Das Start-up Faraday Future hat den offiziellen Marktstart seines Erstlingswerks FF 91 verkündet. Damit ist nun auch der Preis bekannt: Die derzeit erschwinglichste Version des Luxus-Elektroautos FF 91 2.0 Futurist kostet 249.000 Dollar (ca. 231.000 Euro). Ob die Baureihe wie ursprünglich angedacht auch nach Europa kommt, bleibt abzuwarten.
Für den auf 300 Exemplare weltweit limitierten FF 91 2.0 Futurist Alliance ruft der Hersteller 309.000 US-Dollar (287.000 Euro) auf. Beide zum Start erhältlichen Versionen sind mit drei Elektromotoren ausgerüstet, die für 783 kW/1065 PS Gesamtleistung sorgen. Damit geht es in 2,27 Sekunden von 0 bis 60 mph (0-97 km/h) Die Energie kommt von einer 142-kWh-Batterie, die geschätzte 381 Meilen (613 km) pro Ladung nach dem US-amerikanischen EPA-Standard ermöglicht.
Auf seiner Website kündigt Faraday Future auch das Modell FF 91 2.0 an, zu diesem werden aber noch keine Daten und Preise genannt. Eigentlich sollte der FF 91 schon 2019 auf den Markt kommen. Das 2014 gegründete, weitgehend unter chinesischer Kontrolle stehende Start-up dahinter hat aber schon länger mit finanziellen Problemen und wechselnden Führungskräften zu kämpfen.
In einer aktuellen Mitteilung heißt es, dass die „technologische Architektur seit der Einführung des FF 91 vor sechs Jahren umfassend aktualisiert und überarbeitet wurde“. Deshalb ist nun auch vom FF 91 2.0 die Rede.
Erhalten sollen die Kunden den FF 91 ab Ende des zweiten Quartals, bedient werden zunächst Personen in den USA und in China. Dafür braucht das Unternehmen früheren Angaben nach weitere Finanzmittel. Ob später auch nach Europa expandiert wird, wie es erwartet wurde, ist unklar.
Zusätzlich zu dem Fahrzeug hat Faraday Future nun ein mobiles Ökosystemprodukt mit dem Namen „FF aiHypercar+“ vorgestellt. „Die Produkte des Mobilitäts-Ökosystems von FF umfassen Software, Internet, Fahrzeugservice, personalisierte KI-Algorithmen und sogar spezielle Hardwareversionen, die auf die besonderen Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten sind. Diese Produkte sind für die Fahrzeugnutzung und die Sonderrechte der Nutzer relevant“, heißt es. „FF aiHypercar+“ kostet in den USA pro Jahr im Abo 14.900 Dollar (13.800 Euro).
klaus meint
Gibt es eine Aktie von diesem Unternehmen?
Shino meint
Das Video ist ja schrecklich. Fast schon Satire.
RainerLEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
ChriBri meint
Da dürfte die Insolvenz doch jetzt schon vorprogrammiert sein, oder? 610 km Reichweite mit einem 142er Akku? Der neue Ioniq6 hat die gleichen Werte bei einem 77er Akku, heißt also durchschnittlicher Verbrauch von 30 kWh? Ich verstehe die Werte nicht oder sie sind wirklich so schlecht.
Swissli meint
Frage mich auch was mit diesem Design und Preis für eine Zielgruppe angesprochen werden soll. Hässlich und teuer dürfte sich schwer verkaufen lassen – die ansprechende Reichweite macht das auch nicht wett
McGybrush meint
Ich find Ihn optisch schon nicht kaufenswert. Selbst wenn er mit 25.000Eur 1/10 kosten würde.
Der sie aus wie ne unförmige Computermaus eines Autos was aber wegen der Tasten, Handauflage und Maßstab nicht besser hinzubekommen war.
M. meint
Haha. Der war gut.
Naja, in China werden sich sicher ein paar Neureiche finden, denen ein RR nicht ausgefallen genug ist. USA…China… schwierig zu sagen.
Die Saudis hätten das Geld, aber die wollen Prunk, wohl klingende Namen…
Ob das reicht für eine Serienproduktion?
ShullBit meint
Wirtschaftlich eine Totgeburt. Für 200.000 EUR gibt es einen EQS oder einen vollelektrischen BMW 7 mit Vollaustattung. Diese bieten mehr Prestige als ein „Faraday“ und man muss keine Angst haben, dass die Hersteller in 2 Jahren nicht mehr existieren. Niemand bei Verstand gibt 250.000 für einen Faraday aus. Einzige Zielgruppe sind im Prinzip „Sammler“, die sich sowas als Exoten und 20. Auto in die Garage stellen.
Futureman meint
Schnäppchenpreis für ein „schickes“ Auto. Wer das kauft hat einfach zu viel Geld. Und über 1000€ Monatsbeitrag für den Club sind auch nicht schlecht.
MAik Müller meint
@Futureman ich verrate dir was: Das Geld was einige „über“ haben fehlt bei dir :)