Volkswagen-Entwicklungsvorstand Kai Grünitz hat das Ziel des Autoherstellers bekräftigt, ein Elektroauto für unter 20.000 Euro anzubieten. Mit Blick auf die chinesischen Konkurrenten, die noch deutlich günstigere Elektromodelle vertreiben, sagt er im Gespräch mit Auto Motor und Sport, dass „Volkswagen Einstiegsmobilität anbieten muss“.
„Die chinesischen Wettbewerber bieten ihre Autos noch preisgünstiger an – Challenge accepted. Volkswagen war immer am besten, wenn wir herausgefordert wurden. Wir arbeiten an einem Auto für unter 20 000 Euro – da haben wir schon ganz konkrete Pläne“, so Grünitz.
Als VW-Markenchef Thomas Schäfer im März ein solches Auto angekündigt hatte, war noch offen, ob ein so günstiges Elektroauto überhaupt in Deutschland oder Europa hergestellt werden kann. Grünitz deutete an, dass dies möglich ist. „Wir sind bei den Herstellungsthemen sehr wettbewerbsfähig. Wir sind noch nicht abgeschlagen – weder als Volkswagen noch in Deutschland noch in Europa.“
Auf die Bremse tritt der Entwicklungsvorstand bei der Einführung des Autonomen Fahrens, nachdem VW sein Engagement beim US-Start-up Argo.AI, in das VW und Ford rund fünf Milliarden Dollar investiert haben, um beim Thema Autonomes Fahren schneller voranzukommen, im Herbst 2022 gestoppt hat. Zumindest im normalen Privatauto sieht Grünitz die Technik auf längere Zeit nicht mehr.
„Die ersten Lösungen werden den Gütertransport oder den Personentransport mit Taxis betreffen. Da das finanziell ein signifikanter Gamechanger sein wird, glaube ich auch, dass das kommen wird. Für Kunden in ihrem Privatfahrzeug wird das Thema allerdings erst später kommen.“
MiguelS NL meint
Li-ion Batterie (nicht nur die Zelle)
“Battery prices have fallen 88 percent over the last decade“
Preise pro kWh
2010 : ___________________________________________ $ 1.100
…
2020 : _____ $ 137
…
2023 : ___ $ 70-95
…
2027 : __ $ 50-60
Kleinwagen mit 40 kWh : 450 km, Kostpreis Batterie € 2.000-2.500
Ein Mini EV wird in 2027 nicht nur viel besser sein als ein Verbrenner sondern auch günstiger
hu.ms meint
450km mit 40kwh-akku ?
Das sind rd. 9 kwh/100km.
Unter 12 nach wltp schafft keiner.
Macht dann 330km.
MiguelS NL meint
Zu den Kommentaren “unmöglich”, “das kann nicht sein,”, “träum weiter”…
1.
Ein kleines Auto kommt viel weiter als ein großes Auto bei gleichem Energiegehalt
2.
Preise Speicher entwickeln sich exponentiell absteigend
3.
Produktions- und Entwicklungskapazitäten steigen exponentiell
Beispiel:
2013 : EV mit 450 km = 90.000 Euro (225 €/km) mit Verlust pro Einheit
2023 : EV mit 500 km = 43.000 Euro (88 €/km) mit Gewinn pro Einheit
Und, das günstigere EV von 2023 ist besser als das EV von 2013
Ähnlich andere technologische Entwicklungen z.B
Heutiger LCD Fernseher für 1.000 Euro ist z.B qualitativ besser als LCD Fernseher aus 2013. für 4.000 Euro
Thomas Hierzberger meint
Wer will wetten? Ich behaupte, es wird leider nie einen Wagen geben, der unter 20k kostet und über 400km WLTP-Reichweite hat. Es würde mich schon wundern, wenn das mit 25k geht. Die Polo-Klasse steht ja im Moment (in Österreich) bei Stellantis bei 35k aufwärts. Wie sollen da in ein paar Jahren 10.000€ wegfallen (eigentlich ja 15.000€; die Förderung wird ja auch nicht ewig da sein).
Man sieht in der Batterieforschung auch ganz klar zwei Richtungen:
1.) High Performance-Akkus mit hoher Energiedichte>sind und bleiben aber auch teuer (NMC,NCA).
2.) Akkus mit weniger Speicherkapazität aber niedrigeren Kosten (LFP,NA+)
Gerade bei einem Kleinwagen benötigt man Ersteres. Das geht aber finanziell nicht. Tricky…
Andi EE meint
@Thomas
„Wer will wetten? Ich behaupte, es wird leider nie einen Wagen geben, der unter 20k kostet und über 400km WLTP-Reichweite hat.“
Wozu sollte man das anstreben. Ein kleines kurzes Fahrzeug bietet im Normalfall (kein Aptera) eine grottige Aerodynamik bei höheren Geschwindigkeiten. Es macht null Sinn ein kurzes Fahrzeug für eine hohe Reichweite zu bauen. Nicht nur aus batterietechnischer Sicht, weil der kurze Radstand mit LFP keine ausreichende Speicherkapazität bietet. Aerodynamisch sind kurze Fahrzeuge bei der Autobahnnutzung leider ein Fail. Ein Model 3 bietet viel bessere Effizienz, obwohl das Auto grösser und etwas schwerer ist. Die Form ist bei höheren Geschwindigkeiten viel wichtiger als das Gewicht. Und es ist ökologischer und klimaverträglicher mit einem M3, statt mit einem Kleinwagen auf der Autobahn. Diese Sportwagenform ist keine Selbstbefriedigung. Wenn man effizient unterwegs sein möchte, ist der „Golf“ eben nicht das Ideal.
Wenn man das mal begriffen hat, kann man ganz entspannt die Pendlerautos mit kleineren Akkus akzeptieren. Das wird überhaupt kein Problem sein, dass die geringere Reichweiten haben. Was nötig ist, ist dass der Preis runterkommt. Und es ist auch nicht tragisch, wenn die in der Aereffizienz hinterher hinken. Wenn man prozentual wenig Autobahn fährt, kann man auch kurzes, hohes Auto, sehr effizient bewegen. Dann hat man den Gewichtsbonus durch weniger Länge, kleineren Akku, kürzere PP-Suche … .
Henrie meint
Model 3 eine Sportwagenform? In welchem abgeschotteten Schweizer Bergdorf wohnst du, wohl noch nie einen Sportwagen gesehen?
Andi EE meint
Im Raum Zürich falls du das kennst. 😄
Wenn Porsche als Sportwagen gilt, wieso sollte das M3 Performance von der Form her, kein Sportwagen sein? Ist ja nicht höher, der cw-Wert ist sicher besser, der Auftrieb ist auch ganz bestimmt geringer (ausfahrbare „Flügel“ nicht nötig).
Die Form des Tesla ist halt viel sinniger, da so mehr Volumen generiert wird. An der Aeroeffizienz sieht man einfach, wie gut das M3 auch heute noch performt. Da kommt kaum ein Fahrzeug mit, weil kleine Stirnfläche mit sehr gutem cw-Wert kombiniert ist. Und trotzdem ein guter Innenraum geschaffen werden konnte. cw-Wert und kleine Stirnfläche haben viele Sportwagen, aber im Nutzwert haben sie halt riesen Defizite.
hu.ms meint
400km wltp hat VW ja auch nicht geschrieben.
Natürlich sind die 25.000 € – wie immer bei den -ab-preisen – die einfachste version mit der geringsten ausstattung, in mausgrau, dem schwächsten motor (80 kw) und logischerweise dem kleinsten akku. Der akku ist mit abstand das teuerste bauteil an einem BEV. Deshalb wird dieser 25.000 € ID.2all m.e. auch max. 38 kwh-akku und rd. 300 km wltp reichweite haben.
Der schöne blaue auf dem foto oben mit alufelgen, 150kw, 52kwh-akku, div. fahrassistenzsystemen u.a. wird dann schnell mal 10.000 € mehr kosten.
Aber so kann sich eben jeder das zusammenstellen was sein geldbeutel hergibt.
Tom meint
Leider kann ich solche tollen Ankündigungen keinem Hersteller mehr glauben. Also mal sehen was in den nächsten 5-10 Jahren tatsächlich bestellbar und lieferbar sein wird.
Fest steht für mich allerdings, dass individuelle Mobilität ohne solche Autos unter 20k für sehr viele Menschen unbezahlbar werden wird, da die entsprechenden Gebrauchtwagenpreise sich stets am Neupreis orientieren. Damit ist die aktuelle Entwicklung bei Kaufpreisen für Kraftfahrzeuge in meinen Augen höchst unsozial.
Hier sollte vielleicht mal die Politik eingreifen und z.B. Förderungen an eine Preisobergrenze von ca. 15000 Euro koppeln – kosten die Autos mehr gibt es nichts mehr.
David meint
Ein VW für 20k ist in Europa konkurrenzlos. Vor allem sind andere Firmen mit großen Plänen gar nicht mehr Konkurrent. Das sieht für VW sehr gut aus.
M. meint
Jaja.
Muss halt noch gebaut werden.
MiguelS NL meint
@hu.ms
“450km für einen kleinstwagen benötigt einen akku mit 60kwh.
Der kostet mind. 9.000 €“
Ich denke eher 36 kWh Netto, Bruto max. 40 kWh, Kostpreis 3.500 Euro.
Meine Begründung:
Kostpreis Batterie heute 150 Euro sehe Berichte im Netz z.B:
“How Much Does a Lithium-Ion Battery Cost in 2023?”
Kostpreis in 2027 sehr wahrscheinlich bei 75-87 Euro/kWh. Sehe z.B.:
“Battery market forecast to 2030: Pricing, capacity, and supply and demand”
Kapazität Batterie in Kleinstwagen EV 2027:
Referenz Effizienz Tesla, Lucid…
Verbrauch Model 3 SR : 491 km WLTP / ca. 55 kW Netto = 11.2 kW
Verbrauch EV Kleinstwagen ist 70% einer Mittelklasse da 3 Fahrzeugklassen kleiner.
70% von 11,2 ist ca. 8 kW
Batterie in 2027
450 km / 100% * 8 = 36 kWh Netto
Brutokapazität = 36 kWh Netto / 90% * 100 = 40 kWh
Preis 2027
40 kWh * 87 Euro = 3.500 Euro
Stefan meint
Deine Batteriepreise sind realistischer als der erwartete Verbrauch von 8 kW.
Gerade günstige Kleinwagen waren bisher nicht für besonders hohe Effizienz bekannt.
MiguelS NL meint
Habe mich übrigens verschrieben, ich meinte natürlich 8 kWh, 80 Wh/km :-)
Jörg2 meint
„Volkswagen war immer am besten, wenn wir herausgefordert wurden.“
Der Satz sagt viel über die Philosophie der Firma.
… Wir entwickeln uns nur, wenn der Wettbewerb uns dazu zwingt … (wobei dann Teile des Wettbewerbs über die Lobbyarbeit abmoderiert werden)
Schöner fände ich eine Einstellung nahe an: … Wir sind Neugierige. Wir testen, tüfteln und entwickeln entlang unserer Zukunftspläne….
Sandro meint
Das ist deine Interpretation, ich habe eine andere: Wenn es viele Wettbewerber im gleichen Segment gibt, dann misst man sich natürlich an der Konkurrenz, das ist die Challange die Grünitz meint und jeden Hersteller “ zwingt“ besser sein zu wollen als die anderen, letztendlich zum Vorteil der Kunden und des Unternehmens.
Die eigene DNA des Unternehmens wird ja deshalb nicht verwässert. Getestet, getüftelt und entwickelt wird ja dennoch, erst recht um die gesetzten Ziele zu erreichen.
Jörg2 meint
Sandro
Der Kunde sollte das Ziel sein, nicht das Schlagen des Mitbewerbers.
Wohin es führt, wenn man den Mitbewerber im Blick hat, zeigen die OEM. Sie haben sich evolutionär in ihrer Blase bewegt.
Wenn man auf den Kunden guckt, dann kommt eventuell raus, dass schadstofffreies Autofahren einen Markt hat. Und DANN ist man innovativ.
Jetzt müssen die OEM den Innovativen nacheilen und haben noch immer nicht begriffen (zumindest kommt das wohl in ihrer Sprache nicht an) worum es im Kern geht.
Den Mitbewerber zu schlagen ist da nur ein Nebenprodukt. So wie hohe Beschleunigungswerte bei BEV nur das Nebenprodukt aus Effizenz beim Rekuperieren akkugewichtsgetriebener. Fahrzeugmasse.
Ossisailor meint
@Jörg2: Das eine bedingt das andere. Den Wettbewerber schlägt man immer über den Kunden.
Jörg2 meint
Ossi
Ja, die Zielstellung in der Zielstellung steht der zahlende Kunde auf Pos. 1.
Sollte da der Mitbewerber oder der Aktionär stehen, gehts irgendwann schief.
„Kunde“ zieht den Rest dann nach.
Sandro meint
Ossilator hat es richtig erkannt, deshalb schrieb ich ja der Kunde profitiert und letztendlich natürlich das Unternehmen. Muss man eigentlich nicht nochmal erklären.
Andi EE meint
@Jörg2
Ich glaube da bist du nicht ehrlich zu dir selbst. Die Triebfeder den Konkurrenten zu schlagen, ist in der Marktwirtschaft so dominierend, dass das vor allem steht … meine Meinung, das Überleben der Firm steht vor der Kundenzufriedenheit. 😉
Man kann es so wie der @Ossisailor beschreiben, dass sich das gegenseitig bedingt, ja. Aber den Kunden zufriedenstellen geht ja in der Regel nicht so weit, dass du dann rote Zahlen schreibst. Jetzt bei der Elektromobilität müssen so viele Hersteller oft massiv drauflegen, dass sie ihre BEVs verkauft bekommen. Das macht niemand aus Liebe zum Kunden. Das macht man einzig und alleine, dass man im Wettbewerb um die Zukunft nicht untergeht.
Das Mass an Innovation ist bei Tesla sicher höher als jetzt grad von der
Wettbewerbssituation nötig. Denke dein Gedankenspiel ist dort zu verorten. Vermutlich das Privileg des Führenden, der Rest versucht die Rückstände wettzumachen / hinterherhecheln. Da ist der Kunde nicht im Mittelpunkt von neuen Dingen, meist geht es ums Egalisieren von Wettbewerbsnachteilen.
Und ich glaub auch nicht dass der Leader primär an den Kunden denkt. Wie bei erfolgreichen Sportlern, ist es die Angst von anderen überholt zu werden, die dich antreibt, es besser zu machen. Aber ja, daraus entstehen dann die besseren Produkte. Aber die Intention der Anstrengung ist meist die Konkurrenz und nicht der Kunde.
Bei Tesla hab ich oft das Gefühl, wenn Musk nur auf die Konkurrenz schauen würde, würde er nie diese fundamentalen Revolutionen angehen, Elektroauto, autonomes Fahren, wiederverwendbare Raketen. Er mit seinen Firmen ist eine Ausnahme, das ist nicht normal, dass auch das anstrebt, was jetzt aus dem Wettbewerb nicht zwingend nötig gewesen wäre.
In der Häufigkeit wie das vorkommt, hab ich das noch nie erlebt, dass man immer wieder einen fundamentalen Umsturz der Technologie angeht. Hier hat man das Gefühl, dass nicht der Wettbewerb die Triebfeder ist (ich mach so viel, dass ich vor dem Gegner komm), sondern eher sich als grösster Unternehmer / Visionär / Ingenieur Geschichte zu schreiben. Auch das Ziel den Mars zu besiedeln, käme wohl in der VW-Führungsetage nicht aufs Parkett.
MiguelS NL meint
Bis spätestens 2027 sehr wahrscheinlich
Für max 20.000 Euro Kleinstwagen mit
– minimal 450 km WLTP
– min. 150 PS
– 16-17 Zoll Reifen
– Max. 1.300 kg
– minimal 150 kW DC
– echtes OTA d.h. auch für OS
– FSD ready
– Supercharger kompatibel
– App
Für max 25.000 Kleinwagen mit
– minimal 550 km WLTP
– 200 PS
– 17 Zoll
– 200 kW DC
– 1.400 kg
– sehe Punkte oben…
MiguelS NL meint
D.h. 2027
Kleinstwagen : ca. 20.000 Euro, min. 450 km
Kleinwagen : ca. 25.000 Euro, min. 500 km
Kompaktwagen : ca. 30.000, min. 600 km
Kompakt SUV : ca. 34.000, min. 550 km
Mittelklasse : ca. 37.000, min. 650 km
…
hu.ms meint
Genau – und dann fällt auch weihnachten und ostern auf den selben tag !
Mind. 5.000€ bei jeder klasse drauf wg.der grossen akkus – oder eben 150km reichweite weniger.
MiguelS NL meint
“dann fällt auch weihnachten“
Dass höre ich jetzt seit 15 Jahre, und es jedes Jahr bezüglich e-Mobilität oder EE jährlich mehrmals Weihnachten.
Was die 5.000 Euro betrifft, gehe ich mit
20.000 Euro is nicht unwahrscheinlich und 25.000 ist wahrscheinlich. Bis 2030 sind 20-22.000 wahrscheinlich.
hu.ms meint
450km für einen kleinstwagen benötigt einen akku mit 60kwh.
Der kostet mind. 9.000 € – da ist kein endpreis von 20K möglich auch wenn man die ganze ausstattung wie sensoren, sitzheizung, infotainment usw. weglässt.
Der hersteller hat einiges an zu denkenden gemeinkosten (verwatlung, werbung usw.) und der vertrieb will auch noch was verdienen.
MiguelS NL meint
Sehe dir mal z.B die Effizienz eines Lucid Air an, wieviele wiegt das Auto? Stell dir mal macht jetzt aber den Lucid viel kleiner, viel leichter, viel smallere Reifen usw. welche Effizienz…und nicht heute sondern in 3-4 Jahre, welche Effizienz ist dann vorstellbar?
In eine Zoe (seit 2018) hat 50+ kWh, und da soll bei den Herstellern in 2027 nicht mehr gehen?
MAik Müller meint
@hu.ms NÖ so ein 60er Akku kostet bald 4000€.
Du hast irgendwie zu hohe Preise im Kopf. Die kommen sicher von den VERKAUFSPREISEN der Hersteller.
Sandro meint
Die Technik des Lucid Air, der nicht ohne Grund über 200k kostet, lässt sich aber nicht für ein Zehntel des Preises in einen Kleinwagen integrieren, auch wenn der Akku ein großer Kostenfaktor ist. Schon überhaupt nicht wenn man noch was dabei verdienen will, die Marge von Kleinwagen ist sowieso schon sehr gering. ZF zeigt zwar dass es möglich ist, sehr kompakte und supereffiziente E Antriebe zu bauen, die sicher auch in Kleinwagen verbaut werden können, aber sich nicht zu einem Preis von unter 20k
Wenn das Auto alltagstauglich sein soll, braucht es eine gewisse Kapazität der Batterie, die Motoren sind ja schon jetzt bei 90% Wirkungsgrad, daran liegt es nicht.
MiguelS NL meint
Ein Lucid kostet mehr als 100k wegen Marge, 2-3 Antriebe, hohe Performance, Plattform, Luxus, wenig Stückzahl…nicht weil der Motor aus Gold, Silber oder sonstiges hergefertigt wurde.
Worauf es an kommt, is es um ein Motor zu entwickeln mit einen anderen Anspruch bzw. aus einem anderen Blickpunkt , d.h. Massentauglich … ähnlich die Antriebe von Tesla. Fakt ist, dass das Potenzial bei EVs sehr groß bzw. wir noch am Anfang stehen. Bin mir sicher, wir werden noch tolle Entwicklungen erleben.
“EVs to be cheaper than ICE cars by 2027”
“The research suggests larger types of electric vehicles such as SUVs and sedans could be the first to achieve equal footing by 2026, with smaller hatchbacks following a year later, reports The Guardian.
“According to Bloomberg’s report, by 2026 it’s thought the average price of a mid-size vehicle powered by either electricity or fossil fuels will be €19,000 (AU$29,664) and by 2030 the predicted average cost of an EV will be €16,300 (AU$25,448) – while the average ICE car will have gone up to €19,900 (AU$31,072).”
Sandro meint
Miguel, auch ein Tesla kostet mehr als 20k, und günstige effiziente Antriebe bietet nicht nur Tesla, gerade auch VW wie du an einem Video von Sandy Munroe gut erkennen kannst, da ist der ID.3 Motor kleiner, leichter, besteht aus weniger Teile, effizienter, leiser. Das ist für einen künftigen Kleinwagen sehr wichtig. Also, diese Antriebe gibt es bereits, aber ein Motor samt Getriebe machen noch kein Auto für 20k aus. Wenn es so einfach wäre, dann hätte Tesla den M2 schon längst auf den Markt gebracht, da gibt es aber nichts, nur eine Zeichnung. Und das bei einem Start up, welches, wie du immer sagst, schneller reagieren kann als ein OEM.
hu.ms meint
Wer von euch kennt jemand der bei einem hersteller einsicht in zahlen hat ?
Ich kenne jemand in Mosel/Zwickau in der mittleren ebene.
Ein akku besteht nicht nur aus zellen. Rahmen, kühlung, verkableung u.a. tragen erheblich zum preis bei.
Ein neuer 62 kwh akku für einen ID.3 Pro kostet 10.800 € – ohne einbau-kosten. Natürlich ist da ein gemeinkostenaufschlag mit dabei.
Den preisrückgang für die rohstoffe bezweifle ich stark. Zum einen ist die fürderung begrenzt bei immer mehr nachfrage – zum anderen schwebt da das china-problem im hintergrund, dass ganz schnell alle kalkulationen zerstören kann.
MAik Müller meint
@MiguelS NL diese Autos würden sofort OHNE das MECKERN GEKAUFT werden.
Das ist doch LOGISCH.
Aktuell bezahlt die breite Masse die 50000€ Egurken und kann selber keines kaufen.
Zu guter letzt wird die breite Masse in den E-Foren angepöpelt warum man nicht ein 50000€ Auto kauft :) :)
MiguelS NL meint
“Zu guter letzt wird die breite Masse in den E-Foren angepöpelt”
An die Redaktion
Sieht Ihr das auch auch so?
eHannes meint
Er meinte wohl „angepöbelt“ ;-)
ElArmando meint
Und du mit deiner gottesähnlichen Meinung unterdrückst und beschimpfst alle die sich so ein Fahrzeug kaufen als Gurkenkäufer? Ein bisschen Selbstreflexion täte Dir ganz gut, bist bestimmt auch ein richtig guter Zuhörer wenn du Feedback kriegt. NICHT
MAik Müller meint
@ElArmando ? Ich meckere nur über den PREIS und die Fahrer (meist Firmenwagen) die meinen das so ein Eauto für jeden was ist.
Was ich garnicht ab kann ist das andauernd gesagt wird Eautos sind günstig bei einem Kaufpreis von 50000€ :)
Mäx meint
Wie soll ein Chatbot auch Selbstreflexion beherrschen können…
Stefan meint
Ja, Akkus wurden in den letzten zehn Jahren deutlich günstiger und besser.
Vielleicht stimmen die Zahlen ja im Bereich um 2030.
Aktuell betrachtet wird aber ein VW-Auto unter 20.000 einen ziemlich kleinen Akku mit vielleicht 200 km WLTP haben.
Franz Bauer meint
Genau hier liegt das Problem, alles zu wollen aber nichts dafür Zahlen. Nette Wunschliste, ich würde dann begengenen, lieber dann ein Auto für 15k€ ohne den unnützen Quatsch.
Ein Kleinwagen braucht keine 450km Reichweite, totaler Overkill, warum auch das sind meistens Zweitwagen oder Autos für die Pendelstrecke. Wieviele Toyota AIGO sehen sie denn auf der Autobahn 1000km reißen?
Man muss bei einem günstigen Auto auch abstriche machen. FSD Ready …. LOL; min. 150PS …. Brüller.
Stellen sie sich mal die Frage was ein günstiges Auto braucht und nicht was sie gerne hätten für lau.
Gerry meint
In 2020 gabs den e-corsa und einige andere auch für unter 20k Euro (incl. Förderung) 👍.
VW sollte endlich mal in die Puschen kommen und nicht ständig nur ankündigen. 😉
elbflorenz meint
Unter 20 k nicht. Zumindest nicht für Privatkunden. Der billigste Corsa kostete nach Förderung für Private Käufer 20.450 plus Überführung und Zulassung.
Und als die Förderung noch bei 9.540 (für Private) lag, gab es auch keine Rabatte. Zumindest nicht beim Basismodell.
Heute gibt’s wohl bei Opel wieder Rabatt.
Aber der Basis-Corsa kostet auch rund 3 k mehr als 2021.
Gerry meint
…den e-corsa gabs für deutlich unter 20k, weil Opel am Anfang noch kräftig Rabatt zur E-Prämie dazugegeben hat 👍.
Schau mal in die entsprechenden Foren 👍😉
hu.ms meint
Den ID.3 Pure (45kwh) gabs in 2021 einige monate lang für 26K nach förderung.
Hier im ort fährt einer rum – der besitzer ist sehr zufrieden.
Der ist C-segment im gegensatz um B-segment-corsa. Einfach mal in beide reinsetzen – der raumeindruck innen ist mindestens 2 segmente grösser.
Der Pure wird auch wieder kommen wenn nicht mehr genug Pro verkauft werden können – möglicherweise schon bald. Aber dann kostet er wg. preisanstieg und 1.500 geringerer förderung mind. 31K. Und dann ist er kahl !
Jürgen W. meint
Sowie ich die Preispolitik von VW kenne ist dann selbst das Lenkrad aufpreispflichtig. Wenn man den neuen ID 3 vernünftig konfiguriert landet man bei 50.000 €.
MAik Müller meint
@Jürgen W. auch du kommst also auf 50000€ :) :)
Andre meint
Genauso ist es. Ein iD.3 lässt sich sogar auf über 50 k€ konfigurieren und das noch mit der „kleinen“ Batterie von 58 kWh.
hu.ms meint
Ich finde die aufpreispolitik super.
So kann sich jeder das zusammenstellen was ihm wichtig ist.
Und wer nicht genug geld hat oder ausgeben will muss nicht zusätzlich für pflicht-ausstattung zahlen.
Wer alles braucht, das er dann eigentlich kaum nutzt muss eben viel geld hinlegen.
Ich hatte bei meinem ID.3 Pro in 2020 nur 3.700 € aufpreispositionen. (WP, farbe, abstandstempomat, infotainment).
Sandro meint
Genau das sage ich immer. VW baut klassenlose Autos ( siehe Golf etc.), da sind vom einfachen Arbeiter bis zum Fabrikanten alle Käuferschichten vertreten, dementsprechend kann jeder individuell und nach Geldbeutel seine Ausstattung zusammenstellen. Wer das nicht möchte hat immer noch die Möglichkeit aus 3 Ausstattungsvarianten zu wählen. Schon komisch, Jahrzehnte hatte niemand damit Probleme, neuerdings soll das aber alles schlecht sein, nur weil ein Hersteller mit ganz besonderen Fans diese Optionen nicht anbietet.
hu.ms meint
So ein BEV gibt es doch mit dem dacia schon.
Ich glaube nicht, dass VW bei seinem einfach-BEV mehr hardware – insbes. einen akku grösser 40 kwh – einsetzen kann.
Wie schon öfters geschrieben sehe ich nachfrage für BEV, die ausser dem elektroantrieb + akku und der lade-navi keine weiteren features haben. Ein einfach BEV zum günstigen preis. Ähnlich dem e-up – nur eben viel günstiger.
ID.alist meint
Leider nicht,
der Spring kostet ohne jegliche Extras und in weiß ab 22.750€ zzgl. Überführungskosten. Und das ist nicht unter 20.000€
Übrigens, ich habe gestern gehört, dass BYD die Möwe nicht nach Europa bringen will, kann BYD das Auto nicht kostengünstig anbieten, oder BYD es nicht tun?
MAik Müller meint
@ID.alist der Spring ist KEINE Auto. Punkt.
T. Pietsch meint
Hast Du nicht zu entscheiden! Punkt!
MAik Müller meint
@hu.ms NÖ so ein 60er Akku kostet bald 4000€.
Du hast irgendwie zu hohe Preise im Kopf. Die kommen sicher von den VERKAUFSPREISEN der Hersteller.
Futureman meint
Verkauft sich dafür allerdings ganz gut. Wobei das meistverkaufte Auto der Welt (auch von privat gekauft) dieses Jahr wohl ein E-Auto für knapp über 40.000€ wird (ist übrigens der Durchschnittspreis für einen Neuwagen in Deutschland)
MAik Müller meint
@T. Pietsch das ist kein AUTO. PUNKT.
Das werden die Verkaufszahlen zeigen. Deine Meinung ist unwichtig.
ElArmando meint
Was ist es denn dann? Ein Fahrrad? Ein Anhänger? Ein LKW? Ein Roller? Ein Motorragd? Bitte lieber Buddha, erkläre uns bitte die Welt…
Jeff Healey meint
T.Pietsch,
der Spring ist in meinen Augen kein gutes Auto, vor allem zu diesem Preis. Ausrufezeichen.
T. Pietsch meint
Na Maik Diktator Saft getrunken ?
Pflegedienste die dieses Auto kaufen sind sehr zufrieden damit. Gerade wieder 26 davon verkauft. Wer wieviel Auto braucht entscheidet jeder selbst. Aber vielleicht gehört dir ja die Welt und du bist der Herrscher und bestimmst was Menschen zu denken haben.
South meint
Wieviel genau die untere Preisgrenze bei E Autos sein werden ist sehr schwer abzuschätzen, aber eines ist sicher, E Autos sind eigentlich wie dafür gemacht für das günstige zurücklegen von Kurzstrecken und deshalb wird es auch im Kleinwagensegment ein ordentliches Angebot geben … welcher Hersteller auch immer und ob jetzt 20 oder 24T€ … wer weiß … aber wieder ein entzaubertes Märchen rund um E Autos …
GrußausSachsen meint
wie kann man an den Worten des Vorstandes eines Konzerns wie diesem zweifeln?
da lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. bei allem Reschpeckt.
Da werden keine Ankündigungen gemacht die man nicht einhalten kann.
Ich glaube fest an diese Worte und gehe davon aus, dass alle Versprechen pünktlich und cent-genau eingehalten werden.
Thomas Claus meint
Ich kenne keinen einzigen Hersteller der die von Ihnen genannten Punkte erfüllt. Sofern, was solls.
MiguelS NL meint
Nachhaltigkeit (Umweltschutz) bzw. Lösungen auf Basis EE ernst nehmen, haben außer Startups, bis her alle nicht erfüllt. Wir werden immer wieder an Nase gefùhrt.
ID.alist meint
Start-ups und Nachhaltigkeit?
Welcher hat es geschafft ohne auf dem Weg pleite zu gehen?
Sandro meint
Start Up bedeutet übersetzt auch nichts anderes als “ Firmengründung“
Inwieweit also diese Bezeichnung etwas mit Nachhaltigkeit oder Umweltschutz zu tun haben soll, bleibt wohl ein Rätsel. Nur weil EE drauf steht auf dem Firmenschild?
Peer meint
Ich habe da doch große Zweifel an einen BEV für unter 20k.
25-30k halte ich für realistischer. Dann auch in guter Qualität von Anfang an. Das würde viele zum BEV bewegen.
Meine Meinung
MAik Müller meint
@Peer KÄSE^3. Ein 50er Akku kostet 4000€ die Karosse OHNE den autonomen Unfug 8000€. So ein Eauto ist GÜNSTIGER als ein Verbrenner aus 2019! PUNKT.
Das war schon immer so nur die Hersteller VERDIENEN mit den Firmenwagen für 50000€ MEHR.
ID.alist meint
MAik, wenn es so einfach ist, wieso gibt es keine Autos von Dir. Du könntest dann mit Elon essen gehen, oder mit ihm Boxen, wenn er schafft gegen Zuckerberg.
Chris meint
Wieder mal eine Guten morgen Geschichte von Käpt’n Blaubär.
https://media.tenor.com/QGi1xbKUN7AAAAAM/wahrheit-blaub%C3%A4r.gif
Kai Knüller meint
Da ist er wieder, der Maik Müller, der von Betriebswirtschaft keine Ahnung hat. Aber macht ja nichts, man kann auch ohne Ahnung ne sehr starke Meinung haben.
South meint
Ich kenn die… das machen die nur mit Absicht, dass der Maik sich kein günstige E Auto kaufen kannst…warte einfach noch zwanzig Jahre… das wird schon … irgendwann knicken die ein …
Das ist wie bei dir am Bau … einfach warten… in zehn Jahren ist ein Haus quasi geschenkt… ;-)
Egon Meier meint
Man sollte solch einen Wagen für über 20k anbieten – das ist dann Holzklasse-Extreme.
Gekauft wird dann was vernünftiges.
War schon mit dem gehypten Tata Nano so. Den wollten nicht mal die Inder.