Im Jahr 2023 wurden in Deutschland insgesamt 2,84 Millionen neue Pkw zugelassen, das sind 7,3 Prozent mehr als 2022. 67,1 Prozent (+12,4 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 32,8 Prozent (-1,9 %) privat zugelassen.
Die deutschen Marken zeigten 2023 überwiegend gestiegene Neuzulassungszahlen. Smart verzeichnete mit 42,9 Prozent das stärkste Plus und einen Anteil von 0,6 Prozent. Ebenfalls zweistellig waren die Zugewinne bei MAN (+26,1 %/0,1 %), Audi (+15,7 %/8,7 %), Mini (+14,4 %/1,6 %), Mercedes (+13,7 %/9,8 %), Porsche (+12,0 %/1,2 %) und BMW (+11,2 %/8,2 %). VW (+7,9 %/18,2 %) und Opel (+0,2 %/5,1 %) erreichten einstellige Zulassungssteigerungen. Bei Ford (-11,2 %/4,1 %) zeigte sich das Jahr 2023 hingegen rückläufig. Mit einem Anteil von 18,2 Prozent war VW 2023 weiterhin anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse verschieden aus. Während GWM (Great Wall Motor, +19.316,7 %/0,2 %), Lotus (+161,0/0,0 %) und Nio (+153,6 %/0,0 %) deutliche Zuwächse aufwiesen, zeigten sich bei LEVC (-94,2 %/0,0 %), Lada (-80,3 %/0,0 %), Lynk & Co (-65,4 %/0,1 %), Mitsubishi (-44,8 %/0,7 %), und DS (-39,6 %/0,1 %) Rückgänge von mehr als 30 Prozent. Die Importmarken wurden in der Jahresbilanz von Skoda (+17,1 %) mit einem Anteil von 5,9 Prozent angeführt, gefolgt von Seat (+18,8 %) mit 4,7 Prozent.
Mit einem Neuzulassungsanteil von 30,1 Prozent bildeten die SUV (+10,0 %) das stärkste Segment in der Jahresbilanz, gefolgt von der Kompaktklasse (16,3 %/+10,0 %), den Kleinwagen (11,9 %/+2,6 %), den Geländewagen (11,4 %/+8,3 %) und der Mittelklasse (10,5 %/+11,1 %). Die Oberklasse verzeichnete mit einem Zuwachs von 12,9 Prozent den größten Zulassungsanstieg, ihr Anteil betrug in der Jahresbilanz 1,0 Prozent, dicht gefolgt von den Sportwagen mit plus 12,7 Prozent und einem Anteil von 1,0 Prozent. Rückläufig waren die Segmente Mini-Vans (-18,1 %/0,7 %) und Minis (-2,5 %/5,0 %).
Die bevorzugten Farben beim Neuwagenkauf waren weiterhin Grau (31,6 %) und Schwarz (26,5 %). Der Anteil der weißen Pkw lag ebenfalls auf Vorjahresniveau (20,7 %).
Antriebsarten
Der Anteil benzinbetriebener Pkw (978.660/+13,3 %) lag mit 34,4 Prozent über dem Vorjahresniveau (32,6 %). Der Anteil dieselbetriebener Pkw (486.581/+3,0 %) wies in der Jahresbilanz 17,1 Prozent (Vorjahr: 17,8 %) aus.
Bei den alternativen Antriebsarten vielen die Jahresergebnisse unterschiedlich aus: 840.304 hybridangetriebene Fahrzeuge (+1,6 %) erreichten einen Anteil von 29,5 Prozent. Darunter befanden sich 175.724 Plug-in-Hybride (-51,5 %) mit einem Anteil von 6,2 Prozent. 524.219 rein batteriebetriebene Elektro-Pkw wiesen mit einem Anteil von 18,4 Prozent eine Steigerung um 11,4 Prozent auf. Flüssiggasbetriebene Pkw (13.147/-12,4 %) waren mit einem Anteil von 0,5 Prozent und erdgasangetriebene Pkw (1.327/-28,1 %) mit 0,0 Prozent im Jahr 2023 vertreten.
Die CO2-Emission der Pkw stieg 2023 um 4,9 Prozent, im Durchschnitt auf 114,9 g/km (Vorjahr: 109,6 g/km).
Gunnar meint
Fritz Indra hat mal wieder seine absolute Fachexpertise in einem Interview zum besten gegeben.
Hier ein paar Auszüge:
– Das Elektroauto wird scheitern.
– Elektroautos laden ausschließlich nur Kohlestrom.
– Elektroautos halten nicht lange, Verbrenner hingegen 100 Jahre (kein Witz, das haut der so raus!)
– Den CO2-Rucksack holen E-Autos erst sehr spät oder nie rein.
– Die Bundesregierung hat den Umweltbonus beendet, weil sie selbst denkt, dass das E-Auto scheitern wird.
Der Mann ist entweder saudu…m oder wird für diese offensichtlichen Falschaussagen bezahlt.
Ossisailor meint
Der Mann ist ein Ass im Bereich der Verbrennungsmotoren, die sein Lebensinhalt waren und immer noch sind. Nun sieht er sein Lebenswerk schwinden. Das ist nicht leicht zu verkraften, und so beschwört er jeden, der es hören will oder nicht, dass die Elektromobilität ein Irrweg ist. Dass der Focus im erneut eine Plattform bietet, kommt auch nicht vor ungefähr.
Frank von Thun meint
Merkwürdig, habe den Text dreimal gelesen und Tesla nicht gefunden!?! – ist das Absicht.
Tesla hat in 2023 einen neuen Verkauftsrecord geschaft und das Model Y ist das meist verkaufte Auto der Welt.. Soll das Industriemuseum Deutschland noch etwas über die Zeit gerettet werden.
Powerwall Thorsten meint
Das Gleiche hab ich mich gestern auch schon gefragt, habe mich aber aus “Angst” von Gunnar wieder als Verschwörungstheoretiker diskreditiert zu werden einfach zurückgehalten. ;-)
Gunnar meint
Ich muss dich nicht als Verschwörungstheoretiker diskreditieren. Das würde bedeuten, dass du keiner bist und ich dich absichtlich in Verruf bringe.
Da du dich mit deinen vielen schriftlichen Äußerungen aber ganz klar als Verschwörungstheoretiker zu erkennen gibst (alle haben sich gegen Tesla verschworen), brauche ich dich nicht extra zu diskreditieren, sondern kann dich einfach einen Verschwörungstheoretiker nennen.
Ben meint
Sagt der Vwerschwörungstheoretiker Gunner, gut das der eine Verschwörungstheoretiker den anderen angeblichen Verschwörungstheoretiker zu erkennen vermag, wobei ich deine Verrschwörungstheorien mag Gunnar die sind so schön auf dem niedrigen Niveau der Falcherdler.
Gunnar meint
@Ben: bitte konkret meine persönliche Verschwörungstheorie nennen. Würde mich nicht überraschen, wenn du das nicht kannst. Es gibt nämlich keine von mir.
MichaelEV meint
Wow, das eskaliert hier aber.
Wenn ich die ausgewogensten Schreiber hier benennen müsste, wären es wohl Gunnar und Mäx (was aber nicht impliziert, dass man mit allem übereinstimmen muss; aber von Verschwörungstheoretiker maximal entfernt).
Powerwall Thorsten meint
Du hast auch hier natürlich Recht und ich damit schon wieder meine Ruhe ;-)
Patrick Nue meint
Thorsten, wenn du hier im Forum deine Ruhe haben willst, dann bist du hier definitiv falsch. Es sei denn, du verzichtest in Zukunft zu kommentieren und liest nur mit.
Powerwall Thorsten meint
Manche Leute müssen hier offensichtlich ihren Senf zu jedem Kommentar absondern, egal ob das mit dem Thema auch nur im entferntesten etwas zu tun hat.
Die sollten vielleicht auch besser nur „mitlesen“ oder eine Meinung zum Thema und nicht zu Kommentaren anderer haben.
Gunnar meint
Thorsten, bitte nochmal ganz genau hier die Chronologie in diesem Kommentar Thread anschauen. Du hast mich zuerst ungezwungen erwähnt. Und dann verlangst du von mir, dass ich nur mitlese, den Mund halte und darauf nicht eingehe?
Selten so gelacht.
Gunnar meint
Ben: kommt da noch was? Ich warte immer noch auf deine Begründung, warum ich ein Verschwörungstheoretiker sein soll.
Powerwall Thorsten meint
Gunnar, du kannst dir deine Scheinheiligkeit sparen.
Anderer Thread:
Zitat noch einmal für dich:
Als Tesla damals die Preise gesenkt hat, haben alle VW Fanboys hier geunkt, dass dies ja wohl nur auf ein Nachfrageproblem schließen lässt …
Time. …. ….
Auch wenn du also nicht namentlich erwähnt wirst, musst du zu allen Salat, meinen Kommentaen ungefragt deinen Sohn dazu geben.
Da hat Dich der Powerwall Thorsten wohl irgendwann einmal ganz tief gekränkt – und du hast offensichtlich das Gedächtnis eines Elefanten.
Ich würde dich also künftig einfach darum bitten, meine Kommentare nicht zu lesen – dann brauchst du sie auch nicht ungefragt kommentieren, wenn ich nicht mit einem Fragezeichen ende.
Dein “Einschießen” auf meine Person ist ja auch genügend anderen Leuten hier schon unangenehm aufgefallen.
Patrick Nue meint
Schon witzig, der Thorsten provoziert hier ständig mit seinem Unsinn, will aber seine Ruhe :-)
Hahaha :-)
Gunnar meint
Thorsten, du schaffst es immer wieder dem Fass aufs Neue den Boden auszuschlagen.
Du bringst ein Beispiel, in dem ich angeblich auf dich reagiert habe. Das Gegenteil ist der Fall. Dein Kommentar mit den unkenden VW Fans war eine ungefragte Reaktion von dir auf meinem Kommentar. Ganz klar in dem Verlauf erkennbar. Der Hammer, wie du hier Tatsachen einfach so verdrehst.
Und deine Bitte, dass ich deine Kommentare nicht lesen soll, ist die Oberhärte. Mit welchem Recht verlangst du das? Alles, was wir im Internet absondern, darf von jedem gelesen und kommentiert werden. Hier kommentieren zu wollen und gleichzeitig seine Ruhe haben zu wollen, geht nicht. Schmink dir das ab. Ich muss ja auch damit leben, dass du mich nervst ;-)
Du bis eine Type, aber echt ey.
Und Einschießen auf dich tue ich auch nicht. So wichtig bist du mir dann auch nicht. In letzter Zeit fällst du mir hier einfach besonders negativ auf.
Früher war es mal David, der ist ruhiger geworden. Genauso auch Egon.
MAik war ein Sonderfall, da kam nie was konstruktives zurück, er ging ja auf unsere Antworten nie richtig ein.
Gunnar meint
Ich nö, Antwort hängt schon wieder.
Kurzfassung:
Thorsten: dein Beispiel mit den unkenden VW-Fans war eine Reaktion von dir auf mich. Bitte keine Lügen erzählen. Das nervt einfach nur noch. Wer hier wohl wen diskreditiert.
Powerwall Thorsten meint
Gunnar, du scheinst sogar so egozentrisch zu sein, daß Du sogar andere der Lüge bezichtigst.
Leider war der oben angeführte Kommentar von mir aber gar keine Reaktion auf Dich sondern einfach nur meine Meinung zum Artikel.
Erstens könnte man das am „eigenen“
ANTWORTEN Button erkennen und zweitens am fehlenden Bezug zu deinem Kommentar.
Dein ungefragter Kommentar steht aber offensichtlich als direkte Antwort unter meinen.
Wer jetzt hier Unwahrheiten verbreitet möge der aufmerksame Leser -ohne Scheuklappen- selber entscheiden
Gunnar meint
Thorsten, ich hab mir das jetzt nochmal auf zwei verschiedenen Endgeräten angeschaut. Smartphone und Laptop. Dein Kommentar (unkende VW-Fans) ist in der Ansicht unter meinem Kommentar eingerückt – ergo du hast auf meinen Kommentar geantwortet. Ich habe dann danach das gleiche gemacht.
Vielleicht hast du ja ausversehen auf meinen Kommentar geantwortet und wolltest ihn ursprünglich als unabhängigen Kommentar platzieren. Kenne das auch, ist hier manchmal etwas unübersichtlich.
Aber sei es drum. Fakt ist: dein Kommentar ist unter meinem eingerückt, ob Absicht oder nicht, wirst du vielleicht auflösen können. Jedenfalls liest es sich wie eine Reaktion auf meinen Kommentar und deswegen habe ich dich der Lüge bezichtigt mit diesem Beispiel. Kann natürlich sein, dass es keine Abwicht von dir war, freue mich über deine Aufklärung.
Aber bitte unterstell mir keine Egozentrik. Das wird dann schon wieder zu persönlich. Du kennst mich einfach nicht. Wir schreiben hier einfach nur. Du bist sehr schnell dabei, weg von der Sache zu gehen und anderen Charaktereigenschaften zuzuschreiben…Egozentrik, Scheinheiligkeit z.B.
Das ist kein schöner Zug und geht von der Seele inhaltlichen Auseinandersetzung weg. Dann musst du dich nicht wundern, wenn ich dir als Reaktion auch Scheinheiligkeit vorwerfe.
Klero meint
psst Thorsten, du bist da was ganz großem auf der Spur. Es wurden sogar weder Renault, Citroen noch Fiat erwähnt. Au weia, da haben die Topermittler die Ecomentoredaktion aber jetzt kalt erwischt.
Gunnar meint
Ganz einfach. Es geht in diesem Artikel nur um den Absatz in Deutschland und nicht weltweit.
In Deutschland hat Tesla etwas weniger verkauft als im Jahr davor. Das ist keine extra Erwähnung wert. Es werden traditionell die Marken erwähnt, die ein besonders starken Anstieg oder starken Rückgang im Jahresvergleich haben.
Als Hilfestellung: In der Überschrift steht sogar „Deutschland“.
alupo meint
Richtig, das ist die einfache Erklärung dazu.
Heiner meint
Die Redaktion mag einfach keine Tesla
nie wieder Opel meint
Du als ID3-Opfer aber. Wart mal ab.
Klero meint
Stimmt, deswegen wurden auch weder Citroen, Renault, Fiat, Toyota, Mazda oder Kia erwähnt. Kann keinen anderen Grund haben, danke Frank für das aufdecken dieser an Rufmord grenzenden Straftat.
Ich nehme an mit Industriemuseum ist damit auch die Teslafabrik in Brandenburg, oder?
Ich werde dieses wahnhafte Verhalten von manchen Leuten in Deutschland nie verstehen. Viele Länder dieser Welt wären froh, wenn ihre Industrie in verschiedensten Bereichen so viele relevante Unternehmen hätte. Tesla hat mit Grohmann ja selbst solch eines gekauft gehabt. Aber man selbst weiß ja alles besser und so absurde Übertreibungen wie Museum sind dann ein ständig währender Circlejerk.
Ossisailor meint
Den Verkaufsrekord haben sie sonstwo geschafft, aber nicht in D. Daher steht da auch nix von Tesla. Warum sollte das auch?
Heiner meint
Um den Tesla Jüngern den Tag zu vermiesen. Aber hat auch so geklappt, die springen hier im Viereck :-)
Incl. „Elon Gedächnis Stottern“ ddddas iiiisssttt ggggemeiiiin :-)))
Powerwall Thorsten meint
Jetzt meldet sich wieder der Bandarbeiter ohne Aktienoptionen mit „schlauen“ Kommentaren zu Wort – Applaus Applaus
Heiner meint
Lach, Sherlock Thorsten und opelchen Watson sind einer großen Verschwörung auf der Spur!
such such, schnupper schnupper :-))
nie wieder Opel meint
Treffer, versenkt.
Futureman meint
Liegt wohl an der ewigen negativen Berichterstattung in den meisten Medien (schlechtes verkauft sich halt besser).
In China sind die inzwischen bei fast 1.000.000 elektrischen Fahrzeuge, allerdings pro Monat!
Dort liegen die Steigerungen bei 10% und das auch pro Monat. Wenn man will, geht es auch.
Ossisailor meint
Der Anteil von reinen BEV an den Gesamt-Zulassungszahlen liegt in China aber auch noch niedriger, als man bei den großen Stückzahlen erwarten würde: bei 23 % zuletzt. Auf’s Jahr bezogen noch etwas niedriger.
Richtig ist natürlich, dass der Markt dort sehr dynamisch ist.
Wir sind hier in Deutschland aber von einigen Ländern umgeben, bei denen die BEV-Anteile schon deutlich höher liegen. Holland, Belgien hat schwer aufgeholt dieses Jahr, und natürlich Norwegen, Schweden, Dänemark.
In den größten Märkten Europas neben Deutschland – GB und F – liegen die Quoten aber noch etwas niedriger als bei uns.
Wir müssen nicht immer auf die angebliche deutsche Mentalität und sonstige Besondereheiten verweisen. Die anderen sind auch nicht besser.
Andi EE meint
„Die anderen sind auch nicht besser.“
Ah ja, geschrieben hast du aber was anderes. Selbstverständlich sind mehrere nicht nur besser, sondern viel besser. Und wieso ist das so? Die Elektroförderung in DE ist ja weit überproportional hoch gewesen, viel besser höher als in anderen Staaten, es hätte eigentlich viel besser laufen müssen.
Der Grund wieso es nicht wirklich funktioniert hat, weil das Kosten-Delta Elektro-Verbrenner zugunsten der klimafreundlichen Energie in DE inexistent ist. Jemand mit Verstand und der Absicht klimafreundlichen Verkehr zu generieren, würde niemals eine solche Art von Förderung etablieren. Wenn du was bewegen willst, muss der Weg du nicht haben willst, klar teurer sein, sonst ergibt sich keine Lenkungswirkung.
Unter Strich ergibt das sehr viel Geld ausgegeben, für sehr wenig Wirkung. Die Ziele bezüglich CO2-Ausstoss wurden beim Verkehr wieder verfehlt. Der CO2-Preis muss hoch, dann hat man auch Geld um den elektrischen Weg zu fördern. Wenn der CO2-Preis hoch ist, wird weniger mit dem Verbrenner gefahren, ohne dass du an den Fahrzeugen was machst. Man muss diese Logik dem Volk immer und immer wieder erklären.
Aber da liegt das Problem. Die Deutsche Autoindustrie ist von den Verbrennerverkäufen extrem abhängig. Und deshalb ist die Förderung auch so unsinnig ausgestaltet.
Die Posse mit den Bauern (Dieselbesteuerung), dass man da wieder zurückweicht, ist eine Katastrophe. Wieder macht man den Rückzieher beim CO2-Preis / die Zahlen ja noch weniger Steuern als der Pkw-Fahrer. Die Bürger begreifen es nicht und sie sind mehrheitlich nicht für Klimaschutz, obwohl sie es immer behaupten. Es hilft nur eins, im eigenen Portemonnaie muss man es spüren.
Yoshi meint
Oder es liegt daran, dass es in China wirklich günstige BEVs gibt und der Strompreis bei über 10 cent/kWh liegt. Als wären die deutschen Verbraucher so blöd sich von der Bild das Elektroauto schlecht reden zu lassen. Einige ja, einige sind zu bequem, einige lehnen BEVs aus Prinzip ab, aber viele rechnen halt einfach.
Yoshi meint
*unter 10 cent, sollte das heißen
Steven B. meint
JA, das mag sein, aber in China wird subventioniert was das Zeug hält. Subventionen sind Almosen der Steuerzahler! Würden man in Europa das Geld für Subventionen im Stil von China bezahlen, dann hätten wir schon bald Aufstände und Bürgerkriegsähnliche Zustände, weil die Steuerlast eines einzelnen Bürger ins unermesslich steigen würde, nur um die Umsteiger auf Elektromobilität zu unterstützen. Das Geld würde an anderen Stellen fehlen und der soziale Charakter unserer Gesellschaftsform würde vor die Hunde gehen. Ein Staat hat nichts zu verschenken, sollte man meinen, wenn aber ein Staat derart subventioniert, dann greift er weltpolitisch andere Staaten an. In deinem Fall scheint es mit der chinesischen Politik zu klappen. Du fällst darauf rein und stellst die China als das Land der goldenen Zeiten ins Sachen Emobilität vor. Sorry, aber der Preis wird China am Ende den Handel kosten, denn kein westliches Land wird das in Zukunft sanieren, was in China heute an Geld subventioniert. Alle Länder der westlichen Welt schrauben nach und nach die Handelsbilanzen mit und nach China zurück. Keiner braucht ein Land wie China als Weltherrscher! Auch dien USA hat heute nicht diesen Titel inne, auch wenn sie eine der grössten Weltwirtschaften haben.
derJim meint
Und gibt es auch irgendwelche Belege und Zahlen dazu oder ist das einfach aus dem AMS Artikel zu BYD abgeschrieben?
gradz meint
@Yoshi Na Bitte geht doch.
Es liegt ausschließlich an den überzogenen Preisen hier samt unsozialer Firmenwagen.
Gunnar meint
„Es liegt ausschließlich an den überzogenen Preisen“
Nein, das tut es nicht ausschließlich. Es ist nur einer von vielen Gründen.
Ein weiterer Grund ist auch die Jahrelange Anti-BEV-Berichterstattung und die Preisung von Wasserstoff als Heilsbringer. Das bleibt bei den meisten leider sehr lange im Kopf hängen. Wenn ich mich so in meinem privaten Umfeld umhöre, wird am häufigsten folgendes als Grund gegen die Anschaffung eines Elektroautos genannt:
Batterien halten nicht so lange (Vergleich mit Smartphone).
Ich warte, bis es was besseres gibt (Wasserstoff, eFuels).
Ich weiß nicht, wo ich laden soll (von Hausbesitzern!).
Alles vorgeschobene Gründe bedingt durch Verunsicherung und Desinformation.
Ohne diese Lobbyarbeit wären wir bei gleicher Preislage schon längst bei stabilen 30%-40% Neuzulassungsanteil.
Norweger meint
Deutschland ist ein schweres Umfeld für Neuerungen, der kleine Wachstum in 2023 ist daher erfreulich. 18.4 % Anteil ist nicht schlecht. Die eingestellte Förderung in Dezember innerhalb wenige Tage hätte besser laufen müssen, für Firmen die 2/3 der Neuwagen kaufen, war der Zuschuss aber schon Ende August der Fall. Ich glaube daher in 2024 nicht sehr an einen Einbruch, es kommen ja auch einige neue interessante Modelle die auch zum Teil günstig sein werden. In anderen europäischen Länder läuft es erheblich schneller, dies wird dazu führen das neue Verbrenner Modelle wenig Sinn machen. Der Diesel verkauft sich halbwegs in Deutschland, woanders aber nicht. Tee trinken und abwarten
Gerd Heinrich meint
11% BEV-Wachstum trotz all dieser Widrigkeiten in der Presse und Politik.
Leute, die BEVs brauchen keinen Anteil von 50% bei den Zulassungszahlen und schon gar nicht im Bestand, bevor sich substianziell etwas tut! Es genügt, vor den Benzinern, die stärkste Antriebsart bei den Neuzulassungen zu werden.
Ab dann geht die Modell-Vielfalt der Benziner drastisch nach unten und deren Preis-Niveau nach oben.
Wie lange dauert das? Jeder neue BEV mehr auch ist ein Benziner oder Plug-in weniger. Ich denke bei 31% BEV Anteil hätten alle anderen Arten Anteile von unter 30%. Das hiesse bei 11% Steigerung ist es in 5 Jahren soweit.
Da ich mit persönlich mit deutlich höheren Steigerungen rechne, denke ich ist in 2026 der Trops gelutscht.
gradzsf meint
@Gerd Heinrich ? bei 31% Sind es 69% Verbrenner bei den Neuwagen.
Im Bestand sind wir bei lächerlichen 2% nach über 10 Jahren.
Jeff Healey meint
Das denke ich auch.
Der „Kipp-Punkt“ zu Gunsten der E-Mobilität wird meines Erachtens früher kommen, als von den meisten Leuten erwartet wird.
Voraussetzung dafür ist der weitere, zügige Ausbau der Lade-Infrastruktur.
Ossisailor meint
Die Steigerung von „nur“ 11,4 % gegenüber 2022 ist doch nur der letztjährigen Jahres-Endrallye geschuldet. Da wurden alleine im Dezember 104.319 neue BEV zugeslassen. Das war doch klar, dass dies zu einer Delle in den Zulassungen für 2023 führen würde.
In den Zulassungszahlen für BEV, die jetzt vermeldet wurden, stecken folgende Zulassungen reiner BEV-Anbieter:
– Tesla: 4001: Marktanteil bei BEV im Dezember: 7,3 %
– SAIC (MG und Maxus): 2.594/4,7 %
– BYD: 701/1,3 %
– GWM: 405/0,74 %
– Polestar: 265/0,48 %
– Fisker: 44
– NIO: 39
Damit steht fest, dass Tesla in Deutschland die Absatszahlen von 2022 mit „nur“ 66.411 um knapp 6.300 verfehlt.
Der VW-Konzern wird seinen Absatz in 2023 deutlich steigern, da diese bereits im November um 9,4 % über dem Gesamtjahr 2022 lag.
Ossisailor meint
Kleine Korrektur: Teslas Absatz in D in 2023 liegt bei 63.682.
David meint
Richtig, und damit ist die Marke VW der Marktführer unter den rein elektrischen Fahrzeugen in Deutschland. Der Konzern VW natürlich erst recht.
MichaelEV meint
Wow, Partyalarm, die Marke VW hat endlich temporär das absolute Minimalziel erreicht, in der Heimat Marktführer zu sein…
nie wieder Opel meint
Da war aber IFA mit Trabant und Wartburg besser aufgestellt, was die Marktdurchdringung im Herstellerland betrifft. Hier kann Vauweh noch aufholen.
hu.ms meint
Macht dann rd. 12,1 % der 524K in D 2023 verkauften BEV.
Wilf meint
Der VW Konzern, einschl. MAN hat einen Marktanteil von 38,8%. Das ist schon fast Marktbeherrschend und immer wieder erstaunlich. Mal sehen wie lange das noch anhält. Bin gespannt auf 2025, wenn der max. CO2 Ausstoß auf 95g/km eingehalten werden muß.
Mäx meint
Hat sich das irgendwas geändert?
Mein Kenntnisstand ist, dass 95gCO2/km aktuell gelten und ab 2025 15% Minderung eingehalten werden müssen.
Die 95gCO2/km werden aber auf ein bestimmtes Gewicht genormt, sodass für jeden Hersteller ein anderer Grenzwert gilt (je schwerer die Autos der Flotte, desto höher der Grenzwert).
Und ab 2025 gilt das Gleiche, mit 15% Reduzierung und ab 2030 eine 55% Reduzierung (auf die 95gCO2/km bezogen).
gradzs meint
Mit der winzigen Steigerung von nur 11% würden wir noch ewig benötigen um die 47 Mio PKW umzustellen. Noch schlimmer für 100% E-Neuwagen (nicht Gesamtbestand) würde man so 15 Jahre benötigen. Leider würde das sogar mit den Zulassungsverbot für Verbrenner in 2035 passen.
Wenn die Umstellung schneller voranschreiten soll müssen die Preise dramatisch sinken und gleichzeitig eine bessere Akkutechnik verbaut werden.
Cadrick Bauer meint
Da die durchschnittliche Lebensdauer von Pkw bei knapp über 20 Jahren liegt, würde es mit 100% BEV-Neuzulassungen sogar über 20 Jahre dauern.
Da wird die Politik noch viel steuern müssen.
Ich gehe davon aus, dass das von der EU kommen wird. Unsere Regierung ist selbst mit SPD und Grünen in der Verantwortung unfassbar feige bei der Rettung unseres Lebensraumes.
Dagodulli meint
@Cadrick Bauer mit einem weitere Eauto rettest du übrigens nichts!
Das gelingt dir nur bedingt mit einem Fahrrad und einer Lebensmittelselbstversorgung.
Gerry meint
Dulli, dann leg mal los…
Aber immerhin ist jedes eAuto ein Riesenfortschritt gegenüber den BenzinDiesel-Stinkern.
Tt07 meint
Sorry für OT: …unfassbar feige? Sie tun schon recht viel…aber die Mehrheit der deutschen Michel straft sie u.a. genau dafür gnadenlos ab. Und die hohlköpfige Opposition kann nur Phrasen dreschen.
ferchaue meint
@Tt07 die Mehrheit kann kein 40k für einen ID-möhre ausgeben.
Das muss doch mal in deine Birne :)
Gunnar meint
„Wenn die Umstellung schneller voranschreiten soll müssen die Preise dramatisch sinken und gleichzeitig eine bessere Akkutechnik verbaut werden.“
Wird alles passieren.
Citroen eC3 mit 320 km WLTP Reichweite wird ab Frühjahr 2024 für 23.300 € Listenpreis angeboten. Das sind gleich mal satte 10.000 € weniger als vergleichbare Fahrzeuge. Wenn Stellantis das über ihre vielen Marken gut skaliert, wird das der Elektromobilität einen riesen Schub verleihen. Und andere Hersteller ziehen nach.
brainDotExe meint
Den jetzt noch als Opel und der wird sich auch hierzulande gut verkaufen.
nie wieder Opel meint
Nie wieder Opel
hu.ms meint
… und schon mal geprüft was man für diesen preis bekommt ?
So an ach so wichtiger software bzw. assistenzsystemen ?
ID.3 Pro gibts jetzt ab 34K. Platzmäßig 2 klassen höher.
Jeff Healey meint
Das sind über 10.000,-€ mehr für den ID.3 Pro, im Vergleich zum Citroen e-C3.
Die Beiden kann man ja wohl kaum miteinander vergleichen.
Und wenn ich so an VW und Software denke…….
In 14/15 Jahren reif für den Schrottplatz.
brainDotExe meint
Seit wann sind Infotainment und Assistenzsysteme unverzichtbar?
Gerade beim Kleinwagen sind die doch vollkommen egal.
Der e-Up hatte nichts davon und hat sich verkauft wie geschnitten Brot.
Gunnar meint
Es wird aber nicht bei der 11% Steigerung bleiben. Wir werden auch wieder 40-50% Steigerungsraten sehen. Aber selbst wenn wir bei 11% bleiben, wird es nicht „ewig“ dauern. Du scheinst nicht die Definition von Ewig zu kennen. Mit 11% linearer Steigerung werden wir im Jahr 2040 erstmals die 3 Millionen Neuzulassungen knacken. Dann noch gute 15 Jahre und der PKW-Bestand ist nahezu komplett durch BEVs ersetzt.
2055 – 2023 = 32 Jahre.
32 Jahre sind nicht eine Ewigkeit, sondern einfach nur 32 Jahre, lange Zeit, aber nicht ewig.
ferchaue meint
@Gunnar 2040 ist EWIG plus 15 Jahre wäre 2055!
Hier im Forum wird man angepöpelt wenn man sich 2028 ein Eauto kaufen kann/will :)
Gunnar meint
Die Definition von Ewig ist Zeitlosigkeit. 32 Jahre sind eine definierte Zeit und somit nicht eine Ewigkeit.
gradz meint
@Gunnar für mich ist das Ewig weil ich evtl 80 Jahre alt werde und „nur“ von 20-70 überhaupt Auto fahre.
Gunnar meint
Nein, auch für dich ist das nicht ewig. Es kommt dir nur sehr lang vor. Aber ewig ist es auch nicht für dich. Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Soviel Einfluss hast du nicht, dass du die Definition von ewiger Zeit ändern kannst.
Powerwall Thorsten meint
Albert Einstein:
„Zeit ist relativ”