Die kürzlich in Großbritannien vorgestellte neue „Extended-Range“-Variante des kompakten Elektroautos MG4 Electric kann ab sofort in Deutschland bestellt werden. Die Reichweite beträgt 520 Kilometer gemäß WLTP-Norm, bisher schaffte die Baureihe maximal 450 Kilometer pro Ladung.
Das Reichweiten-Plus des MG4 Electric Trophy Extended Range ermöglicht eine größere Fahrbatterie mit 77 kWh Kapazität. Die Preise starten bei 43.312,50 Euro nach Abzug des Hersteller-Anteils am „Umweltbonus“. Somit ergibt sich ein Brutto-Preis vor Förderung von 45.990 Euro. Damit ist der MG4 Extended Range hierzulande 1000 Euro günstiger als das neue Allrad-Topmodell MG4 XPower mit einer kleineren Batterie, das ab 46.990 Euro verkauft wird.
Die Gleichstrom-Ladeleistung (DC) des MG4 Electric Trophy Extended Range liegt in der Spitze bei 144 kW. Von 10 auf 80 Prozent lässt sich die Batterie in 38 Minuten aufladen. Die Antriebsleistung beträgt 180 kW (245 PS), damit absolviert das Elektroauto den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden. Mit 180 km/h abgeregelter Spitzengeschwindigkeit ist der MG4 Electric Trophy Extended Range nach dem MG4 Electric XPOWER die schnellste Version der Modellreihe.
„Mit dem Extended Range fügen wir der beliebten MG4-Electric-Modellfamilie ein weiteres attraktives Modell hinzu“, sagt Marc Hecht, Head of PR von MG Motor Deutschland. „Wir sind überzeugt, dass er mit seiner beeindruckenden Reichweite und seiner guten Ausstattung eine ideale Option für diejenigen ist, die mehr Flexibilität für ihre Reisen suchen.“
Die Ende 2022 eingeführte MG4-Electric-Reihe wird in Deutschland ab 32.312,50 Euro (inklusive Umweltbonus-Herstelleranteil) angeboten. Dafür gibt es eine LFP-Batterie mit 51 kWh für 350 Kilometer Reichweite und einen 125-kW-Motor (170 PS). Die bisherigen beiden weiteren, teureren Versionen für deutsche Kunden haben eine NMC-Batterie für bis 450 Kilometer pro Ladung und einen 150-kW-Motor (204 PS). Nun kommen der MG4 Electric Trophy Extended Range mit der neuen größten Reichweite und der MG4 Electric XPOWER als sportlichste Ausführung hinzu.
Franz mueller meint
Hab ich da was nicht mitbekommen?
MG4 LR 520km für 46T€Brutto
VW id3 LR 560km für 47,5T€Brutto (und darauf gibt´s noch Rabatte im Handel)
Auch wenn beim id3 da noch die ein andere andere Zusatz-Ausstattung noch nicht dabei ist, ist es wohl klar dass man bei diesem Vergleich nicht den Chinesen wählt.
Jeff Healey meint
Und Sie glauben, der Listenpreis vom MG4 LR ist der endgültige Preis?
Man wird meines Erachtens am Ende schon einen deutlichen Abstand zum VW-Preis erhalten können. Und in dem Fall wird die Entscheidung zwischen diesen beiden Fahrzeugen eben keine eindeutige Angelegenheit, sondern nach persönlichen Anforderungen, Kaufkraft und Präferenzen.
Friedhelm Zorn meint
Nach meinen Kenntnissen und Erfahrungen: MG verkauft nach dem Agenturmodell, Vertrag also zum Festpreis direkt zwischen Kunde und MG Deutschland/Europe.
derJim meint
Ja das ist auch mein Kenntnisstand. Vielleicht meinte Jeff eher, dass man schon auch nur vergleichbares vergleichen muss. Also z.B. inkl. Herstellerprämie und Umweltbonus oder halt ohne. Oder erstmal beide gleich ausstatten und dann den Preis vergleichen (dann kommt man auf etwa 7k€ weniger beim MG4, habe ich hier in einem andern Post hier beschrieben).
Ben meint
Nur das der MG4 Vollaustattung hat und der ID.3 nen nackter Hirsch ist.
M. meint
Wie immer kommt es drauf an,
– wie man „Vollausstattung“ definiert – die Abwesenheit von Optionen ist da zu wenig
– was man davon tatsächlich braucht.
Wenn man etwas nicht braucht, ist auch nicht schlimm, wenn es nicht da ist.
Und dann gibt es noch die Dinge, die nicht reingehören.
Kokopelli meint
Man kann sich die reduzierte Basisausstattung auch schön reden.
Nicht jeder braucht einen Regensensor, einen Abstandsregeltempomat oder so etwas schnödes wie Fußmatten. Dafür kann man gerne einen Aufpreis nehmen, immerhin fährt man ja dann VW…🤣
derJim meint
Scheint so! Denn der ID.3 ist für den Einstiegspreis ziemlich mickrig ausgestattet. Ich habe mir den Spaß gemacht und ihn mal so konfiguriert, dass man die Fahrzeuge in Bezug auf Ausstattung in etwa vergleichen kann (Assistenzsysteme, Kamera, Parkhilfen,…). Leistung ist ja beim MG4 sogar schon 40kW höher.
ID.3 77 kWh 150 kW Pro S 4-Sitzer: Listenpreis 54.450€, mit Rabatt bei carwow: 52930€ vor Förderungen
MG4 77kWh 190 kW Luxury: Listenpreis 45.999€, üblicherweise kein Rabatt: 45999€ vor Förderungen
Also von 52930€ (ID.3) zu 46k€ (MG4) vor Förderungen sehe ich schon einen deutlichen Unterschied von ca. 7k€. Das ist schon ein Wort für ein direkt vergleichbares Fahrzeug. Und dazu sieht die Kiste auch etwas sportlich aus und nicht wie ein abgerundeter Golf plus (auch aufgrund der geringeren Höhe).
Wer kann da wohl keinen Unterschied im Preis erkennt?
Thomas Claus meint
Ich denke der ID3 bietet auf Grund seiner Bauweise aber schon mehr Platz und müsste auch etwas besser laden. Die 38 Minuten des neuen MG von 10 auf 80% sind ja jetzt nicht so dolle. Dazu muss man auch immer das bei VW vorhandene Netz an Werkstätten sehen was einem zur Verfügung steht. Auch bei einem eAuto kann schon mal was kaputt gehen. Außerdem muss man sich auch überlegen wohin man sein Geld überweisen will. China oder Deutschland. Das wird in Zukunft großen Einfluss auf unseren Wohlstand haben.
Franz mueller meint
Wer schaut denn bei 46T€ auf die letzten Tausender? Mir wären die 40km Reichweite und die 10 Minuten kürzere Ladedauer schon 2T€ wert.
Wiederverkaufswert ist auch ein Thema, bei dem VW klar gewinnen wird.
..und am Ende halt noch das mitleidige Lächeln im Gesicht deines Nachbars, wenn du ihm von deinem neuen chinesischen EAuto erzählst.
derJim meint
–> Zum Platz: Das wage ich zu bezweifeln. Der MG4 ist ja vor allem tiefer, weil das Akkupack sehr schmal ist (11cm vs. 14cm vom MEB). Der Innenraum ist also wahrscheinlich genau die 3cm tiefer angelegt und der ID.3 ist dazu noch 3cm höher (was beim MG4 ja der Sportlichkeit und dem Schwerpunkt zu gute kommt). Platztechnisch sind sie quasi identisch, da empfand ich subjektiv keinen nennenswerten Unterschied. Grade im Kopfbereich fand ich beide ziemlich großzügig (die 3cm mehr höhe im ID.3 sind mir da nicht aufgefallen). Die Abmessungen sind ja auch etwa gleich. Ich war wirklich erstaunt, dass man als BEV in der kompaktklasse hinten wirklich Passat-Verhältnisse hinbekommt!
–> Ladeleistung vom MG4 mit der 64 kWh Batterie war ja wirklich sehr gut in der Preisklasse und auch deutlich besser als der ID.3 mit der etwas kleineren 58er Batterie. Der 64er lädt sehr lange mit 130-142 kW bis etwa 55% und reduziert erst dann. Der ID.3 lädt mit dem 77er Akku lädt auch nur etwa vergleichbar 135 kW, reduziert aber bereits ab etwa 33%. Vor dem Update hatte der 58er Akku sogar nur 100 kW und das auch nur bis 30% und fällt dann ab. Zum 58er habe ich leider keine aktuelle Ladekurve gefunden, aber unterstellen wir mal die gleiche Ladeleistung wie beim 77er. Somit müssen wir abwarten, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen das der neue große Akku vom MG4 langsamer lädt als der 64er. Technologie ist ja auch gleich (NCM/NMC). Somit müssen wir wohl abwarten bis es die ersten, realen Ladekurven gibt um direkt vergleichen zu können. Aber das ist vielen denke ich auch eher unwichtig, ob sie, wenn sie mal in den Urlaub fahren mit dem einen oder anderen Modell 5-10 Minuten sparen können (der Fall Schnellader kommt für die meisten Kunden eher seltener vor; der Großteil der Kunden sind Heimlader).
–> MG hat ja erst vor kurzem mit dem Aufbau des Werkstattnetzes begonnen und bei mir in der Nähe sind auch schon zwei Händler die bisher auch schon sehr freundlich waren und unverbindliche Probefahrten vermittelt haben. Ich hatte in der Vergangenheit leider auch mehrfach sehr schlechte Erfahrungen mit meinem lokalen VW-Händler (offizielle Nachbesserungsmaßnahmen verschwiegen und auf Nachfrage geleugnet, dass es sie gibt; so gut wie kein Service, generell sehr unfreundlicher Umgang). Das heißt noch dichtere VW-Händlernetz wäre für mich jetzt kein wirklicher Vorteil.
–> Bezüglich wer bekommt das Geld: Entweder man ist für den freien Markt oder eben nicht. Chinesen haben in den letzten 30 Jahren sehr gerne VWs gekauft, warum sollten wir jetzt nicht auch chinesische Autos kaufen, wenn sie konkurrenzfähig sind, für einen das Produkt passt und sie ein gutes Angebot sind? Oder wollen wir etwa nur dann Konkurrenzkampf, wenn wir davon profitieren?
Ich würde auch gerne von einem europäischen OEM kaufen, aber wenn der kein konkurrenzfähiges Produkt anbietet, was mir zusagt, sind sie selbst schuld. Das haben unsere hiesigen selbst verschlafen. Warum soll ich jetzt dafür mehr bezahlen? Vor allem auch an einen Konzern der in seiner Geschichte mehrfach gezeigt hat, dass ihm jegliche Umwelt- und moralischen Standards vollkommen egal sind? Ich will nicht sagen, dass die chinesischen Hersteller hier merklich besser unterwegs sind, aber einen Bonus für VW kann ich eben nicht erkennen.
derJim meint
@Franz mueller:
->7k€ sind mal eben 15% Mehrpreis und das eben ohne wirklichen Mehrwert. Man kann auch sagen: Warum soll ich 7 k€ mehr bezahlen um am Ende 40kW weniger Leistung zu bekommen? Es scheint so, als kaufen sie ein Auto für ihren Nachbarn.
->Nicht ohne Grund sind Dacia immer wieder die Autos mit den geringstem absoluten Wertverlust. Weniger Kaufpreis bedeutet auch weniger Wertverlust. Selbst wenn man für einen gebrauchten VW ein paar k€ mehr bekommt, hat man die beim Kauf ja sowieso schon mehr bezahlt. Und wenn man Fahrzeuge lange hält, wohin es in Zukunft schon alleine aus ökonomischen Zwängen geht, interessiert selbst das nicht mehr wirklich.
->Beim realen Verbrauch bei Spritmonitor liegt der MG4 sogar geringer als der ID.3 mit fast gleicher Leistung. Reichweite wird also real etwa gleich sein.
->Bei der Ladeleistung hat MG in der Vergangenheit tief gestapelt, ich bin sehr gespannt auf die reale Ladekurve. Die hat beim 64 Akku auch viele überrascht. Das wird man aber erst sehen können wenn ein paar Fahrzeuge ausgeliefert sind. Time will tell…
OpaTesla meint
Also ein ID3 mit a bissl was und WP kostet in Wunschfarbe ab 51.000€ mit der großen Batterie. Da sehe ich schon einen Unterschied.
Und man kann jetzt über die Chinesen sagen was man will.
Ich bin zur Vorstellung in einem neuen Ora gesessen (BMW Mini SE Klon).
Da muss sich auch der Audi Q4 ne dicke Scheibe abschneiden. Nicht nur die VW IDs. Verarbeitung und Ausstattung fast Premiumniveau.
Da geht bei uns nix unter 70.000€ und fasst sich dann immer noch nicht so wertig an.
Envision meint
Ich weiß nicht warum hier alle immer so begeistert tun ?
Ist ein X-beliebiger No Name Chinese mit teilweise grausliger Verarbeitung/Stichwort Rostschutz/Getriebeölaustritt wegen Konstruktionsfehler auch nach Nachbesserung, so zumindest ein paar youtube Videos die mal unter den Decke geschaut haben – und das alles um vielleicht ein paar tausend Euro zu sparen.
Wenn der wenigsten 8-10k billiiger wäre – aber so würde ich eher zu einen gleich teuren Jahreswagen der etablierten neigen, statt neues No Name auch mit Restwertrisiko.
Eugen P. meint
Ich würde ein E-Auto so oder so nur leasen, hinter MG steht aber ein großer Hersteller (SAIC) und das Vertriebsnetz hat auch Hand und Fuß, bei mir vor Ort ein namhafter Toyota Händler, also kein seltsames Vetriebskonstrukt ala Euronics oder ATU und kein windiges Startup das in 2 Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit wieder verschwunden ist.
Ich denke die Marke hat durchaus Potential.
derJim meint
Vielleicht tun sie nicht nur so, sondern sind es wirklich!
Hinter MG steht SAIC und das ist wenn man alle SAIC-JVs zusammenzählt immerhin der mit Abstand größte chinesische OEM. Auch VW baut in einem Joint Venture mit SAIC viele Autos (2022 allein das JV 1,2 Mio). Also ist SAIC quasi das VW von China und erst vor zwei Wochen gab es die Nachricht das AUDI neue Fahrzeuge auf einer SAIC Plattform baut. So schlecht kann die Plattform dann also doch nicht sein, oder? (es geht bei dem Deal mit Audi um die exakt gleiche Plattform, auf der eben auch der MG4 steht)
Aber explizit zum MG4:
-> Der Rostschutz scheint nicht gut zu sein, ja. Einfach kaufen und für wenig Geld nachkonservieren lassen wäre mein Vorschlag. Das würde ich heute aber leider allen Neuwagenkäufern empfehlen, da sparen so gut wie alle OEMs ordentlich Material ein und das geht auf die Langzeithaltbarkeit. Ist aber eben nicht nur ein Problem vom MG4 sondern generell. Bestimmt gibt es aber bessere und schlechtere. Beim MG4 würde ich es definitiv machen.
-> Es wurde offiziell bei einigen Fahrzeugen Werksseitig zu viel Getriebeöl eingefüllt. Die Entlüftung wurde auch angepasst und somit ein Schlauch mit Ventil wird getauscht. Im größten deutschen Forum gibt es nach dem spätesten Tausch seit März 2023 keine Auffälligkeiten mehr. Seit der Maßnahme kenne ich auch keinen Fall, wo nochmal Öl ausgetreten ist. Wenn du was hast, gerne teilen. Fast alle Videos sind noch von 2022 als der MG4 hier in D gestartet ist.
-> Bezüglich Preis bin ich bei dir. Für 25-28k Startpreis hätten sie einen Mega-Knaller gehabt. So ist es unter den aktuellen, wenigen Konkurrenten einfach nur ein gutes Angebot. Der XPOWER ist hingegen für den Preis wie ich finde wirklich ein Knaller!
-> 500kg Anhängelast und 75 kg Dachlast ist etwas was es beim ID.3 einfach nicht gibt. Ist jetzt nicht viel, aber kleine Hänger und Dachbox gehen damit halt schon.
M. meint
„500kg Anhängelast und 75 kg Dachlast ist etwas was es beim ID.3 einfach nicht gibt. Ist jetzt nicht viel, aber kleine Hänger und Dachbox gehen damit halt schon.“
Auch wenn das natürlich erstmal stimmt – bringt es mir 0,0, weil ich 750 kg brauche. Das ist wohl DIE Anhängergröße schlechthin, die man einfach können MUSS. Noch kleinere Anhänger gibt es ja kaum!*
Knapp vorbei ist auch daneben.
Aber wer nur einen Fahrradträger braucht, ist bedient. Der ist beim VW auch immerhin nachrüstbar. Hab ich gelesen.
* jaaaa, es gibt sie, aber ich sehe immer nur die 750er
derJim meint
Ja, 500kg sind für Anhängerfahrer sicher schon eine Einschränkung. Wenn man so ein Fahrzeug kauft und den Hänger braucht, muss man sich ggf. noch einen Hänger mit max. 500kg besorgen, wenn das für die Zwecke ausreicht. Besser als im ID.3 ist aber selbst das. Wenn man größere Hänger braucht, sollte man sich lieber das Tesla Model Y, Ioniq 5/6, ID.4 oder den Enyaq anschauen.
EselAusWesel meint
„Wenn der wenigsten 8-10k billiiger wäre“ aber ist der MG4 doch im Vergleich zum id.3 oder im Vergleich zu so manch anderen Auto der Klasse. Und das ohne dass man die Abstriche gegenüber der Konkurrenz wahrnimmt. Klar, Verarbeitungsqualität ist nicht so toll, aber das ist bei der Konkurrenz auch so, und ist auch ein Punkt, bei dem man damit leben kann, wenn der Preis passt.
libertador meint
Der MG4 ist keine 8-10k billiger als der ID.3. das war vielleicht bei Einführung des MG4 der Fall, aber der Preis hat sich geändert. Der Preisunterschied sind mittlerweile bis zu 5k je nach gewähltem Paket. (Startpreise: 32.312,50 € ggn. 37.315,00). Wenn ich den mittleren Akku vom MG4 haben will, zahle ich ca. gleiche wie den Einstiegspreis beim ID.3.
ChriBri meint
„no name Chinese“? Ist das die typisch deutsche Sichtweise, bei der Herstellerkenntnis an der Landesgrenze endet? Das ist die Schwäche der deutschen Sichtweise, die die Konkurrenz nicht sieht, weil sie schon längst an einem vorbeigefahren ist. Kleine Infostunde: SAIC, die MG vertreiben, haben rund 165T Mitarbeiter (zum Vegleich: Mercedes Cars rd. 155T Mitarbeiter), gegründet 1978, Umsatzvolumen rd. 23 Mrd EUR (Mercedes 110 Mrd). Zahlen sind im Internet recherchierbar… das zum Thema „no name Chinese“
derJim meint
Was du kritisierst, ist genau diese arrogante, Eurozentristische Weltsicht, die uns ziemlich sicher irgendwann noch mal ernsthaft zum Verhängnis wird. Aber unsere OEMs sitzen alle auf hohem Ross und ihre Fanboys wohl gleich mit. Wenn ein vergleichbar ausgestattetes Fahrzeug jetzt schon 5-7k€ günstiger ist, wie ist das in 1-2 Jahren wenn die chinesischen OEMs auch mal wirklich Volumen in Europa verkaufen wollen weil sie genug Produktionskapazität haben? Bisher ist das alles noch auf kleiner Flamme. Kampfpreise werden nirgends aufgerufen. Das heißt aber nicht, dass das nicht noch kommen kann. Da ist eben noch Luft nach unten (sieht man selbst beim ID.3 für China, aber eben auch bei SAIC und BYD). Und der Preis bestimmt dann halt den Marktanteil. Dann verzichten sie halt ein paar Jahre auf etwas Marge und haben dafür dann einen Fuß in der Tür in Europa. So wichtig ist den meisten Autofahrern die Marke ihres Gefährts nicht, und sie wurde in den letzten Jahren ja auch immer unwichtiger. Ein Auto ist halt einfach ein Gebrauchsgegenstand.
ChriBri meint
Dem ist nichts hinzuzufügen. Wäre gut, wenn sich diese Erkenntnis mal durchsetzen würde… allein immer auf China Bashing zu setzen, führt nicht weiter
David meint
Gut, dieses Angebot zeigt, dass die Autos gar nicht mal so günstig sind. Denn da bist schon knapp am Enyaq mit großem Akku, einem Auto einer ganz anderen Klasse.
derJim meint
Das stimmt erstmal, Schnäppchen sind sie nicht. Aber ein ID.3 kostet gleich ausgestattet ziemlich genau 7k€ mehr. Ein Enyaq 80 muss schon mit dem Ausstattungpaket „Plus“ aufgewertet werden (was alleine 5690€ kostet) um vergleichbar zu sein. Mit carwow Händlerrabatt kostet der dann knapp 50k€ zu 46k€ Listenpreis beim MG4 (MG gibt üblicherweise keine Rabatte), beide vor Förderung.
Aber du hast in der Hinsicht recht, wenn man ein großes Auto braucht, sollte man lieber etwas mehr Geld investieren und ein Tesla Model Y oder einen Enyaq kaufen ;)
OpaTesla meint
MG haut einen nach den anderen raus.
Wenn man Rabatte, Leasing-Konditionen und Ausstattung berücksichtigt, ein unschlagbares Angebot mit 7 Jahren Garantie. Kein Wunder, dass MG dieses Jahr in DE so richtig performt.
Jeff Healey meint
Ja, MG hat ein gutes Gesamtkonzept.
Preis-Leistung passt ganz ordentlich, im Gegensatz zu manchen Wettbewerbern.
derJim meint
Ich würde wohl wenn dann doch die mittlere Batterie nehmen dafür aber als XPOWER :D
Kokopelli meint
Das ist ein attraktives Gesamtpaket, große Batterie, kompakte Abmaße und gute Ausstattung. Da muss man im Konkurrenzumfeld deutlich mehr ausgeben um eine vergleichbare Ausstattung zu erhalten. 👍
Ari Vestas meint
Topf der ID.3 locker!
Kokopelli meint
Preislich toppt der id.3 das wirklich locker…
Franz mueller meint
Nein, der ID3 ist genauso teuer.
Kokopelli meint
Ja, und hat nicht mal einen Regensensor oder Fußmatten serienmäßig.
Konfiguriere das dazu und dann sehen wir wie weit die Fahrzeuge von „genauso“ teuer entfernt sind…
Selbst ein id.3 mit lausiger Basisausstattung kostet 1.605 € mehr. Das ist nicht genauso teuer.
MG4: 45.990 €
ID.3: 47.595 €
Sandro meint
Kokopelli, Fußmatten schenke ich dir gerne wenn es daran scheitert einen ID.3 zu erwerben. Habe noch welche in der Garage, abholen musst aber selber.
Kokopelli meint
Danke Sandro, mal wieder ein überaus wertvoller Beitrag von dir.
Man könnte meinen du bist erst 16…Aber nein, du bist ja schon Rentner. Tja, nicht jeder wird mit dem Alter weiser…Wie schade…
Sandro meint
Kokopelli, wollte dir nur etwas gutes tun, weil du ja immer so verbittert bist.
Das Gejammer über fehlende Fußmatten kommt doch von dir, also sei mal nicht so undankbar über mein wirklich ernstgemeintes Angebot.
derJim meint
@Redaktion: Es wäre wahrscheinlich noch für einige interessant, dass der Preis im letzten Absatz bereits inkl. dem Herstelleranteil am Umweltbonus ist und nicht mehr 31999€ sondern aktuell 32312,5€ beträgt.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis – aktualisiert!
VG | ecomento.de