Mercedes-Benz bringt 2025 die nächste Generation des CLA auf der neuen, für Elektroautos optimierten Plattform MMA (Mercedes Modular Architecture) auf den Markt. Von der Baureihe wird es laut einem Bericht auch ein besonders dynamisches und potentes Modell der Submarke AMG geben.
Ein getarnter Prototyp des neuen AMG-Modells wurde kürzlich in Schweden abgelichtet. Das Elektroauto zeigt laut Autocar einige Veränderungen gegenüber dem Serienfahrzeug. Dazu gehörten bessere Bremsen hinter AMG-Rädern und ein großer Heckspoiler.
Die regulären elektrischen CLA-Modelle des Jahrgangs 2025 werden dem Bericht zufolge serienmäßig entweder über einen einmotorigen Hinterradantrieb oder einen zweimotorigen Allradantrieb verfügen. In der AMG-Variante sollen zwei E-Maschinen gemeinsam bis zu 373 kW (507 PS) leisten. Zum Vergleich: Der aktuelle Verbrenner-CLA kommt in der AMG-Ausführung CLA 45 auf 285 kW (387 PS).
Die Motoren der AMG-Version des neuen CLA sollen unter anderem ein umfassenderes Kühlsystem nutzen. Auch die Batterie soll sich von den Lithium-Eisen-Phosphat- (LFP) und Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt- (NMC) Einheiten der regulären Modelle unterscheiden. Die von Mercedes in Aussicht gestellte Reichweite von 750 Kilometern gemäß WLTP-Norm Kilometern mit Heckantrieb dürfte bei der mehr Energie verbrauchenden AMG-Allradversion deutlich niedriger ausfallen. Schnelles Laden soll ebenfalls mit bis zu 250 kW möglich sein.
AMG soll auch potentere Ausführungen der Kombiversion des neuen Elektro-CLA planen. Der erste eigenständige Vollstromer der Mercedes-Tochter wird laut Autocar die Serienversion des 2022 vorgestellten Konzepts Vision AMG, das im nächsten Jahr mit 746 kW (1014 PS) auf die Straßen kommen soll.
Im Fokus der regulären CLA-Modelle – eine Design-Vorschau gibt der Concept CLA Class – soll die Effizienz stehen. Dazu lässt Mercedes mit dem Technologieträger Vision EQXX entwickelte Technologien in die Baureihe einfließen.
THeRacer meint
… schöne,klare und elegante Dach- und Seitenlinien. Dezente Rundungen von Front und Heck (soweit erkennbar) und keine krawalligen dunklen Luftein- und -auslässe und düstere Plastikkontrastflächen, sondern lackierte Flächen. Schönes Rot und „abge,space’te“ Felgen. Bin gespannt, ob die‘s in die Serie schaffen!? …
Kersten John meint
Autos die die Welt nicht braucht!
was haben wir eigentlich an der E-Mobilität nicht verstanden? Sie wurde als wichtiges Werkzeug zur CO2 Vermeidung und Klimarettung propagiert, Politiker haben sich dabei um den Willen der Konsumenten wenig geschert. Die Hersteller sind nun fleißig dabei, sich mit PS-starken Fahrzeugen zu überbieten, es dürfen gern 500, 600 oder sogar 1.000 PS sein, dabei ist automobile Fortbewegung auch mit deutlich weniger Leistung angenehm machbar und klimafreundlicher dazu, denn Leistung die nicht elektrisch erzeugt werden muss, zahlt logischerweise beim Klimaschutz ein. Obwohl ich wirklich ein Autofan bin und die Technik durchaus mag, das Verständnis geht mir mehr und mehr verloren, denn es zeigt deutlich: CO2- und Klimaschutz ist für die Automobilbranche nur BlaBla.
THeRacer meint
… vielleicht könnte es helfen eine ‚reine’ , sparsame eMobilität zu fördern und für breitere Schichten der Bevölkerung zu erschließen, indem der förderfähige Grundpreis auf z.B. 30.000,- € gedeckelt wird und die Höhe der Förderung nach unten erhöht wird:
– zw. 30-25T z.B. 1.000,-€
– zw. 25-20T 2.000,-€
– zw. 20-15T 4.000,-€
und technische Mindestspezifikationen vorgegeben werden (wie z.B. Ladeleistung AC bis min.11kW, DC bis min. 70kW (angepasst an die jeweilige Akkugröße) Reichweite WLTP min. 350km, Leistung max. 200kW, V2x, verbindliche Angaben zur Herstellungsenergie der Batterie … Das könnte Wettbewerb und Realisierung preiswerter und sparsamerer BEVs beschleunigen. …
eCar meint
Du hast schon gesehen, dass die Förderung auf den Preis draufgeschlagen wurde. Es bringt nichts. Hier helfen nur massive Teuerungsmaßnahmen der Verbrenner, es muss richtig weh tun, anders werden es die Autokäufer nicht lernen.
Yoshi meint
Die Fahrzeuge müssen überzeugen, beim Nutzen und den Gesamtkosten. Weitere Kostensteigerungen bei den Verbrennern werden Euch bei den nächsten Wahlen um die Ohren fliegen. Wer mit seinem 15 Jahre alten Corsa zur Arbeit fahren muss, schwenkt wohl wegen teureren Sprit kaum auf ein gebrauchtes 20.000€ Bev um, weil solche Summen für viele utopisch und auch nicht zu finanzieren sind . Denen platzt halt irgendwann die Hutschnur und das zeigt sich auf dem Wahlzettel. Bei den 3 Landtagswahlen im Osten dieses Jahr werden die Wähler zeigen, was sie von ständig wachsendem kostendruck, Verbrennerverbot und co. halten.
M. meint
Da bin ich voll bei dir: bei 220 kW / 300 PS hätte man eigentlich aufhören können.
Aber es ging auch lange darum, das BEV vom Golfcar-Image zu befreien, sprich: BEV können auch schnell und irgendwie sportlich sein.
an der Stelle hat man es zwischenzeitlich leider komplett übertrieben, über 1000 PS gibt es für (vergleichsweise) wenig Geld. 500 PS sind bei manchen Herstellern fast schon Standard.
Da stellt sich natürlich die Frage, wie man als Wettbewerber darauf reagiert. Man sieht es ja auch in der Foren: „bei XY bekomme ich dafür 500 PS“. Es wird also nachgefragt. Wenn man als Wettbewerber dann noch konkurrenzfähig sein will, muss man also zumindest diese 500 PS ebenso bieten.
Ich bin die Tage in einem EQE SUV 53 AMG mitgefahren. Das ist ganze Auto ist komplett absurd. Die Größe, der Hyperscreen, die Masse, und was passiert, wenn man das rechte Pedal runterdrückt (alles, was nicht angeklebt ist, fliegt dann waagerecht durch’s Auto). Aber die Leute wollen es scheinbar haben und geben dafür horrende Summen aus. Gute Margen. Also wird es gebaut. Wenn Mercedes das nicht baut – na, dann baut’s halt jemand anderes.