Das Tesla-Werk in Brandenburg nahe Berlin überschreitet nach Angaben des Wasserverbandes Straußberg-Erkner (WSE) die zulässigen Grenzwerte für wassergefährdende Stoffe. Das berichten Stern und RTL unter Berufung auf die Messwerte. Diese sollen belegen, dass der US-Elektroautobauer seit etwa zwei Jahren ständig und erheblich zu viel Phosphor und Gesamtstickstoff in das Abwassersystem der Gemeinde Grünheide einleitet.
Die erlaubten Grenzwerte werden dem Bericht nach bis zum Sechsfachen überschritten. Diese Angaben enthalte ein Schreiben des WSE. Der Wasserverband habe seine Mitglieder zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. In einem Brief an die Bürgermeister der Region dränge der WSE darauf, Tesla bis auf Weiteres die Abwasserleitung abzustellen. Das würde einem Produktionsstopp für die Fabrik gleichkommen.
Tesla widersprach den erhöhten Messwerten auf Anfrage von Stern und RTL nicht. Eine Sprecherin teilte mit, die Fabrik verfüge über eine Kläranlage. Im Wesentlichen leite das Unternehmen das Abwasser aus Sanitäranlagen und Küchen noch in das kommunale Netz ein. Daraus ergäben sich „keine negativen Auswirkungen“ auf die Kläranlage.
Die Berliner Wasserbetriebe erklärten ebenfalls, die erhöhten Phosphor- und Stickstoffwerte hätten „keinen Einfluss auf die Qualität des Berliner Trinkwassers“. Der Wasserwissenschaftler Martin Pusch vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in Berlin warnte dagegen, die hohe Konzentration gefährlicher Stoffe im Abwasser könne die Berliner Trinkwasserqualität in Mitleidenschaft ziehen. Ein Teil des im Klärwerk gereinigten Wassers fließe im Sommer in den Müggelsee, aus dessen Uferfiltrat speise sich eines der größten Wasserwerke Berlins.
Steffen Schorcht von der Bürgerinitiative Grünheide zeigte sich „schockiert“ über den Verstoß von Tesla gegen Umweltauflagen. Es sei nicht verwunderlich, dass der Protest gegen das Unternehmen weiter zunehme.
Bei einer Bürgerbefragung hatten sich zuletzt zwei Drittel der Grünheider gegen eine Erweiterung der Tesla-Fabrik ausgesprochen. Das Votum ist allerdings nicht bindend. Naturschützer und Bürgerinitiativen sind schon länger Kritiker der deutschen Tesla-Fabrik. Sie bemängeln, dass Wald weichen muss und ein Teil des Geländes im Wasserschutzgebiet liegt.
Tesla will neben dem 300 Hektar großen bestehenden Werksgelände auf zusätzlichen rund 170 Hektar einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten errichten. Dafür sollen mehr als 100 Hektar Wald gerodet werden. Der Konzern will in Grünheide in Zukunft zudem deutlich mehr Elektroautos bauen und dafür das Werk auf dem bestehenden Gelände weiter vergrößern. Das aktuelle Etappenziel von 500.000 Fahrzeugen im Jahr soll sich auf eine Million verdoppeln.
alupo meint
Oh, jetzt weiss ich endlich warum in den letzten beiden Tagen die Teslaaktie wieder gestiegen ist. Die 12.500 Mitarbeiter haben nach dieser Nachricht besonders viel gegessen und getrunken. Na dann, haut rein…
KritGeist meint
Man kann von der Tesla-Rückmeldung halten was man will. Ja, es sollten Max-Werte & Vorgaben eingehalten werden, va wenn sie umweltschädlich sind.
Die Frage ist aber dabei, hat RTL & Stern die Abwasserwerte den Konkurrenz überprüft?
Mir persönlich fehlt der Vergleich, um eine Einschätzung vorzunehmen.
Wenn Tesla dagegen verstößt, dann müssen sie entsprechend nachbessern. (Punkt)
Jörg2 meint
Krit
Auf welche Tesla-Rückmeldung beziehst Du Dich?
M. meint
Erstens haben weder der Stern noch andere Blättchen die Abwasserwerte gemessen, sondern die zuständigen Stellen waren das.
Man sollte meinen, dass die das können, so wie es deren Kollegen andernorts auch können und machen.
Zweitens – was hilft es, wenn andere nachbessern? Verbessert das die Abwasserwerte bei Tesla?
Dass sie andernorts überschritten wurden, ist ja nicht bekannt, oder weißt du da mehr?
ShullBit meint
Das Tesla mal wieder lügt, ergibt sich aus einem anderen Umstand. Weil Tesla die Fabrik nicht auf die spezifizierte Produktionskapazität gebracht hat, verbraucht Tesla aktuell nur 1,09 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr statt der genehmigten 1,8 Millionen Kubikmeter. Dieses Wasser fließt zu 90-95% in die Produktion. Wo bitte bleiben diese 1,09 Millionen Kubikmeter Wasser, wenn Tesla angeblich nur Abwasser aus Kantine und WCs einleitet? Weder hat Tesla einen gigantischen Abwasserspeicher, noch einen Kraftwerkskühlturm o.ä., mit dem das Wasser verdampft wird. Die Auffangbecken, die man auch auf Satellitenbildern sehen kann, sind nur für ein paar zehntausend Kubikmeter gut. Und es geht rechnerisch um rund 4000 Liter Wasser pro Auto. Die werden auch nicht im Auto „verbaut“ und mit dem Auto ausgeliefert. Sonst würde Model Y 6 Tonnen wiegen.
Solariseur meint
Du behauptest, Tesla lügt – gibst aber auf Grund von völliger Unkenntnis selbst zu, dass Du null Einblick in die Prozesse hast.
Wenn Du nicht einmal merkst, wie Du Dich selbst lächerlich machst….
ShullBit meint
Lächerlich machst Du Dich hier, als primitiver Elon-Musk-Claquer. Dann erleuchte uns doch mal, wo 1,09 Millionen Kubikmeter bei Tesla verbleiben.
Soeri# ch meint
@ ShulBit
Sehr gute Antwort 👍
Es war schon klar, dass Tesla es so macht wie es für Sie passt.
Umweltgedanke?
Solariseur meint
Ich weiß es nicht – genauso wie Du es nicht weißt. Darum geht es ja. Du hast selbst zugegeben null Kenntnis, bezichtigst Tesla aber der Lüge. Darum geht es, nicht um mich.
Würdest Du schreiben können, Du hättest gesicherte Information, Tesla würde das Abwasser verpressen – das hätte Substanz. So aber ist dein Vorfurf schlichtweg lächerlich. Er unterstellt allen Kontrollorganen diesbezüglich ja Totalversagen. Und an der Stelle wirst Du selbst feststellen, machst Du Dich weiter nur lächerlich.
Reinhold Kluge meint
Wenn du auch nichts weißt, warum spielst du dich dann hier so auf? Dieser vorauseilende Gehorsam auf Elon, dein strammstehen vor Tesla, kein Wunder stehst du auf den Generalleutnant.
Solariseur meint
Ist meine Sache, kannst Dich drüber aufregen und mich titulieren – perlt ab.
Na wenn Du meinst, SB argumentatorisch helfen zu müssen – nur zu.
Ändert nichts daran, dass er null Fach-und Sachkenntnis zum Thema hat und trotzdem Tesla der Lüge bezichtigt, und nur darum geht es. Was ist daran so schwer zu verstehen?
ShullBit meint
@Solariseur
Ich weiß nicht, warum Du hier dauernd Deine intellektuellen Defizite herausschreien musst? Tesla nimmt 1,09 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr ab. Wir WISSEN, das Tesla keine Technologie hat, um Wasser verschwinden zu lassen. Wenn in dem riesigem mehr als ein Kilometer langen Fabrikgebäude auf der kompletten Fläche das Wasser 5m hohen stehen würde, dann entspricht das dem Wasservolumen, das Tesla laut Deiner Deutung verschwinden lassen kann.
Wir WISSEN, das Tesla wegen der Grenzwertüberschreitungen bereits mehrfach vom Wasserverband Strausberg-Erkner angeschrieben und später mehrfach abgemahnt wurde, aber einfach nichts macht.
Wir WISSEN, dass die bis zu 6fach überhöhten Grenzwerte eben nicht bei Abwassern auftreten, wie sie für Küchen und Toiletten typisch ist.
Die einzig plausible Erklärung ist, dass Tesla lügt und entgegen seiner Aussagen Industrieabwässer einleitet.
Wir WISSEN, dass der Wasserverband Strausberg-Erkner jetzt eben eine Sonderversammlung mit dem Tagesordnungspunkt einberufen hat, kein Abwasser mehr von Tesla abzunehmen, was dann Produktionsstop für Tesla bedeutet.
Jörg2 meint
ShullBit
„Ich weiß nicht, warum Du hier dauernd Deine intellektuellen Defizite herausschreien musst? Tesla nimmt 1,09 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr ab. Wir WISSEN, das Tesla keine Technologie hat, um Wasser verschwinden zu lassen. Wenn in dem riesigem mehr als ein Kilometer langen Fabrikgebäude auf der kompletten Fläche das Wasser 5m hohen stehen würde, dann entspricht das dem Wasservolumen, das Tesla laut Deiner Deutung verschwinden lassen kann. “
Im obigen Artikel, so scheint mir, wird eine Unterteilung in einerseits die Abwässer aus Küche und Sozialbereich und anderer Seits auf „eigene Kläranlage“ gemacht.
Ich habe bisher verstanden, dass die bemängelten Abwässer aus Küche und Sozialbereich kommen. Die Wasser, die im Produktionsprozess verwendet werden, sind (bisher) nicht Inhalt der Meldungen.
Lese ich das falsch?
Wäre vorstellbar, dass sehr sehr große Teile der von Dir angeführten 1,09 Mio Kubikmeter garnicht relevant sind für diese Diskussion? Man sich also auch nicht auf die Suche nach 5m-hoch gefluteten Räumen oder Wasserverschwindetechnologie machen braucht?
M. meint
Jörg2:
die Einleitungen von Tesla sind hier in ihrer Gesamtheit in der Kritik. Mir ist jedenfalls keine Aussage bekannt, nach der Tesla Toilettenwasser und Küchenabwässer getrennt von Produktionsabwässern einleiten würde – es ergibt vielleicht Sinn, sie getrennt zu klären/filtern, aber getrennte Einleitungssysteme ergeben keinen Sinn.
Die Auskunft, aus welchem Teil die „problematischen“ Abwässer stammen, ist von Tesla selbst.
Wie sich die Anteile zusammensetzen, wissen wir nicht. Daher wissen wir auch nicht, wie hoch die Überschreitung der „problematischen“ Abwässer wäre, würden sie nicht zusammen mit anderen Abwässern eingeleitet und durch diese verdünnt werden.
Letztlich ist das aber auch egal: es gibt Grenzwerte, und die sind einzuhalten. Da hilft kein Lamentieren und kein Verweis auf andere Hersteller, wie hier zu lesen ist, weil die vielleicht (vielleicht auch nicht?) selbst ähnliches machen sollen. Tesla obliegt es auch nicht, eine Bewertung vorzunehmen, was problematisch ist und was nicht. Grenzwert ist Grenzwert, Punkt, aus.
Werden die Grenzwerte dauerhaft überschritten, wird der (Ab)wasserverband das weitere Vorgehen entscheiden.
Nicht EM, und niemand in diesem „Forum“.
Jörg2 meint
M.
Ich habe die Information, dass es sich um Abwässer aus Küche und Sanitärbereich handelt, der Presse entnommen. Ich gehe davon aus, dass diese dann in diesem Zusammenhang genau stichhaltig ist, wie die Aussagen zu den Grenzwertüberschreitungen.
Wie die Abwasserführung vor Ort ist, ist mir nicht bekannt. Vor Ort soll es (Quelle: Presse) ein eigenes Klärwerk für die Produktionswasser geben. Ich hoffe, hierüber werden Teile des Wassers wieder dem Produktionsprozess zugeführt. Diese Wasser dann nicht mit Fremdstoffen aus Küchen- und Sozialbereich zu belasten, halte ich technologisch für sinnvoll. Spinnt man diesen Gedanken weiter, dann kommt man unweigerlich dazu, dass es unterschiedliche Abwasserwege gibt.
Spannend finde ich in dem Zusammenhang auch die Aussage der politischen Ebene (was natürlich wieder viel Raum für Verschwörungstheorien á la „stecken alle unter einer Decke“ bietet):
„… Auch Behördenkreise aus Märkisch-Oderland und Oder-Spree haben dem rbb bestätigt, dass punktuell Grenzwerte überschritten worden seien. Das gewählte Vorgehen des WSE erscheine dabei inhaltlich wie verfahrensseitig unausgewogen und von einseitigen Aspekten getrieben, heißt es weiter. Weder liege der für eine rechtskonforme Bescheidung benötigte Datenpool vor, noch sei der vorliegende Datenpool umfassend und fachlich ausgewogen interpretiert. Nach dem gegenwärtigen Stand sei keine Entscheidungsgrundlage gegeben.“ (Quelle: Tagesschau Homepage vom 27.02.2024)
Jörg2 meint
ShullBit
Genau wie Du, bin ich SEHR dafür, Informationen auf Plausibilität zu prüfen! Zu oft wird einfach etwas stumpf behauptet und eine hohe Anzahl der Wiedergabe solcher Behauptungen „adelt“ dann die Behauptung in Richtung „sagen doch alle“, „wird schon was dran sein“…
Meine Plausibilttsprüfung zum Thema ist ungefähr folgende:
1. Als Quelle stehen mir nur Pressemeldungen zur Verfügung, die alle irgendwie (manchmal wortwörtlich) gleich lauten (abgeschrieben ohne eigene Recherche?) und sich im Kern auf Informationen des Wasserzweckverbandes stützen.
2. Von Unternehmensseite kenne ich keine Aussage dazu.
3. Ob es einen Informationsaustausch zwischen dem Unternehmen und dem Zweckverband zu Thema gibt und welchen Inhalt dieser eventuell hat, ist mir nicht bekannt.
4. Die Informationen die ich aufnehmen konnte sind: Überschreitung von Grenzwerten im Tesla-Abwasser (bis zum 6-fachen), dies seit 2 Jahren, es ist Abwasser aus dem Küchen- und Sozialbereich, es gibt keine Meldung darüber das die Einspeisung des behandelten Wassers (also NACH der Kläranlage) nicht den rechtlichen Vorgaben entspricht.
Habe ich das so richtig?
Aus meiner Erfahrung kann ich dann nicht allzu viel beisteuern. Eigentlich nur:
1. Schadstoffgrenzwerte werden bei Wasser in der Regel als Stoffmenge pro Volumeneinheit (gern Mikrogramm pro Liter) angegeben.
2. Wenn mehrere Tausend Menschen an einem Ort über längere Zeit versammelt sind, dann wird da „Dreck“ hinterlassen (von wirklichen Müll bis Urin).
3. Bei der prognostischen Beurteilung von Abwässerqualitäten (hier z.B. Abwässer aus dem Sozialbereich) wird man sich wohl an erlebte Durchschnittswerte halten (ob es hierfür „Normen“ im Sinne von 1.000 Leute urinieren x Liter gibt, ist mir nicht bekannt).
Alles weitere sind dann halt nur Auslegungen von mir:
1. Da es keine Äußerung von Tesla dazu gibt, kann ich Deiner Einschätzung „Lüge“ nicht folgen.
2. Da es keinerlei Informationen gibt (vom Wasserverband, Umweltverbände, Presse, Bürger…), dass das betroffene Klärwerk (über zwei Jahren?) grenzwertüberschreitend behandeltes Wasser in die Umwelt entlässt, gehe ich davon aus, dass das „was hinten raus kommt“ in den Normbereichen liegt.
3. Ich gehe davon aus, dass die Mitarbeiter biologisch den Durchschnitt der Bevölkerung im Bereich Kot und Urin darstellen (sowohl nach Zusammensetzung als auch nach Menge) und sich nicht überbordend viele den Toilettengang zuhause verkneifen um dann im Unternehmen aufgesparte „Mehrlast“ abzuwerfen. Also die absolute Menge von Kot und Urin zur Anzahl der Vor-Ort-Mitarbeiter passt. Eine gleiche Passung unterstelle ich im Bereich der Küche. Auch dort wird nur weggeworfen/eingeleitet, was unbedingt notwendig ist und nicht extra Salzbrühe oder ähnliches erzeugt. Dass würde dann bedeuten, dass bei der Betrachtung der Schadstoffwerte (Schadstoff in Mikrogramm auf ein Liter Wasser), die Schadstoffseite normal zur Anzahl der Mitarbeiter passt. Eine Schadstofferhöhung im Abwasser also nicht an außergewöhnlich hohen absoluten Mengen des Schadstoffes liegt. Damit bliebe dann, um den Schadstoffwert nach oben zu verschieben, nur eine Reduzierung der Wassermenge in betracht, mit der diese Schadstoffe vermengt werden.
5. Und da kann man dann frei orakeln, wie man in Küche und Sozialbereich den Frischwassserverbrauch reduziert (was eine nachvollziehbare Forderung des Wasserverbandes ist und auch kaufmännisch sicher sinnvoll). Mir vielen da ein: wasserfreie Urinale; die Umstellung der Toilettenspülunge von „voll ist voreingestellt, Spartaste muss extra ausgewählt werden“ auf „Spartaste ist voreingestellt“; die Ausrüstung von Duschen mit Kurzlauftastung und Sparduschköpfen; wassersparende Geschirrreinigungstechnik….
Letztendlich komme ich zu folgendem Schluss:
1. Ich halte es für plausibel, dass, über die Einsparung von Frischwasser im Bereich Küche und Sozialbereich, sich die gemessene Schadstoffkonzentration im Abwasser nach oben bewegt.
2. Ich halte es für plausibel, dass dies für das Klärwerk kein Problem darstellt, da dieses Klärwerk (das unterstelle ich ->) nicht exklusiv diese Abwässer behandelt sondern noch weitere Abwässer mit geringer Schadstoffbelastung dort einlaufen und also der Durschnittswert der Schadstoffe über die Gesamtmenge der Abwässer für das Klärwerk beherrschbar ist.
3. Ich halte es für plausibel, dass ein Unternmehmen nur zu den Vorgängen in die Öffentlichkeit tritt, für die sie das für notwendig hält oder per Rechtslage gezwungen ist.
Meine abschließende Vermutung: Auch von diesem Triggerthema werden wir nicht mehr viel hören.
alupo meint
1) Wie, Du weisst nicht einmal wozu die Auffangbecken gebaut wurden?
2) die Industrieabwässer werden doch von Tesla gereinigt und im Kreis gefahren. Ein Teil geht aber für Kühlzwecke über Dach verloren.
3) die an die kommunale Kläranlage abgegebenen Abwässer kommen m.W. aus dem Sanitärbereich und den Küchen (12.500 Mitarbeiter belasten die Umwelt). Ok, man könnte die Toiletten abschließen (und die Leute in mitgebrachte Behälter pin…keln lassen) und in den Kantinen Wegwerfgeschirr verwenden das nicht mehr gespühlt werden muss. Aber dann wären andere Leute, diesmal zurecht dagegen.
Stickstoff und Phosphor, naja, wenn es sonst nichts ist. Mir fallen da ganz andere Stoffe aus Betrieben in Schwedt und Schwarzheide ein, also zusätzlich zu Stickstoff und Phosohor ;-).
Beide Stoffe sind übrigens wichtige Stoffe für die Landwirtschaft und die Bauern auf der Welt bezahlen jedes Jahr viele Milliarden dafür um die Welt ernähren zu können. Vielleicht, falls es stimmen sollte, könnte Tesla damit ein weiteres gewinnträchtiges Standbein bekommen, denn Ernährung funktioniert immer. Oder eben aus dem Stickstoff AdBlue herstellen, denn das lieben Dieselfahrer besonders (zur Zeit wird AdBlue leider aus umweltfeindlichem Erdgas hergestellt).
Jörg2 meint
Verstehen ich das richtig?
In der Abwasserleitung, die das Schmutzwasser zur Kläranlage führen, erfolgen Messungen, die das bis zu 6-fach-überschrittene von vorgegeben Grenzwerten dokumentieren? Es handelt sich um die Abwässer aus Küche und Sozialbereich?
Ist in dem Zusammenhang die Rede davon, dass schlussendlich DAS Wasser, welches wieder in die Umwelt kommt (also NACH dem Klärwerk) überbelastet ist? Oder ist das dann mängelfrei?
Wie muss ich mir das dann vorstellen? Die Pinkelbecken bei Tesla sind eventuell wasserfrei und daher die „Schadstoff“-Konzentrationen unverdünnt? Es wird für bestimmte Grauwasserbereiche bereits selbst-recyceltes Abwasser nochmals verwendet, was dann die Schadstoffkonzentration erhöht? Das wäre: wer Wasser spart handelt gegen die Grenzwerte?
Kann das geheilt werden, indem Tesla, parallel zum eigentlichen Abwasser, frisches Trinkwasser beimischt?
Solariseur meint
Ja, genaus so wird es wohl sein. Einfach mit frischem Trinkwasser verdünnen – fertig, Werte passen wieder.
Klappt ja beim Sekundärluftsystem auch hervorragend ;-)
Jörg2 meint
Vielleicht wäre auch eine Lösung, erfolgreich so weiterzumachen, wie der Wasserverband es halt macht:
Seit offenbar 2 Jahren können die erfolgreich mit der Brühe umgehen und entlassen offenbar zulässige Wasserqualität in die Umwelt.
Reinhold Kluge meint
Wer erinnert sich noch an die Dünnsäure Verklappung in die Nordsee? Alternativ die Brühe in Fässer abfüllen und allen Grünheide Fans vor die Türe stellen.
Jörg2 meint
Reinhold
Was hat Deine Industriesäue mit Abwässern aus Küche und Sozialbereich eines Unternehmens zu tun?
Könntest Du DeineArgumentation kurz erläutern? Danke!
Reinhold Kluge meint
Jörg, beides war/ist legale Umweltverschmutzung. Oder zumindest für legal erklärt. Das ist vermutlich der eigentliche Skandal.
Solariseur meint
„und allen Grünheide Fans vor die Türe stellen“
Tolle Idee. Direkt in Grünheide dessen Fans vor die Tür stellen. Mfg von Tesla 😄
Reinhold Kluge meint
Jörg,
das war damals auch eine legale Umweltverschmutzung, bis es dann verboten wurde. Hier sehe ich die Parallelen zu Tesla
Jörg2 meint
Reinhold
Ich kann der Presselage nicht entnehmen, dass das Klärwerk übernorm-schadstoffbelastetes Wasser in die Umwelt abgibt.
Bisher gehe ich von dichten Rohren und fehlwasserfreien Anlieferungen des Schmutzwassers ans Klärwerk aus.
Oder kennst Du Meldungen darüber, dass der wasserverband (seit 2 Jahren?) gegen gesetzliche Regelungen verstößt?
Reinhold Kluge meint
Jörg,
heute kam in der Presse dass die Produktion wohl gestoppt werden soll.
Du gehst davon aus dass bei Tesla alles in Ordnung ist, ich gehe vom Gegenteil aus.
Jörg2 meint
Reinhold
Auch heute läuft die Produktion noch. Das was in der Presse zum Produktionsstopp stand, habe ich als Möglichkeit gelesen, nicht als Fakt.
Hast Du das als Fakt gelesen?
Sehr persönlich finde ich, dass nach den genannten 2 Jahren, seit dem dieser Umstand wohl besteht und bekannt ist, eine Handlungsreaktion irgendwie „zeitverzögert“ wirken würde. Ich würde mir wünschen, dass bei Umständen, die als Umweltvergehen erkannt werden, aber sowas von plötzlich etwas passiert. Allerdings scheint wohl das Wasser, welches in die Umwelt gelangt (nach der Kläranlage des Wasserverbandes) wohl alles im Lot zu sein. Da fehlt dann das „Umweltvergehen“.
Der Rest (z.B. vertraglich vereinbart ist die Einleitung der Gesamtmenge XY über die Zeit mit einer maximalen Belastung von XY…) ist wohl Vertragsrecht. Also irgendwas mit „erbrachte Leistung“ und „Geld“.
Matze meint
„Kann das geheilt werden, indem Tesla, parallel zum eigentlichen Abwasser, frisches Trinkwasser beimischt?“
Da auch Tesla vermutlich Abwasser nach Volumen bezahlen muss, ist das wahrscheinlich nicht Teslas Ideallösung.
Jörg2 meint
Matze
Ich kann das Problem noch nicht erkennen.
Wenn die Kläranlage zulässiges Wasser in die Umwelt entlässt, haben vielleicht die beiden Vertragspartner (Tesla, Wasserverband) das Nachverhandlungsthema „erhöhter Aufwand auf Seiten des Klärwerkes, bitte mehr Geld legen“.
Die Umwelt und ich als Außenstehender sind davon dann eher nicht berührt.
Matze meint
„Die Umwelt und ich als Außenstehender sind davon dann eher nicht berührt.“
Hab ich das denn gesagt?
Jörg2 meint
Matze
Nein, das hast Du nicht behauptet. Das ist meine persönliche Meinung.
Ich vermute, wir werden auch von diesem Skandal nicht mehr viel hören.
Andi_XE meint
Das Problem ist wohl das Tesla die Grenzwerte seit 2 Jahren, om erheblichen Umfang überschreitet und nicht in der Lage oder Willens ist das Problem zu beseitigen.
Irgendwann, geht das dann an die Öffentlichkeit und die Sau wird durch Dorf getrieben.
Kann man jett arogant oder ignorant nennen. Sympatischer wird die Marke jetzt damit nicht.
Ein Teil des im Klärwerk gereinigten Wassers fließe im Sommer in den Müggelsee, aus dessen Uferfiltrat speise sich eines der größten Wasserwerke Berlins.
Zu den Schadstoffen die anscheinend aus der Kläranlage ausgeleitet werden.
Gesammtsticksoff -> Nitrat und Nitrit, das dann aufwendig aus dem Trinlwasser entfernt werden muss.
Phosphr-> Überdüngung der Gewasser und daraus dann Algenplage
Solariseur meint
„Ein Teil des im Klärwerk gereinigten Wassers….“
Na hoffentlich ordentlich gereinigt, wie es die Aufgabe der Kläranlage nun mal ist. Wenn Sie das nicht hinbekommt – sofort zusperren die Anlage.
Mäx meint
Wenn die Kläranlage die Größe X aus einem Abwasser rausfiltern kann und mit der Firma genau das abgeklärt ist, besagte Firma nun aber Größe Y (wobei Y größer X ist) einleitet, ist nicht die Kläranlage der Schuldige, wenn das Abwasser nach der Kläranlage nicht ausreichend gereinigt ist.
Solariseur meint
Einfach nur falsch.
Mäx meint
Erhelle uns
Reinhold Kluge meint
Achtung Mäx, gleich bietet er dir eine Wette an ;-)
Solariseur meint
Nee, lass mal. Der muss dann auch abtauchen wie Ste lios.
Mäx meint
Du könntest es auch einfach erklären.
Aber möchtest oder kannst du nicht
Solariseur meint
Kein Interesse, Deine Bildungs-und Informationslücken zu schließen.
Fakt: Deine Aussagen sind 100% falsch. Aber glaub ruhig weiter, dass die Kläranlage nicht für seine Einleitung ungenügend gereinigter Abwässer verantwortlich ist. Manche brauchen solche alternative Fakten.
Reinhold Kluge meint
Mäx, lass ihn, er kommt aus der ddr, da hatte man andere Ansprüche an den Umweltschutz. Da wurde ja bekanntlich alles ohne Rücksicht in die Umwelt gekippt.
Mäx meint
Kläranlagen werden auf eine bestimmte Abwasserlast ausgelegt.
Die richtet sich natürlich an der zu erwartenden Abwasserlast.
Sollte die Abwasserlast nun höher sein als die Auslegung, ist folglich die Reinigungsleistung nicht mehr ausreichend.
Da den Schuldigen aber bei der Kläranlage zu suchen und nicht beim Verursacher der höheren Abwasserlast entledigt sich jeglicher Logik.
Aber klar, ich bin der mit alternativen Fakten…
Solariseur meint
Ja, was Du soeben nochmal eindrucksvoll bewiesen hast.
Jörg2 meint
Mäx
„Kläranlagen werden auf eine bestimmte Abwasserlast ausgelegt.“
Davon gehe ich auch aus. Bei der Auslegung einer Kläranlage wird man sich was bei denken. Als Laie würde ich annehmen, es geht um den maximalen Volumendurchsatz und dann dabei um die maximale Belastung dieses Volumens mit Schadstoff XY (da hat dann sicherlich jeder Schadstoff seine eigenen Grenzwerte).
Aus dieser Überlegung ließe sich die absolute Menge Schadstoff (also unverdünnt) pro Zeiteinheit ableiten, die das Klärwerk abarbeiten kann, damit hinten dann sauberes Wasser raus kommt.
Das Ganze kommt ins Wanken, wenn zwar die absolute Menge der Schadstoffe nicht über den maximal verkraftbarem liegt, die mitgeführte Wassermenge aber unter dem geplanten Werten fällt. Also die Schadstoffbelastung pro Kubikmeter angeliefertem Abwasser zu hoch ist.
Das Klärwerk hätte die gleiche Arbeitsleistung zu erbringen. Bei Abrechnung über das Abwasservolumen aber Mindereinnahmen. Das würde wohl zu Verhandlungsdruck führen (?).
In dem (von mir angenommenen Konstrukt) wird Wassersparen also zum Problem.
ShullBit meint
Grundsätzlich muss man erst mal abwarten, was es an weiteren Informationen zu dem Thema gibt, bevor man das Thema abschließend beurteilen kann.
Was man aber schon jetzt beurteilen kann, ist einmal mehr die Kommunikation von Tesla: Pure Ignoranz und Arroganz. Tesla dementiert ausdrücklich nicht, dass geltende Grenzwerte um bis zum Sechsfachen überschritten werden. Aber Tesla legt implizit fest, dass die Grenzwerte Quatsch sind, Tesla sich nicht daran halten will, Tesla es besser weiß, weil das laut Tesla „keine negativen Auswirkungen“ hat. Auch wenn Musk vermutlich nicht persönlich involviert ist, kommt die typische Elon-Musk-Attitüde zum Ausdruck: Für ein Genie wie mich und Tesla dürfen keine Regeln gelten.
Warum kann Tesla denn nicht erst mal kommunizieren: „Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst, werden das sofort untersuchen und bei Bedarf unverzüglich Maßnahmen ergreifen“. Stattdessen gleich volle Breitseite, volle Konfrontation mit dem Duktus: Alle anderen sind doof und haben keine Ahnung.
Es ist doch klar, dass das jetzt im doppelten Sinne wieder Wasser auf die Mühlen derer ist, die gegen die Erweiterung des Werkes sind. Tesla macht es der Politik mit so einer Kommunikation unnötig schwer, da eine Einigung herbei zu moderieren.
Das ist strategisch einfach nur dumm. Deutschland ist nun mal eine Demokratie und keine Diktatur. Bürger haben Rechte. Und dann kommt man mit einem konfrontativen Ansatz gegen die Bürger nicht zum Ziel. Genauso strategisch dumm waren schon Teslas Aussagen zum Bürgervotum, dass das Votum „keinerlei Auswirkungen auf zukünftige Expansionspläne“ von Tesla in Grünheide hat. Jedes Mal den Leuten so kräftig wie möglich vor das Schienenbein treten. Das ist so unfassbar dumm. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man die Verschwörungstheorie aufstellen, dass Tesla medial den Exit in Grünheide vorbereiten will.
Solariseur meint
Ach komm, bausch das ganze nun mal nicht so riesig auf. Nicht alle potentiellen Tesla-Käufer interessieren sich für die Abwässer der Tesla-Kantine und werden nun wegen mangelnder Kommunikation ihre Order stornieren. Nicht jeder benötigt solche Detail-Kommunikation sondern will einfach nur ein Auto kaufen. Die drei nasen die das lesen und sich darn hoch ziehen gehören sowieso nicht zum Kundenklientel. Möglichwerweise ist da auch Tesla bewusst und sie haben einfach kein Interesse daran, auf jede Ausscheidung einen Kommentar gemäß Deiner Vorlage abzulassen.
Wenn die Werte dem Klärwerk nicht passen, hätten sie seit 2 Jahren schon was unternehmen können. Nein – sei können damit umgehen, machen ihre Arbeit und schreiben fleißig Rechnungen.
Steffen meint
Naja, aber sie wissen, dass das Thema eines ist, das sowieso umstritten ist. Da würde ich doch versuchen den Ball flach zu halten.
Meine Firma hat auch immer wieder Ärger mit Anwohnern, die sich über Raucher oder Sicht auf dir Firma oder sonstigen Quatsch beschweren obwohl die Firma zuerst da war. Aber die Firma versucht trotzdem den Ball flach zu halten und ermahnt Raucher in die vorgesehenen Raucherecken zu gehen und nicht auf der Straße zu parken etc., eben alles um eine gute Nachbarschaft zu gewährleisten. Sollte Tesla noch viel dringender tun, vor allem wenn sie anbauen wollen.
Origami meint
Offene Kommunikation passt nicht in das Geschäftsmodell von Tesla. Nicht umsonst leisten die sich Ex Geheimdienstmitarbeiter und eine ganze Armada an Rechtsverdreher.
Solariseur meint
Andere leisten sich Vorstand und Betriebsrat voller Straftäter. Jeder nach seinen Fähigkeiten.
Origami meint
Aktuell, wo? Bitte um Aufklärung, dann werde ich das selbstverständlich, unter einem entsprechenden Artikel hier, auch verurteilen!
Solariseur meint
Wer – glaubst Du – braucht Dein Urteil?
Origami meint
Also doch nichts, war klar.
Solariseur meint
Sorry, soll ich für Dich die Litanei der letzten Jahre, inklusive aller noch anhängiger Verfahren, nochmal aufrollen? Nein, da musst Du Dich schon selbst einlesen, wenn das an Dir vorbeigegangen ist. Vielleicht warst Du ja ein paar Jahre nicht in der Öffentlichkeit unterwegs, da verpasst man schon mal was. Google hilft.
Origami meint
Du windest dich wieder raus. Nochmal meine Frage: Bei welchen anderen Herstellern gibt es aktuell eine unzulässige Überschreitung der Grenzwerte für wassergefährdende Stoffe?
Jörg2 meint
Origami
Beim Bundesumweltamt könnte man was dazu finden.
Dort sind die Pflichtmeldungen der Unternehmen einsehbar.
Auch gibt das Amt eine jährliche Publikation „Umweltdelikte“ heraus.
Origami meint
Jörg,
das darfst du gerne an ihn adressieren, vielleicht findet er ja was und hätte dann ein Argument. Aber einfach nur die Klappe aufreißen mit einem Rundumschlag auf andere Hersteller, damit macht er sich nur lächerlich.
BEV meint
Wenn was nicht sauber ist, muss da was unternommen werden.
Was ich nicht verstehe ist immer der ewige Aufschrei in der Presse. Merkt ihr nicht, dass das nur Stimmungsmache ist?
Es passiert noch viel viel mehr schlimmes da draußen und keiner berichtet darüber.
Allein was wegen Öl an Schäden entsteht, das will man gar nicht wissen. Niemand berichtet darüber weil das nichts neues ist und weil unsere hohen Herren damit ihre Geschäfte machen.
Aber kaum ist Tesla im Spiel, macht man gern hunderte Schlagzeilen draus.
VW ruft währenddessen um Staatshilfen, weil sie ihre BEVs nicht gewinnbringend verkaufen können.
Reinhold Kluge meint
Staatshilfen verdrecken aber nicht die Umwelt ;-)
Ossisailor meint
Kannst du mal näher erläutern, um welche Staatshilfen VW gebeten hat?
Yoyo meint
Guckste hier:
https://ecomento.de/2024/02/27/volkswagen-betriebsratschefin-fordert-mehr-unterstuetzung-fuer-e-mobilitaet/
eCar meint
Bitte Aluhut abnehmen und lesen: „Volkswagen-Betriebsratschefin fordert mehr Unterstützung für E-Mobilität“.
Wie so immer, VW fordert mehr Staatshilfen.
Reinhold Kluge meint
Ich fordere auch Freibier für alle!
Die Wahrheit meint
Mal eine grundsätzliche Frage, kommt von jeder Fabrik ein separates Abwasserrohr im Wasserwerk an? Das wären ja recht viele. Denke aber eher, dass sich die Abwässer von allen Entsorgungen in einen dickem Rohr sammeln, aber wie will man dann genau feststellen, dass die im Raum stehende Überschreitung exakt von Tesla kommt?
DerHans meint
Bleibt abzuwarten wie viel Fleisch dieses Mal am Knochen bleibt. Der Stern und das WSE haben ja in der Vergangenheit viel erzaehlt wenn der Tag lang ist. Das Timing laesst auf jedenfall wieder ein Gschmaeckle uebrig.
Die Wahrheit meint
Das Timing finde ich auch sehr stimmig, wenn das Thema angeblich schon zwei Jahre ein Thema ist.
Daniel meint
Da gibt es wohl noch Klärungsbedarf. Letztendlich ist es der Natur egal, wo das Wasser genau herkommt, so geht es einfach nicht. Die Fabrik liegt in einem Trinkwasserschutzgebiet und Grenzwerte sind einzuhalten. Auch wenn die Abwässer nicht aus der Produktion stammen sollten, ohne Küche und Sanitäranlagen, wird es schwierig mit der Produktion.
VW hätte in den USA mit Sicherheit mal wieder Milliardenklagen am Hals.
Solariseur meint
Also erstmal – Tesla leitet nichts in die Natur ein, sonder in das Abwassernetz und damit in die Kläranlage. Was die dann nach getaner Arbeit in die Natur einleitet muß und wird mit Sicherheit den Grenzwerten entsprechen, sonst wäre eben diese bestimmt schon geschlossen.
Sehr schnell wird jetzt konstruiert, Tesla leitet Schadstoffe in das Trinkwasser ein.
Andi EE meint
Das können wir alle nicht wissen, ob Tesla hier bezüglich Abwässer sündigt. Aber was man mit Sicherheit sagen kann, wenn es seit 2 Jahren bereits geschieht und es schlimme Auswirkungen hätte, das Amt was das ständig kontrollieren muss, in einem Mass korrumpiert wäre, wie man es sich aus DE ja nicht vorstellen kann.
Aber beim Dieselskandal und den Deutschen Autokonzernen war das über Jahrzehnte auch der Fall, dass die Prüfinstitute die Schweinereien durchgewunken haben. Theoretisch wäre so was auch bei Tesla möglich, aber viel unwahrscheinlicher da es ein US-Unternehmen ist und von staatlicher Seite wohl eher keine Protektion zu erwarten ist. Die Gefahr dass so was durchgewunken wird, ist bei heimischen Betrieben viel höher.
LOL meint
och der arme VW ..
VW verpestet die Umwelt und wir loben und preisen sie und retten sie wenn nötig mit unseren Steuergeldern .. sehr witzig
Andi EE meint
Jeder von uns leitet Abwasser mit zu hohen Phosphor-Gehalt aus, das haben Abwasser aus Fäkalien nun mal so an sich. Deshalb gibt es Kläranlagen. Ohne es jetzt wirklich zu wissen, mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit ist das ein ganz normaler Vorgang, der wieder ohne Ende aufgebauscht wird.
Der Stern war ja mit seiner lächerlichen Kampagne kläglich gescheitert, wo er die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen aufdecken wollte.
Das ist diese Zeit, mit den eigenen Konzernen geht es bergab und die neuen bedrohen die Deutschen Vorzeigeunternehmen. Und dann ist es wieder ein US-Unternehmen, da gibt es nur ein Weg für diese Presse, diffamieren wo es geht. Das Suchen nach Überschreitungen wird bis zum Exzess betrieben. Selber aber mal drauf hinweisen, was für katastrophale Emissionen Deutsche Autobauer auf der ganzen auslösen, dazu sind diese geistigen Tiefflieger aufgrund ihrer national geprägten Schiene natürlich nicht fähig. Richtig einordnen, welche Konzerne Umwelt- und Klima kaputt machen, nämlich die eigenen, dazu sind sie nicht fähig.
Reinhold Kluge meint
In Deutschland sind über 1000 US Firmen ansässig (der größte ist MC Donalds mit 65.000 Mitarbeitern). Komischerweise hört und liest man von den allermeisten Firmen nichts negatives, nur Tesla sticht immer wieder heraus, warum? Entweder lernen die nichts, oder sind einfach Ignorant und unsere Gesetze gehen denen am A vorbei. Als Konsequenz sollte das Werk geschlossen werden bis alles lückenlos aufgeklärt ist, sonst wird sich nichts zum Positiven ändern.
Solariseur meint
Reinholds feuchte Träume….
Reinhold Kluge meint
Bis zum nächsten Tesla Umweltskandal, Wetten dass …?
Andi EE meint
@Kluge
Du bist aber ein Schwätzer, die versammelte Journalie ermittelt doch immer bei Amazon, McDonalds und Co. .., weil das unglaublich gut beim Deutschen Michel ankommt. Nichts zieht mehr, als schlechte Arbeitsbedingungen bei US-Unternehmen aufdecken. Ihr habt da eine unübertroffene Akribie drin, die Zustimmung ist einem Strauss Halbwahrheiten und Lügen sicher.
Du musst nur mal dich als Beispiel nehmen, bei der letzten Stern-Episode wart ihr doch auch mit Vorverurteilung zur Stelle. Was kam raus, nichts. Was lernt ihr aus eurer Vorverurteilung, selbstverständlich auch nichts, es ist wieder alles gleich. Ihr wollt, dass Tesla am Pranger steht. Weil eure Firmen im BEV-Wettbewerb ablosen. Ihr seid nicht an der Wahrheit, Klima- und Umweltschutz interessiert. Wenn dem so wäre, müsstet ihr eure Autofirmen jeden Tag anprangern. Macht ihr natürlich natürlich nicht, wie auch, man müsste sich selbst infrage stellen.
Reinhold Kluge meint
Also alles nur erfunden was in dem Artikel steht, nur aus dem einen Grund Tesla zu schaden? Die bekannte VT
Andi EE meint
@Kluge
Diese Akribie ist einfach komplett lächerlich. Wenn ich Umwelt- und Klima schützen will, muss ich zuerst bei den Verbrennerherstellern VW, BMW und Mercedes vorstellig werden, sonst mach ich mich doch komplett unglaubwürdig. Aber die völlig fehlinformierte Deutsche Gesellschaft kann doch nicht mehr grad denken. Die glauben wirklich, dass ihre Autobauer sauber sind und dass man bei Tesla ansetzen müsse. Das ist jahrelange Propaganda von eurer Presse. So wäscht man Sünder weiss und prangert die an, die es viel besser machen. Diese Märchen sind nur mit viel Patriotismus möglich = übel.
Reinhold Kluge meint
Hier geht es um Tesla und einem offensichtlichen Umweltskandal. Dein üblicher Whataboutism ist hier fehl am Platz.
Die Wahrheit meint
Eine Versicherungsgesellschaft mit dem Anfangsbuchstaben „A“ hat mit einem fingierten Versuch die große Brandgefahr von Tesla EAuto öffentlich vorgeführt. Das das verdammte Auto nicht von alleine brennen wollte, musste mit viel Pyrotechnik kinoreif nachgeholfen werden. Man hat es zumindest versucht, bis der Schwindel auffiel. Seitdem warte ich immer das Endergebnis ab.
Solariseur meint
Wenn es also Wasser aus Sanitär und Küche ist, würde dann ein Absperren der Abwasserleitung zwingend einem Produktionsstopp zur Folge haben? Interessant wäre, ob es tatsächlich möglich ist die Einleitung zu stoppen, weil die Menschen zuviel Stickstoff ausscheiden.
Was ist die Ursache, denn es handelt sich dem Vernehmen nach ja nicht um Abwässer aus der Produktion?