Polestar verkündet, dass mit der Geely Holding ein neuer Großaktionär gewonnen wurde. Der Elektroautobauer werde somit „ein völlig unabhängiger Teil“ des chinesischen Konzerns. Das ebenfalls zu Geely gehörende Unternehmen Volvo Cars bleibt an Polestar beteiligt.
Geely habe zugestimmt, einen signifikanten Anteil an Polestar von Volvo Cars zu übernehmen, teilte eine Sprecherin mit. Volvos aktueller Anteil von 48,5 Prozent an Polestar werde damit auf 18 Prozent reduziert. Dies sei das erste Mal, dass die Geely Holding eine direkte Beteiligung an Polestar hält. Polestar reihe sich nun neben Volvo, Lotus, Zeekr und anderen Marken „gleichberechtigt als wirklich unabhängiges Mitglied der Geely-Gruppe“ ein.
Geely bekräftige somit das große Vertrauen in die Marke Polestar und Polestars Vision, heißt es. „Während diese Transaktion es uns ermöglicht, neue Aktionäre zu begrüßen, bleibt unsere Beziehung zu Volvo Cars bestehen. Unsere Kunden werden weiterhin von unserer bestehenden Zusammenarbeit profitieren, auch im Bereich des Vertriebs und des Kundendienstes, was für Sicherheit und Konsistenz sorgt“, sagt Polestar-CEO Thomas Ingenlath. „Die größere Unterstützung durch Geely kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für Polestar, da wir unsere beiden Performance SUVs, Polestar 3 und Polestar 4, auf den Markt bringen – ein wichtiger Schritt in unserer Entwicklung.“
Die enge Beziehung zu Volvo bleibe unverändert, betont Polestar. Volvo-Händler würden weiterhin Polestar-Fahrzeuge warten und Volvo bleibe auch weiterhin ein strategischer Investor von Polestar. Das Unternehmen habe außerdem zugestimmt, einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar bis 2028 zu verlängern. Polestar trete jetzt in die nächste Entwicklungsphase ein und tue dies „mit Zuversicht und Glauben an die Zukunft“.
Mittlerweile liefert Polestar neben der 2020 gestarteten Mittelklasselimousine Polestar 2 das mittelgroße SUV Polestar 4 aus. Drei weitere Modelle sollen folgen: das große SUV Polestar 3, die große Limousine Polestar 5 und der Roadster Polestar 6.
Egon Meier meint
Volvo will den Pleitebetrieb Polestar nicht am Bein haben und gibt ihn an die Mutter Geely zurück. Die kann kaum nein sagen ohne das Gesicht zu verlieren.
Die Frage ist wirklich, warum mit chinesischen Wanderarbeitern ein Polestar (der durch und durch chinesisch ist und nichts mit Schweden zu tun hat) mit gewinnbringend zu verkaufen ist.
Ich dachte immer, die Chinesen können Billig und trotzdem Gewinn
Alter_Schwede meint
„Durch-und-durch“ nicht.
Hauptsitz und Design/engineering in Göteborg, Production bis jetzt, ja, in China.
Ab dieses Jahr aber auch in USA und demnächst voraussichtlich auch in Gent.
Plattform des 2s ist ein Volvo-Produkt.
Sehr viel von dem Fahrzeug-Testing sowie die Kalibrierung ist in Schweden durchgeführt worden.
Produktion und viele Teile kommen aber aus China, da gebe ich dir Recht, durch und durch ist aber falsch.
Egon Meier meint
Soso .. Volvo als Geely-Tochter will nicht mehr, weil Polestart die Bilanz vermiest und man keine Chancen sieht.
Jetzt ist die Mutter dran, die sich den Gesichtsverlust der Marktflucht nicht leisten kann.
Also mein Tipp: Polestar einstampfen – ist ein Money-Sinkhole.
Technisch fragwürdig, ökonomisch ein Desaster .. ist nicht schade drum.
WDSE meint
Also das Entwicklungszentrum ist in Göteborg, ein eigenes Wintertestzentrum in Finnland und Polestar war früher die Performanceabteilung von Volvo, einige Ingenieure davon sind bei Polestar. Produziert werden die Autos in China, übrigens sehr gute Verarbeitung. Technisch allemal besser als zum Beispiel VW BEV. Fragwürdig? So kann nur ein typischer Deutschland Fan schreiben. Ich fahre einen Polestar 2 und habe auch einige andere BEV gefahren. Sie haben jedenfalls keine praktische Erfahrung mit Polestar.
Tommi meint
Kann ich bestätigen. Technisch gar nicht fragwürdig. Ich fahre den Polestar 2 seit 3 Jahren und bin noch immer begeistert und habe wenig Probleme gehabt. Ich würde ihn wieder nehmen.
GrußausNiedersachsen meint
Man darf soweit gehen, dass bei Vorkommentator vermutlich überhaupt keine – also Null, niente, nada bihaupt gakaine praktischen Erfahrungen von mehr als 30 Minuten (außer als Beifahrer?) vorliegen.
Da ist nur Has s auf alle BEV die nicht von hiesig gegründeten OEMs mit glorreicher Vergangenheit sind.