Mercedes-Benz hat bekräftigt, dass es eine kleine Version der G-Klasse geben wird. Diese soll später in diesem Jahrzehnt mit reinem Elektroantrieb auf die Straßen kommen. Zuvor startet die erste Batterie-Variante der aktuellen Generation des regulären G.
Mercedes-Technikchef Markus Schäfer bestätigte die Pläne Anfang des Jahres gegenüber Autocar und wies zurück, dass das neue, kleinere Modell auch mit teilelektrischen Verbrennungsmotoren angeboten werden könnte.
Mercedes-Benz Designchef Gorden Wagener sagte gegenüber dem Autoportal, dass das neue SUV starke Designanleihen an der „ikonischen DNA“ der bestehenden G-Klasse nehmen werde. „Es wird seinen eigenen Charakter haben, aber es wird ein G sein.“
Die G-Klasse wird noch in diesem Jahr mit dem neuen elektrischen EQG erweitert, der sich neben dem Antrieb auch optisch von den Verbrennerversionen des Geländewagenklassikers unterscheiden wird. Autocar geht davon aus, dass der neue „kleine G“ 2026 folgt. Die technische Basis wird laut Schäfer nicht die Mercedes Modular Architecture (MMA) stellen, mit der die Marke ab Mitte des Jahrzehnts elektrische Modelle im Kompakt- und Mittelklassesegment auf die Straßen bringen wird.
Das neue Modell soll dabei helfen, G als Submarke von Mercedes-Benz wie Maybach und AMG zu etablieren. Technische Details zum elektrischen Baby-G gibt es noch nicht. Wie der kommende CLA werde das kompakte SUV wahrscheinlich über eine 800-Volt-Elektroarchitektur verfügen, die es ermöglicht, mit einem 250-kW-Ladegerät in 15 Minuten eine Reichweite von knapp 400 Kilometern zu erzielen, so Autocar.
Wahrscheinlich werde das Modell mit einem neuartigen Elektromotor ausgestattet, der im CLA sein Debüt feiert. Die Leistung der kompakten Limousine reiche von 151 kW (205 PS) in der Einstiegsvariante mit Heckantrieb bis zu 399 kW (543 PS) in einem AMG-Modell mit zwei Motoren. Autocar erwartet zudem, dass die kleine G-Klasse eine Auswahl an Lithium-Eisen-Phosphat- (LFP) und Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Oxid-Batterien (NMC) mit Kapazitäten zwischen 58 und 85 kWh bieten wird.
MSch meint
Was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun?
Interessant, dass vornehmlich deutsche OEMs noch immer grössere und schwerere Autos bauen.
Ist ja soweit alles gut, die Lieferanten werden von den OEMs schon zur „Schein Nachhaltigkeit“ getrieben….selbstverständlich zu günstigerern Kosten….da kann ich nur den Kopf schütteln.
CJuser meint
Ein g-Klasse Electric wäre schon cool. Ich hoffe, dass man die Basisversion mit LFP-Zellen vielleicht noch für ca. 70t Euro bekommt. Beim Modell mit NMC-Zellen rechne ich aber mit 80t Euro.
Der Wagen kommt zwar nicht mit „teilelektrischen Verbrennungsmotoren“, ich rechne aber für bestimmte Märkte mit einem Range-Extender.
Mark Müller meint
Ein aufgebockter EQB mit Kriechgang und etwas Outback-Look wäre schon nahe dran.
LMdeB meint
REflex: Kauf ich. REgret: Ach doch nicht; 80 statt 120 k€ sind mir immer noch zu viel.
M3P_2024 meint
also ein elektrischer Suzuky Jimny mit Stern und 6-stelligem Preisschild ;-)
Frank Weller meint
Sicher nicht da deutlich größer. Rechnen wir mal mit mindestens EQB Dimensionen.