Kürzlich feierte der Smart #3 Europapremiere. Nach Deutschland kommt das SUV-Coupé der Mercedes-Tochter noch in diesem Jahr als Alternative zum 2022 gestarteten Kompakt-SUV #1. Die Marke geht in Europa von einer großen Nachfrage nach dem zweiten Elektroauto nach dem Umzug der Entwicklung und Produktion zum Partner Geely in China aus – insbesondere auch auf dem deutschen Markt.
Neben China soll Deutschland der wichtigste Markt für die neu aufgestellte Marke werden. „Wir gehen davon aus, dass 30 bis 40 Prozent der Fahrzeuge hier abgesetzt werden“, sagte Europa-Chef Dirk Adelmann der Automobilwoche. Auch in Italien habe Smart einen sehr guten Namen.
In zehn europäischen Märkten wird das in China gefertigte Auto derzeit angeboten, weitere sollen bald folgen. In China greift laut Adelmann aktuell jeder zweite Kunde zum #3. „Entsprechend haben wir auch für Europa unsere Planungen angepasst.“
In der Volksrepublik rechnet Smart dem Bericht zufolge im ersten vollen Jahr mit einem Absatz von bis zu 50.000 Einheiten. In Europa sollen die Stückzahlen für beide neuen Modelle nach dem Hochlauf ähnlich ausfallen. Der Zweisitzer ForTwo wird als letztes der beiden früheren Modelle aus deutscher Entwicklung im kommenden Jahr eingestellt. Er rollte derzeit noch im Auftrag im ehemaligen Mercedes-Werk im französischen Hambach vom Band.
Smart wird seit 2022 in einem Gemeinschaftsunternehmen von Mercedes-Benz und dem chinesischen Fahrzeugkonzern Geely vorangetrieben. Die Entwicklung und Produktion der neuen, rein elektrischen Modelle sind nun komplett in China angesiedelt. Lediglich das Design wird noch in Deutschland bei Mercedes erstellt.
Alle neuen Modelle von Smart werden Elektroautos. Die Marke wird künftig höherwertiger positioniert. Laut Berichten ist auch ein Nachfolger für den ForTwo vorgesehen, Genaueres ist zu dem mutmaßlich #2 heißenden Modell aber nicht bekannt. Das gilt auch für den kolportierten #4, der ein kompakter Stromer als Ersatz für die Mercedes A-Klasse werden soll.
David meint
So lassen sich chinesische Autos in Europa verkaufen. Nämlich im Schatten eines großen Markennamens und damit seriösen Partners. Natürlich kassiert Mercedes. Aus Sicht des Käufers ist es aber auch ein Mehrwert und nicht nur ein gekaufter Markenname. Wenn mal was ist, kann man am nächsten Tag zum Mercedes Partner gehen und muss nicht im Onlinekalender um einen Termin in fünf Wochen am Ende der Welt betteln, wie bei manch anderem Hersteller.
alupo meint
Ist das mit dem Betteln bei Porsche so?
Leser meint
Sorry, dass ich nochmal kurz einen Wunden Punkt ansprechen/wiederholen muss:
Liebe Leute vom Mercedes-Daimler-Konzern,
das was unter folgendem Link zu sehen ist schon eher ein „Smart“: https://ecomento.de/2023/09/22/astara-vertreibt-mini-elektroauto-silence-s04-in-deutschland/
Das was ihr oben im Bild als „Smart“ verkaufen wollt, sieht aus wie ein Mercedes Tesla 3 ;D
Dagobert meint
Smart existiert nicht mehr.
Das Werk in Hambach wurde an Ineos verkauft ,smart gekillt, und die Überreste der Marke zusammen mit Geely gefleddert um chinesische Elektroauto SUV unter bekanntem Namen in Europa an die Kunden zu bringen.
Menschen sind simpel: Wäre das ein „Donglong #3“, es gäbe weniger Kunden.
Gernot meint
Donglong (sehr fantasievoller Name :-)) müsste in D erst einmal Vertriebsstrukturen, Werkstätten oder Kooperationen aufbauen, Geely hat mit MB einen kompetenten Partner und es stehen alle MB Niederlassungen für den Vertrieb zur Verfügung. Gefickt eingeschädelt!
Soeri# ch meint
Na und! Alle kopieren doch überall.
Dass ist nichts mehr besonderes heutzutage.
David meint
Bevor du Blödsinn antwortest – macht es da nicht Sinn, den Artikel erst zu lesen? Warum schreiben die Leute hier denn Artikel? Da steht etwas vom Smart #2, dem Nachfolger des ForTwo. ForTwo, Für zwei, ist der Smart Kleinwagen. Was dagegen an der Todeskiste ohne jegliche Sicherheitseinrichtungen aus deinem Link für 15.500€ smart ist, weißt wohl du alleine.
Gernot meint
Die Kernkompetenz für BEVs liegt in China, ganz klar. Ein Teil der europäischen Hersteller wird das nicht überleben. Wie damals die Dinosaurier als der Asteroid vor der Küste des heutigen Mexikos einschlug.
Gunnar meint
Absurder Vergleich. Damals sind nicht nur die europäischen Dinos gestorben, sondern alle.
nie wieder Opel meint
Nein, falsch. Sonst gäbe es heute keine Vögel.
Cristian meint
Nur die Nachfahren der Dinosaurier und Kleinstlebewesen mit den besten Überlebenstechniken und Anpassungsfähigkeiten haben überlebt!
BEV meint
ab wann wird man die Fahrzeuge auch mit Stern ausliefern?
GrußausSachsen meint
nie
(alles andere wäre eine Überraschung, aber wer lässt sich nicht gern mal überraschen?)
BEV meint
man nimmt nicht ohne grund die günstigen Fahrzeuge mit Stern weg, dafür werden die chinesischen Smarts immer größer
brainDotExe meint
Trotzdem wird man da keinen Stern drauf kleben, aus Prestigegründen.
Bei Smart interessiert das keinen.