VW gewährt für die Modelle seiner Elektroauto-Familie ID. laut dem Online-Konfigurator derzeit deutliche Rabatte. So gibt es für das regulär ab 40.335 Euro kostende Mittelklasse-SUV ID.4 einen Nachlass von bis 7.735 Euro auf die Basisversion. Dieser setzt sich zusammen aus einer „Aktionsprämie“ in Höhe von 5.950 Euro und einem „E-Mobilitäts-Bonus“ in Höhe von 1.785 Euro.
Für die anderen ID.4-Varianten gibt es ebenfalls Vergünstigungen. VW dürfte damit darauf reagieren, dass die Bundesregierung Ende 2023 abrupt den „Umweltbonus“ beendet hat. Der Autohersteller hatte sich wie viele Wettbewerber an der Elektroauto-Förderung beteiligt und zusammen mit dem Bund 6.750 Euro Kaufprämie gewährt. Mit dem Wegfall des Umweltbonus sind E-Autos nun für viele Interessenten unattraktiver, was VW offenbar zu Nachlässen veranlasst hat.
Die Wolfsburger Marke hatte am 19. Dezember angekündigt, von Januar bis März 2024 „eine Prämie von bis zu 4.500 Euro, wie sie ursprünglich von der Bundesregierung in Aussicht gestellt worden war“ zu bieten. In den Erklärungen zum Online-Konfigurator heißt es nun, dass die Vergünstigungen „Aktionsprämie“ und „E-Mobilitäts-Bonus“ ein „Bestandteil der Volkswagen Umweltprämie“ seien. Das Unternehmen hat sich mittlerweile wohl entschieden, den Stromer-Absatz finanziell noch umfangreicher zu unterstützen.
Auch für andere ID.-Modelle bietet der Hersteller hohe Rabatte – egal, ob es sich dabei um kurzfristig verfügbare Neufahrzeuge oder konfigurierbare Bestellfahrzeuge handelt. Während die Aktionsprämie modellabhängig ist, beträgt der E-Mobilitäts-Bonus stets 1.785 Euro. Wie viel günstiger es die jeweiligen Modelle damit unter dem Strich gibt, stellt VW auf einer eigenen Webseite dar:
Berechtigt zur Teilnahme sind alle privaten Einzelkunden, die im Zeitraum vom 01.01. bis 31.03.2024 eine Bestellung mit Kaufvertrag tätigen oder einen Leasingvertrag mit der Volkswagen Leasing GmbH abschließen.
hu.ms meint
bis 2023 war die gesamt-förderung 7.177,50 €.
Nachdem ab 12/23 diese eingestellt wurde gibts bei VW jetzt zwei rabatte, die in summe einen ähnlichen betrag ergeben.
Für die käufer hat sich der per saldo aufzubringende betrag kaum verändert.
Vermutlich werden andere BEV-hersteller noch ähnlich agieren.
Bei der zurückhaltenden nachfrage nach allen modellen können diese per saldo nicht teuerer werden.
Powerwall Thorsten meint
Ist das bei allen Herstellern so?
Schauen wir mal, wie die Nachfrage nach dem neuen Model 3 so sein wird.
Reinhold Kluge meint
Sehr gering, was man so hört …
Powerwall Thorsten meint
Da hörst du wohl Radio OEM 3
T. Pietsch meint
Tja VW willkommen in der Wirklichkeit.
Eine Sache ist immer ! nur soviel wert, wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen wenn du es verkaufen musst. Keine Sorge wegen der Befristung. Das wird immer wieder verlängert.
Steffen meint
Diese Preise gelten ja nur bei Privatkauf oder -leasing. Weiß zufällig jemand, wie das mit Firmenleasing aussieht? Waren da evtl. schon immer solche Rabatte in der Größenordnung drin? Bzw. kann man beim Firmenleasing davon ausgehen, dass die Konditionen mindestens so gut sind wie beim Privatleasing jetzt?
Gunnar meint
Firmenleasing ist 19% günstiger als Privatleasing.
MichaelEV meint
Außer Egon geht doch keiner davon aus, dass Geschäftskunden (insbesondere Großkunden) Listenpreise bezahlen…
Kokopelli meint
@Moderation
Kann gelöscht werden, war eine Antwort auf Gunnar weiter unten.
Der Leineweber meint
Unser Skodahändler in Bielefeld bietet pauschal über seine Webseite 15% Nachlass … für einen z.B. Enyaq RS Coupe sind das dann 9495,00 !!
Ossisailor meint
VW hat genau den richtigen Zeitpunkt gewählt, weil die staatlichen Subventionen auslaufen, aber auch und gerade, weil die Tesla-Verkäufe in Deutschland schwächeln.
Das Ziel ist natürlich, die Werks-Kapazitäten wieder auszulasten. Das kommt am Ende günstiger.
Ob Tesla preislich darauf reagiert, kommt ja auch noch auf die Auswirkungen einer Preissenkung in den anderen EU-Ländern an (wie bei VW und anderen Herstellern natürlich auch). Senkt man hier deutlich erneut die Preise, bleibt das nicht ohne Wirkung auf die Preisgestaltung in den Nachbarstaaten.
MichaelEV meint
Und wieso sollte das exklusiv Tesla betreffen und alle anderen nicht?
Ossisailor meint
Steht doch in meinem Text. Man muss nur alles lesen.
MichaelEV meint
Temporäre Blindheit:-(
eCar meint
Nein, VW hat den Zeitpunkt gewählt: Neues Jahr, die CO2-Vorgaben erfüllen! Wenn die Erfüllt ist, gibt es wieder tausend Ausreden, wie letztes Jahr auch.
Nichts anderes…..
Werner Mauss meint
So schaut’s aus ….
https://www.smartdroid.de/vw-verschiebt-guenstiges-elektroauto-weil-guenstige-verbrenner-laenger-moeglich-sind/
Ossisailor meint
Das ist Quatsch. Die Vorgaben werden seit langem übererfüllt. Muss dir einen anderen Unsinn einfallen lassen.
Neues Jahr, neuer Quatsch.
MichaelEV meint
Wo ist das bei VW der Fall? Man meidet die Übererfüllung so sehr, dass man am Jahresende die Produktion pausiert hat.
Es ist grotesk, die Existenz eines Anreizes bei einem Anreizsystem zu bestreiten ist doch hochgradig lächerlich.
ferchaue meint
@Gunnar der Steuerzahler hat da ordentlich ungefragt Geld reingeschmissen.
TDI-Geldverbrenner meint
Ja. Vor allem meine sehr hohe KFZ-Steuer für die beiden TDIs scheint direkt an die emörchen Fahrer umgelenkt zu werden. Habe gehört, die müssen viele Jahre lang gar keine Steuern mehr zahlen, und die Autos weden zum größten Teil von meinen Steuern finanziert.
Hansi3000 meint
Lol, habe gerade einen ID3 und einen ID4 mit großem Akku konfiguriert. Mit meiner Wunschausstattung kosten beide ca. 48000€. Die spinnen doch in Wolfsburg. Der ID4 ist doch ein viel größeres Auto.
CaptainPicard meint
Die teuren Komponenten, beginnend bei der Batterie, sind alle identisch. Das bisschen mehr Stahl für die Karosserie fällt da kaum ins Gewicht.
drolfer meint
@CaptainPicard seit wann ist der Akku teuer? Bei 100€/kWh sind das doch maximal 6000€-8000€.
Mäx meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
CaptainPicard meint
1. Zahlt VW keine 100 Euro/kWh auf Pack-Ebene, eher um die 120-130 Euro.
2. Bei 82 kWh sind das selbst bei 120 Euro knapp 10.000 Euro.
3. Das sind mehr als die Hälfte der Materialkosten des Fahrzeugs. Also ja, definitiv eine teure Komponente…
ferchaue meint
@CaptainPicard du zahlst aber 50000€ und keine 20000€ :) :) :)
CaptainPicard meint
@ferchaue
Richtig, VW, genauso wie jeder andere Autohersteller, verkauft Autos nicht zu den Materialkosten, sonst wären sie sehr schnell pleite.
ferchaue meint
@CaptainPicard beim Eauto jedoch scheint die Marge regelrecht unendlich groß zu sein. Verglieche mal einen Corsa und ein E-Corsa beides die gleiche Karosse.
Es liegt daran das einige wenige 40k+ für sowas ausgeben weil es der Steuerzahler bezahlt. In China gibts die Eautos ab 8000€ und den ID3 für 16k.
Deshalb braucht man sich nicht wundern wenn viel stinksauer auf die Egurken sind.
banquo meint
@ferchaue oder mi ke etc. In China ist die Lohn-Preis-Spirale auf einem viel geringeren Niveau daher nicht vergleichbar. Bitte zieh doch nach China und hör auf mit den bots gegen die EV-Transformation!
TDI-Geldverbrenner meint
Geht ja noch. Habe ich in meine TDIs schon an KFZ-Steuer investiert.
Aber ich bin ACHTUNG viel schneller von A nach B. Nur dad zählt.
hu.ms meint
Ein neuer 62kwh akku für meinen ID.3 Pro kostet 10.800 €.
Da sind aber vermutlich lager- transprort- und händleraufschlag mit dabei.
nie wieder Opel meint
Hat aber nicht lange gehalten..
hu.ms meint
Wie kommst du darauf ?
libertador meint
Das Preisverhältnis ID.3 zu ID.4 ist wirklich merkwürdig. Noch dazu beim ID.3 mit großem Akku nur 4-Sitze und keine Anhängelast.
Zeigt vielleicht einfach nur, dass ein großes Auto fast nichts mehr kostet in der Produktion, wenn der Antrieb nahezu identisch ist.
Andi EE meint
Das ist so, wenn beide Autos gleich aufwändig konstruiert sind.
Aber das darf nicht sein, man muss so intelligent konstruieren, dass das kleinere Auto zwar noch optisch wertig rüberkommt, aber viel weniger Arbeitsschritte benötigt.
Jeder Falz, jeder Schalter, jeder Materialwechsel, … an so einem Fahrzeuge kosten tausende Dinge, entweder fast nichts wenn man sie zu einem Arbeitsschritt vereinen kann oder viel wenn ein zusätzlicher Roboter oder sogar noch ein Mensch Arbeit dran verrichten muss.
Das optische Design muss dem Produktionsprozess angeglichen werden, so dass so wenig wie möglich menschliche Arbeitsstunden drin steckt. Wer das nicht beherrscht, bei dem sind alle Fahrzeuge ob klein oder gross, gleich teuer. „The best part is no part“.
Wie sagten japanische Ingenieure übers MY, es ist ein Kunstwerk. Nicht dass die Japaner es nicht auch im Endresultat so bauen könnten, nein … weil es so radikal vereinfacht und mit viel weniger Teilen auskommt. Das ist die grosse Kunst, weil das die Produktionskosten reduziert.
Reinhold Kluge meint
Die angebliche Aussage eines Toyota Managers über das “ Kunstwerk MY “ ist eine Erfindung von Automotive News, darüber gibt es keine Belege oder Bestätigung von Toyota. Auch wurde kein MY von Toyota zerlegt.
hu.ms meint
Dieser grundsätzliche ansatz mit möglichst wenig teilen und arbeitsstunden pro fahrzeug ist betriebswirtschaftlich sinnvoll.
Die frage ist, kommt dabei das heraus, was sich verkaufen lässt bzw. dem geschmack der interessenten entspricht, bei denen die kostenaufwändigen autos aus der vergangenheit als standard im kopf verankert sind.
Sh. auch umfragen, ob bei neuwagenkäufern haptische schalter oder berührungsbildschirme bevorzugt werden.
Ein gesunder mittelweg dürfte sinnvoll sein: dort wo die insassen es nicht mitbekommen max. effizient – bei bedienung und innensausstattung nach der mehrheit der kaufinteressenten.
MichaelEV meint
Das MY wurde 2023 ca. 1,2 Millionen Mal verkauft. Die Frage, ob dabei etwas heraus kommt was man verkaufen kann, lässt sich zu 100% mit JA beantworten, deutlicher kann die Antwort nicht sein.
Frage ist eher, ob bei VW etwas herauskommt, was sich ausreichend verkaufen lässt.
Reinhold Kluge meint
Der VW Konzern hat 8,3 Millionen Fahrzeuge verkauft, also ganz offensichtlich kommt bei VW etwas heraus was sich ausreichend verkaufen lässt.
MichaelEV meint
Überwiegend das Zeug, was in der Zukunft keine Rolle mehr spielt. Und selbst da gab es keine Bestseller der Kategorie Model Y, noch nicht mal aus der Stufe drunter.
Mike meint
@ecomento: wenn Sie jetzt noch die ab-Kaufpreise (inkl. Rabatt) bei den Modellen angeben würden, wäre es interessanter.
hu.ms meint
Id.3 pro letztes jahr 40K – jetzt 33K.
EdgarW meint
@hu.ms da gingen 2023 noch 2250€ netto Herstelleranteil ab, also 2677€ brutto
Also: ID.3 Pro
* 2023 37.313€
* jetzt 32.975€
Differenz: 4.338€
hu.ms meint
Hallo Edgar,
die 40K für den einstiegs ID.3 pro waren nach abzug des VW-förderanteils.
Es ging nur noch die staatliche förderung von 4.500 € ab.
Flo meint
„Volkswagen …….., sagte Konzernchef Oliver Blume der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Wir haben eine klare Preisstrategie und setzen dabei auf Verlässlichkeit. Wir vertrauen auf die Stärke unserer Produkte und Marken“, so der Manager. Volkswagen wolle zwar „ein weltweit führender“ Anbieter von Elektroautos sein, das aber durch „profitables Wachstum“ erreichen.
https://ecomento.de/2023/01/30/volkswagen-chef-will-keinen-preiskampf-mit-tesla/
Matze meint
Was willst du uns genau damit sagen…?
Sind die Autos im Vergleich zu 2023 für den Kunden günstiger geworden?
GrußeinesNiedersachsen meint
nö, aber es zeigt wo die Förderung landet und offenbar nicht den Kunden sondern nur den Herstellern zugute kam. wo sind denn die skaleneffekte, die von jetzt auf gleich mit dem Jahreswechsel bis 7735€ Preisnachlass ermöglichen? Herstelleranteil und BAFA ware in Summe nicht so hoch.Somit sind Preise aus 2023 höher als in 2024 und die Kunden bis 2023 könnten sich zu Recht veräppelt fühlen
Sollen die BEV mit diesen nachlässen noch Gewinn je Fahrzeug abwerfen stimmen diese und andere Stories der OldOEMs wohl eher nicht.
Münchhausen führt bei vielen marketingabteilungen im Bereich PR die Feder.
Matze meint
Ich fand die Subventionen vom Tag 1 Unsinn und unnötig.
Aber das war glaube ich nicht Flos Punkt.
Stefan meint
VW macht vor allem dann viel Verlust, wenn Sie deutlich weniger Autos verkaufen als eingeplant. Weil im Autopreis eben ziemlich hohe Fixkostenanteile sind – Entwicklungskosten, Fabrikausstattung, Löhne, ….
2023 hat VW diese in den ersten drei Quartalen gut eingespielt.
Wenn z.B. mehrere Milliarden Fixkosten für Entwicklung, Fabrikausstattung usw. auf 100.000 Stück in drei oder fünf Jahren verteilt eingeplant sind.
Wenn man ein Auto am Anfang teurer verkaufen kann, kann man die Entwicklungskosten schneller einspielen und später günstiger verkaufen.
GrußeinesNiedersachsen meint
@Matze, habe Deine Frage beantwortet,
was Flos Punkt war (er damit meint) ist seine Sache.
Die Aussagen aus dem Hause VW – egal ob PR, PM, Interviews, Marketing etc. –
darf man mit mehr als Skepsis betrachten. oft einfach dummes Zeug – zumindest ist das mein Vorgehen.
AlBundy meint
Wenn man ein Auto am Anfang teurer verkaufen kann, kann man die Entwicklungskosten schneller einspielen und später günstiger verkaufen.
Tatsächlich?! jetzt erzählste aber einen.
Woher weißt Du sowas? das kann man sich ja gar nicht ausdenken
gibt’s das Bücher zu?
Gunnar meint
Der ID4 mit 550 WLTP-Kilometern geht jetzt also bei 40.900 € los. Das Tesla Model Y LR mit ähnlicher Reichweite als rabattiertes vorkonfiguriertes Fashrzeug startet bei 53.200 €, also satte 12.300 € mehr. Wem Sonderausstattung egal ist (und davon gibt es viele) und nur einfach von A nach B fahren will und die Flexibilität eines großen Akkus genießen möchte, trifft aktuell mit die ID4 die deutlich bessere finanzielle Entscheidung.
Bin gespannt, wie Tesla reagieren wird.
Kokopelli meint
Finanziell ist das auf jeden Fall so. Und mit dem Facelift, dem neuen Infotainment, neuen Motoren und Akkuvorkonditionierung ist das Fahrzeug durchaus attraktiver geworden.
Wenn jetzt noch das Navi Wetter und Topographie berücksichtigt, dann ist das Fahrzeug schon recht gut.
Tesla-Fan meint
Warten wir mal die zweite Januar-Hälfte ab, was da mit den Preisen bei Tesla passiert. (dann ist die 14-tägige Widerrufsfrist der Q4-Jahresend-Rallye-Käufer abgelaufen.)
Die Entscheidung der Politik, die E-Auto-Kaufprämie abzuschaffen war genau richtig! (und hätte eigentlich schon viel eher erfolgen müssen)
Gunnar meint
Nextmove vermutet ebenfalls, das Tesla ab dem 12. oder 13.01. die Preise senken wird.
nie wieder Opel meint
Das wäre schön. Dann könnten wir noch einmal ordentlich zuschlagen. Egal was die Leute schreiben, ein Tesla als Dienstwagen war bislang immer ein gutes Argument, dass der/die neue MA beim AV unterschreiben besonders schnell war.
Powerwall Thorsten meint
Als Tesla damals die Preise gesenkt hat, haben alle VW Fanboys hier geunkt, dass dies ja wohl nur auf ein Nachfrageproblem schließen lässt …
Time. …. ….
Gunnar meint
Mir egal, was ein VW Fanboy da unkt, das ist deren Interpretation oder Hoffnung.
Fakt ist: Tesla muss jetzt nachlegen. Wer sich für ein Mittelklasse-SUV interessiert, wird diese Preissenkung bei VW ganz genau beobachten. Wenn Tesla nicht reagiert, wird das viele Model-Y-Interessenten zum ID4 rüber ziehen, da die wenigsten Fanboys irgendeiner Marke sind und den Preis nicht vernachlässigen können.
EVrules meint
Hinzukommt, dass nicht nur VW mittlerweile günstiger anbietet, auch die Franzosen kommen mit ähnlichen PKW (e3008 oder auch Scenic), die ein günstigeren Preis bei höherer Kapazität versprechen.
Das MY Std geht ab 48.500 Eur los mit 58kWh netto. Bei der LR-Version wären es 75kWh über 58.600 Eur (je nach ev-database).
Der e3008 mit 73kWh (Std) startete ab 48.650 Eur, der Scenic mit 60kWh ab ca. 42.000 Eur.
Powerwall Thorsten meint
Oh Gunnar, da gibt es noch so viel mehr Kaufargumente:
wenn jemand 240 fahren muss / will, dann wird er trotzdem einen Tesla kaufen.
Wenn jemand schnell beschleunigen / überholen will, dann wird er den Tesla kaufen.
Wenn einer eine perfekte Ladeplanung haben mit höhenprofil etc will, dann wird er Tesla kaufen.
Wenn jemand die Option Karte für autonomes fahren, innerhalb der nächsten Jahre will, auch dann wird er einen Tesla kaufen
Es ist bei weitem nicht immer nur der Preis, sonst würde jemand für einen Audi Avant auch nie mehr bezahlen als für einen Škoda Octavia.
Aber bei 1,8 Millionen verkauften Teslas ist diese Diskussion sowieso müßig.
Gunnar meint
Oh Thorsten, das ist mir alles klar. Oder habe ich geschrieben, dass dadurch ALLE Tesla Model Y Interessenten zum ID4 gehen? Nein, ich habe VIELE geschrieben. Und VIELE lässt sehr viel Spielraum für die konkrete Anzahl. Also beruhige dich wieder und verzichte zukünftig auf das Mittel der Pauschalisierung.
Tesla-Fan meint
Gunnar, das ist kein Fakt! – Das ist deine Vermutung oder dein Wunsch!
Tesla MUSS gar nichts. – Es gibt noch genügend unerschlossene Märkte.
EVrules meint
Ganz so simpel mit der „Markterschließung“ ist es nicht.
Es gibt sicher genügend weitere Märkte aber die Hauptmärkte, mit der zahlungskräftigsten Kundschaft sind eben USA (BIP 69.231 USD) und Europa (Zentral-EU ca. 65.000 USD). China, Indien oder Brasilien liegen bei 12.359 USD, 2.185 USD, bzw. 7.564 USD pro Kopf – dort gibt es auch viele Menschen, die entsprechend wohlständig sind, aber nicht in der Masse, wie in den USA und in Zentral-Europa.
Daten gemäß Statistischen Bundesamt „Basistabelle Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner, jeweilige Preise“ von 2021.
Wofür die Kunden sich in Europa oder DE entscheiden werden, zeigen die kommenden Jahre, mit vergleichbar guten BEV (die auch eine Ladeplanung inkl. Höhenprofil haben).
Der Wettbewerb hat gerade erst angefangen oder ist im Beginn.
Gunnar meint
Tesla-Fan:
Jaja, ist ja gut. Tesla muss gar nichts. Niemand zwingst sie. Damit hast du recht. Dann müssen sie aber für den deutschen Markt mit den Konsequenzen leben, wenn sie nicht auf Preisanpassungen der Konkurrenz reagieren.
hu.ms meint
„sonst würde jemand für einen Audi Avant auch nie mehr bezahlen als für einen Škoda Octavia.“
Genau so ist es, wobei aber der Audi den VW-konzern BEV entspricht und skoda = tesla.
Das tesla-image ist inzwischen durch die elon-kapriolen stark ramponiert.
Mäx meint
Außer ein paar wenige Hardliner hat doch nicht wirklich jemand das Nachfrageproblem bei VW negiert oder?
Aber im Umkehrschluss heißt es doch nur, dass es dann auch ein Nachfrageproblem bei Tesla gab, was teils doch vehement zurückgewiesen wurde…
Was ist es also nun?
Powerwall Thorsten meint
Tesla hat eine durchschnittliche Inventory Zeit von 16 Tagen.
Und Tesla hat die über 1,8 Millionen Fahrzeuge tatsächlich verkauft und nicht bei irgendwelchen Händlern oder Flotten oder Mitarbeitern zwischengeparkt.
Die anderen OEMs liegen eher bei 50 Tagen+
hu.ms meint
Fakt ist, das 2023 in grünheide keine 250K gebaut wurden, obwohl die doppelte kapazität vorhanden wäre. Natürlich gab es bei tesla ein nachfrageproblem in europa und die preise wurden dehalb reduziert. Nur dadurch konnten die 250K überhaupt verkauft werden.
Der VW-konzern hat nach abarbeitung der bestell-rückstände das absatzproblem bei BEV jetzt und muss ab 2024 die bisherige staatliche förderung als preisnachlass setzen.
Wird interessant, wie sich das die nächsten Q auf die verkaufszahlen auswirken wird.
MichaelEV meint
Fakt ist, dass Grünheide bisher keine 500k Kapazität hat (bisher 250k), dies entsteht erst in der nächsten Phase der Erweiterung.
Jörg2 meint
Ich bin gespannt, wie oft wir hier jetzt zu lesen bekommen: „Verrat am treuen ID-Kunden! …. Restwertvernichtung bei vorgestern gekauften Autos …. VW steht nicht zu seinem Wort, keine Rabattschlachten zu betreiben … was kann man denen noch glauben …“
Ich hoffe, VW verdient auch bei solchen Rabatten satte Margen und das Preisniveau bleibt so und geht weiter runter. Dann werden die Mitbewerber mitziehen müssen, was den Endkunden nur freuen kann.
Matze meint
Jörg2, ist das Auto für den Kunden günstiger geworden im Vergleich zu 2023, als es Umweltbonus gab?
Kokopelli meint
Ja, ist es, wie oben bereits aufgezeigt:
ID.3 Pro
* 2023 37.313€
* jetzt 32.975€
Differenz: 4.338€
Matze meint
Koko,
Letztes Jahr gab es 4.500€ vom BAFA.
Also waren die Autos letztes Jahr günstiger für den Kunden?!
Jörg2 meint
Matze
Habe ich dazu irgendwas geschrieben? Ich glaube: nein.
Tesla-Fan meint
Konnte man VW je glauben?
nie wieder Opel meint
… erste VW- Käufer ziehen schon mit Transparent los und wollen den Laden zerlegen….andere wollen auf Schadenersatz klagen….Sammelkage wird durch Staranwalt vorbereitet….erzürnte Kundin ist ausgerastet und wurde festgenommen…
GrußeinesNiefersachsen meint
Du bist unbezahlbar. Love yout style
Herbs meint
Wie sind die Restwerte betroffen, wenn der Umweltbonus jetzt von VW und nicht mehr vom Bafa bezahlt werden?
Kokopelli meint
Das wird spannend, auch für die VW Financial Services AG
Jörg2 meint
Herbs
Das kann ich Dir zu den VW-Preissenkungen nicht sagen. Damit habe ich mich nicht beschäftigt.
Mir ging es um die irrigen Argumente, die ich hier schon zu anderen Preissenkungen lesen konnte.
Patrick Nue meint
Jörg2, warum beschäftigst du dich mit irrigen Argumenten? Zeitverschwendung
Jörg2 meint
Patrick
Hobby
Herbs meint
Jörg, ich hatte andere Preissenkungen anderer Hersteller so wahrgenommen, dass danach die Autos günstiger als vorher waren. Ich denke das war die Grundlage für das Thema „Restwert“
Jörg2 meint
Herbs
MIR ging es um irrige Argumentationen, die ich hier in der Vergangenheit zu Preissenkungen (mit welchem Relativergebnis auch immer) gelesen habe.
Herbs meint
Aber verstehst du denn den Unterschied zwischen einem reduzierten Preis nach der Preissenkung und konstantem Preis nach “Senkung“ hinsichtlich Einfluss auf Restwert?
Jörg2 meint
Herbs
Wieso fragst Du mich das?
Gunnie meint
@Gunnar :) :) :) 40k für ein einfaches Fahrzeug das von A nach B fährt.
Das kann jeder Golf 5 besser.
Ben meint
Gunnar bitte, Gleiches mit Gleichen Vergleichen, danke.
Es bringt keinen was Äpfel mit Birnen zu vergleichen, wenn must du den ID.4 GTX nehmen, da auch das Model Y Allrad hat und in den GTX noch die Ausstattung des Model Y ergänzen, somit biste nach Rabat bei min. 61k fürn ID.4 und bei 56k fürn Model Y LR mit dem entscheidenden Unterschied das du mit dem VW noch das schlechtere Fahrzeug hast aber das ist ja Geschmackssache…wie bei Frauen.
Gunnar meint
Nein Ben, ich vergleiche schon richtig Äpfel mit Äpfel. Kann sein, dass der VW-Apfel kein Bio-Apfel ist und etwas anders schmeckt, es ist aber ein Apfel. Ich muss überhaupt nicht den ID4 GTX nehmen. Mich interessiert Zusatzausstattung, Allrad und mehr PS überhaupt nicht. Reichweite, Preis und Platz sind die wichtigsten Größen für mich. Der GTX bietet sogar weniger Reichweite bei mehr Kosten, was soll ich damit? Mein Vergleich ist zutreffend. Anders herum kann man fragen: Warum kann Tesla kein Model Y Long Range für weniger Geld mit weniger Ausstattung und nur einem Motor anbieten? Warum verlangen sie dafür weiterhin 53.200 €?
Ben meint
Nein offensichtlich vergleichst du nen nackten Hirsch mit einer Vollausstattung, wo ist da der Sinn dahinter ???
Oh warte kann ich auch, schau mal der Basis Golf ist günstiger als der R32 sind ja aber beides Golf, mekste selber ne
?
Warum Tesla keine niedrigeren Ausstatungen anbietet ? Naja soweit ich weis gehört das zu Firmenpolitik(noch), ok es gibt schon Leute die gerne Stundenlang durch Aufpreislisten klicken wollen aber Tesla wollte den Autokauf anders gestallten und so einfach wie möglich halten, ich bin da ganz froh drüber da VW da mittlerweile extrem frech ist, oder ist es normal das man für ne Scheibenwischer Automatik 1355€ extra bezahlen muss ?
EVrules meint
Gunnar – Der Listenpreis des Model Y Max. Range liegt in DE bei 54.990 Eur, wobei hier der BAFA-Hersteller-Anteil (netto 2.250 Eur) noch immer mit eingerechnet ist.
Klickt man weiter sieht man, dass der tatsächliche Preis mit „Ziel- und Behördengebühren“ bei 58.647 Eur liegt.
Anonymous meint
@Ben
Gunnar vergleicht schon richtig, du bist derjenige der Äpfel mit Birnen vergleicht. Wenn ich schon „Vollausstattung“ beim Model Y lese, wo sind da z.B. die Matrix Scheinwerfer oder HUD und was mit mit den Beta Autopiloten, die nichts können aber ein Vermögen kosten.
Es ist ein legitimer Vergleich, wenn man als Basis das nimmt was man mindestens Bezahlen und da ist der ID.4 eben >10K günstiger, bei vergleichbarere Reichweite und vergleichbarem Platzangebot. Punkt.
Es interessiert kein Mensch wie schnell ein Model Y beschleunigt oder Ausstattungen im Detail. Warum sollte man beim ID.4 Sachen konfigurieren um den Preis hochzutreiben, umgekehrt aber Dinge ignorieren, die es beim Model Y gar nicht gibt.
Beide Fahrzeuge haben eben ihre Vor- und Nachteile, ein großer Vorteil beim ID.4 ist (jetzt) eben der günstige Preis, den es bei Tesla nicht gibt.
Gunnar meint
Ben, du hast meinen Kommentar entweder nicht richtig gelesen oder nicht verstanden. Deswegen nochmal: Ich habe folgende Kerngrößen, die für mich wichtig sind: Reichweite, Platz und Preis. Alles andere interessiert mich nicht. Also favorisiere ich eher den nackten Hirsch und nicht das teure Modell mit der Vollausstattung. Kann ich doch nichts dafür, dass Tesla keinen nackten Hirsch anbietet.
Und nun zum Vergleich:
Reichweite: ID4 und Model Y nahezu gleich auf, Model Y gewinnt ganz knapp.
Platz: Model Y bietet mehr, aber der Platz im ID4 reicht mir auch dicke aus.
Preis: Klarer Sieg für den ID4, satte 12.300 € günstiger.
Ergebnis: ganz klar ID4.
Die Vollausstattung vom Model Y interessiert mich überhaupt nicht. Und so geht es sehr sehr vielen anderen auch.
Gunnar meint
„Oh warte kann ich auch, schau mal der Basis Golf ist günstiger als der R32 sind ja aber beides Golf, merkste selber ne?“
Du hast absolut nicht verstanden, was meine Intention ist…naja…wird vielleicht noch was.
Ben meint
Wie gesagt Gunnar du vergleicht zwei völlig unterschiedliche Fahrzeuge, ok anders der ID.4 nackte Hirsch ist viel zu teuer denn der Dacia Spring ist günstiger und genau das man will, den zusätzlichen teuren Schnickschnack im Basis ID.4 braucht niemand zack 20k gespart, selbst Schuld wen VW nicht so nen ID.4 anbietet -_-
Gunnar meint
Ben, du verstehst es irgendwie immer noch nicht.
Nochmal: Kerngrößen sind: Reichweite, Platz und Preis.
Dacia Spring? Keine Reichweite, kein Platz. Somit ist der Preis irrelevant.
Geht das in deinen Kopf jetzt vielleicht rein?
Schon andere Kommentatoren pflichten mit bei und belehren dich, scheinbar erfolglos.
Gunnar meint
Mal andersherum:
Als Tesla letztes Jahr mehrmals die Preise gesenkt hat, haben die Teslafans genau das gleiche behauptet: Dass das den anderen Marktanteil wegschnappen wird. Habe ich damals genauso gesagt. Halt nur mit dem Unterschied, dass ich das Argument, dass Preissenkungen der Konkurrenz Marktanteile wegschnappen, für alle Marken gelten lasse und nicht nur für meine Lieblingsmarke. Wir sind hier nicht in der Villa Kunterbunt unterwegs, wo wir uns die Welt so machen können, wie sie uns gefällt.
Gunnar meint
Kaum ist der Umweltbonus Geschichte, beginnt der erste Hersteller wie erwartet mit großflächigen Rabattaktionen. Gut für den Käufer. Und nur eine Frage der Zeit, bis andere Hersteller nachziehen, egal ob über Rabatte oder Senkung der Listenpreise.
Powerwall Thorsten meint
Mich würde ja mal interessieren, wie viel bei den MEBs dann am Ende als Gewinn unter dem Strich steht – ich tippe ja eher auf wachsende Verluste, aber das werden wir wohl nie erfahren.
Gunnar meint
Richtig, das wirst du nicht erfahren, da VW diese Infos nicht raus geben muss.
Aber dein Tipp mit den wachsenden Verlusten ist komplett falsch, da VW aktuell keine Verluste macht. Letzte Meldung Q3/2023: 4,35 Milliarden Euro Gewinn und nicht Verlust.
nie wieder Opel meint
Prima Ergebnis. Das zur Tilgung eingesetzt, sind sie in 100 Jahren fertig.
Powerwall Thorsten meint
Verarschen darfst du dich gerne selber Gunnar. VW hat einen BV Anteil von 8 %. Und wenn der nicht wäre, wäre der Gewinn sogar noch höher, so sieht es aus.
Für 8 Millionen verkaufte Fahrzeuge top Rendite – mal sehen, wo die Reise da in den nächsten Jahren hingeht.
Der Markt hat es bei der Aktie offensichtlich gut eingepreist.
Gunnar meint
nie wieder Opel, du spielst wohl auf die 400 Mrd. € Schulden an, die der VW Konzern hat. Der größte Teil mit 280 Mrd Euro entfällt auf den Bereich Finanzdienstleistungen, also Autokredite und Leasingverträge. Da stehen überall Kunden hinter, die monatlich Geld an VW zahlen. Da besteht also gar kein Interesse oder eine Notwendigkeit, diese Schulden so schnell wie möglich zu tilgen. Und selbst wenn: Du hast falsch gerechnet. 4,35 Mrd € Quartalsgewinn würden die 400 Mrd € Schulden in 23 Jahren, und nicht in 100 Jahren begleichen können.
Tesla-Fan meint
KGV 4 bei VW – Alarmglocke!
Gunnar meint
„VW hat einen BV Anteil von 8 %. Und wenn der nicht wäre, wäre der Gewinn sogar noch höher, so sieht es aus.“
Das weißt du nicht, du hast keinen Einblick in interne VW-Zahlen. Also wieder nur reine Mutmaßung von dir ohne fundierte Zahlen als Beleg anzuführen.
Hier die VW-Gewinn-Zahlen, die was anderes sagen:
2022 gesamt: 15,84 Mrd €
2023 bis Q3: 16,2 Mrd €.
VW hat also in 2023 in 9 Monaten mehr Gewinn gemacht als im gesamten Jahr davor, und das obwohl der BEV-Anteil in 2023 höher ist als in 2022.
Nach deiner Logik müsste VW aber mit mehr BEV-Anteil weniger Gewinn machen.
nie wieder Opel meint
Gunnar, die machen mehr neue Schulden, als sie tilgen. Da reichen 100 Jahre nicht aus.
Gunnar meint
VW Konzern Gewinne der letzten Jahre:
2023: noch nicht komplett bekannt, aber definitiv mehr als 2022
2022: 14,87 Mrd. €
2021: 14,84 Mrd. €
2020: 8,33 Mrd. € (1. Jahr Corona)
2019: 13,35 Mrd. €
2018: 11,83 Mrd. €
2017: 11,35 Mrd. €
2016: 5,14 Mrd. €
2015: -1,58 Mrd. € (Dieselskandal)
Die Theorie, dass mit steigender Zahl des BEV-Anteils der Gewinn automatisch sinkt, ist damit widerlegt.
Yoyo meint
Die Verluste werden sozialisiert. Die Kurzarbeitgelder für die überflüssigen VW-Arbeter zahlt das Arbeitsamt.
VW ist too big to fail….jetzt noch.
Mäx meint
@Gunnar
Mit Powerwall-Thorsten, Niewiederopel oder Tesla-Fan ein VW oder Tesla Thema sachlich zu diskutieren, wird nicht möglich sein.
Genauso wenig wie mit z.B. David.
Braucht man sich eigentlich auch keine Mühe mehr zu machen, da es keiner der Beteiligten verstehen will und nur seine Sichtweise zulässt.
Gunnar meint
@Mäx: danke, sehe ich auch so, aber um diese Personen geht es mir primär nicht, sondern darum, das offensichtlich falsche Aussagen nicht einfach so unkommentiert stehen gelassen werden dürfen. In letzter Zeit kommt das vermehrt aus dem Tesla-Lager. Vor einem halben Jahr war es genau umgekehrt, da waren es fast nur VW/ABM-Fans, die Mist erzählt haben und sehr heftiges Tesla-Bashing betrieben haben.
Gerrit meint
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Konzernzahlen sind nicht gleich Markenzahlen. Die Marke Volkswagen macht im Konzern das kleinste Ergebnis und hat extrem niedrige Margen. Mit diesen Rabatten legt man richtig satt oben drauf. Der BEV Absatz von VW ist aber dramatisch eingebrochen und mit dem Wegfall der Bafa wird er noch weiter einbrechen. Die Werke Dresden/ Zwickau werden ja nicht aus Spaß zeitweise dicht gemacht. Man sieht sich also gezwungen Rabatte zu geben. Schließlich gilt es auch CO2-Flottengrenzen einzuhalten, die in Zukunft nochmal verschärft werden und Strafzahlungen drohen. Volkswagen muss die ID.s auf die Straße bekommen – koste es quasi was es wolle.
Andi EE meint
@Gunnar
Du meinst du hast Recht. Hier jetzt wieder das klassische Beispiel mit diesen Gewinnen …
„VW Konzern Gewinne der letzten Jahre:
2023: noch nicht komplett bekannt, aber definitiv mehr als 2022“
Das ist doch so was von offensichtlich, dass VW von diesen E-Subventionen ohne Ende profitiert hat, das kann man doch an deiner Liste schön ablesen. Dann noch alle die Gelder vom Staat während der Corona-Zeit (Kurzarbei), wo trotz viel geringerem Umsatz, die Gewinne nach oben gingen (als wenn das irgendwas mit VWs guter Performace zu tun gehabt hätte). Und die Verknappung des Angebots wegen Teilemangel, erzeugt mehr Käufer als Angebot= Preise steigen. Trotz miserablem Absatz, hervorragende Gewinne.
Dass jetzt die Förderungen für Private und Unternehmen ausgelaufen sind, erzeugt erst verspätet den Effekt / bei der Auslieferung wo der Kunde zahlen muss, erhält VW das Geld. Das Haus bleibt quasi noch länger intakt, obwohl sich die Lage schon länger deutlich verschlechtert. Der Peak der Gewinne, ist etwa ein halbes bis ein Jahr (Lieferzeit) nachdem die Subventionen auslaufen. Wenn man dann lange Lieferzeiten hat, verschieben sich die Eingänge, was ja bei VW der Fall war.
Andi EE meint
@Gunnar
Nochmals als Zusammenfassung … sobald der Effekt der Subventionen/ Förderungen ausläuft, wirst du erkennen, ob sich mit mehr oder weniger EVs die Gewinne eher steigern oder vermindern lassen. Das ist doch ein komplett verfälschter Wettbewerb, wo man vor allem Europa mit stark vergünstgten EVs geflutet hat.
Daraus mit Sicherheit was abzuleiten, ist extrem schwierig. Zumal ja auch die
Zinsen beim Leasing noch einen grossen Einfluss bei VW aufs Ergebnis haben können. Sie sind ja der grösste Leasinggeber in Europa, korrekt?
MichaelEV meint
@Gunnar
Das ist nervig mit VW als Hersteller/Marke und zugleich als Konzern. Der Artikel handelt über den Hersteller und auch du sprichst eingangs explizit von Hersteller, wechselst dann in der Argumentation auf den Konzern.
Ca. 15 Milliarden € Gewinn bei PKWs kommen fast zu gleichen Teilen von den Gruppen Core, Progressive und Sport Luxury. Diese Gruppen haben höchst unterschiedliche Volumen und damit pro Fahrzeug Auswirkung auf das Gesamtergebnis:
Core 3,5 Millionen Fahrzeuge und 5 Milliarden Gewinn = ca. 1430 €/ Fahrzeug
Progressive 0,95 Millionen und 4,6 Milliarden Gewinn = ca. 4400 € / Fahrzeug
Sport Luxury 0,25 Millionen und 5,2 Milliarden Gewinn = ca. 20.800 € /Fahrzeug
Am schlechtesten sieht es bei der Marke VW aus: 2,1 Milliarden Gewinn und 2,2 Millionen Fahrzeug sind noch nicht mal 1000 €/ Fahrzeug. Mit + 350k mehr Volumen im Vergleich zum Vorjahr hat man fast 330 Millionen weniger verdient. Und die Vorzeichen für kommende Zahlen sind mies.
Es braucht also nur kleine Preisänderungen (und hier sprechen wird von bis zu 6000 €) um die Marke VW ins Minus zu drücken.
Viele Fahrzeuge von VW werden nicht verkauft, sondern verleast, so dass sich die Wirkung wiederum einschränkt. Dann sollte aber auch dieses Märchen beendet werden, dass den Schulden von VWFS Kundenforderungen entgegenstehen würden. Bei einem großen Teil stehen die Schulden in der Bilanz nicht einer Kundenforderung gegenüber, sondern einem PKW im Vermögen.
Fast jeder least sich BEVs, um dem Restwertrisiko zu entgehen. Kaum jemand macht sich aber darüber bewusst, wer dieses Risiko stattdessen trägt.
Und bei der Marke VW stammen die Aussagen, dass BEVs erst in den kommenden Jahren mit den Verbrenner gleichziehen werden, direkt von VW. Mit einem knapp positiven Gesamtergebnis ist sehr klar, dass BEVs isoliert bewertet Minus machen, jetzt umso mehr.
Powerwall Thorsten meint
Gunnar, das weiß ich nicht und das weißt du nicht, aber wenn ich das mit Ford vergleiche und deren BEV Zahlen, die sie veröffentlichen, liege ich wohl eher richtig als du.
Aber du brauchst auch nicht mehr weiter „diskutieren“ ich hab nämlich keinen Bock mehr auf diesem Niveau weiter zu diskutieren – Da geh ich doch lieber gleich auf Kindergarten-Niveau hinunter und sage:
du hast recht und nicht meine Ruhe ;-)
Kokopelli meint
Das ist schön, dass die Gewinne von VW in den letzten beiden Jahren konstant gehalten werden konnten, aber nichts desto trotz stimmt die Aussage von „niewiederopel“. Die Schulden waren noch unter 300 Mrd. Euro Ende 2014. Jetzt werden es Ende 2023 über 400 Mrd: Euro. sein. Da wird also nichts getilgt, sondern ganz im Gegenteil.
E-Mobilist meint
Der größte Teil der Schulden (280 Mrd. Euro) entfällt auf den Bereich Finanzdienstleistungen, also Autokredite und Leasingangebote. Insgesamt ist VW bilanziell (noch) gut aufgestellt. Siehe bspw. hier:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17319330-volkswagen-schleppt-400-mrd-euro-schulden-her-problem
Mäx meint
2014 hat der Vetragsbestand der VW Finanzdienstleistungen bei 12 Mio. Verträgen gelegen.
2022 hat er bei 18 Mio. gelegen
> Mehr Verträge, gleich mehr Verbindlichkeiten (aka Schulden), aber auch in gleichem Maße mehr Forderungen.
Kokopelli meint
Ich habe schon einmal gefragt, ich kenne den Sekundärartikel, aber im Geschäftsbericht der VW Financial Services AG habe ich den Betrag von 280 Mrd. Euro nicht gefunden. Kann aber gut sein, dass ich etwas übersehen habe. Vielleicht kann ja einer die betreffende Seite in dem Geschäftsbericht mitteilen, wo die 280 Mrd. Euro stehen…
Den Sekundärartikel glaube ich erst einmal nicht, so lange ich das in dem Geschäftsbericht nicht finde.
MichaelEV meint
Und umso mehr Fahrzeuge im Anlagevermögen, die der Entwicklung der Restwerte unterliegen. Mit steigenden Restwerten wie in den letzten Jahren positiv, mit fallenden Restwerten wie in den kommenden Jahren sehr negativ.
Kokopelli meint
Mein Kommentar hängt mal wieder, wo stehen die 280 Mrd. im Geschäftsbericht? Der oben angegebene Sekundärquelle glaube ich erstmal nicht.
Gunnar meint
„Der oben angegebene Sekundärquelle glaube ich erstmal nicht.“
Geil, du suchst dir auch nur das aus, was in deine Argumentation passt. Was dir nicht passt, dem wird kein Glauben geschenkt.
Kokopelli meint
Nein, ich glaube das was ich im Geschäftsbericht (Primärquelle) lese und da sehe ich keine 280 Mrd. Euro der Financial Services AG. Aber vielleicht habe ich da etwas übersehen und mir kann jemand die entsprechende Seite nennen, wo die 280 Mrd. Euro vermerkt sind.
Kokopelli meint
Sag mir wo das im Geschäftsbericht steht, dann glaube ich das.
Kokopelli meint
Ich habe nochmal nachgeschaut und ich sehe 190 Mrd. an Schulden, aber keine 280 Mrd.
Und 137 Mrd an Forderungen, 70 Mrd an Kundenfinanzierungen, ca. 20 Mrd Händlerfinanzierungen und 47,5 Mrd. an Leasingverträgen.
Gunnar meint
@Thorsten: Lustig, die willst also anhand der Zahlen von Ford eine Bestätigung für deine Tollkühne Behauptung, dass es bei VW ja genauso sein muss, sehen und ignorierst komplett, dass beide natürlich vollkommen unabhängig von einander agieren und so auch bewertet werden müssen.
Und beleidige mich bitte nicht mit dem Kindergartenniveau. Meine Kinder diskutieren mitunter sachlicher als du.
Und zum Ende: Natürlich habe ich Recht, ist doch klar.
Andi EE meint
Thorsten hat doch Recht, die Wahrscheinlichkeit dass es bei VW gleich oder noch viel schlimmer aussieht, ist sehr gross.
– VW wurde doch über Jahre im Heimmarkt mit E-Subventionen vollgestopft … in den USA gab es fast keine Subventionen für E-Fahrzeuge (Ausnahme Kalifornien). Das ist erst jetzt im grossen Stil der Fall.
– VW mit 25+ Modelle 5-700’000 Pkws absetzen ist doch eine Anleitung, wie man es auf keinen Fall tun sollte. Das ergibt so lächerlich tiefe Stückzahlen, das kann doch nicht funktionieren. Da ist Ford noch harmlos mit den paar E-Modellen unterwegs.
Das ist bei dir, wie 1+1=5 ergibt. Du siehst doch das Missverhältnis Modellen und Absatzzahlen und trotzdem beharrt du auf dem Standpunkt, für mich völlig unverständlich was du da für ein Pferd reitest / deinen Kleinkrieg führst.
Powerwall Thorsten meint
Gunner, es geht um die Aussage des CEO von Ford – daß erstens in einen Mustang Mach-e mehr als 150 Steuergeräte verschiedenster Hersteller verbaut sind und deshalb tiefgreifende Änderungen an der Software nicht möglich sind – dieses Desaster erleben gerade alle alten OEMs.
Und aufgrund deshalb fehlender Skaleneffekte bei den BEV würde man momentan negative Zahlen schreiben.
Wenn Du dann keinerlei VW Zahlen (außer dem Gesamtgewinn) vorlegen kannst, dann ist doch die Wahrscheinlichkeit, daß bei VW mit auch noch vielen unterschiedlichen Karosserieformen (iD3,4,5,6,7, Buzz) welche 6 unterschiedliche „Gewänder“ tragen noch eher höhere Kosten entstehen, als bei nur einer Karosserieform, durchaus gegeben.
Dein Argument der absoluten Konzerngewinnzahlen wurde ja auch von Mercedes und BMW widerlegt, da diese Konzerne ja auch Rekordgewinne trotz deutlich sinkender Verkaufszahlen ausweisen – da werden eben mehr hochpreisige Fahrzeuge verkauft.
Aber klar, der VW Konzern hat das mit am meisten verkaufte BEV – die e-up Reihe (auch bei Skoda etc.) eingestellt, weil sie damit so hohe Gewinne geschrieben haben.
Dies mag vielleicht bei deiner Diskussion mit deinen Kindern funktionieren ……..