Seit Ende 2023 können keine Anträge mehr für die Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ gestellt werden. Die meisten der an der Förderung teilnehmenden Hersteller bieten Privatkunden eine Übernahme des staatlichen Anteils an der Subvention an. Mercedes-Benz gibt nun ein Update zu seiner Aktion.
Kunden des Premiumherstellers erhalten im Januar weiterhin den Herstelleranteil sowie den staatlichen Anteil des Umweltbonus. „Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden Planungssicherheit geben. Deshalb setzen wir die ursprünglich von der Bundesregierung zugesagte Förderung der Elektromobilität für Auslieferungen förderfähiger Fahrzeuge auch im Januar fort. Dabei übernimmt Mercedes-Benz auch den staatlichen Anteil der Förderung“, so Jörg Heinermann, Leiter des Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland.
Die Förderung mit Herstelleranteil sowie ursprünglich zugesagtem staatlichen Anteil gilt für Fahrzeuge, die bis zum 31.01.2024 bestellt, zugelassen und ausgeliefert werden. Den Herstelleranteil erhalten auch Bestellungen, die vor dem 31.01.2024 vorgenommen werden, aber erst nach dem 01.02.2024 ausgeliefert werden. Für die Höhe der Förderung gelten die von der Bundesregierung ursprünglich für das Jahr 2024 vorgesehenen Wertgrenzen. Damit sind etwa verschiedene Ausführungen der kompakten SUV EQA und EQB förderfähig.
Die Bundesregierung hatte Ende 2023 abrupt und frühzeitig den Umweltbonus beendet. Bis zum Aus der Förderung am 17.12.2023 konnten Privatleute bei der Anschaffung eines Elektroautos in Deutschland mit einer Gesamtförderung von bis zu 6750 Euro rechnen – zwei Drittel davon finanzierte der Staat, den Rest gewährten die teilnehmenden Hersteller als Nettorabatt bei der Anschaffung. 2024 sollte die Summe auf 4500 Euro sinken und nur noch für Fahrzeuge zu einem Nettolistenpreis von maximal 45.000 Euro gezahlt werden.
Bereits nach dem kurzfristigen Auslaufen des Umweltbonus am 18.12.2023 hatte Mercedes-Benz neben dem Herstelleranteil auch den bisherigen staatlichen Anteil der Förderung für Aufträge übernommen, die bis Ende 2023 bestellt, zugelassen und ausgeliefert werden. „Die Regelungen für Januar 2024 knüpfen an diese Entscheidung an“, erklären die Schwaben. Ob weitere Maßnahmen seitens Mercedes-Benz ins Leben gerufen werden, werde derzeit geprüft.
Jürgen W. meint
Wusste gar nicht, dass Mercedes-Benz Kunden zu den sozial schwachen zählen und auf den Umweltbonus angewiesen sind.
drolfer meint
@Jürgen W. Eautos sind doch viel günstiger als Verbrenner. Deshalb kaufen gerade die „normalen“ Bürger die ganzen Eautos.
TDI-Geldverbrenner meint
Sehe ich anders. Und vor allem Achtung bist Du mit den emörchen viel langsamer unterwegs.
BEV-Geldvernichter meint
@TDI-Geldverbrenner richtig und gleichzeitig sind Eautos besonders teuer und verbrennen viel Geld.
TDI-Geldverbrenner meint
Musst mir nicht alles nachplappern.
BEV-Geldvernichter meint
@TDI-Geldverbrenner ich plappere nicht nach sondern bin deiner Meinung und ergänze diese durch weitere fakten.
Patrick Nue meint
Vom Geldausgeben ist noch keiner reich geworden
Powerwall Thorsten meint
Tja, den Unterschied zwischen „Schein“ und „Sein“ gibt es nicht nur bei Klamotten, Uhren, Handys oder Handtaschen.
nie wieder Opel meint
Hehe! Wir wollen ja Mercedes haben, aber solange VanEA Fiktion bleibt…muss es – wie bei Dir – der Diesel tun.
Powerwall Thorsten meint
Wir warten entweder geduldig auf den künftigen Tesla Van?,
oder auf das „H“ Kennzeichen für den T5, aber das ist eher der Nostalgie besserer Zeiten von VW geschuldet, da der im Jahr keine 1500 km läuft, wenn überhaupt :-)
Solariseur meint
„den Herstelleranteil sowie den staatlichen Anteil“
Hätte in dieser Vollständigkeit bestimmt in die Überschrift gepasst.
Powerwall Thorsten meint
Seht ihr – geht doch
Man senkt die Preise und versucht dabei das Gesicht zu wahren.
„Wir machen diesen Preiskrieg nicht mit“ hieß es doch 2023 einmal…
Patrick Nue meint
Mercedes gab schon immer Preisnachlässe auf seine BEV. Ist auch notwendig, die Kaufzurückhaltung allgemein und der Wettbewerbsdruck lassen die Rabatte steigen.
Powerwall Thorsten meint
Leider sind diese „Preisnachlässe“ aber nicht für alle Kunden gleich, sondern hängen entweder sehr vom Verhandlungsgeschick beziehungsweise der Hartnäckigkeit des Käufers, oder vom Goodwill des Autohauses, ja sogar schlimmstenfalls vom Goodwill des Autoverkäufers ab.
Das brauche ich als Kunde alles nicht.