BMW hat im September mit einer mittelgroßen Limousine einen Ausblick auf das erste Modell der „Neuen Klasse“ gegeben. Auf der Elektroauto-Plattform wollen die Bayern von 2025 bis 2027 sechs Baureihen einführen. Im Gespräch mit Autocar äußerte sich der Designchef des Konzerns Adrian van Hooydonk zu den Plänen.
Die aktuellen BMW-Modelle zeichnen sich durch eine eigene Design-Identität aus. Auf die Frage, ob dieser Ansatz auch für die sechs Fahrzeuge der Neuen Klasse gelten werde, sagte van Hooydonk gegenüber Autocar: „Das ist eine Philosophie, die wir versuchen werden, beizubehalten.“ Aber er fügte hinzu: „Da sie in so kurzer Folge kommen werden, wird es zu starken Überschneidungen kommen, vielleicht stärker als bei einer ganzen Modellgeneration in zehn Jahren, wie wir es früher getan haben.“
Der Zeitraum von zwei Jahren für die Einführung der Neuen-Klasse-Modelle sei kein langer, so der Designchef. „Daher wird es so aussehen, als ob sie ein wenig mehr zusammengewachsen sind – aber man wird die einzelnen Charaktere immer noch erkennen.“
Laut Autocar werden nicht alle Neue-Klasse-Elektroautos auf der gleichen Plattform basieren, da die verschiedenen Segmente unterschiedliche Anforderungen stellen. BMW-CEO Oliver Zipse hat angekündigt: „Vom SUV bis zur Limousine werden wir für jeden Kunden etwas dabei haben.“ Auf ein elektrisches 3er-Pendant folgt laut Berichten auf der Neuen Klasse zunächst ein Batteriewagen ähnlich des SUV X3.
„Ich glaube, dass die Marke BMW eine andere Marke sein wird, wenn wir die Neue Klasse eingeführt haben“, so BMW-Designdirektor Domagoj Dukec gegenüber Reportern. „Unser Versprechen ist, dass die Neue Klasse so viele Dinge anders machen wird, aber einige Dinge werden gleich bleiben.“
Technische Details zur Neuen Klasse hat BMW bisher nicht verraten. Entwicklungschef Frank Weber erklärte jedoch: „30 Prozent mehr Reichweite, 30 Prozent schnelleres Laden, 25 Prozent mehr Effizienz – mit der Neuen Klasse springen wir technologisch weit nach vorne und bringen EfficientDynamics in eine neue Dimension. Dasselbe gilt auch für ihr Design: mehr Zukunft geht nicht.“
Die neue Antriebsgeneration von BMW umfasst neben „hocheffizienten Elektromotoren“ neu entwickelte runde Batteriezellen. Sie sollen eine im Vergleich zu den bisherigen prismatischen Zellen um mehr als 20 Prozent höhere Energiedichte aufweisen.
Tomasi Tupou meint
Endlich mal wieder ein schickes Design.
Matt meint
Bisher hatte ich immer geglaubt die Neue Klasse sei eine einheitliche Plattform von BMW für die kommenden BEV-Generationen, jetzt sagt der Zipse, dass es verschiedene Plattformen geben wird (zumindest steht es so im Artikel oben). Na sowas, das klingt jetzt nicht gerade nach Effizienz in der Produktion. Und dann immer das Gerede von Kundenwünschen, um Kundenwünsche im eAutobereich hat sich BMW die letzten Jahre einen Dreck geschert, i3 auslaufen lassen, lieber Verbrenner verkauft und die Stückzahlen bei den BEVs knapp gehalten.
brainDotExe meint
Ist tatsächlich im Artikel etwas missverständlich formuliert.
Es gibt die CLAR Plattform auf welcher heute Verbrenner und BEV aufbauen.
BEVs der Mittelklasse, Kompaktklasse, oberen Mittelklasse und Oberklasse werden ab 2025 Stück für Stück auf die neue Platform umgestellt.
Die BEV der großen X Modelle (X5 und aufwärts) werden weiterhin auf CLAR basieren.
Der i4 wird 2028 und der i7 2029 vom Nachfolger auf Basis der Neuen Klasse abgelöst.
So der aktuelle Stand der Gerüchteküche.
Peter meint
Geil, endlich mal kein Tesla China Design
GrußausSachsen meint
es schmerzt richtig, dass so viele davon rumfahren, gell?
arme wunde Seele. in der Vielfalt liegt die Stärke
da haben beide ihren Platz
mir gefällt das Tesla Design sehr gut (es ist übrigens nicht chinesisches Design – von Holzhausen ist m.W. kein Chinese), und die in Aussicht gestellte „neue Klasse“ mit Retro-Anleihen aus den siebzigern ebenfalls. das aktuelle BMW (niedeländische?) Design ist für mich ein Armutszeugnis mit nacktmullzähnen… auch auch dafür gibt es ja Zielgruppen
sowas geht – zwei und mehr unterschiedliche Designs zu mögen.
einfach mal ausprobieren, die Welt ist bunt
Sandro meint
Bei Dir scheint die Welt aber nur schwarz für BMW, und weiss für Tesla zu sein …
Trauriger Mensch bist!
GrußausSachsen meint
du nix versteh’n wa,?!
du nochmal lesen, bitte.
ich mag bmw-design teilweise (lies: und die in Aussicht gestellte „neue Klasse“ mit Retro-Anleihen aus den siebzigern ebenfalls) und mag tesla-design und fahre zoe, mag ich auch, cupra born, einige seats auch.und sogar einige mehr
meine welt ist bunt, mr. selektivewahrnehmeung.
deine offenbar grau, da gibts ja reichliche schattierungen.
arme seele
GrußausSachsen meint
da die Antwort noch auf Freischaltung wartet.
Du scheinst keine Mitteilungen aus Sachsen zu mögen.
wobei ich selbst kein Sachse bin. :-D
ich kopier mal Dein schlechtes Deutsch: Trauriger Mensch bist.
BEV meint
Auf Deutsch: Wenn eins sch.. aussieht, dann sehen alle sch.. aus! ;-)
Verstehe nicht wie man immer so sehr auf „Design“ rumreiten kann, der i4 und andere Fahrzeuge zeigen, dass das „Design“ bei BMW wichtiger ist als die Funktion. Es geht nicht mehr darum das schnellste Auto zu bauen, sondern das Auto das am meisten polarisiert.
Siehe XM .. was hat die Tradition der M GmbH mit diesem Panzer zutun? Gar nichts! nix mehr mit sportlichen Tourenwagen, aber da passt der M4 ja auch nicht mehr rein, da gehts nur noch um Provokation.
Schade wirklich schade.
Und btw. ich dachte der SUV kommt erst und dann die Limousine. Naja wir werden sehen … ob die überhaupt pünktlich kommen. Mit „ab 2025“ ist sicherlich gemeint, dass vor Weihnachten eine Hand voll Fahrzeuge an ausgewählte Leute übergeben wird.
brainDotExe meint
Wie hat der Carmaniac im Video zum neuen Model 3 gesagt: Beim Auto ist es halt auch oft Function follows Form.
Wenn ich sehr viel Geld für ein Auto ausgebe, muss auch das Design für mich persönlich passen. Das ist beim i4 der Fall, beim Model 3 nicht.
Was bringt mir ein funktional tolles Auto, wenn ich mich jedes mal ärgere wenn ich es anschaue?
Das SUV aka iX3 kommt auch zuerst, die Limousine aka i3 in 2026.
Tesla-Fan meint
Du hast auch schon geschrieben, das du lieber mehr Geld für ein leichteres Auto ausgeben würdest. – Und dann den 400kg zu schweren i4 finanziert/geleast.
Du hast geschrieben, Software muss nur funktionieren und nicht entzücken. Da bist du beim i4 richtig.
Ich kann dich und dein Geschreibe nicht für ernst nehmen.
brainDotExe meint
Ich würde auch mehr Geld für ein leichteres Auto ausgeben, nur gibt es schlicht aktuell kein leichteres BEV welches mir zusagt.
Woraus schließt du, dass ich den i4 finanziert/geleast habe?
Ich bin kein Fan von Krediten und Leasing. Den i4 habe ich von meinem Ersparten gekauft.
Hätte ich mir davon lieber ein 400kg zu schweres Model 3 kaufen sollen welches mir zusätzlich Optisch nicht gefällt und nicht meine gewünschte Ausstattung bietet?
Welchen Mehrwert bietet Infotainment-Software zum Fahrverhalten/Fahrspaß?
Tesla-Fan meint
Finanzieren bedeutet „Eigentum erwerben“. Wo die Mittel dafür herkommen ist unerheblich.
Leasen bedeutet „Ausleihen gegen Gebühr“
Aber war klar, das du das nicht checkst.
Es existiert übrigens ggü. dem i4 kein 400kg schwereres Model 3!
Tesla-Fan meint
Und übrigens mag ich leichte Autos mit überragenden Fahrleistungen mit geiler Software, und am Besten geschenkt!
brainDotExe meint
@Tesla-Fan bei „Finanzierung“ spricht man im Kontext von Autokauf von einer (Teil-)Finanzierung über einen Kredit.
Wo habe ich geschrieben, dass das Model 3 gegenüber dem i4 schwerer ist?
Das Model 3 ist zu einem vergleichbaren Ami Verbrenner, z.b. Chevrolet Malibu, 400 kg schwerer.
Damit für einen Ami deutlich zu schwer.
Ähnlich wie der i4 zu einem vergleichbaren 3er/4er Verbrenner 400 kg schwerer ist.
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
eHannes meint
„Unser Versprechen ist, dass die Neue Klasse so viele Dinge anders machen wird, aber einige Dinge werden gleich bleiben.“ Wie aufregend !!!
Sandro meint
Der Blinkerhebel zb. soll bleiben.
Tim Schnabel meint
Also riesen Nieren….völlig überraschend wer hätte es ahnen können