In der EU sind im Juni erstmals mehr Elektroautos als Dieselautos neu zugelassen worden. Während der Marktanteil der Vollstromer im zurückliegenden Monat auf 15,1 Prozent stieg, lag der Anteil der Dieselautos laut dem Herstellerverband Acea bei 13,4 Prozent.
Insgesamt stiegen die Neuzulassungen in der EU in der ersten Hälfte des Jahres deutlich an (+17,9 %) und erreichten 5,4 Millionen Einheiten. Die Entwicklung in den letzten Monaten deutet darauf hin, dass sich die europäische Automobilindustrie von den durch die Pandemie verursachten Lieferunterbrechungen erholt. Allerdings sind die kumulierten Volumina im Vergleich zu 2019 um 21 Prozent niedriger. Die meisten Märkte der Region sind in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 deutlich gewachsen, darunter die vier größten Spanien (+24,0 %), Italien (+22,8 %), Frankreich (+15,3 %) und Deutschland (+12,8 %).
Der Marktanteil von Elektroautos stieg im Juni von 10,7 auf 15,1 Prozent und übertraf damit zum ersten Mal den Anteil der Dieselfahrzeuge. Das wurde mit 158.252 Batterie-Fahrzeugen erreicht. Die meisten EU-Märkte verzeichneten Zuwächse im zweistelligen und dreistelligen Prozentbereich, darunter die größten wie die Niederlande (+90,1 %), Deutschland (+64,4 %) und Frankreich (+52,0 %). Dies trug zu einem Wachstum von 53,8 Prozent seit Jahresbeginn bei, mit 703.586 verkauften Einheiten zwischen Januar und Juni.
Hybridautos blieben mit einem Marktanteil von 24,3 Prozent die zweitbeliebteste Wahl unter den Neuwagenkäufern. Ihre Zulassungen stiegen im Juni um 32,4 Prozent und erreichten 254.100 Einheiten. Dieses Wachstum wurde vor allem durch Zuwächse auf den größten Märkten der EU erzielt: Deutschland (+59,1 %), Italien (+29,9 %), Frankreich (+27,9 %) und Spanien (+22,7 %). Insgesamt stieg der Absatz von Hybridautos von Januar bis Juni um 27,9 Prozent auf fast 1,4 Millionen Einheiten und eroberte damit 25 Prozent des Marktes.
Der EU-Markt für neue Plug-in-Hybridfahrzeuge erholte sich im Juni mit einem Anstieg der Zulassungen um 13,4 Prozent. Obwohl in Deutschland, dem größten Markt für diese Antriebsart, ein deutlicher Rückgang der Verkäufe um 39,2 Prozent zu verzeichnen war, wurde dieser Rückgang durch den Anstieg in Frankreich (+49,9 %) und Spanien (+51,7 %) weitgehend ausgeglichen. Der Gesamtmarktanteil von Plug-in-Hybriden sank trotz des Anstiegs der Zulassungen von 8,2 Prozent im Juni letzten Jahres auf 7,9 Prozent.
Der Markt für Benzinfahrzeuge wuchs in der EU im Juni um 11 Prozent auf 379.067 Einheiten, sie sind damit weiter die beliebteste Antriebsart. Der Marktanteil ging jedoch von 38,5 Prozent im Juni 2022 auf 36,3 Prozent zurück. Das Wachstum war in erster Linie auf Zuwächse in den vier größten EU-Märkten zurückzuführen, insbesondere in Deutschland (+19,8 %) und Spanien (+11,9 %). In der ersten Jahreshälfte wurden in der EU mehr als 2 Millionen Benzin-Pkw verkauft, was einem Anstieg von 15,9 Prozent gegenüber 2022 entspricht.
Im Gegensatz dazu ist der EU-Markt für Dieselfahrzeuge im vergangenen Monat weiter zurückgegangen (-9,4 %), trotz des Wachstums in Deutschland (+10,3 %) und auf den mitteleuropäischen Märkten, insbesondere in Rumänien (+22,4 %). Der Marktanteil von Diesel-Pkw liegt nun bei 13,4 Prozent, gegenüber 17,4 Prozent im Juni letzten Jahres.
Futureman meint
Die Zahlen zeigen den Anfang vom Ende. Der Umbruch wird jetzt immer schneller gehen, da es nur in Deutschland und Frankreich aufgrund eigener Hersteller viele bezahlte Schreibgegner gibt (denke einige auch hier). Die Gesamtzahlen steigen aber in Europa. Und in der nächsten Zeit wird es eine weitere Preissenkung von Tesla geben. Denn bisher wurden mögliche Senkungen immer zeitnah weiter gegeben. Und die Akkupreise sind gerade auf Talfahrt. Bin gespannt wie VW dann reagiert? Komplette Einstellung der ID-Serie und Beschränkung auf LKWs.
MAik Müller meint
@Futureman vor 2027-2030 passiert nicht viel. Das wirst du akzeptieren müssen. (Akkufabriken)
South meint
… doch… :-)
MAik Müller meint
@South schau in die Zulassungen dort ist der NACHWEIS den du suchst.
Da bis 2027 kaum neuen Akkufabriken FERTIG sind wird sich also bis dahin nicht viel ändern. Nachweis für DICH auch hier die kommenden Zulassungszahlen.
Nach wie vor werden deutlich MEHR Diesel zugelassen als BEV.
Die Diesel im A6 (95%) sind alle bei den Hybriden gelistet :) :)
MAik Müller meint
@Futureman die Zahlen sind erschreckend!
Es wird überdeutlich das der Wandel sich EXTREM in die Länge ziehen wird!
Matthias meint
Die Kategorie „Hybride“ bzw. insbesondere „HEV“ ist eine Mogelpackung sondersgleichen. Das sind Verbrenner. Nur weil sie ein paar Meter mit dem Anlasser fahren können sie sie noch lange keine „EV“. Daher bitte die Angaben nicht einfach übernehmen.
Ossisailor meint
Interessante Zahl für alle Tesla-Freunde (und für ein bischen Spaß): Es wurden in der EU+EFTA+GB insgesamt 186.066 Teslas aller Modelle zugelassen. Das ist ein Plus von 117 % YoY.
So, und nun versuchen wir mal rauszufinden, wieviele davon in Grünheide evtl. gebaut wurden:
Zunächst ziehen wir die für GB davon ab. Das waren bis einschl. Mai 16.067. Im Juni kommen rund 7.450 dazu ((cleantechnica.com), macht zusammen also rund 23.517 Tesla-Zulassungen in GB, die nicht aus Grünheide kommen. Bleiben rund 162.000 Teslas. Anteil MY rund 75 %. D.h. dass rund 121.500 Model Y in Europa zugelassen wurden.
Davon müssen dann die Modelle abgezogen werden, die nicht in Grünheide gebaut werden, sondern aus China kommen. Wie hoch ist deren Anteil? Ich weiß es nicht.
Was übrig bleibt, kam dann aus Grünheide. Troy Teslike sprach ja von 91.000. Ist das realistisch? Die gewöhnlich gut informierten Tesla-Freunde hier werden es wissen. Oder?
hu.ms meint
91K kann passen. Macht dann für 26 wochen 3.500 pro woche im halbjahresdurchschnitt.
Ossisailor meint
Hier die Zahlen nach Antrieb für EU+EFTA+GB:
– BEV 982.912
– Plug-in-Hybrid: 480.283
– Hybrid: 1.695.061
– Übrige (LPG, H2, NG, E85/Ethanol etc: 167.589
– Benzin: 2.465.013
– Diesel: 842.080
JuergenII meint
Die jetzigen Zulassungszahlen in Europa – vor allem bei BEV’s resultiert noch aus den Auftragsbestellungen vom letzten Jahr. Die aktuellen Verkäufe sind – zumindest bei den dt. Herstellern – fast zum erliegen gekommen. Der lebensnotwendige Absatzmarkt in China – auch bei Verbrennern sieht ebenfalls nicht gut aus.
Lt. Handelsblatt liegen die Auftragseingänge bei Elektroautos branchenweit 30 bis 50 Prozent unter dem Vorjahr! Was den Absatz angeht kommt ein weiteres Problem zum tragen: Die privaten Leute fahren ihre Fahrzeuge deutlich länger.
Woher soll auch das Geld kommen für E-Fahrzeuge von über 40.000 Euro, wenn viele Arbeitsplatzverluste erwarten und eine hohe Inflation ihre Reallöhne dank der irren heutigen Politik auffrisst.
Warten wir mal des Ende des Jahres ab. Dann werden wir die Entwicklung realistischer einschätzen können. Aber rosig, so wie hier einige meinen, steht es um die dt. Automobilhersteller nicht aus.
Siehe auch in einem aktuellen Bericht des Fokus „Siecht unsere Schlüsselindustrie dahin? Der „Havanna-Effekt“ holt Deutschlands Auto-Giganten ein“
Alfred Holfo meint
„fast zum Erliegen gekommen“.
Woanders las ich, durchschnittlich 20% unter Vorjahreswerten.
Ein weites Feld also an Interpretationen und Alarmismus:)
Gerd Heinrich meint
Geduld
Die ID-Modelle sind überall sichtbar im Straßenverkehr, MEB sowieso. An deren Attraktivität liegt es nicht.
Der aktuelle Einbruch ist der volatile Ausschlag eines beispiellosen, aber temporären, medialen Kulturkampfes der letzten Monate gegen Wärmepumpe, PV Anlagen und Elektrifizierung im Allgemeinen mit enormer Verunsicherung der Bevölkerung. Leider befeuert durch unsere Opposition und einer mutlosen FDP. Wird aber schnell vorbei sein, schließlich haben alle den « Gasmangel » vom Winter auch schon vergessen.
Was die Gewerbezulassungen angeht habe ich keine Sorgen. Beispiel: Mein wirklich großer deutscher Konzern hat eDienstwagen zur Pflicht gemacht, Verbrenner nur mit Sondergenehmigung. Die Unternehmen wissen dass Sustainabilty die « licence to operate » wird.
Franz Bauer meint
Ich hoffe sie haben recht, aber gerade bei VW fürchte ich, das das nicht Temporär ist. Der MEB ist keine gute Plattform, nicht mal Audi will sie mehr verwenden. Zu Teuer zu wenig modular. für nur wenig mehr gibt es deutlich besseres zu kaufen, und schon relativ kurzfristig wird es für weniger auch in teilen besseres geben. Schaut man sich am WAS MG bereits ausliefert muss einem Angst und Bange werden, zum Preis des billigsten konfigurierbaren Golfs!
Das einzige was MEB am leben erhält sind Flotten. Diese greifen immer zu den Selben marken und da spielt Preis/Leistung keine Rolle. Der Furparkmanager muss die Gurken ja nicht fahren :)
M. meint
Sogar hier im Forum gibt es Menschen, die diese Gurken nicht fahren müssten, es aber trotzdem tun.
Ich kenne sogar selbst welche. ;-)
Aktuell kenne ich zwei, die das kurze Leasing bereuen.
Eine hätte lieber länger geleast (hat einen ID.4), und ein anderer hätte nun lieber gekauft (Born).
Solche Leute gibt es auch, das Stimmungsbild hier ist nicht alles da draußen.
tutnichtszursache meint
Eigentlich ist schon alles Wichtige geschrieben worden. Aus den statistischen Diesel sind einfach HEV geworden, weil sie einen Startergenerator haben – Beispiel Audi A6 im Mai 2023: 94,9% gewerbliche Halter, aber nur 0,2% Diesel, der Rest sind halt nach Statistik HEV mit Dieselmotor und ganz wenige mit Benzinmotor.
Es wird bei Verbrennern einfach umetikettiert, einzig die Zahl von BEV ist wohl verlässlich, aber 15% sind halt nicht viel, weil abseits von Deutschland, UK und Nordeuropa nun einmal Klein oder Kompaktwagen bzw. deren SUV in der Fahrzeuggröße gekauft werden und da ist einfach aktuell kein Markt vorhanden.
Djebasch meint
Es ist schon bedenklich das sich die Zahlen einfach nur richtig Hybride verschieben und eigentlich nicht erkennbar ist das der Große Wechsel Richtung E Auto stattfindet.
Generell kann man sagen das immer weniger Autos verkauft werden , aber die verkauften dann halt durch den Hybriden Anstrich als Grün gefühlt werden aber letztendlich weiterhin Dreckschleudern sind…
Und der rest wartet einfach ab was kommt…
Mäx meint
Unverkennbar ist ja schon ein Anstieg des BEV Anteils.
Als Aufhänger für uninformierte Leser macht die Meldung ja auch was her:
Mehr Elektroautos als Diesel > wirkt erstmal so, als ob Elektroautos bereits mehr verkauft werden als Diesel. Damit werden ja auch Ressentiments abgebaut oder Denkprozesse angestoßen.
Transparent ist das natürlich nicht.
MiguelS NL meint
“als ob Elektroautos bereits mehr verkauft werden als Diesel”
Kannst du die richtige Zahl mit uns teilen?
Mäx meint
Ne kann Ich nicht, weil es nicht transparent dargestellt wird und ich keine Lust habe das alles mühsam zusammenzutragen (falls es überhaupt möglich ist).
Es zählen aber mittlerweile alle Diesel mit 48V Startergenerator als HEV. Bei BMW sind das quasi alle Dieselmodelle.
Hab eine Quelle gefunden die von 8,4% elektrifizierte Diesel inkl. HEV spricht für das Jahr 2022 in Deutschland.
Da sind wohl auch PHEVs dabei.
Diesel sind bei PHEVs aber eher die Ausnahme (auf die Modellanzahl bezogen; Volumen? Keine Ahnung)
Somit könnte für Deutschland alles zwischen 0,1% und 8,4% zu den 17,8% hinzukommen.
Gegenüber 17,7% BEVs, wie gesagt alles für 2022.
MiguelS NL meint
Verstehe ich dass es Aufwand bedeutet. Ich gehe davon aus, belastbare Zahlen hast du nicht.
Deutschland, ist was Steuern angeht völlig auf die Deutsche Autoindustrie eingerichtet, ein Steuerparadies. D.h. Deutschland ist nicht Europa, mag sein dass alle BMW-Diesel 48V bzw. MHEV sind, aber wie hoch ist (z.B) deren Anteil unter den Dieseln in Europa?
Es würde mir auch nicht wundern wenn ein Teil der Verbrenner Mild Hybriden sind, aber bisher habe ich keine Zahl gesehen die aussagt wie groß der MHEV-Anteil tatsächlich ist.
Skodafahrer meint
Es fehlt immer noch am Angebot.
Ein Beispiel ist VW.
Derzeit gibt es noch keinen Ersatz für Polo, Golf und Passat.
Der ID.3 ist eher ein Golf+. Der ID.7 kommt bald und auf den ID.2 muss noch Jahre gewartet werden.
Bei Tesla fehlt es auch an Autos oberhalb und unterhalb Model 3 und Y.
Die großen Baureihen S und X sind wegen ihrer aufwendigen Aluminiumkarosserie zu teuer.
hu.ms meint
Kleinwagen auf reiner elektroplattform waren bisher nicht rentabel / konkurrenzfähig.
Entweder sie kamen auf mischplattform (208, corsa, entsprechend teuer) oder garnicht (tesla, VW).
Erst mit neuen produktionsstätten mit neuester effizienter bauweise und auch selbst hergestellter akku-zellen incl. rohstoffversorgung werden kleinwagen günstiger werden. Und das dauert eben noch 2 jahre. Chinesische vermutlich schon früher.
Gerry meint
Welche Ewiggestrigen kaufen denn noch einen Diesel ? 🙄 😂
MAik Müller meint
@Gerry es scheinen inkl. der Diesel Hybride MEHR zu sein als die wenigen Eautos.
Ich denke viele haben keine Lust in den Ferien am Schnellader rumzustehen 🙄 😂
Gerry meint
…oder checken es schlicht nicht wie Emobilität funktioniert 🤔😂.
Kokopelli meint
So wie Maik Müller, der noch nie elektrisch in den Urlaub gefahren ist.
MAik Müller meint
@Kokopelli das hat mein Kollege schon durch. Zum Gardasee ist der 2 Tage gefahren :) :) Es macht einfach keinen Sinn diese Strecke von 850km mit einem Emöhrchen am Stück zufahren weil es einfach zu lange dauert. Selbst mit einem guten Tesla.
Das weißt du selbstverständlich auch selber. Komfortabler und schneller als mit einem DIESEL sind solche Strecken mit einem Eauto einfach noch nicht machbar. Zudem kostetet der DEISEL weniger als die Hälfte.
Kokopelli meint
Er hätte es auch wie du an einem Tag fahren können, dann hätte er eben 7:50 h gebraucht. Glaubst nicht? Schmeiß mal Abetterrouteplanner an. 42 Minuten laden und die Sache ist geritzt.
Aber wer hat darauf denn Lust, selbst mit deinen ach so tollen Diesel.
Diese Diskussion nutzt aber nichts, also noch viel Vergnügen mit deinen Oldtimern.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
M. meint
Dann muss man sich doch fragen, was die falsch machen, die in den Ferien an der Tankstelle Schlange stehen.
ShullBit meint
Der Dieselpreis, der zwischenzeitlich deutlich über dem Benzinpreis lag, hat sich normalisiert und liegt jetzt wieder deutlich unter dem Benzinpreis. Hinzu kommt ein niedrigerer Verbrauch als bei Benzinern. Hybride sind in Deutschland durch die Politik relativ unattraktiv geworden und dann kann in der individuellen Konstellation der Diesel wieder günstiger sein als der Benziner. So wie er es 20 Jahre lang in vielen Konstellationen war.
Ansonsten spiegelt sich in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis das, was auch repräsentative Umfragen besagen: Grob die Hälfte hält Elektroautos für etwas, dass sich nur grüne Spinner kaufen. Die gehen fest davon aus, dass sich Elektroautos nicht durchsetzen, weil:
– fehlende Ladeinfrastruktur
– nicht genug Strom
– nicht langstreckentauglich
– nicht haltbar
– fehlende Rohstoffe für Batterien
– gar nicht umweltfreundlich
– nicht anhängergeeignet
– eFuels sind die Zukunft
– Wasserstoff ist die Zukunft
Halt die ganze Litanei an Schwachsinn, die man in Deutschland fast täglich von Bild, ZDF, VDA, Welt, Tichy, Wirtschaftswoche etc. um die Ohren geschlagen bekommt. Viele recherchieren dann nicht selbst, sondern glauben das, was ihnen da erzählt wird.
MiguelS NL meint
– hohe Brandgefahr, Batterie kann spontan entzünden
– hohe Brandgefahr bei Aufprall
– sehr sehr schwer
– hohe Gefahr für Fußgänger
– halten die Leistung nicht
– Kinderarbeit
– langer Bremsweg
– Rekuperation unnatürlich
– lange Ladezeiten
– sehr teuer
….
MAik Müller meint
@ShullBit die ganzen Argumente sind nur vorgeschobene.
Es liegt einzig und allein am zu hohen KAUFPREIS. Das geben aber nicht alle freiwillig zu :)
M. meint
Danke, besser hätte ich es nicht zusammenfassen können.
Gerd Salamd meint
Die circa 50 Hyperaktiven hier im Forum eher nicht.
Die 50 Mio. außerhalb des Forums schon eher.
Ossisailor meint
Die 7 stärksten Märkte in Europa:
Land Jan-Juni 23 Jan-Juni 22 Differenz %
D 220.244 167.263 + 31,7
GB 152.965 115.249 + 32,7
F 137.919 93.331 + 47,8
NL 58.272 29.499 + 97,5
N 55.274 54.158 + 2,1
S 52.439 39.753 + 31,9
B 43.578 17.187 + 153,6
Ossisailor meint
Ich fasse mal die wichtigsten Daten zusammen für die BEV-Fahrzeuge in Europa (EU+EFTA+GB):
– EU: 703.586 (+ 53,8 %)
– EFTA (N, Island, CH): 82.361 (+10,5 %). Die Steigerung wurde gedrückt durch N (+ 2 %)
– GB: 152.965 (+ 32,7 %)
Europa gesamt: 938.912 (+45 %)
Eugen P. meint
Viele Diesel gibt es nur noch als Mildhybride und fallen damit unter alternative Antriebe (jedenfalls beim KBA), wurde das bei der Erfassung berücksichtigt?
Envision meint
Natürlich nicht, damit es so schön nach „great success“ klingt.
Zumindest von deutschen Premiumhersteller dürfte es kaum noch aktuelle Diesel geben – der nicht unter die tolle Kategorie – Hybrid = „HEV“ – fällt, da reicht ja schon ein 48V Startergenerator mit etwas größerer Autobatterie ums als Hybridauto zu gelten.
M. meint
Die werden wohl zusammen mit Hybrid-Benzinern ohne weitere Unterscheidung in den HEV (24,3%) aufgehen, so sie dann nicht mehr aufgeschlüsselt werden können.
Faktisch kann man sagen, dass Benziner, Diesel, HEV, PHEV und vermutlich zum Teil auch „others“ (Denke mal, da stecken Erdgasautos u.ä. drin, und 50x H2) den Verbrennern zuzurechnen.
Also quasi alles, was nicht BEV ist.
Eugen P. meint
Das habe ich ja geschrieben, wenn das aber bei der Erhebung nicht berücksichtigt wurde, ist die Überschrift faktisch falsch oder wenigstens nichtssagend.
MAik Müller meint
@Eugen P. die Überschrift ist FALSCH weil mehr DIESELmotoren in den PKWs verbaut werden :)
MiguelS NL meint
Alle Nicht-BEV-Antriebe, sind exponentiell abfallend.
Fakt.
eBiker meint
Ähh – nein – es wurden viel mehr verkauft. Nur der Anteil ist kleiner geworden.
MiguelS NL meint
Ich meine selbstverständlich den Anteil.
Logischer Weise sind auch die Mengen exponentiell abfallend.
Alles andere sind Momentaufnahmen, kein Trend.
Reiter meint
Ließe sich da beim VDA nichts mehr dagegen machen? Eine Kampagne,
– fünfmal nicken bis 50km/h führt zu einer gesundheitsfördernden Massage der Nackenmuskulatur?
– vor grünen Ampeln stehen und ganz langsam anfahren ist gut für die work-life balance?
– das Aufheulgeräusch des Getriebes führt zur Blutdrucksenkung?
– Fassaden mit Diesel-Feinstaub kühlen die Städte?
– der Motor übertöne das ganze Hartplastikgeknarze und schütze so die Insassen vor Stress?
….
to be continued….;-)
M. meint
Irgendwie kam dir jetzt was durcheinander.
Wer muss 5x nicken bis 50 km/h – besonders, nachdem er „ganz langsam angefahren“ ist? Ist das Zustimmung?
Kann man mit einem BEV schneller fahren als der Vordermann? Schieben vielleicht? Oder nickt man dann zu stark?
Wer steht an grünen Ampeln und warum? Ich dachte immer, das sind die Leute, die die Ampel nicht im Blick haben.
Getriebe heulen nicht auf. Und wenn, sind sie schon lange reif für den Schrott. Als Medikament taugen sie aber nie, selbst wenn sie noch funktionieren.
Qualität und Verhalten des Interieurs sind weitgehend unabhängig von der Antriebstechnologie – es sei denn, man befördert etwas davon auf dem Beifahrersitz, was ich aber nicht empfehle. ;-)
Und nein, Fassaden kühlen keine Städte. Weder mit Diesel-Feinstaub, noch mit Feinstaub aus anderen Quellen.
Man kann ja 1.000.000 Dinge gegen Verbrenner vorbringen, aber das hier ist ziemlich verrückt!
Yogi meint
Ach ein spaßloser M-Fahrer, der immer so verständnisvoll deutsche E-Auto Krücken mit Katalogwerten verteidigt. Gibts in der VHS evtl. einen Kurs Ironie?
eBiker meint
Dieser Clown ist defekt – er ist nicht lustig.
Eugen P. meint
Hybride (ohne PHEV / ohne Unterscheidung Mild- oder Vollhybrid) haben höhere Zuwachsraten als BEV. Nur PHEV verlieren erheblich in absoluten und relativen Zahlen, jedenfalls in Deutschland.
M. meint
Grundsätzlich geht das in die richtige Richtung, wenn (falls) es zeigt, dass die harten Verbrennerfronten aufgeweicht und Menschen von BEV überzeugt werden können.
Allerdings gilt wie immer: „traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“
HEV und PHEV sind in erster Linie Verbrenner. Dort müssen sie zugerechnet werden. Ein Diesel, der aus der Statistik verschwindet, ist nur dann ein Fortschritt, wenn er nicht als (P)HEV wiedergeboren wird.
David meint
Das ist alles richtig. Dennoch sind die statistischen Parameter zur Diffusionsforschung eindeutig: Diese Technik setzt sich auf dem Markt durch. Das ist seit etwas mehr als einem Jahr klar.
Da geht es nicht um Logik. Es haben sich auf vielen Gebieten zu einer gewissen Zeit überlegene Techniken nicht durchgesetzt. Ängste sind immer dominanter als Chancen. In diesem Fall war die Reichweitenangst offenbar nicht mehr so präsent. Es haben sich einige etablierte Firmen damit verdient gemacht, das Elektroauto nicht vom Verbrenner zu differenzieren und damit den Übergang nahtlos zu machen. Mit einem i4 bleibt dein Händler, dein Service, dein Look&Feel. Aber er fährt besser und lädt zuhause. Gut, unterwegs ist der Tank kleiner. Aber das war’s.
MiguelS NL meint
“wenn (falls)…Menschen von BEV überzeugt werden können”
Es ist keine Frage ob es geschiet, es ist eine Frage der Zeit.
Es wird ein Punkt kommen wo Politik und die Medien, die Fossile Industrie den Rücken kehren wird. Es dann definitiv das Aus.
Ich denke dass sich die Situation in 2024 anspannen wird, und spätestens 2026 kommt das Aus.
Ich es ist wahrscheinlich dass kein Buyout von der Regierung geben wird.
Peter Cochem meint
„und spätestens 2026 kommt das Aus“.
Der Elektromobilität, wirklich? Schade.
MAik Müller meint
@M. wann verstehst du endlich das den Leuten der Antrieb WURSCHT ist?
Es werden BEV gekauft wenn diese bezahlbar sind bei akzeptabler Reichweite (auch für den Urlaub).
Welches Problem hast du mit DIESELN? (Deutsche Bahn, LKW, Landmaschinen, Schiffe). Immerhin ist DEINE VERSOGUNG damit abgesichert.
Der DIESLE PKW macht hier fast nix aus.
Andi EE meint
Das ist falsch. Deutschland produziert pro Kopf ein Vielfaches an CO2 Emissionen in Relation zur Welbevölkerung. Der pro Kopf Ausstoss ist auch höher als in China. Es gibt keinen Grund, nicht auf die Verbrennung zu verzichten.
Und beim Diesel kommen noch erhebliche Schadstoffbelastung hinzu. Es ja wirklich abenteuerlich, was man sich im Dieselskandal alles für Lügen anhören musste. Dass du selbst heute noch diesen Schwachsinn verbreitest, spricht nicht für dich.
Sandro meint
Die CO2 Berechnung pro Kopf ist irreführend, sie soll verschleiern dass die Industrie der Hauptverursacher der co2 Emissionen ist und wälzt so das Problem auf jeden Einzelnen ab. Diese Zählweise wurde übrigens von der Ölindustrie erfunden, BP war einer der Initiatoren. Insgesamt hat Deutschland dennoch für eines der führenden Industrieländer einen geringen CO2 Ausstoß.
M. meint
Du bist ja der beste Beweis dafür, mit welch‘ fadenscheinigen Argumenten man seinen „schnellen und billigen TDI“ verteidigst, der „alles so gut kann wie ein E-Möhrchen“, dass es eben nicht so ist.
Bis ein Auto auf den Markt kommt, Golfgröße, 850 km Realreichweite, und das für 25.000 Euro NEUpreis… wird noch viel Zeit vergehen – solange musst du dann nicht auf ein Elektroauto umsteigen. Während du es dir nicht vorstellen kannst, wie man mit einem BEV in Urlaub fahren kann, machen es andere einfach.
Was du sonst schreibst, stimmt auch nicht. Der Güterverkehr der Bahn läuft überwiegend mit E-Loks. Es gibt das auch mit Diesel, das stimmt, aber das sind kleine Anteile. Die einzigen Dieselantriebe, die in meiner Region noch fahren, sind Rangierloks (360er usw.) und eine S-Bahn zum Anschluss einer ländlichen Region. Alles andere, Personenverkehr und Güterverkehr, läuft hier bei der Bahn ausschließlich elektrisch, und das schon 20 Jahre oder länger.
Bei den LKWs ändert sich das auch gerade. Natürlich funktioniert es noch nicht überall, aber Verteilerverkehr geht schon gut – und der hat einen großen Anteil.
Für Schiffe und Flugzeuge wird es auch noch Alternativen geben müssen. Dauert etwas länger, kommt aber.
Es wird also (unterschiedlich viel) Zeit brauchen, das zu ändern, aber es wird sich ändern.
Auf Holzköpfe, die ihre Kaufentscheidung davon abhängig machen, ob sie ohne Pause 1000 km im Urlaub durchbrettern können, – die kennt man seit 10 Jahren, auf die braucht man nicht zu warten.
Eugen P. meint
PHEV erscheinen mir fast tot, ich denke es wird mit den nächsten Modellwechseln dann auch annähernd nur noch Mildhybride geben. Vollhybride werden eigentlich nur von 4 Herstellern angeboten, Toyota, Honda und inzwischen auch Nissan und Renault.
Sven Thaless meint
Mein PHEV ist quicklebendig – hab mir gerade den neuen Toyota Prius PHEV bestellt. Nach bisher sechs begeisternden und begeisterten Jahren des PHEV-Fahrens folgen für mich viele weitere.
M. meint
Es ist wie immer: man braucht ein passendes Profil.
Bei mir wären mit diesem PHEV zwar 75% der Fahrten elektrisch, aber nur 10% der Kilometer. Passt demnach nicht.
Wer jeden Tag 25 km fährt, kann ein PHEV deutlich besser nutzen.