E.On hat ein neues Test- und Innovationszentrum für Ladetechnologien und nachhaltige Energielösungen eröffnet. Am Standort in Essen testet und erforscht das Unternehmen Ladelösungen für Elektrofahrzeuge sowie deren intelligente Einbindung in das Energie-Ökosystem.
„Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern stehen mehr als 25 Prüfstationen und digitale Testumgebungen für Untersuchungen an Fahrzeugen, Ladestationen, Wallboxen und Zubehör bereit“, berichtet der Energiekonzern.
Darüber hinaus verfüge das Testlabor über fünf spezielle Klimakammern. Mit ihrer Hilfe könnten die E.On-Ingenieure alle weltweit vorkommenden Temperaturbedingungen simulieren, von eisiger Kälte bis zu extremer Hitze. So lasse sich das Ladeverhalten von Elektroautos bei Temperaturen zwischen minus 40 und plus 50 Grad Celsius untersuchen. Kunden wie Automobilhersteller könnten dadurch auf aufwändige und kostenintensive Tests in realer Umgebung verzichten. Neben der Forschung und Entwicklung schult E.On im Testzentrum auch seine Kunden und Partner in Sachen Installation und Wartung.
Ein besonderer Schwerpunkt des Testlabors liegt laut E.On auf der Elektrifizierung des Schwerlastverkehrs. Gemeinsam mit Fahrzeugherstellern testet und entwickelt das Unternehmen hier Ladetechnologien, die für die Anforderungen elektrischer Lastkraftwagen und Busse konzipiert sind. Das Testlabor ist laut dem Unternehmen europaweit die einzige Einrichtung, in der das schnelle Laden im Schwerlastverkehr mit bis zu drei Megawatt Leistung getestet werden kann.
„In unserem Testlabor konzentrieren wir uns darauf, das gesamte Ökosystem der Elektromobilität zu verstehen und zu verbessern. Hier wird erprobt, getestet und für den alltäglichen Einsatz bei Unternehmen und Privatkunden optimiert. Es geht darum, Elektromobilität in der Breite zu ermöglichen und praxistauglich zu machen. Dabei steht und fällt die Nutzerfreundlichkeit mit dem reibungslosen Zusammenspiel verschiedenster smarter Technologien. Deshalb liegt ein weiterer Schwerpunkt unseres neuen Standorts darauf, die Interoperabilität und Zuverlässigkeit der Ladeinfrastruktur zu optimieren“, so der CEO von E.On Drive Davide Villa.
Ibizadriver meint
Was wird da getestet? Die ganzen E Off Säulen?