Bald stellt Volvo mit dem EX30 sein neues Einsteiger-Elektroauto vor. Im Vorfeld der Premiere des kleinen SUV veröffentlichen die Schweden häppchenweise erste Informationen zu der neuen Baureihe. Nun gibt es eine Vorschau auf den Innenraum und weitere Teaser des Außendesigns. Im Fokus stehen Nachhaltigkeit, moderne Technik und Praktikabilität.
Der Innenraum des EX30 bringe mit recycelten und erneuerbaren Materialien wie Denim, Flachs und Wolle sowie einer Vielzahl von markanten Farben und Oberflächen zum Ausdruck, was Volvo unter verantwortungsvollem und nachhaltigem Design versteht, so das Unternehmen.
Auch das Nutzer- und Bedienerlebnis ist neu, Volvo verspricht weniger Komplexität und mehr Kontext. Alle Informationen würden auf einem einzigen Bildschirm angezeigt – mit dem Fokus auf den Hinweisen, die gerade relevant sind – und ermöglichten ein konzentriertes und angenehmes Fahren. Darüber hinaus vermittelten Funktionen wie eine Soundbar, die sich über die gesamte Breite der Armaturentafel erstreckt, und eine Reihe von intelligenten Ablagemöglichkeiten ein Gefühl, als wäre man in einem großen Auto unterwegs.
„Der Volvo EX30 vereint die besten Elemente des skandinavischen Designs“, sagt Lisa Reeves, Leiterin Interior Design bei Volvo Cars. „Intelligente Funktionalität und ein großartiges Benutzererlebnis sind Markenzeichen jedes Volvo Modells – hier ergänzt durch neue Materialien, die für kreative Oberflächen, Farben und Persönlichkeit sorgen. Zusammen übertragen diese Elemente die Volvo DNA in eine kleinere Fahrzeugklasse.“
Die Soundbar im EX30 sorge in Kombination mit dem „High-End-Soundsystem“ von Harman Kardon für eine eine „herausragende Audioqualität“, heißt es. Sie vereint unter der Windschutzscheibe die Lautsprecher in einem einzigen Bauteil, dadurch gibt es in den Türen mehr Platz für Staufächer und Ablagen. Mit dem gleichen Ziel wurden die Schalter für die elektrischen Fensterheber in die Mittelkonsole verlegt.
Diese und andere Beispiele stünden für das Prinzip der Zentralisierung, das im Innenraum des EX30 umgesetzt wurde, erklärt Volvo. Infolgedessen sei auch das Handschuhfach verlegt und unter dem zentralen Bildschirm platziert worden. Die Mittelkonsole verfüge über ein Schiebesystem, mit dem sich der Platz nach den eigenen Vorstellungen nutzen lasse. Der obere Teil des Becherhalters könne je nach Bedarf herausgezogen oder nach hinten verschoben werden, um mehr Stauraum zu schaffen. Der untere Tunnel verfüge über ein geschütztes Staufach für kleine Gegenstände wie Sonnenbrillen oder Kopfhörer, und in dem großen offenen Raum darüber lasse sich eine Tasche verstauen.
Die Fondpassagiere können ihre Handys in speziellen Taschen in den Lehnen der Vordersitze verstauen, während unter der Mittelkonsole eine Ablagebox herausgezogen werden kann. Weiteres Gimmick: eine Größentabelle auf der Innenseite der Heckklappe – etwa für den Möbelkauf, wenn man sich nicht sicher ist, ob der neue Tisch in den Kofferraum passt.
Das Thema der Zentralisierung wird auch durch den 12,3-Zoll-Bildschirm im Zentrum der Armaturentafel repräsentiert, der alle wichtigen Informationen für den Fahrer anzeigt. Es ist der einzige Bildschirm im Fahrzeug – „ein Konzept, das ein Gefühl von Raum um den Fahrer herum schafft und gleichzeitig Material einspart“, so die Designer.
„Im neuen Volvo EX30 setzen wir unsere Strategie kontextbezogener und fokussierter Bedienschnittstellen fort“, sagt Tom Stovicek, Leiter User Experience bei Volvo Cars. „Auf dem Bildschirm sind die wichtigsten Fahrinformationen wie Geschwindigkeit und Batterieladestand prominent im oberen Bereich angeordnet; Navigation, Medien und Bedienelemente befinden sich darunter und sind gut sichtbar und leicht zugänglich. Außerdem haben wir eine Kontextleiste integriert, die jederzeit die Funktionen anzeigt, die gerade am relevantesten sind.“
Der Bildschirm bietet auch eine „ruhige“ Ansicht, bei der alles außer den wichtigsten Informationen ausgeblendet wird. Dies soll die Augen schonen, insbesondere bei langen Fahrten in der Nacht.
„Der neue Volvo EX30 bietet auch modernstes Infotainment mit integrierten Google Funktionen wie der Sprachsteuerung Google Assistant, der Navigation Google Maps und den Apps in Google Play“, heißt es weiter. Der EX30 ist außerdem das erste Fahrzeug der Marke mit kabellosem Apple CarPlay. Zudem ist das Infotainmentsystem, sofern verfügbar, auch mit 5G ausgestattet und soll besonders reaktionsschnell reagieren.
Der neue Elektro-Volvo wird laut den Schweden gleich zum Start in diesem Jahr mit zwei Batterievarianten angeboten. Das kleinere Akkupaket mit LFP-Technologie (Lithium-Eisen-Phosphat), werde 51 kWh Speicherkapazität haben, die größere NMC- oder NCM-Variante (Nickel-Cobalt-Mangan) 69 kWh. Es wird zudem eine Ausführung mit Heck- und eine mit Allradantrieb geben. Die Reichweite soll bei bis zu 480 Kilometern liegen, konkrete Angaben zur Leistung gibt es noch nicht.
nie wieder Opel meint
Nunja, Nachhaltigkeit wird aus meiner Sicht zu sehr inflationär verwendet. So wie „aus kontrolliertem Anbau“. Also wenn der Bauer am Morgen aus dem Fenster Richtung Acker kontrolliert, ob er noch da ist. Es erzeugt das Gefühl, die Autos könne man in nicht allzu ferner Zukunft aufessen. Bio natürlich.
Ehrlich wäre zum Beispiel „weniger umweltbelastend“ oder „schadstoffreduzierte Materialien“.
Markus Müller meint
Ich warte immer noch auf dass Häppchen mit der Angabe, wo er produziert wird.
MAik Müller meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ben meint
Danke ecomento
MAik Müller meint
Ganz konstruktiv kann die Massen Emobilität nur mit BEZAHLBAREN Eautos funktionieren. Alternativ werden weiter wie bisher ~98% Verbrenner gefahren.
Ist das das Ziel der Emobilität?
R. D. meint
Bei ca. 17,7% liegt der Marktanteil an BEV bei Neufahrzeugen in DE, dass da Bestandsfahrzeuge noch mehrheitlich Verbrenner sind ist nur logisch. Bezahlbar ist zudem ein weit dehnbarer Begriff, zudem wäre beim Ansatz möglichst billig die deutsche Autoindustrie bereits längst ausgestorben. Schau doch mal auf die Straße was da so rumfährt, ich sehe da sehr viele BMW, Mercedes, Audi und Co., scheinbar lassen sich auch solche Fahrzeuge in DE verkaufen. Der Umstieg auf BEV liegt nur am fehlenden Willen, die Kaufkraft liegt weit dahinter.
Kokopelli meint
Da hilft das ganze diskutieren nichts, Maik hat seine Meinung und die hält er für richtig, auch wenn er komplett daneben liegt.
Aber R.D hat Recht, die durchschnittlichen Preise für Neuwagen deutscher Automobilmarken lagen im Jahr 2020 mit rund 41.300 Euro deutlich über dem Niveau von Neuwagen von Importmarken, welche im gleichen Jahr mit durchschnittlich 30.100 Euro zu beziffern waren.
Quelle Statista…
Mäx meint
Aber er HAT doch seinen Golf GTD Variant VOR drölfzig Jahren für nur 25.000€ neu gekauft!!!1!!11! Das kann doch GAR nicht sein WAS du erzählst!!1!!11!
Kokopelli meint
Er erzählt halt ziemlichen Unsinn, aber das merkt er selber nicht.
2015 hat man auch keinen Golf 7 GTD Variant für 25.000 € neu bekommen. UVP war ab 33.200 Euro (ohne jegliche Sonderausstattung). Aber klar, 2015 haben die Händler so viel Spielraum, dass sie 25 % Rabatt geben konnten. 🤣
Ich kauf ihm nicht ab, maximal als Jahreswagen mit 20.000 km auf der Uhr.
M. meint
@Kokopelli
Ja, sowas wird er gemeint haben. Oder so eine Tageszulassungsgeschichte von der Halde.
Aber wen kümmert das heute noch… ihn mal nicht.