Zum Start der Rallye Dakar bringt Audi eine Edition des Elektro-SUV Q8 e-tron heraus. Der Q8 e-tron edition Dakar soll im Laufe des ersten Quartals bestellt werden können. Die Preise beginnen in Deutschland ab rund 120.000 Euro.
Das höhergelegte Chassis und die optional erhältliche Folierung des Sondermodells erinnern von außen an den für die Rallye Dakar konzipierten RS Q e-tron mit elektrischem Antrieb und Energiewandler. „Die Offroadeigenschaften dieses exklusiven SUV, verbunden mit einem hohen und sofort verfügbaren Drehmoment, passen perfekt zu den Menschen, die auch auf unbefestigten Wegen elektrisch angetrieben fahren wollen und aufgeschlossen für Abenteuer sind“, so das Audi-Marketing.
Der Q8 e-tron edition Dakar baut auf einem Q8 advanced 55 e-tron quattro (ab 87.300 Euro erhältlich) auf. Die Batteriegröße liegt bei 106 kWh netto (brutto 114 kWh), der Antrieb leistet mit seinen beiden Motoren bis zu 300 kW/408 PS bei einem Drehmoment von 664 Nm. Damit beschleunigt das Fahrzeug mit den Serienreifen aus dem Stand in 5,8 Sekunden auf 100 km/h. Mit All-Terrain-Reifen erreicht das E-Auto 100 km/h in 5,9 Sekunden. Die Reichweite laut WLTP-Norm liegt bei bis zu 487 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 200 km/h abgeregelt.
Im Vergleich zum Basismodell hat das Elektro-SUV mit dem All-Terrain-Reifen eine um 31 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit und ist auf ein besseres Fahrverhalten auf losem Untergrund wie Schotter oder Schnee ausgelegt. In der Grundeinstellung bietet das Fahrzeug eine Bodenfreiheit von 206 Millimetern. Bei höheren Geschwindigkeiten senkt es sich sukzessive: ab 85 km/h um 15 Millimeter, ab 100 km/h um weitere 17 Millimeter und ab 120 km/h um weitere 13 Millimeter. Das optimiert die Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten und verbessert damit Aerodynamik und Reichweite.
Im Zusammenspiel mit dem vorderen Böschungswinkel von 20 Grad sowie dem hinteren von 26 Grad ist das Elektro-SUV fit für den Einsatz in leichtem Gelände. Sein Rampenwinkel beträgt 19 Grad. Auch die Regelstrategie der Luftfeder wurde an die offroad-typischen Anforderungen angepasst. Die Wattiefe beträgt 300 Millimeter.
Der Q8 e-tron edition Dakar ist in den Lackfarben Siambeige Metallic, Mythosschwarz Metallic und Magnetgrau verfügbar. Der Singleframe ist immer in Wagenfarbe ausgeführt. „Auch die Bottom Line ist in Mythosschwarz Metallic lackiert, was dem Fahrzeug eine Note von Standfestigkeit und Bodenhaftung verleiht. Verbreiterte und durchströmte Radlaufblenden vorn und hinten lassen den Q8 e-tron edition Dakar optisch satt auf der Straße stehen“, heißt es. Mit dem Öffnen der Türen projizieren LED-Leuchten einen „edition Dakar“-Schriftzug auf die Straße.
Serienmäßig rollt das Sondermodell mit Matrix-LED-Scheinwerfern und -Heckleuchten vom Band. Ebenfalls in der Serienausstattung enthalten sind die abgedunkelte Sonnenschutzverglasung der Heckscheibe sowie der hinteren Tür- und Seitenscheiben. Im Innenraum ist das Interieur S line Serie: Es bietet unter anderem stark konturierte Sportsitze, die mit Mikrofasermaterial und Kunstleder bezogen sind. Zusätzlich verfügt das Fahrzeug über ein Sportlederlenkrad mit Multifunktion, einen schwarzen Dachhimmel, eine Edelstahl-Pedalerie und eine Komfort-Mittelarmlehne. Die Dekoreinlagen bestehen aus matt gebürstetem Aluminium und die Einstiegsleisten sind mit Aluminiumeinlegern versehen. Die Oberseite der Instrumententafel und die unteren Interieur-Elemente sind in schwarzem Kunstleder gehalten.
Ein Head-up-Display ergänzt die Anzeigen. Es projiziert wichtige Informationen direkt auf die Windschutzscheibe. Neu ist auch eine Anzeige im Bediensystem MMI, die über die Neigungswinkel des Fahrzeugs informiert. Im MMI-Display bietet Audi eigens für die Edition generierte Themenwelten mit MMI-Hintergrundbildern und abgestimmter Ambientebeleuchtung Komfort beim Telefonieren bietet die Audi phone box: Sie koppelt das Smartphone an die Autoantenne und lädt es gleichzeitig induktiv. Die Assistenzpakete Stadt und Tour gehören ebenfalls zum Serienumfang der Edition.
Das Ablage- und Gepäckraumpaket ist ebenfalls im Serienumfang enthalten. Die Gepäckraumeinlage und die Fußmatten sind mit einem Schriftzug der Edition versehen. Zudem wird das Sondermodell serienmäßig mit einem Dachkorb ausgeliefert, dieser hat eine Traglast von 40 Kilogramm. Eine Tasche für den Dachkorb und Gurte, mit denen das Zubehör befestigt werden kann, sind ebenfalls Serie. Eine zweite Ladedose ermöglicht ein Schnellladen der Hochvoltbatterie.
Der Q8 e-tron edition Dakar wird achtfach bereift ausgeliefert. Er ist mit den All-Terrain-Reifen General Grabber AT3 ausgestattet, die laut Audi „eine hervorragende Widerstandsfähigkeit im Gelände bieten“. Zudem sorge die Bereifung für einen verbesserten Grip auf unterschiedlichen Untergründen wie Schotter, steinigem Terrain, Berg- und Waldwegen sowie Schnee. Das spezielle Profil optimiere die Anfahr-, Brems- sowie Seitenführungsqualität und ermögliche eine effiziente Selbstreinigung der Reifen, besonders auf matschigem Untergrund. Auf asphaltierten Straßen zeige der Grabber AT3 ebenfalls sehr gute Fahreigenschaften und weise eine geringe Geräuschemission auf. Die All-Terrain-Bereifung hat eine M+S-Kennzeichung und ist ganzjährig nutzbar. Zusätzlich werden Sommerreifen auf 20-Zoll-Felgen im 5-V-Speichen-S-Design mitgeliefert.
Yoshi meint
Mein Geschmack ist es nicht, aber warum sind solche Proll-Editionen immer sofort ausverkauft?
Haben die Leute vielleicht keinen Bock sich von Leuten mit iPhone in der Tasche und 180 qm Eigenheim vorschreiben zu lassen was sie fahren dürfen und das Klima zu retten?
Ich schlage bzgl dieses Autos vor:
Verbiiiiiiiiiiiiiiieten!!!!
Verbote scheinen ja der Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken, wenn man sich aktuelle Wahlumfragen anschaut.
PS: solch ein müll würde mir nie ins Haus kommen. Hätte ich die Kohle würde es ein nettes Modell s
Patrick Nue meint
Gehen alle ins Ausland, laut Audi
Draggy meint
Ich bin irgendwie immer nur von rechten Gesetzen der CDUCSU eingeschränkt worden, aber gut ich lese auch keine Bild und keinen Focus.
Rolf meint
Vorsprung durch Technik!?
Nur noch peinlich!
Daniel S meint
Darauf hat die Welt gewartet. ;)
Eproll meint
Ist das Reserverad auf dem Dach Serie?
Peinlich.
Vorsprung durch Technik
lol
Draggy meint
Hoffentlich, sonst erkennt man die besondere Version doch garnicht auf dem Parkplatz vorm Kindergarten oder Stammtisch.
Flo meint
Bei Audi steht die Zeit still…
Yogi meint
So sah doch schon das Cockpit des Q3 meines Vaters vor 12 Jahren aus….kriegt das schon in 18 Jahren ein H Kennzeichen? ;-)
Armin meint
Früher fand ich sowas richtig Cool – heute nur noch peinlich. Reserverad auf dem Dach – immerhin de Reservekanister konnten sie weglassen.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Kumpelanton meint
Reservebatterie in Form eine Kanisters – ist noch keiner auf die Idee gekommen?
Jürgen W. meint
Dieser Unsinn aus der Marketing-Abteilung ist einfach unerträglich. Als ob irgendjemand auf dieser Welt mit einem 120.000 € Lifestyle-Kombi ins Gelände fahren würde. Niemals.
Dann diese Werte. Die Reifen machen in der Beschleunigung einen sagenhaften Unterschied von 0,1 Sekunden. Das höhenverstellbare Fahrwerk macht mit 4,5 cm aus der Schrankwand ein Aerodynamik-Wunder. Wen will man denn mit solchen Berichten beeindrucken???
Vorsprung durch Technik. Da lachen ja die Hühner.
Justin Case meint
Geschmackvoll. Wie permanent Make-up und aufgespritzte Lippen.
Jörg 3.0 meint
Genau, dann lieber den Cybertruck. Der Panzerwagen unter den E-Autos – so hässliche, dass der kugelsicher gebaut werden musste.
Justin Case meint
Die auf Liquidieren von Unfallgegnern ohne Blechhülle gebaute Front des Cybertruck wird uns eine Typzulassung desselben inerhalb der EU ersparen.
alupo meint
Teslas Produktionskapazität ist beim Cybertruck auf Jahre allein durch den Absatz in den USA ausverkauft. Es wird daher noch ein paar Jährchen dauern bis er nach Euripa kommt. Aber kommen wird er, das ist klar.
ferchaue meint
@eCar Audi macht keine Werbung mehr mit Vorsprung durch Technik sondern steht am Abgrund.
eCar meint
106 kWh Akku und dennoch nur 487km Wltp? Also in Real nur noch 350km, im Winter nur noch 250km?
Was macht eigentlich Audi sonst so? Vorsprung durch Technik ist hier überhaupt nicht sichtbar….
Jürgen Pfeiffer meint
Wird er mit 800 Volt laden? Any specs?
Max meint
Selbst 250km reichen auf der Schottpiste/Offroad dick aus. Das Fahrzeug ist für die gut betuchte Offroad/Charlet-Kundschaft vorgesehen.
Mit diesem Fahrzeug fährst du nicht Berlin->München oder so. Du fährst maximal von Innsbruck nach Kitzbühel ins Charlet. Da reichen dann auch 250km Reichweite für Hin- und Rückweg aus.
Smartino meint
Von Innsbruck nach Kitzbühl gibt es perfekte Strassen und dort sind die Chalets ebenfalls gut erschlossen. Da gibt es kaum Schotterpisten, es sei denn, du machst Umwege über alte Saumpfade und ignorierst die Fahrverbote. Und als Transportfahrzeug für die Alpwirtschaft ist das Fahrzeug zu teuer und zu unpraktisch.
Patrick Nue meint
Niemand fährt damit ins Gelände. Ähnliche Klientel wie die G Klasse Fahrer in Kitzbühel, hauptsächlich mit Münchner Kennzeichen. Gut möglich dass diese Dakar Edition schon ausverkauft ist.