo er in Gewährleistung steht.
MAik Müller meint
@Werner Mauss ?? Der Anschluß erfolgt wie bei einer CEE Dose.
Der Elektriker fragt die LAST ab z.B. 11kW dann wird die Leitung und Sicherung raus gesucht und angeklemmt. Mehr nicht. Ich habe das ALLES selber für 2x 11kW inkl. Netzberechnung gemacht.
Werner Mauss meint
Warum nur lehnen dann viele Elektriker ab, bzw. machen da ein großes Zinober draus? Mein Erfahrung ist die Geschilderte. Mittlerweile habe ich zwei die gerne Wallboxen machen, aber der Rest: Wallbox nein Danke, ist kompliziert und kostet zur Abwehr mindestens 5k, wenn der Kunde mit Auftrag für 2 Stunden Arbeit am Samstag droht….
MAik Müller meint
@Werner Mauss RICHTIG mit der Installation der simplen Wallbox wo nur ein einfacher 3-phasiger Anschluß erfolgt verdient man zu wenig Geld.
Das gibt es viel lukrativere Aufträge.
Es liegt also NICHT an der Wallbox. Aber mit einer Wallbox vom Elektriker verdient dieser etwas an der Materialbeschaffung.
andi_nün meint
Andere Headline „Installateuer verkaufen gerne teurere Produkte um mehr daran verdienen zu können“
Qualitätsprodukte werden oft genug mit einem teuren Preis in Verbindung gesetzt.
Eine 11kw Wallbox ist keine Raketenwissenschaft.
Werner Mauss meint
Braucht es dazu eine Studie? Besser wäre eine Studie, warum bis heute ein Großteil von Elektrikern nicht in der Lage ist überhaupt so etwas unkompliziertes wie eine Wallbox anzuschließen. Bei meinem Anschluss vor nun 8 Jahren musste ich erklären was zu beachten ist und das war bis zur letzten Box im letzten Jahr für Freunde und Bekannte nicht anders.