Tesla steht nach einem Bericht über die mutmaßliche Häufung von Arbeits- und Umweltunfällen in seiner Brandenburger Elektroauto-Fabrik in der Kritik. Der Ministerpräsident des Landes Dietmar Woidke (SPD) hat den US-Konzern nun zu mehr Transparenz aufgerufen.
„Jeder Arbeitsunfall ist einer zuviel. Tesla muss auftretende Probleme beseitigen und mit öffentlichen Vorwürfen transparent umgehen. Sonst wird Vertrauen verspielt“, sagte Woidke der Deutschen Presse-Agentur. Dem Tagesspiegel sagte der Regierungschef: „Tesla muss diese Vorwürfe aufklären, und zwar restlos. Tesla muss Transparenz herstellen.“
In Teslas Fabrik nahe Berlin in der Gemeinde Grünheide ereignen sich nach Informationen des Stern auffallend viele Arbeitsunfälle, darunter schwere und schwerste. Das gehe aus Dokumenten von Behörden und Rettungsdiensten hervor. Es sei auch zu vielen Umweltunfällen gekommen.
Tesla sei im eigenen Interesse gut beraten, den Arbeits- und Umweltschutz sehr ernst zu nehmen, erklärte Woidke. Den Vorwurf mangelnder Kontrollen wies er zurück. „Unsere Arbeitsschutzbehörde ist regelmäßig vor Ort – auch unangemeldet. Aufgrund der Größe der Fabrik schon seit der Bauphase deutlich öfter, als bei anderen Betrieben.“ Tesla hat nach jüngsten Angaben des Unternehmens derzeit rund 11.000 Beschäftigte.
Die Grünen im Landtag forderten von Tesla Schritte zur Senkung der Zahl von Arbeitsunfällen. „Meine Erwartung an das Unternehmen ist, dass es natürlich auch alles dafür tut, erstens um den Sachverhalt aufzuklären und zweitens uns auch darlegt, welche Maßnahmen sie jetzt ergreifen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Benjamin Raschke. Jedes Unternehmen sei in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass es so wenige Arbeitsunfälle wie möglich gibt. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte sich „tief besorgt“ gezeigt.
Tesla produziert seit 2022 Elektroautos in Brandenburg. Der Standort wird derzeit ausgebaut, um perspektivisch eine Million Fahrzeuge pro Jahr herstellen zu können. In der ersten Stufe sind 500.000 E-Autos jährlich vorgesehen. Neben Pkw will Tesla in Brandenburg auch Batterien herstellen, allerdings nicht mehr in dem zunächst geplanten großen Umfang.
Sandro meint
Die Arbeitsunfallstatistiken von Tesla sind seit Jahren weltweit berüchtigt, ebenso die Produktionsvorgaben, das Wort »Produktionshölle« stammt von Tesla-Gründer Elon Musk persönlich. Und es war 2019 die Tesla-Managerin Laurie Shelby, die der Öffentlichkeit die Erfolgsmeldung überbrachte, immerhin habe es noch keine Toten in ihren E-Auto-Werken gegeben …
alupo meint
Ich bin bei Verletzung der Arbeitssicherheit für drastische Folgen für den Arbeitnehmer und dessen Chef. Die freiwilligen Geldleistungen oder die variablen Zahlungen sollten je nach Schwere des Falls für 1 bis 3 Jahre ausgesetzt werden.
In schlimmen Fällen oder bei Wiederholungstätern sollte man sich von solch schlechten Mitarbeitern und Chefs zum Wohl jedes Unternehmens trennen.
Das ist leider nicht so leicht, insbesondere in der Aufbauphase wenn man in 1 bis 2 Jahren zum größten Arbeitgeber des Bundeslandes wurde.
Michael meint
Es ist ja nicht die erste Fabrik, die Tesla hochfährt und betreibt. Und Sicherheitskonzepte – so diese denn existieren und konsequent angewandt werden – lassen sich bei gleichartigen Produktionen übertragen.
nie wieder Opel meint
Die Vorgaben macht NICHT der AG, sondern vor allem die UV-Träger.
Der AG und AN müssen die nur umsetzen.
Michael meint
Das sehe ich nicht so. Der AG ist natürlich zur Einhaltung der regulatorischen (Mindest-) Standards verpflichtet. Jenseits davon gibt es eine große Bandbreite von Maßnahmen, die der AG in eigenem Ermessen zusätzlich durchführen kann. Dies sind dann firmeninterne Vorgaben des AG und hier gibt es sehr unterschiedliche Ausprägungen.
nie wieder Opel meint
Und die Chefs vom Chef vom Chef.
Wer ist der Chef vom Bandarbeiter? Wenn du das durchziehst, irren in einer Woche alle führungslos umher.
Sorry, aber welcher Teamleader möchte persönliche Verantwortung für das Fehlverhalten der Teammitglieder übernehmen? Wirst Du niemanden finden.
Reinhold Kluge meint
Er muss sogar, als Vorgesetzter. Nennt sich Fürsorgepflicht. Gab schon Fälle bei einem tödlichen Arbeitsunfall, da kam der Vorgesetzte ins Gefängnis.
nie wieder Opel meint
Ja, das kann sein. Wir sprechen aber hier immer vom Unternehmen, nicht von irgendeinem Angestellten Vorgesetzten. Ihr bringt das permanent durcheinander. Tesla ist nicht der Vorgesetzte der Arbeitnehmer.
Der Vorgesetzte ist genauso Arbeitnehmer wie seine unterstellten, um mal in deinem Jargon zu bleiben. Es ist also absolut in der Verantwortung der Angestellten des Unternehmens, für die Arbeitssicherheit zu sorgen. Vom Gilfsarbeiter Besuch zum Werdirektor., Oft sogar bis zum Geschäftsführer. Keiner von denen ist „das Unternehmen“. Also, schlau machen, dann äußern.
Reinhold Kluge meint
Tesla ist also in Wirklichkeit nicht der Arbeitgeber, sondern irgendeine übergeordnete unbekannte Instanz?
Ich schätze mal, dein Beitrag war Satire
Michael meint
Das entspricht nicht der ganz überwiegend gelebten Praxis. Es wäre fatal, die Verantwortung für Arbeitssicherheit den unteren Organisationsebenen zu überlassen, wo es weder entsprechende Befugnisse noch Budgets gibt. Zudem wäre es ein klarer Verstoß gegen das ArbSchG, welches in erster Linie den AG in die Pflicht nimmt.
Stelios meint
Ich zitiere mal AMS:
Auffällig ist dabei die Schwere der Unfälle. Von Verätzungen mit Salzsäure, Verbrennungen und massiven Quetschungen ist die Rede. Dem Bericht zufolge sei einem Mitarbeiter eine 50 Kilogramm schwere Holzkiste aus mehreren Metern Höhe auf den Kopf gefallen. Ein anderer Kollege sei mit dem Fuß in einen Dosierofen mit glühend heißem, flüssigem Aluminium eingebrochen – reines Aluminium schmilzt bei 660,3 Grad Celsius. Die Liste der Verletzungen liest sich dabei wie der Bericht aus einem Kriegsgebiet. Selbst von amputierten Gliedmaßen ist die Rede.
Klingt nicht nach Baustellenunfälle
Michael meint
Dann bleibt nur zu hoffen, dass diese Vorfälle beim AG entsprechende Korrekturmaßnahmen initiieren.
Es wäre schrecklich, wenn irgendwann ein Todesfall zu verzeichnen wäre.
Es ist wie eine Pyramide. Unbedachte Handlung, unsichere Handlung, leichter Unfall, schwerer Unfall, tödlicher Unfall. Zwischen jeder ‚Etage‘ liegt ein Faktor von z.B. 1.000. Um die Spitze zu brechen, muss man unten anfangen.
Michael meint
Jeder Arbeitnehmer hat das Recht, so gesund abends nach getaner Arbeit zu seiner Familie nach Hause zurückzukehren, wie er morgens zur Arbeit gekommen ist.
Es ist Aufgabe des Arbeitgebers, dies zu ermöglichen und sicherzustellen. Die Bandbreite möglicher Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung von Unfallzahlen ist enorm.
Es gibt Firmen, da hat die Anzahl der Arbeitsunfälle direkten Einfluss auf die Boni der Führungskräfte. Das mag gut oder schlecht sein, aber es wirkt überaus effektiv.
„Gelebte Sicherheit“ sollte Bestandteil der Firmenphilosophie sein – es gibt genug Firmen, wo das so ist. Man muss es nur machen.
Jensen meint
Der Ministerpräsident sollte über genügend Fachstellen und Personal verfügen, um sich seine Informationswünsche erfüllen zu lassen. Nach der Auswertung offizieller Daten könnte sich dann auch die Frage beantworten, ob es ggf. zusätzlichen Aufklärungsbedarf gibt.
OpaTesla meint
Herrlich.
Wie bei dem brennenden Dampfer. War auch gleich klar wer Schuld hat.
Die GF ist eine Baustelle. Und auf einer Baustelle passieren überproportional viel Unfälle.
Aber das können ja diverse HONKS nicht ab. Gleiches Spiel bei den Gehältern. Kennen keinen einzigen Arbeitnehmer, meinen aber bei jeder Gehaltsverhandlung persönlich dabei gewesen zu sein.
David meint
Richtig, und du reihst dich da nahtlos ein, indem du weißt, wer schuld hat, bevor überhaupt irgendwelche Fakten auf dem Tisch sind. Du weißt, dass es waren die Baustellentätigkeiten. Darf man denn wenigstens wissen, auf was du dich stützt? Ist das Kaffeesatz, Handlesen, eine Vision? Ist dir im Traum ein verwundeter Bauarbeiter erschienen?
nie wieder Opel meint
Auch du verstehst es einfach nicht. Die Verantwortung für die Arbeitssicherheit tragen die Angestellten des Unternehmens. Erkläre uns doch mal bitte was du konkret unter „dem Unternehmen“ verstehst! Jetzt komm aber nicht so wischi waschi wie „Führungskräfte“ alles Angestellte des Unternehmens in voller Verantwortung.
Im Abgasskandal hat man ja auch nicht die Aktiengesellschaft eingesperrt, sondern deren angestellte Manager. Die waren es ja auch durch ihr Handeln, die den Namen des Unternehmens in Verruf gebracht haben.
Michael meint
Nun ja. Dem ist nicht so.
ArbSchG § 3 Grundpflichten des Arbeitgebers. Da steht AG und nicht AN, welche erstmalig in § 7 erwähnt werden. Hier zu lesen ist hilfreich.
Davon losgelöst ist eine persönliche Verantwortung im Falle von Gesetzesverstößen.
Reinhold Kluge meint
Bevor noch schlimmeres passiert und Tesla weiter in Verruf gerät, würde ich vorschlagen die Fabrik für 6 oder 12 Monate zu schließen. Bis dahin sollten alle Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit umgesetzt worden sein, im Interesse aller. Der Schaden wird sonst noch größer als er ohnehin schon ist.
Powerwall Thorsten meint
Du hast vergessen „Ironie off“ unter den Beitrag zu schreiben, sonst versteht das hier nicht jeder ;-)
nie wieder Opel meint
Komischer Humor.
Bestimmt meinst Du:
Fristlose Kündigung von AN, die vorsätzlich gegen geltende Gesetze und Arbeitsschutzvorschriften verstoßen. 1/2 Jahr Sperre von ALG u. BG.
Namentliche Veröffentlichung in BILD und Spiegel.
Reinhold Kluge meint
Krankheit schützt nicht vor einer Kündigung, egal wer oder was letztendlich die Ursache war, die betroffenen Arbeitnehmer werden auf jeden Fall ihren Arbeitsplatz verlieren. Je nach Schwere der Verletzungen wird eine Weiterbeschäftigung sowieso nicht mehr möglich sein, danach gibt’s noch 18 Monate Krankengeld und dann ALG2 beantragen.
Alles für die Firma!
nie wieder Opel meint
Bei Vorsatz bin ich mir da nicht sicher, ob das die Gesellschaft tragen sollte. Arbeitsunfälle sind i.d.R.die Folge der (vorsätzlichen) Missachtung der Arbeitsschutzanweisungen und anderer damit im Zusammenhang stehender Vorschriften der AN, wenn auch nicht immer der Unfallopfer.
Gegenteilige konkrete Beispiele, in denen der Unternehmer den Arbeitsunfall verursacht hat, sind willkommen. Bei n gespannt….
Reinhold Kluge meint
Hast du meinen Kommentar verstanden? Egal wer letztendlich die Verantwortung trägt, die betroffenen AN werden in jedem Fall ihren Arbeitsplatz verlieren. Ich weiß, dein Kommentar war eigentlich ironisch gemeint, aber es ist die bittere Realität, ein Konzern wie Tesla, der wird sich keine Langzeitkranken, oder solche mit schlechter Prognose, leisten können.
nie wieder Opel meint
Stimmt. Auch wir können mit MA nichts anfangen, die 5x im Jahr 2 Wochen krank sind. Wie auch.
Kosten sind durch Umlage gering fur AG, aber dadurch zahlen das alle SV-Pflichtige, ist also deren Problem.
Übrigens, bei uns alle unfallbedingten Krankschreibungen kommen aus d. Freizeit.
Reinhold Kluge meint
Bei Tesla werden schon Kündigungen ausgesprochen wenn Mitarbeiter einmal pro Jahr für 2 Wochen krank sind. Üblich in der Branche ist, dass bei mehr als 30 Kranktagen im Jahr Personalgespräche anstehen können, aber noch keine direkte Kündigung. Bei Tesla sind 6 Tage Wochen und Überstunden die Normalität, auf Dauer macht das jeden krank. Selbst nach der Arbeit wird erwartet sich an Teamsitzungen zu beteiligen. Wer da nicht mitmacht, ist schnell draußen und wird gemobbt. Deshalb auch die hohe Fluktuation bei Tesla.
Powerwall Thorsten meint
@ Reinhold:
Wenn Du also offensichtlich bei Tesla in Teamleiter-Funktion arbeitest, dann solltest Du schleunigst Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssicherheit erarbeiten und bei der nächsten Teamsitzung nach Dienstschluss vorlegen.
Wenn sie gut sind, dann darfst Du Dich sogar direkt an Elon wenden, aber das weißt du ja schon.
nie wieder Opel meint
„Bei Tesla sind 6 Tage Wochen und Überstunden die Normalität“
Zwangsarbeit in D gibt es nur in JVA und für öffentliche Dienste.
Arbeitszeitgesetz (ArbZG) P22 regelt Verstöße, kannste also anzeigen. Solltest Du machen, wenn Dir was verwertbares vorliegt – was ich bezweifle.
Der AN kann i.d.R. straffrei so lange Arbeiten, wie er will. Und Du wirst lachen, bei uns wollen viele AN am liebsten 10 Stunden x 6 Tage. Die haben dann mehr raus als der GF.
Jeff Healey meint
Man kann und soll Missstände benennen. Die Situation und die statistische Relevanz zu den Arbeitsunfällen bei Tesla ist noch im Unklaren und zu klären, Vorverurteilungen sind fehl am Platz.
Die glühenden Anhänger eines Konzerns, der nachweislich sehr, sehr viel Schuld in den letzten Jahrzehnten auf sich geladen hat (Auslieferung von Werksangehörigen an die Foltergefängnisse der brasilianischen Militär Junta, von VW-Management verleugnete „Umerziehungslager“ für chinesische Uiguren, obwohl sich diese in „Steinwurf-Nähe“ von VW-Werken befinden, der größte Abgasbetrug in der Geschichte der Autoindustrie, über viele Jahre, zu Lasten der allgemeinen Gesundheit), sollten jedoch besser nicht mit dem Zeigefinger irgendwo hin zeigen. Das kommt uncool.
David meint
Ich kann hier keine glühenden Anhänger des VW Konzerns. Dafür kenne ich sehr viele glühende Anhänger von Tesla, die sämtliche Diskussionen ausschließlich ad personam oder mit Whataboutism betreiben. Wie zum Beweis von dir mal wieder Whataboutism vom Feinsten…
Powerwall Thorsten meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stelios meint
Blöd nur, dass es hier keine glühenden VW Anhänger gibt, das ist eine Erfindung der Tesla Fanbase
Jeff Healey meint
Sind wir uns da ganz sicher?
nie wieder Opel meint
Wenn es tatsächlich so ist wie Du schreibst, dann sehe ich meine Erfahrungen mit VW bestätigt.
Sandro meint
Die bösen Journalisten und natürlich die noch böseren MA, die Tesla absichtlich durch Arbeitsunfälle schädigen, klar!
Noch vor Monaten habe ich hier geschrieben dass es Tesla schwer haben wird für die geringen Löhne qualifizierte MA zu finden. Von Seiten der Fans kam das Argument, die Arbeitsplätze kann jeder bedienen, und jetzt? Sind angeblich doch die minderqualifizierten Arbeiter schuld!
Die Tesla Fans drehen es hin wie es in ihre Philosophie passt.
Powerwall Thorsten meint
Siehe unten
Andi EE meint
@Sandro
„Die bösen Journalisten und natürlich die noch böseren MA, die Tesla absichtlich durch Arbeitsunfälle schädigen, klar!“
Wieso glaubst du eigentlich den Scheiss? Doch nur weil es bei deinen bergab geht.
Sandro meint
bei meinen? Ich habe keinen Lieblingshersteller wie du, den du aufs Messer verteidigen musst, aus welchen verlogenen Gründen auch immer. ich kann völlig unparteiisch hier Kommentieren, im Gegensatz zu dir.
Powerwall Thorsten meint
Unparteiisch ?
Ist heute 1.April ?
Wahrscheinlich bin ich einfach zu d… für so feingeistigen Humor.
nie wieder Opel meint
Beweise?
Andi EE meint
Ich bin parteiisch, selbstverständlich vertrete ich den Hersteller der uns Elektromobilität in die Serie, die Ladeinfrastruktur in die Fläche und überragende IT-Technik ins Automobil gebracht hat. Für was soll ich mich sonst einsetzen, gutes P/L, tolle Technik. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht da, um meine Nation und deren Firmen zu verteidigen.
Ich wüsste auch nicht, wieso ich mich für die 10% Elektro-OEMs einsetzen müsste. Fällt mir kein plausibler Grund ein. Und schon gar nicht für die Presse aus deinem Land, die sich oft in dümmster Art und Weise mit diesen Herstellern verbündet und sich für die falschen Dinge einsetzt.
Es gibt bei den anderen weniger zu loben, das ist nicht parteiisch, das ergibt sich aus den real erbrachten Leistungen.
Die Wahrheit meint
Das Arbeitsamt über Tesla mitgeteilt, dass sie überdurchschnittliche Löhne zahlt.
Wem glaube ich jetzt?
Schreiberlingen hier im Forum?
Der Lügenpresse?
Oder dem Arbeitsamt, denen die Arbeitsverträge vorliegen und die keine Falschmeldungen verbreiten dürfen?
David meint
Prima. Ich lerne, die Medien sind schuld und falls nicht, dann zumindest die Arbeitnehmer. And, what about die Uyguren in China? Tesla allerdings, die haben natüüüürlich gaaar nichts damit zu tun. Das ist ne absolut vorbildliche Firma mit klaren Strukturen und Prozessen. Die Arbeitnehmer mit ihren Bedürfnissen und Wünschen waren dem Elon schon immer sehr, sehr wichtig. .
nie wieder Opel meint
„…dann zumindest die Arbeitnehmer…“
Auch wenn es Dir nicht passt: so ist es leider. Arbeitsunfälle werden in der Regel von Arbeitnehmern verursacht, die gegen Vorschriften verstoßen.
Stelios meint
Das ist falsch. Arbeitsunfälle geschehen weil Arbeitnehmer meist aus Kostengründen gegen die Bestimmungen der Arbeissicherheit verstoßen.
Stelios meint
Arbeitgeber natürlich
Elarmando meint
Das weißt Du woher? Arbeitest Du in einer Firma die das so macht? Verallgemeinern und alle über einen Kamm scheren, das seid ihr gut. Man man man
Powerwall Thorsten meint
Das nennt man dan wohl „Freudschen Vertipper“
Powerwall Thorsten meint
dann natürlich
;-)
Kona64 meint
Das entspricht in Industrieunternehmen kaum der Realität. Kein Vorgesetzter wird einen Mitarbeiter anweisen Sicherheitsmassnahmen zu umgehen z.B. die PSA nicht zu tragen. Das wäre strafbar. Es ist nur oft für den Mitarbeiter lästig und deshalb unterbleibt es.
nie wieder Opel meint
Es ist falsch, dass das falsch ist.
Quelle: Unfallstatistik unserer Berufsgenossenschaft.
Elarmando meint
Ich habe mal bei McDonalds gearbeitet mein Jung, das System ist perfekt, wenn der Faktor Mensch nicht wäre… Das willst Du aber nicht hören, denn wenn sich der Mensch an die Prozesse nicht hält, warum auch immer, dann ist natürlich das System schuld. Wie kann man nur so engstir*ig sein?
Powerwall Thorsten meint
Guter Journalismus ist nicht nur auf Tesla-Klicks aus, sondern würde zum Beispiel die Anzahl der Arbeitsunfälle innerhalb einer Industrie vergleichen.
Wenn dann Tesla statistisch relevant negativ auffällt ist dem natürlich auf den Grund zu gehen.
Warum die deutsche Presse und ihre „Qualitätsjournalisten“ eben dies nicht tun? Du weißt es selber am Besten – die wollen auch immer den Autoschlüssel :-)
Steffen meint
Bei SPON war zu dem Thema zu lesen, dass bei Tesla in Deutschland dreimal mehr Arbeitsunfälle passieren als bei Audi.
„Laut »Stern« dokumentieren Unterlagen der Rettungsstellen zudem, dass Musks Fabrik im ersten Jahr nach der Eröffnung 247 Mal einen Rettungswagen oder Hubschrauber anforderte. Auf die Mitarbeiterzahl umgerechnet, seien dies – in ähnlichem Zeitraum – dreimal so viele Notfälle wie beispielsweise in Audis Werk in Ingolstadt.“
Bitte, danke, gern geschehen. Das Bild, dass man von Elon hat, passt hier absolut.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/tesla-fabrik-in-gruenheide-offenbar-auffaellig-viele-arbeitsunfaelle-a-930d99dc-9ea1-4f31-a17a-5895164fb5fe
nie wieder Opel meint
Hast Du verschlafen?
volsor meint
Na , da hat die Springer Presse wieder ganze Arbeit geleistet.
Alle Springen über das hingehaltene Stöckchen.
GrußausSachsen meint
sind schon gesprungen…. sowohl bei Springer als auch bei RTL, das niemand jemals guckt
selbst die mit Krücken, Rollstühlen und sonstigen Geh- und Denkhilfen
einfach so… gesprungen
und nehmen schon wieder Anlauf,,, am Rand der Klippe
Menschen sind so leicht manipulierbar
habe gerade zum wiederholten Mal die Tagebücher von Ghostwriter Kujau gelesen,
alles sehr sehr glaubwürdig ;-)
wer ironie findet… ihr kennt das
elbflorenz meint
„Stern“ gehört aber nicht zu Springer. Sondern zu Bertelsmann …
Powerwall Thorsten meint
Schon die zweite Meldung hier innerhalb weniger Tage?
Und vor den Quartalszahlen noch schnell eine negative Schlagzeile – Clicks stimmen – Einnahmen stimmen – Same procedure as every quarter – und F U D Da vid ist natürlich auch wieder am Start.
P opcorn
Allen Menschen, die noch klar denken können wünsche ich einen besinnlichen Tag der Deutschen Einheit.
Sandro meint
Pssssst, lass den Grußaus.. einfach weiterschlafen und von den 80ern träumen, da war seine Welt noch schwarzweiß und einfach zu verstehen.
Powerwall Thorsten meint
Das macht beim Werbeetat durch die Deutsche Automobilindustrie erwirtschaftet genau welchen Unterschied?
Aber klar, damit hat das gar nichts zu tun.
elbflorenz meint
Nun ja – Springer ist ein amerikanischer Konzern. Dazu noch eher rechts stehend. Da müssten die ja kein Interesse haben, einen amerikanischen Konzern mit einem eher rechts stehenden Haupteigentümer zu sehr an das Bein zu pinkeln …
Powerwall Thorsten meint
@ elbflorenz
Und was genau macht in deiner Welt den Axel-Springer-Verlag zu einem amerikanischen Konzern?
Quelle:Wikipedia
Rechtsform: Societas Europaea
Gründung 1946
Sitz Berlin (Deutschland)
Vorstandsvorsitzender: Mathias Döpfner
Powerwall Thorsten meint
F ake News des Tages:
„ Nun ja – Springer ist ein amerikanischer Konzern“
Tip Wikipedia
nie wieder Opel meint
„Unsere Arbeitsschutzbehörde ist regelmäßig vor Ort – auch unangemeldet.“
Prima. Die Behörde nimmt ihre Aufgabe wahr, es gibt keine Info über Auffälligkeiten, für die der Arbeitgeber verantwortlich ist. Aktuell gibt es keine Berichte, dass dem AG hier schwere Versäumnisse vorzuwerfen sind.
Für mich als Unternehmer zeichnet sich ein übliches Szenario ab: Trotz der Erfüllung der Pflichten seitens des AG werden die Arbeitsschutzregeln durch die Arbeitnehmer missachtet, was zu Häufung der Unfälle führt. Man darf nicht vergessen, das fast alle Mitarbeiter – auch bis zur Werksleitung – nicht die verantwortlichen (hier TESLA genannten) Unternehmer sind, sondern deren Angestellte. Diese sind selbst für die Einhaltung der Regeln verantwortlich und tragen i.d.R. die Schuld für Unfälle durch Verstöße gegen die Arbeitsschutzanweisungen.
Freddy K meint
Soso… Die MA sind alle schuld….Natürlich…
Viele Unternehmen lieben so ne Einstellung wie deine. Kann ja nur der MA sein.
„WIR können ja nix dafür. WIR haben ja alles getan. Die hätten sich nur richtig informieren müssen. Wer könnte den ahnen das man ne Einweisung machen müsste. „..
Leider agieren viel zu viel Unternehmen nach diesem Motto. Und Tesla reiht sich da ein.
Alle Verantwortung auf den Arbeitnehmer abwählen und wenn was ist war man ja nix.
Sieht man mal das Tesla auch nur ein stinknormaler Autohersteller ist dems nur um immer mehr Gewinn geht.
Powerwall Thorsten meint
Da Du ja täglich bei Tesla ein und ausgehst ist das natürlich quasi „Insiderwissen“
Danke für die Aufklärung
;-)
Die Wahrheit meint
Das Arbeitsamt hat über Tesla mitgeteilt, dass sie überdurchschnittliche Löhne zahlen
Wem glaube ich jetzt?
Schreiberlingen hier im Forum?
Der Lügenpresse?
Oder dem Arbeitsamt, denen die Arbeitsverträge vorliegen und die keine Falschmeldungen verbreiten dürfen?
Freddy K meint
Na, da treibst du dich ja rum…
Ich geh dann eh zu den andren. Werd ja bezahlt…
nie wieder Opel meint
PW Thorsten war ggf. beim Arbeitgeber-Service? Also bei den anderen Anderen gewesen…
nie wieder Opel meint
Das ist leere Polemik von Dir. Die mir vorliegende Auswertung unserer BG sagt etwas anderes. Klar ist es einfach, Fehlverhalten einzelner MA auf das Unternehmen abzuwälzen. Bei Dir sehe ich aber vordergründig die Absicht, die persönliche Verantwortung fur das Verhalten des AN pauschal abzuwälzen.
Freddy K meint
Bei dir die Absicht sämtliches auf den AN abzuwälzen.
Das sowohl als auch Verantwortung tragen könnten kommt nicht in dem Sinn. Und bei einem Vorfall man das ganze nicht nur einfach als „selbst Schuld“ abwinkt.
nie wieder Opel meint
Als Arbeitgeber kenne ich die Arbeitsschutzgesetze und UVV zu 90% besser als alle AN. Persönlich durch lesen angeeignet, damit ich es den AN wieder und wieder erklären kann – weil es viele offenbar nicht interessiert.
Es ist nicht meine Aufgabe, dem AN geltende Gesetze zu vermitteln. Gerne unterstützen wir dabei, die bekannten Vorschriften umzusetzen. Danach handeln müssen aber die AN.
Deine Einstellung zum Thema zeigt mir, wie egal es aber einigen AN ist. Sie haben nicht begriffen, wer den Lohn in ihrer Tüte erwirtschaftet: ausschließlich sie selbst!
Elarmando meint
„Die hätten sich nur richtig informieren müssen. Wer könnte den ahnen das man ne Einweisung machen müsste. „..
Leider agieren viel zu viel Unternehmen nach diesem Motto. Und Tesla reiht sich da ein.“
Das weißt Du woher? Hast Du dir ausgedacht, ne? Vollkommen aus der Luft gegriffen, wie kann man solche Unwarheiten, die fast schon Verleumdungscharakter haben, schreiben? Bis dich eine Anzeigt…
Freddy K meint
So…Aha..
Na du weißt das bestimmt….
Und versteckte Drohungen oder Aufforderungen dazu sind so deine Argumente?
Powerwall Thorsten meint
Ein guter Deutscher hält sich doch immer an alle Regeln die zur Sicherheit erlassen wurden.
Wir fahren nie schneller als erlaubt
Wir trinken nie, wenn wir fahren oder Maschinen bedienen
Wir tragen immer Arbeitsschutzkleidung wie Helm, Handschuhe, Gehörschutz etc.
Wir tragen Hautschutzcreme immer auf oder tragen die vorgeschriebenen Handschuhe und Immer die Arbeitsschuhe mit Zehenschutz (Stahlkappe) wenn dies vorgeschrieben ist
……..
Merkt Ihr Helden der Arbeit schon selber, aber einer ist eben immer schuld – zum Quartalsende gerne TESLA und insbesondere Elon ;-)
Elarmando meint
Genau, das grenzt auch schon fast an Marktmanipulation…!
Powerwall Thorsten meint
Nein – echt jetzt ?
Dann verkaufe ich doch besser noch schnell alle meine Tesla Aktien
;-)
Sandro meint
Jetzt erst? habe ich schon längst gemacht! In meinen ETF sind die zwar noch vertreten, aber mit überschaubarem Anteil :-)
Powerwall Thorsten meint
S andro:
Du weißt doch sicher, dass es auch genügend ETFs ohne Tesla gibt?
Die laufen langfristig aber einfach nicht so gut – und wenn’s ums Geld geht bist Du Dir eben doch der nächste.
Hoffentlich war nicht all zuviel VW in deinem ETF – mein Beileid
Tesla-Fan meint
Sandro, wozu brauchst du Tesla-Aktien? Du hast doch schon eine Doppelgarage. Hast du nix zum Reinstellen?
Powerwall Thorsten meint
Und just in diesem Moment startet der Aktienzock um Tesla – als ob alle mitgelesen hätten :-) :-) :-)
nie wieder Opel meint
Sandro, auch Daimler war so clever wie Du und hat sich rechtzeitig vom Tesla-Aktien-Ballast befreit. Mit dem Erlös habe die dann zwei Teslas gemietet und zerlegt.