Audis erstes Modell auf der Elektroauto-Plattform PPE, das SUV Q6 e-tron, verspätet sich wegen Softwareproblemen. Laut einem Bericht kommen weitere wichtige Modelle der Ingolstädter nicht zu dem erwarteten Termin. Dazu sollen auch die Batterie-Limousine A6 e-tron und der neue Q8 e-tron im SUV-Format gehören.
Fast ein halbes Dutzend wichtiger Modelle werde der Autohersteller später als bislang geplant auf den Markt bringen. Das berichteten mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen dem Handelsblatt. Das Unternehmen lehnte einen Kommentar dazu ab.
Die Verschiebungen hat laut dem Bericht der neue Audi-Chef Gernot Döllner eingeleitet, um die Volkswagen-Tochter wieder auf die Spur zu bringen. Der Vertraute von Volkswagen-Chef Oliver Blume dränge auf schnelle Veränderungen und lege dabei einen konfrontativen Stil an den Tag, heißt es.
Der Q6 e-tron kommt nach Informationen des Handelsblatts erst im Sommer 2024 auf den Markt. Ursprünglich sollte dieses Elektroauto schon vor zwei Jahren erhältlich sein. Weil der Produktionsanlauf des Elektro-SUV auch alle nachfolgenden Modelle beeinträchtige, verschiebe sich die gesamte Modelloffensive „um Monate“ nach hinten. So solle der A6 e-tron nun im kommenden Mai vorgestellt werden und im November in die Produktion gehen. Wann die die Kombiversion kommt, bleibt abzuwarten.
Der neue Q8 e-tron sollte dem Handelsblatt nach eigentlich wie der Q6 und A6 e-tron auf Basis der PPE 2026 auf den Markt kommen. Das Modell werde nun aber neu entworfen, sodass es auch als Basis für einen sportlichen Geländewagen der Schwester VW dienen kann. Das SUV sei als Nachfolger für den VW Atlas gedacht, der nur in den USA und China an Kunden geht.
Nicht nur die Softwareprobleme innerhalb des Volkswagen-Konzerns sind dem Bericht zufolge verantwortlich für die Verzögerungen bei den Elektroautos und diversen weiteren Modellen aus Ingolstadt. Aus Aufsichtsratskreisen von Audi heiße es, dass man die Pläne für Modellanläufe „entzerren“ wolle, um den Druck aus der Organisation zu nehmen. „Laut internen Unterlagen, die das Handelsblatt einsehen konnte, hapert es an allen Ecken und Enden. Beinahe kein Modell wird wie geplant anlaufen können“, schreibt die Wirtschaftszeitung. Dazu gehörten auch Verbrenner-Fahrzeuge.
Freddy K meint
Das wurde doch schon vor ein paar Wochen durchgekaut ….
Hat sich nix geändert.
Gernot meint
Eine der Nachrichten, die mich überhaupt nicht wundern. Audi hat definitiv die rote Laterne, nicht nur im VW Konzern.
Ben meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ben meint
Genau mein Humor, bezahlt FUD Schreiber werden stehen gelassen und mein freundlicher Hinweis auf diese werden gelöscht.
CJuser meint
Hoffentlich räumen die in der Führung (!) bei Audi und CARIAD ordentlich auf! Und die passenden Manager sollten keine Abfindungen bekommen, sondern Schadenersatz zahlen!
alupo meint
Laut einem VW-Tochtermitarbeiter den ich kenne wurde „das ganze mittlere Management“ bei CARIAD bereits entlassen. Alles steht dort wegen totalem Chaos wie es weiter gehen soll. Also abwarten.
Einige FUD Schreiber wie D avi d erklären uns sicher die Genialität dieser Vorgehensweise und der deshalb aufkommenden Verzögerungen.
Gunnar meint
Das stimmt definitiv nicht. Entweder du erzählst uns absichtlich Dinge, die nicht stimmen oder dein Bekannter. Wie kommst du auf sowas? Es wurde noch kein einziger CARIAD-Mitarbeiter entlassen. Der Sanierungsplan ist noch nicht mal fertig.
Jörg2 meint
Ich hab gerade zwei Minuten auf kununu quer gelesen.
Oh! Oh!
(Die HR von VW hat ein eigenes Team für kurunu abgestellt?!)
alupo meint
Meine Quelle halte ich für absolut glaubwürdig. Als AT-Mitarbeiter einer VW-Tochter die für mehrere VW-Gesellschaften arbeitet kennt meine Quelle genügend sachkundige Kontakte zumindest im mittleren VW-Management. Er hatte mir weitere Details dazu genannt die aber nicht in die Öffentlichkeit gehören (keine Lust auf Davids Niveau).
Es kann aber durchaus sein, dass das in der Presse noch nicht bekannt ist. Das halte ich, da ich Aufhebungsverträge auch aus meiner eigenen beruflichen Praxis kenne, für durchaus wahrscheinlich. Aber ich kenne auch keinen der direkt betroffenen Manager persönlich. Wir werden es in Zukunft sicher wissen…
Heiner meint
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Yogi meint
Der neueste Xpeng legt gerade bei YT 314kW Ladeleistung vor, soll aber 480kW können, 200km in 5min…..100kWh gesamt, 10 bis 80% in 20 Minuten. Was haben 2 Jahre verspätete Premium-Plattformen 2024 oder 2025 oder 2026 dann wohl drauf…
CarBodyDesigner meint
…jedenfalls keinen „Vorsprung durch Technik“ mehr,
das ist und bleibt Geschichte der deutschen Automobilbauer.
Reinhold Kluge meint
Als ob die Ladeleistung das einzige Kriterium für ein BEV wäre. Ist etwa so, als würde man bei einem Verbrenner den Tankstutzen erweitern und damit behaupten man hätte die beste Technik.
Matze meint
Wenn du XPeng als Problem für Audi siehst, müsste mit diesen Specs nicht die ganze Branche ein massives Problem haben?
200km in 5 min schafft ja auch kein Polestar, Volvo, Daimler, BMW und Tesla.
Mäx meint
Der Macan also auch der Q6 ist ja mit unter 22 Minuten von 10-80% angegeben.
Im Video hatte der Macan von 10 auf 50% in 10 Minuten geladen.
Der G9 war ähnlich schnell von 10 auf 50%.
Jetzt kommts drauf an wie schnell der PPE ab 50% lädt.
Ich schätze mal das dürfte sich aber in ähnlichem Rahmen bewegen.
Klar, ist aber: Das ganze kommt dann ca. 1 Jahr später als der G9.
Rolf meint
Warum nach Stuttgart oder Ingolstadt!?
Das (schnelle) Laden kann so einfach sein…
Genesis GV60: von 10 auf 80 % SOC in 18 Minuten!
Jetzt und nicht irgendwann!
Steven B. meint
Warum liest man bei Porsche nicht auch, dass sie ständig Softwareprobleme haben? Sorry, aber ich habe dafür kein Verständnis – es sieht ganz danach aus, dass Audi auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit eingebogen ist. Ich fahre selbst einen Q4 und habe eben diese Probleme aus eigener Erfahung erleben müssen. Für mich ist klar, dass Audi dieses Jahrzehnt als „unkaufbar“ einzuschätzen ist. Zum Glück muss ich nicht jeden Groschen zweimal umdrehen, daher spielt es für mich weniger eine Rolle ein günstiges Auto am Markt zu finden – aber andere Marken haben auf der Ebene Q6 etron auch nette Fahrzeuge.
LarsDK meint
Vielleicht hat Audi nach dem Q4 dazu gelernt? Sie haben eingesehen dass man Autos mit unfertiger Software nicht verkaufen sollte. Wann VW das wohl mal lernt?
Steven B. meint
Habe mehrere Bekannte die einen ID3/4/5 fahren, die haben nicht die gleichen Probleme wie ich gehabt, im Gegenteil, sie haben ihre Update wesentlich früher erhalten und haben nicht das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen, was sie für teures Geld gekauft haben. Unterm Strich behaupte ich, hat VW dort mehr Einsatz gezeigt und die Probleme der Kunden auf ein Mindestmass zu reduzieren. Ist aber nur meine pers. Erfarung im Bekanntenkreis.
LarsDK meint
Ich fahre selbst ID.3 und bin auf keinen Fall beeindruckt. Vielleicht ist es eine Frage wann man seinen Wagen gekauft hat?
Schnabelei meint
Vorsprung durch Technik die nicht da ist?
elbflorenz meint
Die Technik ist nicht weg. Die ist nur bei jemand anderem 😄😉
Ich würde ja Mal im YRD suchen …
M. meint
Kennst du, oder?
South meint
Hihihi, Ma ik, dass schreibt einer, der zwei alte Diesel fährt … na dann erzähl doch mal von deiner reichhaltigen Erfahrung über Vorsprung durch Technik im E Bereich.
Whoa. Sorry, Nö, Danke…
fgragr34 meint
@South meine alten Fahrzeuge sind um einiges früher am Ziel als dein Eauto.
Es fehlt dir also auch an Vorsprung.
South meint
Hihihi. Dachte ichs mir. Wie lange war deine weiteste Strecke mit einem E Auto? Blos weil dich dein Papa, äh Chef, mal mit einem E Auto um den Kreis gefahren hat? Meld dich wieder, wenn du mal die Strecken gefahren bist, über die hier redest….