Porsche hat kürzlich eine umfassend überarbeitete Version seiner Elektro-Baureihe Taycan vorgestellt. Während sich Neukunden auf diverse Verbesserungen freuen können, plagen sich bestehende Nutzer laut einem Bericht mit langen Wartezeiten für Reparaturen herum.
Rückrufe und Reparaturen führen nach Information der Automobilwoche zu zum Teil monatelangen Standzeiten in den zu wenigen „Hochvolt-Hubs“. Dort stünden die Elektroautos „bis zu drei Monate“, sagte ein Porsche-Händler der Branchenzeitung. Auch andere Partner hätten die langen Wartezeiten bestätigt.
„Derzeit gibt es beim Taycan zwei HV-Batterie-bezogene Rückrufe, die aufgrund der Komplexität in den HV-Hubs bearbeitet werden“, erklärte ein Porsche-Sprecher. Eine Reparatur der Batterie könne mehrere Tage dauern. Abhängig von der Teileverfügbarkeit beziehungsweise der Werkstattauslastung könne sich die Reparaturzeit in Einzelfällen auch verlängern.
Aktuell gibt es laut dem Sprecher in Deutschland sieben Hochvolt-Hubs. Bis Jahresende wolle Porsche 20 Standorte hierzulande haben, berichteten Händler der Automobilwoche. Der Sportwagenbauer sei vom Bedarf wohl überrascht. „Es gibt zu viele Probleme mit den Batterien“, so ein Partner. Defekte Akkus müssten getauscht werden, „die Zellen sind aber zum Teil nicht verfügbar“.
alupo meint
Ich hatte schon vor mehr als einem Jahr auf Basis von Insiderwissen von massiven Problemen beim Porscheakku berichtet.
Ich muss mal nachfragen ob das nun das Problem ist, von welchem ein Porscheingenieur aus der entsprechenden Abteilung berichtete.
Eigentlich sollte es das nicht sein, zumindest ist das sicher so nicht von Porsche geplant. Das von mir berichtete Problem sollte laut Plan erst nach Ablauf der Werksgarantie auftreten.
Eichhörnchen meint
Aha, so hat der Taycan den Frachter im Atlantik versenkt ¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯
Andi EE meint
😁 Das ist jetzt aber eine Verschwörungstheorie, die vom Sachverständigen @David geprüft werden muss.
Mal ohne Sarkasmus, solche Dinge wünscht man wirklich keinem Konzern. Das kann sich echt zum Desaster ausweiten. Im Moment sind ja angeblich noch nicht so viele Fahrzeuge betroffen, aber die sind ja leider wirklich nicht alt.
Yoshi meint
Welche Marke bleibt schon von Rückrufen verschont? Die lange Wartezeit ist natürlich ärgerlich, aber dem Umstand geschuldet, dass es anscheinend noch nicht ausreichend Werkstätten bzw Hochvolt-Hubs gibt.
Würde ich nicht so ein großes Thema draus machen.
Powerwall Thorsten meint
Klar – „ein Großes Thema“ macht man immer nur bei nicht deutschen Herstellen draus – ich werde dich demnächst ein deine „Milde“ erinnern
;-)
Egerling meint
Also geht es dir nur um die Revanche für das eigene gekränkte Ego?
Powerwall Thorsten meint
Revanche?
gekränktes Ego?
Nicht immer von sich selber auf andere schließen – sich lieber professionelle Hilfe holen wäre mein Rat für dich.
Yoshi meint
Bei Tesla würde ich auch kein Thema daraus machen, dir wirst keinen negativen Kommentar von mir zu der Marke finden.
Im Gegenteil, hätte ich 45k zur Verfügung (oder die entsprechende Leasingrate) würde ich direkt ein model 3 bekommen.
H24menie meint
Ich hau mal einen raus..
Was haltet ihr von Nio mit Battery Swap? :-D
Nobe meint
Habe jetzt den ca. 30 mal bei Nio einen Wechsel durchgeführt . Einfach nur Geil. Defekte etc. am Akku interessieren mich nicht . Und neue Akku Technik bekomme ich auch gleich dazu wenn Verfügbar. Nio wird auch die Monatspreis runterschrauben wie in China.
April 2 Wechsel frei bzw. . keine Gebühr . KW Preis 0,39Cent kann ich damit Leben
Muss aber jeder selber Wissen
eBiker meint
Ja super geil – gibt ja aktuell ganze 40 Stationen in Europa
Ben meint
Schade das du dich somit nur begrenzt zwischen den Stationen bewegen kannst oder hat Nio die volle Ladeleistung für Moetakkus freigegeben?
alupo meint
Mich interessieren defekte Akkus auch nicht.
Aber mein Akku im Model S 90D ist auch erst 7,5 Jahre alt und hat jetzt knapp 150.000 km bzw. gute 20 MWh netto (knapp 30 MWh brutto, also incl Recu) hinter sich.
Die ersten 3 Akkus hatten bei Hans-Jörg von Gemmingen-Hornbach im Schnitt ca. 600.000 km gehalten (alle von Tesla kostenlos getauscht). Er fährt aktuell mit dem vierten Akku bei m.W. knapp 2 Millionen km.
Daher, Deine Panikmache betrifft nur „manche Hersteller“.
Kasch meint
Nett, wenn eine Station grad mal auf dem Weg liegt, denke aber nicht, dass es sich für Nio lohnen wird.
eBiker meint
kriegt euch wieder ein – es handelt sich um gerade mal 858 Fahrzeuge
Solariseur meint
Daaavvviid schreibt was von „..Wechsel des Klebers möchte man jetzt einige Akkus proaktiv neu abgedichten“.
Betrifft: 25.729 Akkus Dichtigkeitsprüfung + ggf. tauschen
Proaktiv. Was auch immer das bedeutet.
Solariseur meint
Proaktiv. Hab mal gegoogelt.
„durch differenzierte Vorausplanung und zielgerichtetes Handeln die Entwicklung eines Geschehens selbst bestimmend und eine Situation herbeiführend“
So wird nun also ein verbindlicher KBA-Rückruf zum selbst bestimmten Handeln. Hammer!
Heiner meint
Dafür musstest du googeln?
Solariseur meint
Kannst Du nicht lesen: „Hab mal gegoogelt“?
Vielleicht kannst Du Dir die Antwort selbst geben.
Tesla-Fan meint
„Proaktiv“ schreibt man in eine eilig herausgegebene Pressemeldung während man den KBA-Mitarbeiter derweil in der Telefon-Warteschleife hinhält.
Peter meint
Meine Akkureparatur hat letzten Monat 3 Tage benötigt, in der Zeit hatte ich einen kostenlosen Taycan Turbo S (ich fahre 4S).
Nach Rücksprache mit der Werkstatt ist der Zeitraum von bis zu einer Woche für diese Reparatur eher die Regel, als die Ausnahme.
Wenn ich mir überlege wie lange mein ehemaliges Model S insgesamt in der Werkstatt stand (in 3 Jahren insgesamt 4Monate) und welche Art Ersatzwagen (VWPassat – Verbrenner) ich dazu erhalten habe, dann bin ich froh nun Porsche fürs gleiche Geld zu fahren.
Powerwall Thorsten meint
You always should get what you pay for
;-)
Powerwall Thorsten meint
PS wir standen in 2,5 Jahren mit dem Model Y genau 0 in der Werkstatt – „the best service is no service“ and die Entwicklung bei Tesla geht offenbar schneller weiter, als es vielen Dino OEMs lieb sein kann
;-)
BEV meint
Schlecht, mit sowas sorgt man nicht für Vertrauen beim Kunden.
Da sieht man halt einfach, dass die noch zu wenig Erfahrung haben, das ist der erste Wurf.
Andere Autobauer haben schon mehrere Generationen hinter sich.
Werner Mauss meint
Macht doch nichts, Porschefahrer haben Geld, die leasen einfach einen Neuen. Verluste werden sozialisiert. Die gebrauchten sind nahezu unverkäuflich, wer gekauft hatte hat eben Pech, wie JP es nennt. Die Akkus sind nach spätestens 2 Jahren Intensivnutzung bei Schnellladung ausgelutscht. Unternehmerspielzeug halt.
GrußeinesNiedersachsen meint
statt zu spekulieren:
wollen wir nicht lieber auf D av id warten,
der uns detailliert und faktenbasiert darlegt,
dass wir keine Vorstellung davon haben, wie gut Porsche ist?
und warum diese Nachricht eine gute Nachricht ist.
eCar meint
Es ist gerade dabei mit seinen Mentoren die Fake-Fakten auszuarbeiten. Kann noch ein Weilchen dauern. Möglicherweise kommt dann wieder raus, dass daran ausschließlich Tesla daran Schuld ist.
Solariseur meint
Sicher?
Ich vermute, die KI hat geschlafen und ihm noch keine passenden Textbausteine generiert.
BEV meint
stimmt, wahrscheinlich haben die Taycans am SuperCharger geladen und sind jetzt kaputt
Werner Mauss meint
@Gruss…., hast natürlich recht, so ein Porsche ist halt auch nur ein Au(di)to. Man erhöht die Anzahl der Hubs natürlich nur aus Vorsicht. Schuld ist sicher irgend ein Zulieferer. Schade finde ich bei einer Kleinserie dass keine Ersatzzellen auf Lager liegen…..
Egerling meint
Nein, wir warten alle auf alupo, der dank seiner Insiderfreunde in den höchsten Porsche Entwicklerkreisen schon vor 3 Jahren wusste dass die Akkus bei Porsche nix taugen:-)
Powerwall Thorsten meint
@ Egerling
Porsche muss offensichtlich – wie auf der Nordschleife – immer die Nummer eins sein und wollte halt wieder den Peak Laderekord in seine Akkus reinpressen.
Das ist ein bisschen wie im Rennsport – da muss ein Getriebe oder ein Motor auch keine 200.000 km halten, sondern gerne nur einige Rennen mit maximalen Ladedrücken.
Das Ergebnis liegt jetzt auf der Hand.
Egerling meint
Geht es denn bei der Akku Problematik um Defekte durch eine zu hohe Ladeleistung, und warum betrifft das nur 800 Fahrzeuge? Schlecht ist nur, dass die Kundschaft so lange auf die Reparatur warten muss, das kennt man eigentlich nur von einem anderen Hersteller.
Powerwall Thorsten meint
Hat der Hersteller, den du meinst quasi die gleiche Leistung zu nicht einmal dem halben Preis?
Dieser Hersteller hatte bei mir und meinen Bekannten noch nie längere Wartezeiten. Eigentlich gar nie
Notfalls gibt’s ja auch noch den Ranger Service – die kommen direkt zu dir nach Hause – wie Carglass – die kennst Du aber schon, oder?
Egerling meint
Das sind die mit der nervigen Werbung? Habe ich noch nie gebraucht, auch keinen Ranger Service. Wozu auch, mein Fahrzeug macht keine Probleme.
David meint
Der Akku ist ohne Frage besonders gelungen, fantastische Ladegeschwindigkeit, kaum Degradation und seltenst Probleme. Daher hatte man die sieben Hochvolt-Hubs nicht auf zwanzig erweitert, denn sie waren unterausgelastet. Durch Wechsel des Klebers möchte man jetzt einige Akkus proaktiv neu abgedichten und das führt zu Wartezeiten. Man nimmt bei Porsche Kleinigkeiten sehr ernst, versucht nicht, wie ein anderes Unternehmen Hardwareprobleme mit schwergängiger, verklemmter Lenkmechanik durch Software zu vertuschen. Drei Monate und mehr wartet man aber trotzdem nur bei Tesla. Zudem hält Porsche seine Kunden standesgemäß mobil, auf Wunsch elektrisch, der Wagen wird auf Wunsch zuhause abgeholt und gebracht. Das ist Kundenservice!
Fred Feuerstein meint
Vorher war es die Heizung, jetzt die Hochvoltbatterie…Porsche ist wirklich ein Luxusfahrzeug, selbst so etwas profanes wie eine Heizung muss man sich eben leisten können…Aber der Rückruf ist berechtigt, denn vorher wurde das Fahrzeug nicht warm, jetzt hingegen kann es sehr heiß für den Fahrer werden:
Das Vorhandensein der Brandgefahr kann zu schwerwiegenden Risiken für die Fahrzeuginsassen sowie andere Verkehrsteilnehmer führen. Die betroffenen Autos entsprechen daher nicht den geltenden Vorschriften über die Genehmigung und Marktüberwachung von Kraftfahrzeugen. Während bei den Tycan Modellen ein möglicher Zelldefekt die Brandgefahr auslösen kann…
Solariseur meint
Rückrufaktion durch das KBA: überwacht
Beschreibung: Ungenügende Abdichtung der Hochvoltbatterie kann zum Eindringen von Feuchtigkeit führen. Dies kann einen Fahrzeugbrand zur Folge haben.
Mögliche Einschränkungen der betroffenen Fahrzeugausführungen: Betroffene Baujahre 2023 (+ Fzg. mit einer Austauschbatterie, Modelljahre 2020 – 2022), Elektrofahrzeug
Abhilfemaßnahme des Herstellers: Die Hochvoltbatterie wird einer Dichtigkeitsprüfung unterzogen und, bei einer unzureichenden Abdichtung, ersetzt.
Werner Mauss meint
Hätte man ja wissen können EUp und ID hatten das ja auch….
Powerwall Thorsten meint
Off topic Whataboutism ist alles, was dir dazu einfällt?
David das kannst du doch hoffentlich besser?
Solariseur meint
„Durch Wechsel des Klebers möchte man jetzt einige Akkus proaktiv neu abgedichten und das führt zu Wartezeiten“
vs
Defekte Akkus müssten getauscht werden, „die Zellen sind aber zum Teil nicht verfügbar“.
Soso. Wieder mal alternative Fakten.
Wo ist das Problem, bei der Wahrheit zu bleiben, vor allem wenn der Kunde dadurch keine Nachteile hat? (Abholservice + Tausch-Taycan)? Oder stimmt an dieser Geschichte auch was nicht?
KBA liegen 11 Rückrufe für den Taycan vor. Letzter Eintrag:
„Zelldefekt in der Hochvoltbatterie kann zum Kurzschluss und in der Folge zu einem Brand führen.“
Auch bei den anderen 10 gelisteten Mängeln stellen sich mir die Nackenhaare auf.
Solariseur meint
Rückrufaktion durch das KBA: überwacht
Beschreibung: Zelldefekt in der Hochvoltbatterie kann zum Kurzschluss und in der Folge zu einem Brand führen.
Abhilfemaßnahme des Herstellers: Das betroffene Batteriemodul an der Hochvoltbatterie muss ausgetauscht werden.
Bekannte Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden: 6 Brandfälle ohne Personenschäden.
Jörg2 meint
Wenn man jemanden im Sozial-Media-Marketing-Team mobben will, gibt man ihm abstruse Texte und amüsiert sich dann über ihn.
Tesla-Fan meint
David, kommst vorbei, ich habe noch eine große Tube Silikon im Keller liegen.
Geht schneller als bei Porsche, und kriegst nen kostenlosen Kaffee dazu.
Oder lässt einfach den Ranger kommen, der bringt das auch hin.
Solariseur meint
Nicht schön, kann den Nutzern aber im Prinzip egal sein. Bin mir sicher, bei Porsche erhält man für die Zeit der Reparartur des Taycan einen Taycan an Ersatzfahrzeug.
Taycan ist ja der Schnellade-Weltmeister. Ratzfatz voll, dass alle staunen. Okay, nicht alle Zellen mögen das – aber es wird ja wie beschrieben repariert, wenn mal was kaputt ist. Auch eine interessante Strategie.
eCar meint
Daaaviiiiiid, was ist los??? Hast Du nicht immer geschrieben, dass bei Porsche alles paletti ist und nur bei Tesla alles schief läuft? Habe voll an Dich geglaubt……mein Weltbild stürzt gerade in sich zusammen.
David meint
Aber mein Engelchen, du musst doch Vatis Beitrag lesen. Porsche ist eben ein verantwortungsbewusster Hersteller und er kann es sich auch leisten, seine Kunden adäquat mobil zu halten, wenn wirklich mal etwas ist. Allerdings scheinen nicht besonders viele Kunden betroffen zu sein. Vor allem wirft dieser Vorgang aber ein interessantes Licht auf die Hochvolttechnik bei Porsche, die offenkundig bisher extrem zuverlässig war. Ebenso zahlt sich jetzt aus, dass Porsche die Akkumodule einzeln anbietet.
Solariseur meint
„nicht besonders viele Kunden“
vs
Betrifft: 25.729 Akkus (Dein Kleber-Thema betreffend)
Jetzt driftest Du völlig ab.
David meint
Es sind in Deutschland 2374 Fahrzeuge, die untersucht werden. Das passiert nicht im Hochvoltzentrum, sondern bei jedem PZ. Nur die Autos mit Befund kommen in die sieben Hochvoltzentren. In den Foren ist eher von 3-7 Tagen für die wenigen am Ende betroffenen Fahrzeuge die Rede. Und in der Zeit wird man sehr adäquat mobil gehalten. Also überhaupt kein Ding. Die Beiträge der betroffenen Fahrer klingen entspannt. Und die allermeisten Autos haben überhaupt nichts so wie mein Wagen.
Ben meint
“ seine Kunden adäquat mobil zu halten“
achso darum wartet man 3 Monate auf den Service, absolut nicht axeptabel bei solch einem teuren Fahrzeug.
David meint
Das dürfte auch eher eine Einzelmeinung sein, natürlich auch nicht mit Namen wie man das so kennt. Wäre das so, würde man das in den Foren lesen. Davon ist aber nicht die Rede. Es wäre auch für Porsche recht teuer für drei Monate, einen Ersatz-Porsche herauszurücken.
Powerwall Thorsten meint
„ Vor allem wirft dieser Vorgang aber ein interessantes Licht auf die Hochvolttechnik bei Porsche, die offenkundig bisher extrem zuverlässig war“
Google mal: Euphemismus
Das Thema „abwarten, wie die Akkus in Zukuauf die „tollen“ Ladeströme reagieren hatte ich schon vor langer Zeit angemahnt.
Deine damalige Meinung „bei Porsche ist alles super und sowieso besser als bei allen anderen“
time has told the truth (erster Akt?)
Time will tell …
Flo meint
Jo, Premium eben.
Tesla-Fan meint
Super, das Porsche das jetzt mal bei einem Rückruf demonstrieren darf!
Oder wie meinst du das, Vati?