Porsche meldet für das Geschäftsjahr 2023 ein leichtes Plus bei den Auslieferungen. Insgesamt lieferte der Sportwagenhersteller in den vergangenen zwölf Monaten 320.221 Fahrzeuge aus, das sind 3 Prozent mehr als 2022.
In Europa (ohne Deutschland) lieferte die Marke im vergangenen Jahr 70.229 Fahrzeuge aus – 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Heimatmarkt Deutschland konnten 32.430 Kunden ihr Fahrzeug entgegennehmen, was einem Zuwachs von 10 Prozent entspricht.
Nordamerika kam auf 86.059 Auslieferungen (+9 %) und ist damit die größte Vertriebsregion für Porsche im Jahr 2023. In China wurden 79.283 Fahrzeuge in Kundenhand übergeben (-15 %). Die Vertriebsregion Übersee und Wachstumsmärkte entwickelten sich positiv mit einem Auslieferungszuwachs von 16 Prozent. 52.220 Kunden konnten dort im vergangenen Jahr ihr Fahrzeug entgegennehmen.
Den größten Zuwachs von allen Modellreihen verzeichnete 2023 der 911er mit einem Plus von 24 Prozent. Insgesamt wurde der Elfer 50.146 Mal ausgeliefert. Auch beim Elektroauto Taycan liegt das Plus im zweistelligen Bereich: 40.629 Kunden konnten im vergangenen Jahr ihr Neufahrzeug in Empfang nehmen (+17 %). Der Taycan ist als Sportlimousine sowie in zwei Shooting-Brake-Varianten erhältlich.
Das auslieferungsstärkste Modell war der Cayenne, das große SUV wurde im vergangenen Jahr an 87.553 Kunden übergeben (-8 %). Das mittelgroße SUV Macan ging an 87.355 Kunden und liegt damit auf Vorjahresniveau. Die Luxuslimousine Panamera erreichte im letzten Jahr 34.020 Auslieferungen. Die Sportwagen 718 Boxster und 718 Cayman verzeichneten 20.518 Auslieferungen (+13 %).
alupo meint
Wie, nur +17% bei BEVs?
Das drückt den Durchschnitt des VW Konzerns aber nochmal.
So wird das nichts mit der vor langer Zeit mal angekündigten Aufholjagd. Und bei den absoluten Zahlen sieht das aufgrund der niedrigeren Ausgangsbasis noch übler aus. Was ist nur los?
Mäx meint
Wieder mal keine Kommentare gelesen?
Steht alles unten erklärt, man muss nur wollen und verstehen
nie wieder Opel meint
Lassen wir doch mal die Zahlenspiele weiter laufen.
Wie viele Taycan wurden bislang verkauft, und wie viele “ Andere hingegen…in der Preisklasse“ (will jetzt keine Namen nennen)?
Warum schafft Porsche das nicht?
Reinhold Kluge meint
Porsche ist kein Massenhersteller, und der Taycan will auch kein Massenprodukt sein, sondern wird in einer kleinen aber feinen, exklusiven Manufaktur in Zuffenhausen gebaut. Dennoch hat er die Erwartungen von Porsche bei weitem übertroffen. Zudem gibt es ihn erst seit Ende 2019, er kann also nicht die Stückzahlen insgesamt haben wie dein “ Anderer Hersteller „, der schon viel länger eine Massenproduktion fährt. Die Frage ist eher, warum schafft es der “ Andere “ nicht, in der Klasse und Preisklasse eine ähnliche Stückzahl wie der Taycan zu verkaufen?
Jörg2 meint
„Porsche ist kein Massenhersteller, und der Taycan will auch kein Massenprodukt sein, sondern wird in einer kleinen aber feinen, exklusiven Manufaktur in Zuffenhausen gebaut.“
DAS hat Wendelin beendet.
Reinhold Kluge meint
Wendelin war 2008 weg, da gab es noch kein Taycan Werk.
Jörg2 meint
Reinhold Kluge
Dann, nur für Dich, nochmal mit weniger Interpretationsspielraum:
Das PORSCHE eine kleine feine Manufaktur mit sehr überschaubarer Modellvielfalt und weit weg von Massenproduktion ist, DAS hat Wendelin aus der Welt geschafft.
nie wieder Opel meint
Häh, hast Du Probleme mit Zahlen? Und warum hat Porsche bis 2019 gepennt? Achso, ja, weil es der Mutterkonzern auch gemacht hat.
Mäx meint
Was genau schafft Porsche denn nicht?
Produktion restlos ausverkauft, Lieferzeit stabil, Marge hoch.
Kaufmännisch alles richtig gemacht oder?
Mäx meint
*Ich meinte Produktion restlos ausgelastet
David meint
2023 war bisher das erfolgreichste Jahr für den Taycan. In der Tat läuft die Produktion am Limit, aber eben im abgelaufenen Jahr relativ störungsfrei. Damit soll nicht gesagt sein, dass man die Kapazitäten besser ausgebaut hätte, denn es handelt sich um ein Luxusfahrzeug zum sechsstelligen Preis, da ist der Markt begrenzt, das darf man nie vergessen.
Von daher ist das ein beeindruckender Erfolg, insbesondere wenn man bedenkt, dass der Wagen im vierten Jahr läuft. Die größten Fans in Europa sind übrigens gar nicht die Deutschen, sondern in Großbritannien wurde der Wagen deutlich öfter verkauft. Dabei ist dort das Schnellladenetz mit unserem nicht zu vergleichen und auch die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist mit 112 km/h deutlich eingeschränkt.
Aus Nutzersicht kann ich den Erfolg absolut nachvollziehen. Ich hatte noch kein besseres Auto. Zudem ist das Auto wunderschön. Es ist sogar praktisch. Wir haben zwei Teenager mit langen Beinen, die hinten ausgezeichnet sitzen können. Denn es ist nicht nur Platz, sondern der Fußboden ist auch abgesenkt. Sie lassen sich sehr gerne mit dem Taycan abholen oder hinbringen, denn mit einem elektrischen Porsche ist man vogue und politisch korrekt. Von daher hatte ich die Fünfsitzer-Version bestellt, denn ich ahnte schon, dass da die eine oder andere Freundin zusätzlich mitfahren würde.
Für das Ende diesen Jahres ist das Facelift Modell bei mir fest eingeplant. Also werden von meiner Seite aus die guten Verkäufe weitergehen. Und, nein, mit den Nürburgring Rekorden haben meine Kaufentscheidungen nichts zu tun. Bei uns läuft der Wagen als Daily Driver und ab und zu als Langstreckenauto. Dabei wird normal gefahren.
Was man aber im Stadtverkehr an Ampeln beobachten kann, ist eine deutliche Zurückhaltung von gut motorisierten Verbrennern, sich neben den Taycan zu stellen. Wenn es verkehrstechnisch nicht anders zu machen ist, habe ich schon Gesten gesehen, die sagen sollen, dass man keinesfalls ein Rennen machen möchte. Da ist also schon gelernt worden, die Elektromobilität ist überlegen. Dieser Beitrag geht zu einem guten Teil Teil auf das Konto des Taycan.
nie wieder Opel meint
Du bist so mega peinlich.
David meint
Als ob ich dafür gesorgt hätte, dass du dir keinen leisten kannst.
nie wieder Opel meint
Lach mich schlapp. Was weißt Du schon 🤣
Null. Wie der Inhalt Deiner Tiraden. Es bleibt für Dich: megapeinlich.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, selbst hier im Stuttgarter Raum sieht man den Taycan relativ selten, sieht halt irgendwie sehr bott aus, das traut man sich dann doch eher selten.
South meint
Woaahh. Boach. Ey. Mann. Gott sei Dank, hat der ne Geste gemacht, dass sie kein Rennen machen. Er hat im vorhinein als edle Rittergeste stolz die Lanze gesenkt und sich gebeugt. Denn. (Seufz, Taschentuch). Er hat aus Schmerzen gelernt.
Kleiner Tipp. Früher haben die offenbar Autos mit Fuchsschwänzen markiert und in die Stiefel gepinkelt. Probiers mal aus, ist in dem Segment Tradition.
So gut sollte man nicht erwähnen müssen, aber Ironie off. Ich hab auch ein Taschentuch gebraucht, aber ich hab gebrüllt, es war einen Mischung aus Lachen, Schmerz und Fremdscham….
nie wieder Opel meint
Muss man echt gelesen haben. Der Mann arbeitet nach eigenen Angaben für Vauweh Consulting. Das ist so schräg….
Tesla-Fan meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
BEV-Anteil von 12,7%.
Nur leicht gestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Ist aber auch keine Überraschung.
Der Taycan wurde am Limit gefertigt. Mehr als 40.000 gehen leider nicht mit der aktuellen Infrastruktur. Porsche braucht dringend den MacanBEV, damit der BEV-Anteil wieder schneller wachsen kann.
Mäx meint
Ich hatte das von den Kritikern immer so verstanden, dass der Taycan nicht läuft und die Auslieferungen rückläufig sind…
Erklärt hatte ich das genau so wie du…verstanden wurde es meist nicht.
Porsche hatte ursprünglich ja mal eine andere Planung.
Ramp-Up Taycan langsamer und Macan früher.
Dann wäre der BEV Anteil Jahr für Jahr gestiegen.
Aber der Taycan war ziemlich beliebt, weshalb schneller auf max. Kapazität ausgebaut wurde und der Macan hat sich um 1-2 Jahre verschoben.
nie wieder Opel meint
Mit Ach und Krach vierzigtausend….andere hingegen….will jetzt keine Namen nennen….
🤣🤣🤣
brainDotExe meint
Mir wäre kein anderer vollelektrischer Sportwagen bekannt, der höhere Produktionszahlen hat.
Andi EE meint
Ist der Taycan ein Sportwagen?
brainDotExe meint
@Andi:
Ja, siehe Definition von Sportwagen und Pressemeldungen von Porsche.
nie wieder Opel meint
Sportwagen. Soso. Ampelsport?
nie wieder Opel meint
Taycan-Cup. 🥱
brainDotExe meint
„Sportwagen ist ein Begriff des Automobilmarketing und bezeichnet eine Fahrzeugkategorie. Ihr werden (meist) zweisitzige Personenkraftwagen mit verhältnismäßig geringer Bauhöhe (oder Zweisitzer mit zwei zusätzlichen Notsitzen) zugeordnet, bei deren Konstruktion in der Regel höhere Fahrleistungen als beim viersitzigen Pkw und gutes Handling im Vordergrund stehen. Sportwagen zeichnen sich durch ein niedriges Leistungsgewicht (zum Teil durch leistungsstarke Motoren), überdurchschnittlich leistungsfähige Bremsanlagen und straffe Fahrwerke aus. Komfort, Nutzwert und Alltagstauglichkeit sind demgegenüber für reine Sportwagen von untergeordneter Bedeutung“
Quelle Wikipedia.
Trifft größtenteils auf den Taycan zu.
Andi EE meint
@brain
Dann wäre ja das M3 Performance viel eher ein Sportwagen als die Basis des Taycan. Deutlich mehr Performance, viel leichter. Und sicher auch viel mehr verkauft.
brainDotExe meint
@Andi:
Wurde das Model 3 primär auf Sportlichkeit entwickelt und standen Komfort, Nutzwert und Alltagstauglich im Hintergrund?
Wenn ja, dann passt die Definition.
Ich sehe das eher nicht so, auch bewirbt Tesla es nicht als Sportwagen.
P.S. bitte die korrekte Bezeichnung verwenden. Einen M3 gibt es nur von BMW ;)
Thomas meint
Der BMW M3 war immer ein Sportwagen, aber als Verbrenner taugt der Vergleich mit dem Taycan nicht.
David meint
Der Nürburgring Rekord mit 7:07 ist in der Tat mitten aus dem Sportwagenbereich. Trotzdem ist der Nutzwert des Taycan deutlich höher. Andererseits ist das Marktsegment über 100.000 € naturgemäß etwas klein.
Reinhold Kluge meint
@AndiEE
Laut einer Kundenerhebung von Porsche, kommen 50% der Taycan Käufer von Tesla, hauptsächlich vom Model S
“ Performance “ bedeutet übrigens nicht nur Längsbeschleunigung, das können doch alle mit genügend Leistung.
Wumms meint
@andi: genug Sportwagen, so dass du ihm unnötig Höhe Kurvenperformance nachsagen wolltest, also eine die keiner benötigt, sogar gefährlich ist… deine Worte.
Ist natürlich stuss. Kenne genug Teslafahrer welche vom Taycan Fahrwerk schwärmen, begeistert sind von der Spreizung zwischen Komfort und Fahrdynamik, dem wirklich gelungenem Kompromiss.
Traurig dass man alles schlecht reden muss, also für dich.
ID.alist meint
Andere hingegen verkaufen in der Preisklasse gerade mal 68.000 Fahrzeuge verteilt auf 2 Modelle.
Will jetzt keine Namen nennen …..
nie wieder Opel meint
Fast das doppelte. Interessant!
Welchen „Sportwagen“-Hersteller meinst Du?
Powerwall Thorsten meint
Welchen Hersteller meinst du genau? Der zwei Modelle haben soll die bei 169.000 € starten?
brainDotExe meint
@Thorsten:
Keine Ahnung woher du den Preis nimmst, aber der Taycan startet bei 93.139€.
Andi EE meint
Muss man die Preise auf das Unvernufts-Niveau von Porsche anheben? 😄
Powerwall Thorsten meint
Brain:
Wir wollen doch Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht „Nackte Hirsche“ mit gut ausgestatteten Mitbewerbern – das geht schon beim Antrieb los ;-)
Du darfst ja gerne einmal den Preis der „Vollen Hütte“ beim billigsten Taycan durchklicken – mir ist schon das zu mühsam.
Aber hey, nenn uns doch dann den Preis – du wirst dich wundern.
brainDotExe meint
@Thorsten
Ich vergleiche Basismodell mit Basismodell.
Was kann ich dafür, dass andere Hersteller kein wirkliches Basismodell anbieten?
Vorlieben bei der Ausstattung sind individuell.
Powerwall Thorsten meint
Gut, dann vergleiche ich Topausstattung mit Topausstattung, was kann ich dafür, daß es bei Porsche Felgen für 7000€ gibt und der Wagen auch damit bei jedem Dragrace zwischen uns beiden chancenlos wäre – und auf der Nordschleife wärst du damit auch nicht schneller unterwegs als ein anderer Durchschnittsfahrer im Plaid – nur viel viel teurer.
Aber hey – gönn Dir den Porscheschlüssel auf dem Stammtisch, wenn Du das wirklich möchtest.
;-)
Gunnar meint
@nie wieder Opel:
Was verstehst du nicht an „Mehr als 40.000 gehen leider nicht mit der aktuellen Infrastruktur.“
Das ist das Maximum, was da gerade in Zuffenhausen geht. Da gibt es keinen Platz für eine Ausweitung der Produktion. Also überhaupt nix mit Ach und Krach.
nie wieder Opel meint
Sag ich doch. Unvermögen. Sie können es nicht, auch wenn sie wollten.
Gunnar meint
Nein, du hast nicht von Unvermögen gesprochen. Du hast „mit ach und Krach“ geschrieben. Und das stimmt nun mal nicht.
nie wieder Opel meint
Doch. Mehr können die nicht – sonst würden sie mehr bauen.
Oder wollen die nicht mehr bauen? Produktionskapazität genau auf Nachfrage abgestimmt? Ja, was denn nun? Musst Dich mal entscheiden.
Platz ist noch genug in Sachsenheim, neben der nicht ausgelasteten Akku-Logistik.
Gunnar meint
und noch mal nein.
Du hast Anfangs „mit Ach und Krach vierzigtausend“ geschrieben.
Egal wie du es meinst, die Interpretation dieser Aussage ist: Porsche hat gerade so die 40.000 geschafft. Und das stimmt nicht. Die Produktion ist auf 40.000 ausgelegt. Das wurde auch voll ausgenutzt. Die Nachfrage ist höher als die aktuelle Produktiosnkapazität. Wenn die Kapazität bei 50.000 gelegen hätte, hätte man auch das geschafft.
nie wieder Opel meint
Wie war die Produktion bei den angesprochenen “ mit Ach und Krach 80.000″ ausgelegt? Halbe Million, aber hat keiner gekauft?
Warum kann Porsche nicht mehr Produktionskapazität schaffen – und muss aber ein zweites Modell bringen?
Wenn die Nachfrage höher als Produktionskapazität ist, stecke ich Energie und Finanzen in zweites, günstigeres und margenschwächeres Modell. Janeeistklar, ne? Leuchtet ein.
Model S/X Produktion war am Limit der Nachfrage, also kleineres Modell, logisch. Bei Porsche wird es genauso sein.
Mäx meint
Mal ehrlich…wo ist dein Verständnisproblem?
Du hast geschrieben, man hätte mit ach und krach 40k geschafft.
Das impliziert, dass die Nachfrage nicht da wäre.
Das Gegenteil ist der Fall: 2020 waren es 20k; 2021 waren es 41k; 2022 waren es 34k > nachweislich Produktionsprobleme; 2023 waren es wieder 40k.
Nachfrageproblematik? Sehe ich nicht.
Zu deiner anderen Frage:
Porsche hat keinen Platz in Zuffenhausen! Schluss Ende Aus!
Nachher ist man immer schlauer.
Man wird wohl eine Potentialanalyse gemacht und darauf die Fertigung für eine dauerhafte Auslastung ausgelegt haben.
Es bringt ja nichts einmalig 100k zu verkaufen und den ganzen Platz dafür zu verplanen und langfristig schaffe ich es nur 50k abzusetzen und hab die Fertigung nur zu 50% ausgelastet. Das wäre dumm.
Einen zweiten Fertigungsstandort für das Modell aufzubauen ist teuer.
Fraglich ob man den dauerhaft auslasten kann, wenn dann irgendwann der Panamera vollelektrisch ist.
Also nochmal: Man wollte ursprünglich über 20k/a verkaufen (Aussagen aus 2019). Dass das Modell am Ende so beliebt ist, dass sogar 40k (wohl dauerhaft) ausgelastet werden können, hatte Porsche so wohl nicht vorhergesehen.