Dachser weitet die emissionsfreie Zustellung von ungekühlten Stückgutsendungen in definierten Innenstadtgebieten deutlich aus. Bis Ende 2025 will der Logistikdienstleister „Dachser Emission-Free Delivery“ in 12 zusätzlichen europäischen Städten starten: Amsterdam, Barcelona, Dublin, Hamburg, Köln, London, Malaga, Rotterdam, Stockholm, Toulouse, Warschau und Wien. Darüber hinaus soll das bereits bestehende emissionsfreie Liefergebiet in Paris erweitert werden.
„Wir haben uns mit der Verdoppelung der Städte mit Dachser Emission-Free Delivery bis Ende 2025 bewusst ein ehrgeiziges Ziel gesetzt“, sagt Alexander Tonn, COO Road Logistics bei Dachser. „Die Motivation unserer Netzwerkstandorte ist hoch, denn wir wollen unseren Kunden den Wunsch nach einer nachhaltigeren Stadtbelieferung erfüllen. Um unser Ziel zu erreichen, gehen wir von einer deutlich besseren Verfügbarkeit von kleinen Elektro-Lkw und dem beschleunigten Ausbau von Ladeinfrastrukturen in ganz Europa aus.“
Dachser Emission-Free Delivery sei mit seinem modularen Baukastensystem prinzipiell für alle europäischen Städte geeignet. Aktuell gebe es die emissionsfreie Lieferung in 12 definierten innerstädtischen Liefergebieten: in Berlin, Dortmund, Freiburg, Kopenhagen, Madrid, München, Oslo, Paris, Porto, Prag, Strasbourg und Stuttgart. Dazu kämen bis Ende 2025 die nun angekündigten 12 weiteren Innenstadtgebiete.
Auf Grundlage eines Baukastensystems und angepasst an lokale Anforderungen setzen die jeweiligen Dachser-Niederlassungen batterieelektrische Transporter und Lkw sowie elektrisch unterstützte Lastenräder ein. Letztere sind speziell für Stückgut und schwere, palettierte Ware ausgelegt. Abhängig von den Anforderungen eines Standorts werden bei dem Konzept auch innenstadtnahe Umschlaglager, sogenannte „Microhubs“, genutzt. In diesem Fall starten die Lastenräder ihre Tour am Microhub und fahren von dort in die Fußgängerzonen. Die Elektro-Lkw versorgen die Microhubs wiederum mit Ware oder liefern direkt an die Empfänger aus, wenn die Pakete und Paletten aufgrund ihres Gewichts oder ihrer Abmessungen nicht für den Fahrradtransport geeignet sind.
„Geographie, soziale Struktur, Verwaltung: Jede Stadt verfügt über ein unverwechselbares Profil, das wir bei der Planung und Umsetzung eines emissionsfreien Liefergebiets berücksichtigen“, erklärt Tara Li, Projektleiterin Dachser Emission-Free Delivery. „Gleichzeitig können wir bereits auf Erfahrungen aus zwölf europäischen Städten zurückgreifen und entsprechende Synergien und Optimierungspotenziale daraus ziehen.“
Da man ausschließlich regenerativ erzeugten Strom beziehe und zum Aufladen verwende, reduzierten sich die betriebsbedingten Treibhausgas-Emissionen für die letzte Meile auf null, so Dachser. Außerdem würden Lärmemissionen deutlich verringert und durch die Nutzung von Lastenrädern die Verkehrsbelastung durch Lkw gesenkt. Auch die Lkw–Fahrer profitierten von den batterieelektrischen Fahrzeugen, da die in der Fahrerkabine sonst spürbaren Vibrationen des Motors ausblieben.
nie wieder Opel meint
Warum versorgt Daimler uns in Europa mit solchen E-Gurken, und bringt in Amerika dann in vergleichbarer Klasse den Freightliner EM2?
194 kWh (class 6) / 291 kWh (class 7)
Continuous Horsepower (Economy Mode): 190 HP
Class 7 Continuous Horsepower (Economy Mode): 255 HP
Range 180 or 250 miles
Ossisailor meint
Der abgebilodete Lkw ist ein FUSO Canter. Das ist ein 7,5-Tonner von Mitsubishi-Fuso, einer Tochter von Daimler-Truck. Der Motor leistet 115 kW. Der wird seit 2017 auch in Portugal gebaut.