Daimler Truck konnte sein Absatzvolumen im Geschäftsjahr 2023 weltweit erneut steigern. Das Unternehmen hat 526.053 Fahrzeuge verkauft (2022: 520.291 Einheiten). Bei batterieelektrischen Nutzfahrzeugen hat das Unternehmen 3.443 Einheiten abgesetzt, 277 Prozent mehr als im Vorjahr (914 Einheiten).
Das Segment Trucks North America konnte den Absatz um 4 Prozent auf 195.014 Einheiten steigern. Das Segment Mercedes-Benz verkaufte 158.511 Einheiten (-5 %), hervorgerufen durch eine schwache Marktentwicklung in Brasilien. Das Segment Trucks Asia konnte absatzseitig gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 161.171 Einheiten zulegen. Daimler Buses verzeichnete ein Absatzergebnis von 26.168 Einheiten (+9 %).
„Im Jahr 2023 haben wir unseren Absatz erneut gesteigert – trotz einer anhaltend schwierigen Versorgungslage, die einen noch höheren Absatz verhindert hat. Wir sind sehr zuversichtlich, unsere finanziellen Ambitionen für 2023 zu erreichen“, so Martin Daum, Vorstandsvorsitzender der Daimler Truck Holding AG.
Daum weiter: „Unser Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Wir haben unser Produktportfolio an batterieelektrischen Fahrzeugen für unsere Kunden im Jahr 2023 auf zehn Modellreihen erweitert. Dies ist der Grundstein für weiteres Wachstum und unterstreicht unsere Ambition, im Transportwesen der Zukunft führend zu sein.“
alupo meint
Für etwas was physikalisch unmöglich ist ist +277% eine erfreuliche Entwicklung. Allerdings haben sich nicht die Naturgesetze geändert sondern die damalige Einschätzung (sein Kommentar zu Teslas Zugmaschine in 2017 ) des heutigen CEOs Martin Daum war absolut falsch. Er hatte sich als Dipl.-Kaufmann wohl nicht mit seinen naturwissenschaftlich gebildeteren Untergebenen abgestimmt ;-).
Allerdings ist sowohl die Absolutzahl an Batterie-LKWs als auch deren Anteil am Daimler-Gesamtabsatz noch mehr als bescheiden. Ich hoffe, dass sich das in 2024 nun noch schneller ändert denn Diesel-LKWs sind für einen großen Anteil an Gift, Dreck und Lärm verantwortlich. Außerdem sind sie lahm und behindern den PKW-Verkehr. Das müsste heutzutage nicht mehr so sein.
GuenterKrng meint
man kann halt als tesla fan alles aus dem Kontext reißen. Das macht es nur nicht richtig
Freeman meint
Damals wie heute hat sich der Kommentar von Martin Daum auf die Versprechen von Tesla aus 2017 bezogen: Serienstart 2019, Reichweite 800km, (gewinnbringender) Verkaufspreis 180.000$. ( „Wenn Tesla sein Versprechen wirklich einlöst, werden wir natürlich zwei Lkw kaufen – einen zum Auseinandernehmen und einen zum Testen, denn wenn es tatsächlich eintritt, dann ist etwas an uns vorbeigegangen“, so Daum im Gespräch mit der Finanznachrichten-Agentur Bloomberg, ecomento-Bericht vom 22.02.18)
Wo Tesla heute steht dürfte jedem klar sein.
Von wirklicher Serienproduktion dürfte frühestens Ende 2024/Anfang 2025 zu sprechen sein, die Reichweite dürfte in der angegebenen Richtung liegen, Batteriekapazität kann nur geschätzt werden, Verkaufspreis unbekannt.
Und damit zusammenfassend: An Daimler Trucks und Martin Daum ist offensichtlich nichts vorbeigegangen.
Tobsi meint
@Horst:
Wenn es Mercedes Benz Benz nicht gibt, wieso wird es dann als Segment mit 158.511 (-5%) verkauften Einheiten oben im Text aufgeführt?
South meint
Aber wenn wir schon dabei sind. Mal wieder eine Überschrift für die Tonne. Zu 869% habe ich so sinnlose Zahlen wie 277% dicke. Die Frage ist doch. Wenn wir schon über LKW reden. Wie hält sich Mercedes im Vergleich zu den Wettbewerbern?
Horst meint
Hält sich extrem schlecht. Könnte aber auch daran liegen, dass Mercedes keine Lkw baut…
South meint
Ach, hab ich was verpasst, gehört Daimler Truck nicht mehr zur Mercedes-Benz Group? Für Fans gibts immerhin noch die „Mercedes-Benz Trucks Collection“ ;-)
Horst meint
Ja, da hast du was verpasst.
South meint
Was hab ich denn verpasst?
Horst meint
Mercedes= Pkw, Daimler=Lkw. Und da du das scheinbar alleine nicht rausgekriegt hast, weiß jetzt jeder deine Kommentare richtig einzuordnen. Bitte gern geschehen ♥️
South meint
Also sag mal, was ein schlechter Stil. Ich habe dir doch nur eine einfache Frage gestellt und nö, ich habe niemals behauptet, dass ich Experte für Lastwagen oder der Konzernstruktur von Daimler wäre. Sowas ändert sich auch oft, DASA war ja auch mal bei damals Daimler Benz, deshalb auch die Frage.
Meines Wissens gehört Daimler Truck und Mercedes zur gleichen Group und beide haben ja auch den unverwechselbaren Stern. Hätte ja sein können, dass die Sparte mal verkauft worden wäre…wie gesagt, es gibt ja die „Mercedes-Benz Trucks Collection“….es hätte mich gewundert, wenn der Konzern die Sparte mit dem unverwechselbaren Loge/Image mitverkauft hätte…
Martin_030476 meint
Mercedes Benz Trucks baut LKW. Nur die Mercedes-Benz AG baut keine LKW, hält aber dennoch eine Minderbeteiligung an Daimler Truck. Wenn schon besser wissen dann richtig
South meint
@banquo. Na ist jetzt nicht so überraschend, die meisten Kommentatoren hier werden keinen Truck kaufen und haben auch wenig Erfahrungswerte damit. Zudem tickt der LKW Markt ganz anderes als der Automarkt. Mal davon gesehen ist die Seite hier mit einem deutlichen Fokus auf E Autos.
banquo meint
Weshalb kommt hier kein Kommentar. Ist euch nicht klar wie wichtig die Transformation im Bereich Nutzfahrzeuge ist? Findet ihr die ca. 1% der abgesetzten Fahrzeuge für 2023 ok oder hätte hier schon viel mehr passieren müssen? Oder ist euch das egal weil das kein politisches Thema darstellt?
Mark Müller meint
Uns interessiert es nur, wenn Tesla von seinen Elektro-LKW berichtet. Nur die können das wirklich. Die haben da einen Elektro-LKW, der fährt fast unbegrenzt weit. Der hat jede Menge geheime Sachen drin, die sonst niemand kann und wird dann alle anderen Elektro-LKW obsolet machen. Ganz sicher.
Captain Ahab meint
Ja, ich habe gehört, dass die eigentlich schon überall rumfahren. Man sieht sie nur nicht. Vermutlich, weil die so windschlüpfrig sind. Tolle Sache.
nie wieder Opel meint
Die wird es hier in Europa nicht geben. Aus Erfahrung mit der Marke Tesla und deren Bildern im Revier hat man hier Riesenangst, sodass man schon beim Auftauchen des ersten Fotos vom cybertruck überlegt hat, wie man das Ding hier verbieten kann. Und auch beim Semi wird das funktionieren, irgendein Ausschlusskriterium zu finden.
Okay, wenn Tesla fragt, ob wir die Teile dafür bauen oder die Lackierstraße liefern, wird hier und hurra gerufen.
So sieht es doch in Wahrheit aus.
Heiner meint
Deutschland liefert auch W affen in K riegsgebiete, also warum nicht auch eine Lackierstraße an Tesla? Erst kommt das F ressen, und dann die Moral, solltest du als Ex DDR Bürger eigentlich wissen.
Daniel meint
@nie wieder opel: Da musste man sich beim Cybertruck gar nichts überlegen. Die Regularien, um eine Fahrzeug in der EU zuzulassen, sind bekannt. Wenn Tesla ein Auto außerhalb dieser Regularien baut, ist es nicht die Schuld der EU.
Wie viele Semis fahren denn in den USA herum?
M. meint
@Verschwörungsopel
Die Sache ist beim Semi ja auch einfach: der ist nicht zulassungsfähig mit einem Standardsattelauflieger. Das war schon vor 10 Jahren klar – man hätte es in der Entwicklung berücksichtigen müssen. Hat man das? Nein.
Das reicht schon für einen Spediteur, das Ding nicht zu kaufen. Und da das klar ist, lohnt der Versuch einer Markteinführung nicht.
Was macht Tesla? Rummeckern, dass längere Trucks erlaubt werden müssen. WIE BITTE?
In Australien ist er breiter als erlaubt. Was macht Tesla? Rummeckern, dass die Regeln geändert werden müssen. :-D
Anstatt einfach was zu entwickeln, was man zugelassen bekommt. Wie bei den anderen, die ja keine Ahnung haben, wie man LKWs baut.
Schon irre.
Aber weinen und grude Theorien verbreiten passt zu Elmo sowieso besser.
nie wieder Opel meint
@Heiner (alias Ste li os Po ros)
„Erst kommt das F ressen, und dann die Moral, solltest du als Ex DDR Bürger eigentlich wissen.“
Du bist einfach nur ek elig und wid erwärtig. Ich spu cke vor Dir aus.
Martin_030476 meint
Das ist so ein realistischer Take, ich dachte bis zum letzten Satz du meinst das ernst lol
nie wieder Opel meint
Du hast es 100% erfasst. Es ist eine Schande. Muss erst Amerika hier wieder Anschub leisten und Druck ausüben? Oder China die Produktion hochfahren und uns dann damit fluten?
Hier wird vor allem Misserfolg gefeiert. Mal zurückspulen, wie Sonos oder Streetscooter-Probleme beklatscht wurden.
M. meint
Also, zum Thema Misserfolg:
Daimler Trucks hat in Deutschland mehr E-LKWs laufen als Tesla auf der ganzen Welt.
Ja, das sind trotzdem nicht viele. Aber der Actros 600 ist 2023 erst angelaufen, und das Ladenetz steht noch nicht.
Aber wenn man darüber Erfolg oder Misserfolg definiert, was für ein Griff ins Klo war dann erst der Semi?
Vielleicht „überrollen“ uns die Chinesen (so wie sie es irgendwann vielleicht bei den PKWs machen), aber die Amis überrollen uns vorerst mal nicht. Und das haben die sich selbst zuzuschreiben, auf andere zeigen ist hier schon echt wirr.
Martin_030476 meint
Stimme dir weitgehend zu. Nur eine kleine Korrektur. Das Serienmodell des 600er wurde letztes Jahr vorgestellt. Die Produktion beginnt aber in der zweiten Jahreshälfte laut Daimler
Yoshi meint
Fragt sich wo das Problem liegt. Entweder es rechnet sich nicht und die Ladeinfrastruktur fehlt, oder die Fuhrparkmanager lesen in der Bild dass E-Mobilität schlecht ist und sind leidenschaftliche BEV-Hasser.
Martin_030476 meint
E-LKW rechnen sich in den meisten Fällen noch nicht. Das wird sich bei Daimler und MAN in diesem Jahr ändern. Weiter wirkt der deutlich höhere Kaufpreis natürlich auch abschreckend auf alteingessene Fuhrparkmanagerya
Nicht überall BEV-Hass vermuten. Gib den Dingen seine Zeit. Beim LKW gehts im gegensatz zum PKW um Geld und nicht um Emotionen