Der chinesische Hersteller BYD präsentiert auf der Messe IAA in München sein Elektroauto-Angebot. In diesem Rahmen verriet das nach Europa drängende Unternehmen technische Daten und Preise der Modelle Seal und Dolphin. Die Mittelklasselimousine und der Kompaktwagen ergänzen das bisher aus der Obeklasselimousine Han EV, dem SUV Tang EV und dem Kompakt-SUV Atto 3 bestehende Angebot in Deutschland.
Der auf der Elektroauto-Platform 3.0 basierende Seal nutzt als erstes Fahrzeug die CTB-Technologie (Cell-to-Body) von BYD, bei der die Karosserie und die „Blade“-Batterie integriert sind. Das führe zu „einer überlegenen strukturellen Festigkeit“ und biete eine Torsionssteifigkeit auf Sportwagenniveau, heißt es. Der Seal mit Allradantrieb profitiere außerdem von der neuesten iTAC (Intelligent Torque Adaption Control) des Konzerns für Stabilität, Handling und Sicherheit.
Der 4800 Millimeter lange Seal ist in zwei Ausstattungsvarianten erhältlich: „Design“ mit 230 kW/313 PS starkem Heckantrieb für 47.577,50 Euro und „Excellence“ mit 390 kW/530 PS leistendem Allradantrieb für 53.667,50 Euro. Die Ausführungen des Elektroautos ermöglichen mit der verbauen 82,5-kWh-Batterie eine Reichweite von 570 beziehungsweise 520 Kilometern im WLTP-Fahrzyklus.
Den 4290 Millimeter langen Dolphin bietet BYD in Deutschland in Versionen zum Preis zwischen 35.990 Euro und 37.990 Euro an. Diese Baureihe ist hier zunächst in den mit einem 60,4-kWh-Akkupaket gekoppelten Varianten „Comfort“ und „Design“ mit bis zu 427 Kilometer Reichweite verfügbar. Der Elektromotor vorne leistet je nach Variante 130 kW/176 PS oder 150 kW/204 PS. Die Ausstattungen „Active“ und „Boost“ mit der kleineren 44,9-kWh-Batterie und 70 kW/95 PS sollen ab dem ersten Quartal 2024 folgen. Losgehen soll es dann mit dem „Active“ bei 30.990 Euro.
Bei der IAA zeigt BYD auch das ebenfalls für Deutschland geplante mittelgroße SUV Seal U mit 4785 Millimeter Länge. Das Fahrzeug biete „ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis“, verspricht der Hersteller. In Europa soll es ab dem ersten Halbjahr 2024 erhältlich sein.
„Wir haben bedeutende Fortschritte bei der Erschließung neuer Märkte in Europa gemacht“, so Michael Shu, Managing Director bei BYD Europe, sagt. „Obgleich wir unsere Marke erst vor zwölf Monaten in Europa eingeführt haben, konnten wir in weniger als einem Jahr in 15 europäischen Ländern eine Präsenz für unsere Marke schaffen und über 140 Geschäfte eröffnen. Wir kooperieren mit den besten Handelspartnern, um ein Netzwerk zu schaffen, das einen erstklassigen Kundenservice und ein erstklassiges Einkaufserlebnis bietet. Wir freuen uns auf den weiteren Ausbau dieses Netzes und die Möglichkeit, mehr Verbrauchern die Vorteile und fortschrittlichen Technologien der BYD-Elektroautos zugänglich zu machen.“
Franz mueller meint
Aktuell kostet der Heckangetriebe Seal 47,5T€. Du kannst also 2250€ vom Hersteller und 4500€ Förderung von der BAFA abziehen. Damit bist du ja schon fast bei 40T€, auf was wartest du noch?
Angestellter meint
Ich glaube nicht an den Erfolg von Chinesischen Autos in Deutschland. Leute kaufen in der Regel Chinesische Produkte, weil sie unglaublich billig sind, deshalb haben Plattformen wie Shein oder Temo so einen großen Erfolg. Dort gibt es T-Shirts und Hosen für 2 Euro. Bei einem Auto handelt es sich jedoch um ein Investment. Wer gibt denn €35k oder sogar €55k für so eine Kiste aus, wenn er dafür ein gleichwertiges Fahrzeug aus Deutschland oder der EU bekommt? Selbst Polestar, die zwar auch mehrheitlich Chinesisch sind, aber zumindest einen Skandinavischen Anschein vermitteln sollen, tun sich sehr schwer hier Fahrzeuge zu verkaufen. Tesla bildet hier sicherlich eine Ausnahme, wegen deren Pionier Status und sehr großer Fanbase, aber die China Kracher? Die müssten Ihre Preise schon halbieren um hier nennenswerte Marktanteile zu ergattern, jede Wette…
DerOssi meint
By the way… laut Björn Nyland verbraucht der BYD Atto 3 (13°C Außentemperatur) bei konstant 90 Km/h stolze 17 KWh/100km und bei 120 Km/h gleich mal 23,2 KWh/100km
Tja, das ist, was ich meinte… wo bitte ist da eine „technische Führung“ ?
Das sind sehr schlechte Werte für so ein kleines Auto…
Da sind die deutschen besser, bei weitem… da verbraucht ein BMW i7 xDrive60 kaum mehr, nur mal zur Einordnung (18,7 / 24,8; bei nur 6°C Außentemperatur)
Fjotta meint
Dann vergleiche doch mal den Preis eines Atto 3 mit dem eines BMW i7. Der Atto verbraucht tatsächlich ziemlich viel, doch Vergleiche ohne Kostenbetrachtung machen keinen Sinn.
DerOssi meint
Es ging nur um die Einordnung des hohen Verbrauchs des Atto…
Fjotta meint
Ja schon, aber mit „beliebig“ viel Geld kann man halt auch einen sehr optimierten Verbrauch hinbekommen, siehe Lucid. Deshalb ist ein solcher Vergleich schwierig. Darauf wollte ich hinweisen.
Michael Walther meint
Dein Vergleich hinkt leider, denn es ist etwas hinterhältig, ein großes, mit einem kleinen Auto zu vergleichen. Der Smart for Two verbraucht auch nicht viel weniger als ein Tesla Model Y.
Gerade was den CW Wert angeht, können längere Autos teilweise besser sein als kleine kurze.
Fjotta meint
Die chin. Hersteller graben derzeit den westlichen und den japanischen Herstellern den Markt in China ab. Das wird diese so schwächen (in China gab es bis dato immer die höchsten Margen für BMW, VW und Co.!), dass den chin. Herstellern anschließend die „Eroberung“ des Weltmarkes leichter gelingen kann – so deren Idee. Die aktuellen Markteinführungen sind nur vordergründig harmlos gehaltene Vorbereitungsmaßnahmen. Also Obacht!
PS: In China werden VW und Audi China-Fabrikate als ihre eigenen Marken verkaufen, weil sie selbst keine wettbewerbsfähigen Fahrzeuge zu sinnvollen Preisen hinbekommen. Dafür zahlen VW und Audi an die chin. Hersteller derzeit horrende Summen. Übrigens auch Mrd.-Beträge für die Software-Entwicklung in China durch chin. Firmen! So weit ist es schon.
Der Smart und der E-Mini waren da nur ein Anfang.
Fjotta meint
Korrektur: „…. graben … das Wasser…“ statt „… graben … den Markt …“. Sorry.
Jeff Healey meint
Es war absolut verständlich. Danke, sehr guter, interessanter Beitrag, finde ich. Ich bin übrigens auch davon überzeugt, dass die chinesischen Hersteller eine rapide Lernkurve zeigen werden, und man sie niemals unterschätzen sollte.
calimator meint
Man sollte erwähnen, dass im Preis der Umweltbonus des Herstellers noch nicht abgezogen ist. Wird das berücksichtigt sind die Preise 44.900 € bzw. 50.990 €. Damit ist man von einem Tesla Model 3 Standard range (43.970 € ) nicht mehr weit entfernt. Beim Allrad (M3 52.970 €) ist der BYD sogar günstiger.
Fjotta meint
Ja, die Preise sind ähnlich, jedoch: das M3 bietet im Allrad 100 km (!) mehr Reichweite (mit 18“ Rädern). Und wirkt außen wie innen als auch in Sachen Software deutlich erwachsener, soweit dies jetzt schon zu beurteilen ist.
caliamtor meint
Das Design ist Geschmackssache. Meiner Meinung nach sieht der BYD von außen sehr gut aus. Der Designer ist übrigens Deutscher und hat früher u.a. für Audi gearbeitet, als diese noch ansehnliche Autos gebaut haben. Zusätzlich hat der BYD Funktionen wie Vehicle-to-Load die der Tesla nicht hat oder Ausstattungen wie ein Schiebedach.
Ich würde aktuell auch das Model 3 bevorzugen, aber der BYD ist nicht weit entfernt zumal es beim BYD keine Diskussionen über fehlende Lenkstockschalter, Ultraschall- und Radarsensoren oder ein Cockpit-Display gibt.
Fjotta meint
Das mit der Geschmacksache ist – nicht immer, aber häufig – nur eine Ausrede. Die Leute lernen an der Hochschule, wie gutes Design geht, bekommen es dann aber nicht hin. Wie in jedem anderen Beruf auch gibt es Könner und die anderen. Die chinesischen Hersteller bemühen sich zwar durch die Verpflichtung westlicher Designer nach Kräften. Aber zum einen müssen die Wagen den chinesischen Kunden gefallen und zum anderen dürfen sie nicht wie ein Tesla aussehen. Das setzt schon Grenzen.
Ich bin froh, dass sich ein Hersteller traut, überflüssige Anzeigen, Hebel und Knöpfe zu eliminieren. Hatte schon Angst, dass das M3-Upgrade eine Anzeige vorm Lenker bekommt. Andere würden ja gern auch noch den Ölstand anzeigen. Oder die Kühlwasse-Temp. Wenn es nicht zu offensichtlich blöd wäre.
Und ja: die Ultraschall-Sensoren hätten (erstmal) bleiben sollen, zumal bei den empfindlichen, vorstehenden Performance-Felgen. Inzwischen klappt es mit Vision-only aber ganz gut. Allerdings immer noch mit etwas zu viel Sicherheitsabstand.
henry86 meint
Ich hab schon mal in einem atto 3 gesessen.
Ich habe noch nie in einem solch luxeriosem Auto gesessen – jedenfalls in keinem für unter 100 000 Euro. Das sah alles extrem edel aus.
Wenn der Seal vergleichbar ist, dann ist das schon ne Wucht, erst Recht bei dem Preis.
5000 Euro weniger als das Model 3 long range.
Frage wird dann sein, was an Software mit zur Ausstattung gehört. In der Regel ist bei den Chinesen da aber schon mehr inbegriffen als bei den deutschen, sodass das dann der tatsächliche Preis sein sollte.
Probefahrt werde ich auf jeden Fall unternehmen.
Franz mueller meint
Komm hör auf. Findest du die Schnüre die in die Lautsprecher wirklich gut? Oder die großen Runden Hebel? Der Atto3 ist im Innenraum einfach nur lächerlich und mit Luxus hat das nichts zu tun.
Paul meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stelios meint
Atto 3 innen furchtbarer China Barock! Der obere blaue Teil des Cockpits hängt wie ein Hautlappen oder schmelzendes Fett. Eklig irgendwie. Wer sowas verbrochen hat, sollte sich nicht Designer nennen dürfen.
Fjotta meint
Harte Worte, aber so falsch nicht – hab auch schon drin gesessen. Man glaubt es erst gar nicht, was man sieht.
Fjotta meint
Preislich stimmt nix in deinem Kommentar, s.u., und der Innenraum:
Der Atto sieht innen etwas nach Kinderzimmer aus. Gaaanz viele Formen, Farben, Materialien. Da kommen wohl schöne Erinnerungen hoch. Das legt sich aber wieder, glaube ich.
Und die Preise: das Tesla M3 Allrad hat eine Reichweite von 678km, also 100 km mehr als der Seal Allrad für den gleichen Preis. Die heckgetriebenen Varianten liegen hinsichtlich Preis und Reichweite etwa gleichauf. Nur ist das Design des M3 deutlich erwachsener. Und die Ladedauer sowie die Software wäre noch zu vergleichen.
Jeff Healey meint
Das Preis/Leistungsverhältnis passt meines Erachtens nicht. Wenn ich mir die technischen Daten der zwei BYD Fahrzeuge im Vergleich zu den etablierten Herstellern ansehe, ist der Preis für einen Newcomer im europäischen Markt zu hoch.
Das gilt vor allem für den Einstiegspreis des Dolphin.
andi_Nün meint
Ich verstehe ja, dass sich BYD nicht als „billig“ positionieren möchte. Zwischen Billig und zu teuer gäbs aber noch etwas Platz.
DerOssi meint
Und so langsam sollte bei jedem angekommen sein, was ich schon länger sage, dass es keine „Welle (wirklich) günstiger China-E-Autos“ geben wird…
Irgendwie werden die je hertransportierten Kilometer über den Seeweg ein bis zwei Euro teurer.
Die Preise, die hier aufgerufen werden, sind weit von den tatsächlich günstigen Preisen in China entfernt… entweder Zoll(?) oder weil man einfach denkt, die Käufer in Europa mehr schröpfen zu können.
Da lege ich persönlich lieber 20% drauf und habe ein deutsches Fabrikat, welche auch immer besser werden… siehe neuer Einheitsmotor VW z.B. und auch die Software wird immer besser… BMW gut und VW mit dem MIB V4.0 auch um welten besser…
Die deutschen Fabrikate schlecht zu reden, ist meines Erachtens nicht wirklich zu argumentieren…
Fjotta meint
VW (zusammen mit Audi) gibt aktuell mehrere Mrd. € aus, in China, etwa durch Anteilkauf, Plattformkauf, Entwicklungsaufträge. Um an Know-how der chin. Hersteller zu kommen. Und zwar hinsichtlich Konstruktion, Fertigung und Software bzw. der Organisationskompetenz. Warum wollen Sie dafür 20% mehr bezahlen als für das Original (von XPeng oder SAIC z.B.).
Ach ja: Mercedes (2 der größten Eigentümer kommen aus China) hat kein eigenes Level-3-Fahr-Assistenzsystem, wie so gern erzählt wird. Ist komplett zugekauft. Aus USA/Israel.
Boeerd meint
Ach ja: Mercedes (2 der größten Eigentümer kommen aus China) hat kein eigenes Level-3-Fahr-Assistenzsystem, wie so gern erzählt wird. Ist komplett zugekauft. Aus USA/Israel.
Was ein Quatsch….
Dagobert meint
Die Preise existieren nur um möglichst phantastische Leasing-Faktoren erzielen zu können (Siehe auch Ora Funky Cat). Klar, wird auch eine Handvoll Käufer geben (die nimmt man natürlich gerne mit), aber das ist nicht das Geschäftsmodell.
Djebasch meint
Hab jetzt schon Angebote für den Dolphin für Leasing mit 159€ gesehen also scheint die Theorie zu stimmen.
Die reinen Verkaufspreise sind jedenfalls zu hoch.
Paul meint
Wo? Den würde ich mir für den Preis in der Tat einmal anschauen.
Futureman meint
Preislich wieder (erstmal) hoch angelegt. Wird aber wohl einige (tausende) Käufer finden, die dann anderen Herstellern fehlen. Schön, das der Markt wächst.
Cupra meint
BYD Built your dreams….müssen wohl sehr feuchte Träume gewesen sein. Also da sehe ich nicht ansatzweise wo die deutschen da Angst haben müssen.
GrußausSachsen meint
Gute Argumente mit fundierten Fakten, chapeau.
Ben meint
Meinste ? Grundausstattung ID.7 57k BYD Seal Excellence 53k
Sieht mal eher aus als müssten die deutschen Angst haben
Talles meint
Weil beide Fahrzeuge auch definitiv in der gleichen Fahrzeugklasse sind…nicht.
Franz mueller meint
Seal und Dolphin kann man sich ja auf der IAA anschauen.
Dolphin ist ein Kleinwagen. Wer sich beim id3 über die Anmutung des Innenraums und über die SW-Qualität beschwert, der sollte sich da gar nicht reinsetzen. Es wirkt alles zwei Nummern zu billig. Das MMI ist langsam. Der Id3 kostet mit gleicher Reichweite und Leistung gerade mal 2000€ mehr als der Dolphin.
Seal ist innen klein und eng, wirkt aber etwas wertiger als der Dolphin. Ein Model 3 ist wesentlich großzügiger und kostet 2T€ weniger.
Ich muss in letzter Zeit nur noch lachen, wenn ich die Medienberichte über die angebliche Marktmacht der chinesischen Autobauer lese. Die Fahrzeuge von BYD halte ich für unverkäuflich auf dem europäischen Markt, die europäischen Hersteller und Tesla bieten wesentlich besser Auto für´s gleiche Geld.
S EDE meint
Franz Müller,
ID3 ist Kompaktklasse, kein Kleinwagen!! Vergleich mit Äpfeln und Birnen!!
Franz Mueller meint
Macht es ja nur umso deutlicher, dass ein 2T€ teurer Kompaktwagen ID3 der wesentlich bessere Deal als der Kleinwagen Seal ist.
Fjotta meint
Ja ja, aber bitte beachten: BYD würde bei dem Listpreis mehr als 10.000€ Marge haben, VW macht mit jedem ID3 Verluste!
„Würde“ habe ich oben geschrieben, weil BYD kaum Autos zum Listpreis verkauft. Aber dann immer noch Gewinn macht.
Stelios meint
Der Dolphin ist ebenfalls Kompaktklasse mit 4,29m Länge und wurde auch so von BYD als Konkurrenz zum ID.3 positioniert.
ChriBri meint
Ich muss da leider nicht mehr drüber lachen. China hat 1,4 Mrd Einwohner, Vorhersage bis 2040 4 Mrd Einwohner… und nein, China besteht nicht aus 1000 Bonzen der KP und der Rest sind arme Reisbauern. Es ist jetzt schon klar, wer und wo die maßgeblichen Absatzzahlen sind und wo die Musik spielt. Wir Deutschen mit unseren paar Fahrzeugen schwingen uns inmmer noch mit Ingenierusarroganz auf und meinen, wir könnten es – selbstverständlich – besser als der Rest der Welt und wir machen das Spiel. Würde ich mich nicht drauf verlassen.
Slefas meint
4Mrd in 16 Jahren?
China überaltert, hat einen demographischen Minussaldo und hat abnehmende Einwohnerzahl zukünftig, wie alle Industrienationen, vor allem in Asien.
Mittlerweile von Indien abgelöst als
bevölkerungsreichstes Land.
Wo hast du deine Fantasiedaten her?
ChriBri meint
Sie haben recht, wie die anderen Kommentatoren. Können wir vernachlässigen… wird schon… sind halt alles arme Reisbauern unterhalb der Armutsgrenze… wer aktuell mal drüben war, kennt den Unterschied und die Größe des Absatzmarktes (übrigens auch nach Indien, die, richtig, noch viel stärker wachsen werden). Aber ja, alles Fantasie..
Stelios meint
75% der Chinesischen Bevölkerung lebt an oder unter der Armutsgrenze, die kaufen keine Autos, auch nicht in Zukunft. Die sogenannte Mittelschicht in China, das sind “ nur “ ca. 140 Millionen Menschen. Diese Schicht kommt als Käufer in Frage.
Franz mueller meint
Dafür muss ich wieder über dich lachen. Einfach mal „prognose china einwohnerzahl“ bei google eintippen und dem ersten Statistika Link folgen. Die Einwohnerzahl Chinas ist dank Ein-Kind Politik der letzten Jahrzehnte auf dem Peak angekommen, ab jetzt geht´s abwärts, 2040 dann nur noch 1,3 Milliarden. China hat in Zukunft überhaupt nicht mehr die Möglichkeit, über billige Arbeit den Rest der Welt zu versorgen.
Fjotta meint
Vorsicht: Da haben schon andere gelacht!
BYD verkauft in EU seine BEV mit sattem Gewinn, die deutschen Hersteller mit sattem Verlust. Daher: immer die Leasing-Angebote vergleichen. Dort kommen die wahren Preise ans Licht. Hinweis des BYD-Händlers bei uns im Ort: „…sprechen Sie mich an, wir können auch die chinesischen Preise!“. Die hohen Listpreise sollen Wertigkeit suggerieren. Ist Marketing.
Lorenz Müller meint
Also das was die rauchen möchte ich auch haben.
Wer kauft denn ein chinesisches Auto zu den Preisen.
Der Dolphin kostet fast so viel wie ein Model 3, hat aber bei gleicher Akkugröße weniger Reichweite und dabei noch weniger Platz und Leistung.
Hätte man den Seal preislich dort positioniert, wo der Dolphin liegt, hätten die ja eine chance auf dem Europäischen Markt, aber so???
Der einzige chinesische Anbieter der’s bisher richtig gemacht hat, war MG… Soviel zur chinesischen Schwemme.
Kasch meint
Weltwirtschaft ist gravierend im Wandel, auch wenn das der westliche Konsument noch nicht bemerkt. BYD liefert ein paar Autochen nach Australien und Europa, weil Importeure damit sicherlich hohe Gewinne erziehlen können und entsprechend drängen. Das Exportinteresse der Chinesen konzentriert sich sicherlich mehr und mehr auf die BRIC+ und nicht auf die wirtschaftlich sterbende westliche Welt.
Christian meint
und die Briccies haben mehr Geld? Oder bekommen die die Autos günstiger angeboten? Und wenn ja, warum?
Yoshi84 meint
Für 31.000 Euro gibt’s 45kwh als günstigste Variante. Naja, da wirken die in die Jahre gekommenen e-208, corsa-e und Zoe mit ihren 50kwh-Akkus ja fast schon wieder attraktiv. Dazu hat man ein dichtes Service-Netz. So wird das nix in D, liebes BYD.
Fjotta meint
BYD hat jedoch noch 25% Luft im Ticker-Preis, die Zoe etc. wurden dagegen immer mit Verlust verkauft. So wie alle EU-BEV derzeit. Also bitte keine voreiligen Schlüsse.