Das europäische Schnellladenetz Ionity testet variierende Preise. An ausgewählten Stationen sinken die Gebühren in Deutschland auf zum Teil 25 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom. Die Tarife gelten laut einer Preisübersicht für eine Woche bis zum 27. November 2023. In dieser Zeit gelten die neuen Konditionen rund um die Uhr
„An einzelnen Standorten in ausgewählten Ländern gelten vorübergehend abweichende Preise (Ionity Direct & Ionity Passport). Diese abweichenden Preise entnehmen Sie bitte dieser Preisliste“, heißt es auf der Website des Unternehmens. In Deutschland sind auf der Preisliste 18 Standorte aufgeführt.
Der Preis für das Ad-hoc-Laden bei Ionity ohne Registrierung („Ionity Direct“) liegt in Deutschland derzeit bei 0,69 Euro/kWh. Mit dem „Ionity Passport“ für 11,99 Euro pro Monat gibt es 20 Cent Rabatt je kWh, also 0,49 Euro/kWh. An sechs der 18 deutschen Test-Standorte gelten in dieser Woche sogar höhere Preise: 0,89 Euro/kWh beziehungsweise 0,69 Euro/kWh mit Passport-Rabatt.
An zwölf Standorten ist das schnelle Stromzapfen bei Ionity vorübergehend deutlich günstiger: Bis zum 27. November fallen hier im Direct-Tarif nur 0,45 Euro/kWh an. Mit 20 Cent Rabatt beim Passport-Tarif werden lediglich 25 Cent je Kilowattstunde verlangt.
Auch in anderen Ländern testet Ionity laut Electrive höhere und niedrigere Tarife, etwa in den Niederlanden, Dänemark, Norwegen, Schweden und Großbritannien.
McGybrush meint
Wäre Super wenn der Text „… entnehmen sie dieser Preisliste…“ Link wäre. Jetzt recherchiere ich und alle anderen jeder für Sich wo diese Liste ist um zu Wissen wo denn die jeweiligen Standorte sind.
EdgarW meint
Unter „Via: Ionity & Electrive“ ist Letzters ein Artikel, der wiederum einen Twitter-Post von electricfelix mit den Preislisten enthält / verlinkt.
Ja, hier direkt zu berlinken, wäre besser gewesen
ID.alist meint
Wenn Du auf Ionity klickst, dann landest Du auf der Seite mit dem Link zur Preisliste.
Einen Direkten Link auf die PDF-Datei anzubieten ist gefährlich. Der Link kann jederzeit brechen wenn z.B. Ionity eine kleine Korrektur an der Datei vornimmt, und diese einen anderen Namen vergibt.
David meint
45c oder mit Passport 25c:
IONITY Eching
IONITY Donautal West
IONITY Donautal Ost
IONITY Mühldorf
IONITY e-Mobility-Station Wolfsburg
IONITY Wenningstedt
IONITY Wolfsburg Detmeroder Markt
IONITY Wolfsburg Allerpark
IONITY Wittlich
IONITY Castrop-Rauxel
IONITY Wolfsburg Bürozentrum Nord
Cupra meint
Wenn das mal nicht der Vorbote ist von „Wo wir den Strom günstiger bekommen, kostet er auch weniger“ (oder eben halt auch mehr, wenn er teurer ist)
Solariseur meint
Muss ich Dir zustimmen, habe ich auch schon beobachtet.
Wer billig kauft, kauft zweimal.
Ganz schlimm finde ich Gratis-Ladestationen (Umsonstladen) . Was nichts kostet, taugt nichts.
Tom meint
Hmm komisch, Als früher bei diversen Discountern das Laden noch umsonst war, war der Strom scheinbar der selbe wie heute den Ich bezahlen muss. Mein Auto ist damals zumindest genauso gefahren wie heute…
Bernhard meint
Was ist denn das für eine kuriose Aussage. Strom ist Strom und fertig. Da gibt es doch keine Qualitätsunterschiede wie beim Sprit. Nur weil es mal wegen irgendeiner Werbeaktion den Strom mal umsonst oder verbilligt gibt taugt er nichts? Schräg.
ID.alist meint
Ich glaube dein Vorschreiber meint die Infrastruktur und nicht den Strom. Wer den Strom verschenkt hat weniger Lust die Ladepunkte instand zu halten.
Solariseur meint
Ich habe nur an die inhaltsvolle Aussage von Cupra angedockt. Natürlich gibt es verschiedenste Arten von Strom. Nicht jeder ist uneingeschränkt geeignet. Atomstrom z.B. strahlt, grüner Stom kann abfärben. Kohlestrom ist ohne Handschuhe eine ganz schöne Sauerei, wenn davon was ausläuft (Stecker undicht). Es ist auch eine falsche Annahme, dass jeder Strom gleich ist, nur weil ihn einige Gleichstrom nennen. Das ist wie der Unterschied zwischen Hochvolt und Hochspannung. Hochvolt ist für den Laien, Hochspannung für den Fachmann – schreibt jemand bei Wikipedia.
Maarqs meint
Nicht zu vergessen, beim billigen 400V-Ladetarif bekommt man nur 399V. Wäre es noch weniger, würde der Anbieter gegen das Eichgebot verstoßen.
Und dann soll es ja auch noch Billiganbieter geben, die extra Oberwellen in den Gleichstrom reinmischen, damit sie ihre Premium-Hauptmarke mit dem Qualitätsstrom nicht verwässern.
Apropos verwässern: Der Wassergehalt im Billigstrom ist natürlich auch zu berücksichtigen.