Der chinesische Elektroautobauer Nio lieferte im Dezember 2023 insgesamt 18.012 Fahrzeuge aus. Das entspricht einer Steigerung von 13,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Auslieferungen setzten sich aus 12.048 SUV und 5.964 Limousinen zusammen.
Im vierten Quartal 2023 lieferte Nio 50.045 Fahrzeuge aus, was einem Anstieg von 25,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Im Gesamtjahr lieferte die Marke 160.038 Fahrzeuge aus – eine Steigerung von 30,7 Prozent. Zum Vergleich: Branchenprimus Tesla verkaufte im vergangenen Jahr 1.845.985 E-Autos.
Die kumulierten Auslieferungen des 2014 gegründeten Start-ups erreichten am 31. Dezember 2023 die Zahl von 449.594.
Nio hat kürzlich ein neues Flaggschiff über der hierzulande ab 69.900 Euro plus Batteriemiete Euro kostenden großen Limousine ET7 vorgestellt. In Deutschland vertreibt die Marke darüber hinaus die mittelgroße Limousine ET5 und deren Kombiversion sowie die SUV EL6 und EL7.
Ende zurückliegenden Jahres hat Nio verkündet, dass die Investment-Holding CYVN aus Abu Dhabi 2,2 Milliarden Dollar investiert und damit künftig 20,1 Prozent der Aktien des Unternehmens hält. Damit ist CYVN der größte Anteilseigner bei Nio. Bereits im Juli 2023 hatte das Investment-Vehikel aus den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Milliarde Dollar in das Unternehmen gesteckt.
Der Anspruch von Nio ist es, Premiumhersteller wie Audi, BMW oder Mercedes Konkurrenz zu machen. Neben den Modellen der Kernmarke will das Unternehmen demnächst mit zwei weiteren Marken günstigere Elektroautos anbieten. Eine davon soll speziell für Europa entwickelte Stromer auf den Markt bringen.
Nio entwickelt derzeit eine neue Version seiner Batteriewechsel-Plattform, die kleinere Akkupakete aufnehmen kann, die mit seinen eher auf den Massenmarkt ausgerichteten neuen Marken sowie Fahrzeugen der Batterietausch-Partner Geely und Changan funktionieren. Dank 800-Volt-System soll auch ohne Batteriewechselstation ein zügiges Auffrischen der Akkus möglich sein.
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