Kürzlich wurde bekannt, dass Ford den Start des neuen, auf Volkswagens E-Auto-Baukasten MEB fahrenden Explorer um ein halbes Jahr verschiebt. Der genaue Grund dafür ist unklar, laut Berichten will der US-Hersteller bei dem ersten von drei speziell für Europa konzipierten Vollstromern aber auf ein anderes Batteriekonzept setzen.
Der Hersteller habe die Belegschaft des Produktionsstandorts Köln kürzlich über die Verzögerung informiert, berichtete zunächst die Kölnische Rundschau. Die Verschiebung sei mit neuen weltweiten Sicherheitsregeln für den Antriebsstrang dieser Autos begründet worden, die demnächst in Kraft treten. Das Unternehmen habe sich entschieden, global Fahrzeuge nach dem neuen Standard auf den Markt zu bringen.
Eigentlich sollte die Kölner Ford-Fabrik ab Anfang 2024 den neuen elektrischen Explorer fertigen. Dafür wurde in dem Werk mit viel Aufwand die erste der beiden Fertigungslinien für die E-Auto-Produktion umgebaut. Der Umbau der zweiten Linie begann in diesem Sommer. Bald soll ein zweites Elektroauto auf dem MEB für Kunden in Europa in Köln entstehen.
Der Kölner Ford-Fabrik drohe durch die Verzögerung des E-Explorer eine ungeplante Stilllegung der Aktivitäten für ein halbes Jahr, offenbar verbunden mit Kurzarbeit, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Ford Köln habe bestätigt, dass sich der Produktionsanlauf des ersten Elektroautos aus Köln bis zum Sommer 2024 verzögert.
Offenbar solle das Modell umkonstruiert werden und eine neue Batterie erhalten, heißt es von der FAZ. Bisher war geplant, den Explorer im Rahmen einer umfassenderen Kooperation mit dem Volkswagen-Konzern auf der Grundlage dessen Architektur MEB zu fertigen. Das Elektro-SUV von Ford sollte damit also die Plattform, Batterien und Elektroantriebe des Wettbewerbers und Partners erhalten. Nach den bisherigen Mitteilungen von Ford sei aber nun zumindest der Einbau einer anderen Batterie geplant, so der Bericht.
Das werde damit begründet, dass alle künftigen Ford-Modelle auf einen neuen Batteriestandard umgestellt werden, der modifizierten, ab 2024 gültigen Ansprüchen entspricht. In einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens heißt es bisher lediglich: „Ford unterstützt die kommende europäische Norm für Elektrofahrzeuge (UN Regulation 100.3 / ECE-R 100.3) weil sie im Einklang mit unserer internen Philosophie steht, unseren Kunden weltweit qualitativ hochwertige und sichere Fahrzeuge zu liefern.“
Laut der FAZ könnte hinter der Verwendung einer anderen Batterie auch eine strategische Entscheidung für die neuen Generationen von Elektroautos des US-Konzerns stecken. Wenn man für diese möglichst viele Gleichteile anstrebe, dann ergebe es Sinn, gerade die Batterien zu vereinheitlichen.
Sollte der Elektro-Explorer eine neue Batterie erhalten, könnte ihm das zu besseren Leistungsdaten verhelfen. Noch ist dazu zwar nichts vom Hersteller bekannt, der 2020 bei Volkswagen gestartete MEB gilt jedoch im Vergleich mit aktuellen Plattformen einiger Wettbewerber als veraltet. Die Wolfsburger wollen zeitnah die neue Generation MEB+ einsetzen, der Explorer fährt aber noch auf der bisherigen Architektur.
T. Pietsch meint
Tja Ford erst die Stückzahlen reduziert. Jetzt noch ein 1/2 Jahr Verspätung. Schauen wir mal was in 6 Monaten ist. Was gibt es bislang eigentlich ? Infotainment ? Leistung ? Nutzlast ? Anhängelast ? Preis ? Sehen wir mal was in 6 Monaten noch übrig ist. Für die Arbeiter im Kölner Werk ist das bitter.
Eichhörnchen meint
Wie kann man auf ein totes Pferd aufsteigen ? Gerade die Cowboys sollten sich doch damit auskennen.
Die MEB Möhren stehen sich doch jetzt schon die Räder platt bei den VW Händlern. Gebraucht werden die für 20 KEuro angeboten, keiner ist so Dumm und kauft sich so ne Gurke. Die müssen alle zuerst 2-3 Wochen zum Freundlichen, OTW, Over the Werkstatt update :).
eCar meint
Die MEB ist gnadenlos schlecht und teuer, daher bereut man gerade die Entscheidung sich dafür entschieden zu haben und ist dabei die vielen konzeptionellen Fehler der MEB Plattform zu beheben. VW hat ja Ford und Mahindra darum angefleht, die schlechte Plattform anzunehmen und dafür massive Rabatte gewährt. BYD und Tesla haben gleich von vornherein abgelehnt weil sie wussten, dass bei Ford das dazu gehörende Wissen für die korrekte Implementation fehlt.
Das die dazu gelieferten Akkus auch nichts taugten, dass hat VW ja denen vorher nicht erzählt. Daher muss Ford den Fehler nun alleine beheben, weil ja das dazugehörige Knowhow bei VW fehlt. Ein Gleichteilekonzept wäre auf MEB kaum realisierbar gewesen, daher wird es nun mindestens bis nächstes Jahr dauern, bis Ford alle konzeptionellen der MEB beseitigt haben. Daher fehlt nun leider das Auto auf den Markt und das müssen nun die Mitarbeiter ausbaden. Als Firmenwagen auf Tesla oder BYD-Basis wäre der Explorer wirklich sehr attraktiv und wäre womögllich ein Verkaufschlager. Sieht auch gut aus.
MAik Müller meint
@eCar Nöööö. Das die Akkus nicht besonders gut sind stand schon vor dem ersten verkauften MEB FEST.
Richtig ist das wird dem normalen Leasing Firmenwagenkunden nicht gesagt und juckt den auch nicht. Ist ja nicht sein Geld.
Der Private Käufer der alles vom Nettogehalt zahlt schaut da genauer hin und kauf die MEB Möhrenplattform nicht.
„Das die dazu gelieferten Akkus auch nichts taugten, dass hat VW ja denen vorher nicht erzählt.“
David meint
Die MEB ist gnadenlos günstig, daher hat man sie gewählt. VW hat ja Ford und Mahindra nicht gezwungen, die zu nehmen. BYD und Tesla waren wohl zu teuer, Teslas Plattform ist zudem wirklich veraltet. 2 Millionen Einheiten an Dritte zu verkaufen ist nicht so schlecht und das wird ja in jedem Fall passieren.
Die Akkus hatte ich sowieso nicht verstanden, warum sie die mitbestellt haben. Aber dass ihnen jetzt auf den letzten Drücker einfällt, die Pferde zu wechseln, ist Missmanagement von Ford. Da hätte man ja auch eher drauf kommen können, ein Gleichteilekonzept anzustreben. Jetzt müssen diesen Fehler nicht nur die Mitarbeiter ausbaden, sondern das Auto fehlt auf dem Markt. Als Firmenwagen ist der Explorer sicherlich sehr attraktiv. Sieht auch gut aus.
MichaelEV meint
Schon sehr lustig mit dem Träumer FUDavid. Wenn man nach Mahindra und MEB sucht kommt eine News von heute, die Lieferung von VW an Mahindra verzögert sich, Mahindra wechselt auf Alternativen (BYD beim Akku), ob VW überhaupt noch zum Zug kommt ist fraglich.
Meinem Verständnis nach ging es auch nicht um die Plattform MEB, sondern um einzelne MEB-Komponenten für eine eigene Plattform.
Mr. Market meint
Bis jetzt ist noch nichts passiert…Nicht ein Fahrzeug wurde auf der MEB Plattform ausserhalb des VW Universums gebaut.
Gnadenlos günstig ist der MEB für den Volkswagen Konzern bislang nicht, er hinkt so gewaltig den geplanten Mengen hinterher, dass die Wirtschaftlichkeitsabschätzung bei Projektstart nicht annähernd an die Realität kommt und somit keinen positiven Deckungsbeitrag erzielt. Vielleicht wird sich das mit den Mengen vom id.2all ändern.
Aber das Ziel von 15 Millionen Fahrzeugen auf MEB Basis bis 2029 ist sagen wir mal so: sportlich…
Und ich gebe dir Recht, dass es gut ist, wenn Ford die Akkus nicht mitbestellt. Wer möchte schon billige LG Pouchzellen mit erhöhter Degradation, die man offenbar nicht vernünftig temperieren kann.
MAik Müller meint
@Mr. Market wie gut brennen die „billige LG Pouchzellen“ nach 5-6 Jahren?
BEV meint
wahrscheinlich hat man jetzt auch gemerkt, dass der MEB einfach zu schlecht ist und die Konkurrenz zu stark und zu günstig wird
M. meint
Wahrscheinlich hast du den Artikel nicht gelesen.
Dort sind mögliche Gründe und ein paar Fakten genannt, deine Vermutung aber nicht.
David meint
Natürlich ärgert das die Tesla-Fans. Unternehmen lassen sich nicht blenden. Sie kaufen da, wo Preis-/Leistung passt. Ist ja nicht Zufall, dass nur VW seine Plattform verkaufen kann und das gleich 2 Millionen Mal. Die Tesla-Aktie würde in den Himmel schießen, wenn irgendeine Marke die Tesla-Plattform mit nur einem Zehntel dieses Volumens bestellen würde. Macht aber niemand.
MichaelEV meint
Die VW-Aktie würde durch die Decke gehen wenn VW 2 Millionen BEVs p.a. produzieren und mit genug Gewinn verkaufen könnte. Davon ist VW Welten entfernt und die andere Geschichte interessiert nicht die Bohne
M. meint
Nö, würde sie nicht.
Der MEB ist (in der Hauptsache) Hardware, die muss man jedes Mal neu zusammenstecken. Damit kann man eine auskömmliche Marge erreichen, eine nette Dividende auszahlen, aber für einen Hype reicht das alleine kaum.
Die VW Aktie ginge durch die Decke, wenn sie (für Fans) glaubhaft versichern könnten, ein ultimatives Softwareprodukt anbieten zu können, das die Welt so noch nicht gesehen hat.
Das sind die Träume, die manche Anleger haben: an alle Menschen etwas sehr teuer verkaufen zu können, das intern fast nichts kostet. Aus Heu Gold spinnen, wenn man so will.
MichaelEV meint
Stimmt, damit würde VW wirklich durch die Decke gehen, wird bei VW aber niemals passieren. Für die Börse ist die Marke VW nichts mehr Wert. Der Kurs würde bereits massiv steigen („durch die Decke gehen“), wenn VW zeigen würde, dass sie ihr Kerngeschäft in die Zukunft transportieren können
M. meint
Das ist doch grober Unfug.
Ich habe mal eben geschaut, die VW-Aktie ist noch da. Die fällt mal, manchmal steigt sie, so geht das seit Dekaden, wie bei anderen Aktien auch.
VW hat sein Geschäft über Jahrzehnte immer in die Zukunft getragen, das müssen sie jetzt halt wieder mal machen.
Jede Aktie (die was taugt) hatte irgendwann mal einen großen Kursanstieg – nachdem sie in den Handel kam. Dass VW keinen Kursanstieg zur gleichen Zeit hat wie TSLA, liegt augenscheinlich daran, dass die VW-Aktie mindestens ein halbes Jahrhundert vorher in den Handel kam. Den Kursanstieg hat auch TSLA im Wesentlichen hinter sich. Da performen andere aktuell besser.
Nach klassischer Sichtweise (KGV, usw.) ist TSLA auch brutal überbewertet. Der ganze Marktwert von TSLA liegt nur an der Wette darauf, irgendwann billig zu produzierende Autos mit teurer SW zu verkaufen – ob das funktionieren wird, darüber gibt es geteilte Meinungen, wie du weißt ;-)
Dieses Versprechen hat VW (zum Glück) nie abgegeben. Da kann man jetzt sagen, dass VW keine SW kann (was vereinfacht wäre, das Thema ist mit etwas Insiderwissen weitaus komplizierter), man kann aber auch sagen, dass Firmen eigentlich keine Betaversionen einer Selbstfahr-SW zum Testen auf die Straße schicken sollten – auch wenn das ein Heidengeld spart. Falls diese Wette nicht aufgehen sollte (oder jemand das besser löst), wirst du sehen, was mit dem Aktienwert passiert. Aber nicht bei VW.
MichaelEV meint
Das ist von ihnen doch nur grober Unfug. Der Wert der VW-Aktie ist maßgeblich von den Anteilen an PAG911 geprägt, wenn man Porsche und ggf. Audi rausrechnet ist man für den Rest eher schon im negativen Bereich. Der Volumen-Part von VW ist für die Börse tot (kein Wunder bei 3% Marge bei der Kernmarke VW mit tiefschwarzem Ausblick), mit den 2 Millionen BEVs p.a. mit genug Marge würde eine massive Neubewertung stattfinden.
Und bei Tesla steckt nur wenig FSD in den Zahlen, der Wert leitet sich aus der abzeichnenden Zukunft im Fahrzeug- und Energiemarkt ab. Mit einer Finalisierung von FSD würde Tesla eine massive Neubewertung sehen.
M. meint
Das sind ja lustige Rechentricks.
FSD ist seit „AutoPilot“ eingepreist. Sonst ist da nichts, was den Hype rechtfertigen würde. AutoPilot ist tot, FSD als Marke ebenso verbrannt. Das Kind wird einen neuen Namen brauchen, wenn es mal kommt, aber auf der aktuellen Basis wird das noch dauern. Einfach nur 40.000 Amateure mit einer Betaversion auf die Allgemeinheit loszulassen ist vielleicht doch etwas zu wenig, auch wenn es natürlich Unmassen an Daten ergibt.
Das ist auch der Grund, dass die Aktie der Firma, die inzwischen so viel wert sein sollte wie „Apple und Amazon zusammen“, ihren Höchststand 20 Monate hinter sich hat. 410,- in 11/21, 309,- in 09/22, heute noch 228,-.
Ja, VW hat auch schon besser ausgesehen. Ja, die Marge bei VW ist schlecht und bei Tesla besser. Aber bei Tesla hat sie sich in einem Jahr auch halbiert, und die nächste Preissenkung in China ging gerade durch die Presse. Model S/X gibt’s jetzt für 10k weniger – ohne dass man auch nur einen Cent Produktionskosten einspart – also sinkt die Marge auch hier nicht zu knapp. Auch das wird mit den Q3 Results eingepreist werden, nicht nur ein FSD, der seit Jahren seinen Namen nicht verdient.
Marketing ist eine feine Sache, Visionen können die Welt verändern – aber nicht alleine. Manchmal muss man auch liefern.
MichaelEV meint
Was für Rechentricks? VW ist nicht viel mehr Wert als die Anteile an Porsche und das hat seinen Grund. Rational kann gerade keiner dem Volumengeschäft mit winzigen Margen, schlechter Perspektive und sehr unsicheren Aussichten bei der Antriebswende einen nennenswerten Wert aussprechen. Die Kernmarke kommt mit 3% Marge aus einer Traumphase, wenn die aktuelle wirtschaftliche Lage darauf durchschlägt (wie es bei Tesla schon passiert ist) ist man schnell im Negativen und verbrennt Geld.
„Sonst ist da nichts“ Das ist mal hochgradig lächerlich. Tesla ist die Nr. 1 bei den BEVs und zusammen mit BYD die einzigen, denen man im zukünftigen Markt sicher eine Existenz inkl. hoher Bedeutung aussprechen kann. Sie sind eine Größe im neuen Energiemarkt und verdienen damit Geld. Beides steht noch weit am Anfang und wird extrem wachsen. Beides war bisher sehr ineffizient gelöst und bietet mit effizienten Lösungen zeitweise sehr hohe Margen. Beides wird politisch gepusht und gefördert. Alleine das rechtfertig solche Bewertungen.
Würde man das Potential von FSD einrechnen, dann entstehen vielfach höhere Kurse. Die Mobilität ist heute extrem ineffizient gelöst und schlagartig ist eine Lösung da, die sehr im anderen Extrem sehr effizient ist. Die Differenz zwischen beidem ist eine sehr hohe Marge.
Eugen P. meint
Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, dass Ford den europäischen Markt in den nächsten 5 bis 10 Jahren aufgeben wird.
Grauimporte beliebter Modelle wie dem Mustang wären ja immer noch möglich und man müsste seitens Ford keine Rücksicht mehr auf EU Regularien nehmen.
M3YP_2023 meint
Phuu das ist ja mal überraschend und wohl ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter vor Ort. Hätte das Auto nicht eigentlich ab diesem Herbst ausgeliefert werden sollen? Das ganze war ja fixfertig konstruiert und durch Youtuber bereits (zumindest statisch) vorgeführt, also mehr oder weniger bereit für den offiziellen Launch. Und dann die Montagelinien bereits umgerüstet. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass jetzt nochmals was geändert werden soll. „Offenbar solle das Modell umkonstruiert werden“ Was soll denn das für neue Vorschriften sein? Was passiert denn bei den anderen MEB-Fahrzeugen diesbezüglich? LFP ist ja bei MEB noch nicht in Sichtweite soweit mir bekannt?
Freddy K meint
Dafür bleibt deine Dieselmöhre so schlecht wie sie ist. Weil keine Weiterentwicklung mehr kommt.
MAik Müller meint
@Freddy K ich hold ich nochmal ab:
Auf der Urlaubs fahrt habe ich NUR lahme Emöhrchen gesehen die dann zusätzlich nochmal irgendwo sinnfrei an der Ladestation sehen :)
Ein Vergleich zum Diesel fährste mit dem Emöhrechn 1-2 Stunden LÄÄÄNGERR und hälst an Orten die nicht interessant sind.
Kurz der Diesel ist also deutlich besser und komfortabler. Richtig ist das macht er seit Jahrzehnten.
Kokopelli meint
Hm, hatte David nicht immer erzählt, dass die Skalierung vom MEB auch durch Ford geschehen wird? Bis heute ist noch kein MEB Fahrzeug von Ford ausgeliefert worden und nun erhält er sogar eine andere Batterie? Das wird aber VW freuen, die bei der Produktionsplanung die zusätzlichen Fordmengen eingeplant hatten.
Professor meint
Schaut eher aus, als ob VW einfach nicht liefern kann, wenn man das hier liest:
https://www.electrive.net/2023/08/14/offenbar-verzoegerung-bei-meb-belieferung-von-mahindra/
Aber gut bei der Performance von MEB wären sie gut beraten, hier auf bessere Optionen zu setzten. BYD steht sicher als Alternative bereit ;-)
BEV meint
bye bye VW … jetzt gehts dahin
VW braucht Jahre um LFP Batterien zu liefern bzw. die Zellen einzukaufen und ein funktionierendes Gesamtpaket zu schnüren, BYD kann es liefern und ist wahrscheinlich auch noch günstiger … das wars dann wohl
BEV meint
…unsere Steuergelder werden VW schon irgendwie retten
David meint
Blödsinn. Den Explorer hat Ford abmoderiert. Mahindra ist erst ab Ende 2024 dran und die Verträge sind gemacht. Was da wirklich drin konkret steht und ob VW überhaupt schon Akkus 2024 zuliefern wollte, weiß bei der Quelle auch niemand. Denn es geht ja um die Einheitszelle, die Mahindra kaufen wollte. Deren Produktion beginnt doch nach allen Plänen gar nicht vor 2025. Eines ist jedenfalls klar: Von Tesla werden sie die Zellen nicht kaufen. Man hört, die Tesla-4680 ist immer noch 20% unter der spezifischen Leistung der auch nicht großartigen Panasonic-Version.
BEV meint
Wäre ja auch unnötig es von VW zu kaufen, wenn man es direkt in China kaufen kann …
VW weis sich ja selbst auch nicht anders zu helfen
Hoffentlich wird man nicht zu viel Steuergelder für die Rettung verschwenden
Sandro meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mr. Market meint
@Moderation
Möchte man einen solchen Stil tolerieren, den Sandro mit Beleidigungen und Unterstellungen an den Tag legt?
@David
Wo bleibt denn der Erfolg von VW? Also in China läuft so gut wie nichts, in den USA auch nicht, in Europa kommt der MEB ganz gut an. In Summe hängt der MEB aber seinen Produktionszielen hinterher und kann so nicht skalieren. Bei Projektstart wurde mit ganz anderen Mengen gerechnet und damit auch mit anderen Herstellkosten…Ford hat bislang nicht ein einziges Fahrzeug auf dem MEB produziert. Mahindra werden wir noch sehen, ob und wann das wirklich passiert.
alupo meint
„Man hört, die Tesla-4680 ist immer noch 20% unter der spezifischen Leistung der auch nicht großartigen Panasonic-Version.“
Das ist heute natürlich absoluter Blödsinn und basiert auf Zellen der „ersten Generation“. Die Generation die im Cybertruck eingesetzt werden schließen mit Panasonic auf, und das sogar obwohl noch kein Silizium in der Anode eingesetzt wird.
Panasonic baut übrigens keine schlechten Zellen, aber China hat eben nicht geschlafen und hat den früheren Weltmarktführer überholt, was die Produktionsmenge betrifft. Wie das bei Chinazellen mit der Qualität aussehen wird wissen wir in ca. 5 Jahren.
Mein Akku im Model S ist jetzt fast 7 Jahre alt, wurde über 130.000 km gefahren und wurde fast nur DC-Schnellgeladen und ich habe immer noch 95% der Ursprungskapazität. Das wird auch weitere 130.000 km so bleiben wenn ich mir die Daten älterer MS mit entsprechend höherer Laufleistung ansehe.
NCA-Zellen haben bei Panasonic eben eine Topqualität.
Egon Meier meint
Wo sind jetzt die VW-spezifischen Probleme?
Ford will irgendwas ändern – ja dann sollen sie doch ..Was sich da wirklich ändert wissen wir nicht sondern spekulieren in der Gegend rum. Einfach mal abwarten ..
Plattform bleibt MEB und das waren – erinnere ich mich richtig – 600.000 Komplett-Plattformen. Andere Batterien? Vielleicht lila lackierte statt alu-natur?
Was ist ein halbes Jahr Verzögerung und was ist ein halbes Jahr gegen Elon-Times.
BEV meint
Vielleicht wird’s auch einfach der erste und letzte MEB
MAik Müller meint
Der MEB ist und bleibt halt ein schlechter Baukasten.
Leider wird dieser noch einige Zeit gebaut werden MÜSSEN.
South meint
Nö. Ich fahre seit 3 Jahren ein MEB Auto. Keine Probleme. Wird es mal was besseres geben…klar, mit Sicherheit …
MAik Müller meint
@South es gibt schon lange besseres. Auch der Preis passt beim MEB überhaupt nicht.
Wir sind wieder an die Ostsee gefahren. Die Anzahl der Egurken auf der Autobahn STAGNIERT! Die 3-4 super teuren MEB Möhrchen fuhren LANGSAM und zeitrauben :) Jeder Verbrenner auch wenn er nur 3000€ kostet fährt schneller.
Vom Laderumstehen sprechen hier lieber nicht.
Also viel Spass mit der mäßigen Wanderdüne auf MEB-Basis.
Yogi meint
Keinerlei MEB jemals längerfristig gefahren, keinerlei sonstige E-Auto Langfristerfahrung. Anhand seiner kruden Beiträge versteht er auch sonst kaum was von Elektromobilität, aber lass dir vom Baron Münchhausen sagen, er kennt wirklich stets immer was besseres als von dem, wovon er gar keine Ahnung hat!!!
South meint
@Maik. Nö, E Autos sind NACHWEISLICH deutlich in den Neuzulassungen gestiegen. Aktuell sogar neuer Rekord bei 20% !
Powerwall Thorsten meint
Es gibt bereits etwas Besseres – und das gab es auch schon vor Erscheinen des MEB
:-)
South meint
… nicht in der Kompaktklasse… mal davon abgesehen hatte Tesla damals auch seine Probleme …
David meint
Bei Tesla werden wir demnächst die ersten Gerichtstermine wegen der Sammelklagen zur Reichweite sehen.
Sandro meint
Hoffentlich steigen die Gerichte Tesla mal richtig aufs Dach! Diese Lügereien und Kundenverulke müssen ein Ende haben, zieht die ganze Branche in den Mist.
MichaelEV meint
Knaller, der Rest der Branche ist doch schon lange tief im Mist eingegraben…
Mr. Market meint
@Sandro
Also das hat VW schon ganz alleine geschafft, den Pokal für den größten Betrug in der Geschichte der Automobilindustrie hat VW ja schon bei sich stehen. Und das beschäftigt noch heute die Gerichte…
alupo meint
VW ist ja bereits 2015 in die Top 1 der Betrugsgeschichten aufgerückt und wird das wohl locker für die nächsten 100 Jahre erfolgreich verteidigen.
Im Übrigen steht VW auch auf der Vergifterliste weltweit ganz weit oben, vermutlich auch auf Platz 1.
Das geht natürlich in die Geschichte ein.
Daniel S meint
Alle heute bei uns verfügbaren BEV sind ziemlich gute Autos. Besser geht natürlich immer, gerne nehmen wir das auch. Aber es besteht kein Grund kein BEV zu kaufen mot der fadenscheinigen Ausrede da sei etwas noch schlecht.
Freddy K meint
Dafür bleibt deine Dieselmöhre so schlecht wie sie ist. Weil keine Weiterentwicklung mehr kommt.
Mäx meint
Doch doch die ganzen Ölfilter die er sich schon mal auf Seite gelegt hat und Ölwechsel machen alles noch viel besser und ganz wichtig…günstiger! 🤡
South meint
Dann die günstigen Spritpreise über die Ferien … also ich tanke via PV für 2€/100km… ;-)
Futureman meint
Gestern nach Urlaubsrückkehr wieder unschlagbar günstig über Börsenstromtarif geladen.
Im Urlaub selbst gratis beim Bauern mit PV-Anlage. Dazu gab’s noch kostenlos tolle Gespräche über die Zukunftsmöglichkeiten von E-Mobilität.
BEV meint
man kann übrigens auch wunderbar das Auto stehen lassen und mit dem 49 Euro ticket fahren ;-)
aber nicht weitersagen, sonst wirds eng im Zug
M. meint
@BEV
Von wegen, habe ich gestern (fast) versucht.
Strecke rund 750 Auto-km (die Bahnstrecke variiert ja…), mit Deutschland-Ticket 7-8 mal umsteigen, rund 15 Std Fahrdauer. Nein, danke. Hab dann doch lieber den ICE genommen. Kostete aber das 3-fache – für 1-fach eine Teilstrecke (Rest war zum Glück RE, das ging dann mit dem Deutschland-Ticket).
Deutschland-Ticket ist super zum Pendeln (wenn es ansonsten passt…), aber für Fernstrecken nicht zumutbar.
BEV meint
Ja meine Herren .. Regionalverkehr ist ja nicht da hm quer durch Deutschland zu fahren
Dafür gibts den ICE
Ari Vestas meint
Wie sind die Menschen bloß vor 1991 mit dem Zug quer durch die Republik gefahren, da gabs ja noch keinen ICE
MAik Müller meint
@BEV beim ICE bin ich für ein TEMPOLIMT so wie die Egurkenfahren für ein Tempolimt für Diesel sind :)
Wir sind mit dem SCHNELLEN GTD Diesel zu Viert mit Gepäck von der Haustür DIREKT in 3:30h und 450km an den STAND am Urlaubsort (Ostsee) gefahren. NONSTOP ganz entspannt am Sonntag!
Komfortabler, schneller und günstiger geht es nicht :) :) :)
Der Bahnfahrer steht sicher 2 Stunden früher auf und schleppt alles zum Bahnhof und komt 3 Stunden später IRGENDWO an (nicht am Stand :) :)
Der Emöhrechenfahrer rollt sein sündhaft teures Gefährt ganz laaaanggsam auf der Autobahn von Ladesäule zu Lädesäule und kommt 1-2 Stunden SPÄTER an.
Egon Meier meint
Du hast keine Ahnung – weder von BEV noch von MEB noch von sonstwas – musst du das immer wieder demonstrieren?