Wer sich für ein Elektroauto von Volvo entscheidet, kann jetzt direkt beim teilnehmenden lokalen Vertragspartner eine Ladestation mit „Rundum-Sorglos-Paket“ für zu Hause hinzubestellen. Für den Komplettservice wurde die Kooperation mit der WALL-E GmbH ausgeweitet. Neben der Bereitstellung einer Wallbox kümmert sich das Unternehmen um einen Vorab-Check und die Installation durch einen Experten.
Volvo Car Germany arbeitet bereits seit dem vergangenen Jahr mit WALL-E als E-Mobilitätspartner zusammen, um seinen Kunden das Aufladen daheim zu ermöglichen. Die zum Beratungsunternehmen Berylls Group gehörenden Spezialisten bieten ein deutschlandweites Installationsnetzwerk. „Durch die zusätzliche Kooperation mit dem Verband der Volvo Vertragspartner Deutschlands (VdVV) erhalten Kunden bei den teilnehmenden Volvo Partnern nun alles direkt aus einer Hand“, werben die Schweden.
WALL-E hat zwei 11-kW-Wallboxen im Programm, „die ein hochwertiges Design mit einer einfachen Bedienung verbinden“, heißt es. Neben einer 999 Euro teuren Volvo-Wandladestation von Garo, die mit festem Typ-2-Ladekabel kommt, sind auch zwei ABB-Wallboxen (ab 885 Euro) erhältlich. Sie erlauben dreiphasiges Laden mit bis zu 400 Volt, lassen sich per Smartphone steuern und sind mit einem wahlweise integrierten geeichten Stromzähler dienstwagenkonform. Durch die Kompatibilität mit Photovoltaik-Anlagen kann der Strom dabei auch grün vom eigenen Dach kommen.
Neben der Lade-Hardware kümmert sich der Münchner Volvo-Partner um eine fachgerechte Installation und Inbetriebnahme und bietet im Anschluss bei Problemen „einen Rundum-sorglos-Support: aus der Ferne und vor Ort“. Vor dem Vertragsabschluss erfolgt ein virtueller Installations-Check (75 Euro). Dabei prüfen die Experten von WALL-E per Video über Smartphone oder Tablet, ob die Installation einer Wallbox beim Kunden zu Hause technisch möglich ist.
David meint
Es gibt aber keinen SO-Standard. Vielmehr ist die ISO 15118-20 in Vorbereitung und davon abgeleitet wird es Prüfnormen geben müssen, um solche Endgeräte zuzulassen. Erst auf deren Schnittstellen müssen die Netzbetreiber dann andocken. Das alles versucht Volvo handgestrickt mit einer Insellösung zu umgehen. Später besteht eine große Gefahr, die Hardware weder mit dem Stromversorger noch mit einem nächsten Auto nutzen zu können.
MacGyver meint
Das ist eigentlich wie immer. Diese Rundum-sorglos-Pakete sind einerseits teuer und andererseits 0815.