Porsche hat den Taycan umfangreich aktualisiert. Die neuen Versionen der Elektroauto-Reihe haben mehr Leistung, mehr Reichweite, beschleunigen schneller und laden kürzer. Die Marke hat auch das Design geschärft und die Turbo-Modelle stärker differenziert. Alle Taycan-Versionen verfügen über eine umfangreichere Serienausstattung und die jüngste Generation der Porsche Driver Experience mit einem verbesserten Anzeige- und Bedienkonzept.
Von den Modifikationen profitieren zum Marktstart alle drei Karosserievarianten – die Sportlimousine sowie die Shooting-Brake-Versionen Cross Turismo und Sport Turismo. Jeweils vier Motorisierungen sind verfügbar, in Varianten mit Heck- oder Allradantrieb. Die überarbeiteten Versionen sollen im Frühjahr 2024 zu den Porsche-Zentren kommen.
„Mit dem Taycan sind wir Ende 2019 in die Ära der Elektromobilität gestartet. Auf Anhieb erwies er sich als Gamechanger und innovationsstarker Vorreiter im Segment der E-Fahrzeuge“, so Kevin Giek, Leiter der Baureihe. „Mit dem umfangreich aktualisierten Taycan setzen wir diese Erfolgsgeschichte fort. In puncto Performance erreicht die Modellreihe ein neues Niveau: Fahrdynamik und Fahrspaß sind einmalig. Zugleich konnten wir Effizienz, Reichweite, Alltagstauglichkeit und Komfort entscheidend verbessern.“
Sportlichere Fahrleistungen
Alle aktualisierten Modelle beschleunigen im Vergleich zu ihren Vorgängern schneller. Zwei Beispiele am unteren und oberen Ende des Portfolios: Taycan und Taycan Turbo S erreichen als Sportlimousinen die 100-km/h-Marke aus dem Stand in 4,8 und 2,4 Sekunden. Damit sind sie 0,6 beziehungsweise 0,4 Sekunden schneller als ihre Vorgänger.
Mit der neuen Funktion Push-to-Pass des Sport-Chrono-Pakets lässt sich auf Knopfdruck je nach Modell für zehn Sekunden eine Mehrleistung von bis zu 70 kW (95 PS) abrufen. Die Beschleunigungswerte sind das Resultat einer generell höheren Systemleistung. So leistet der Basis-Taycan 60 kW (82 PS) mehr als bisher. Beim Taycan Turbo S beträgt das Plus 140 kW (190 PS), wenn die Launch Control genutzt wird. Damit steigt die Systemleistung des Topmodells auf 700 kW (952 PS).
Mehr Reichweite
Je nach Karosserievariante und Motorisierung erhöht sich die WLTP-Reichweite auf bis zu 678 Kilometer, ein Plus von 175 Kilometern oder 35 Prozent. Der aktualisierte Taycan benötigt im Vergleich zum Vorgänger nicht nur weniger Ladestopps auf der Langstrecke, er lässt sich auch schneller wieder aufladen: An Gleichstrom-Ladesäulen (DC) mit 800 Volt kann beispielsweise mit bis zu 320 kW Strom gezogen werden. Das sind 50 kW mehr als bisher. Gleichzeitig konnte laut Porsche das Schnellladefenster der neuen Performance-Batterie deutlich erweitert werden. Dadurch seien bis zu fünf Minuten lang Ladeleistungen über 300 kW erreichbar. Selbst bei tiefen Temperaturen ließen sich schneller sehr hohe Ladeleistungen erzielen.
Je nach individuellem Fahrprofil könne die erforderliche Ladezeit von zehn auf 80 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell dadurch bis zur Hälfte reduziert werden. Beim Taycan der ersten Generation beträgt die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent bei 15 Grad Celsius Batterietemperatur 37 Minuten. Bei gleichen Rahmenbedingungen benötigen die modellgepflegten Taycan den Angaben nach 18 Minuten trotz höherer Batteriekapazität. Die Performance-Batterie-Plus hat jetzt einen Brutto-Energieinhalt von 105 statt 93 kWh.
Neues aktives Fahrwerk
Alle aktualisierten Taycan sind serienmäßig mit einem adaptiven Luftfederfahrwerk ausgerüstet. Optional kann bei den Allradversionen das neue Porsche Active Ride Fahrwerk geordert werden. „Dieses System bietet eine bisher nicht erreichte Bandbreite zwischen Fahrkomfort und Fahrdynamik“, heißt es.
Das Fahrwerk hält den Aufbau des Taycan stets horizontal, auch bei dynamischen Brems-, Lenk- und Beschleunigungsvorgängen. Bei gleichmäßiger Fahrt absorbiert das System Unebenheiten „nahezu vollständig“. In dynamischen Fahrsituationen gewährleistet das Porsche Active Ride Fahrwerk durch eine ausgewogene Verteilung der Radlasten „eine nahezu perfekte Anbindung an die Straße“. Ist der entsprechende Modus aktiviert, kann das Fahrwerk Nick- und Wankneigungen überkompensieren, um die auf die Insassen wirkenden Beschleunigungen zu reduzieren.
Effizienzmaßnahmen
Für die gleichzeitige Verbesserung von Performance und Effizienz sind mehrere Faktoren verantwortlich: ein weiterentwickelter Antriebsstrang mit neuem, bis zu 80 kW stärkerem Hinterachsmotor bei allen Modellen, ein modifizierter Pulswechselrichter mit optimierter Software, leistungsfähigere Batterien, ein überarbeitetes Thermokonzept, eine Wärmepumpe der nächsten Generation und eine geänderte Rekuperations- und Allradstrategie.
Die maximale Rekuperationsleistung bei Verzögerungen aus hohen Geschwindigkeiten erhöht sich um mehr als 30 Prozent von 290 auf bis zu 400 kW. Alle Derivate besitzen nun serienmäßig aerodynamisch optimierte Räder und rollwiderstandsreduzierte Reifen.
Verbesserte Ausstattung
Die Serienausstattung ist umfangreicher als bisher, dennoch wiegen die Modelle bis zu 15 Kilogramm weniger. So sind Ambientebeleuchtung, ParkAssistent inklusive Rückfahrkamera, elektrisch anklappbare Außenspiegel mit Beleuchtung des Spiegelumfelds, Sitzheizung vorne, Porsche Intelligent Range Manager, Wärmepumpe mit neuem Kühlkonzept, Smartphone-Ablage für kabelloses Laden, elektrische Ladeklappe auf der Fahrer- und Beifahrerseite, Drive Mode-Schalter und Servolenkung Plus nun serienmäßig.
Auch die Taycan-Basismodelle verfügen jetzt im Serienumfang über eine adaptive Luftfederung und Türeinstiegsblenden aus Aluminium. Neben der aufgewerteten Ausstattung gehört eine Batterie mit mehr Energieinhalt bei geringerem Gewicht zum verbesserten Angebot.
Aufgefrischtes Design
Mit neuen Bug- und Heckteilen sowie ebensolchen Scheinwerfern und Heckleuchten hat Porsche das Design des Taycan aufgefrischt. Die neuen Kotflügel mit den flacheren Hauptscheinwerfern betonen dabei die Breite des Elektroautos stärker.
Die neuen optionalen Hauptscheinwerfer mit hochauflösender HD-Matrix Technologie besitzen detaillierte Optiken und erzeugen die markentypische Vierpunkt-Grafik nun auch bei Nacht. Der Porsche-Schriftzug im Leuchtenband am Heck ist dreidimensional geformt und in Glasoptik ausgeführt. Erstmals ist er auf Wunsch in einer beleuchteten Version mit Animationen zur Begrüßung und Verabschiedung erhältlich.
Die Turbo- und Turbo-S-Modelle heben sich nun in Exterieur wie Interieur durch die Akzentfarbe turbonit optisch stärker von den anderen Versionen ab.
Aktualisiertes Anzeige- & Bedienkonzept
Kombiinstrument, Zentral-Display und optionales Beifahrer-Display verfügen über eine optimierte Nutzeroberfläche mit zusätzlichen Funktionen. Der Mode-Schalter am Lenkrad ist jetzt serienmäßig. Bei Taycan-Modellen, die mit dem Sport-Chrono-Paket und der Performance-Batterie-Plus ausgerüstet sind, sitzt auf dem Mode-Schalter ein spezieller Knopf für die Funktion Push-to-Pass.
Mit dem neuen Bedienhebel links hinter dem Lenkrad sollen sich die Fahrer-Assistenzsysteme intuitiver steuern lassen. Apple CarPlay wurde nun tiefer in die Fahrzeuganzeigen und -funktionen eingebunden. Die neue Funktion In-Car Video ermöglicht Video-Streaming auf dem Zentral-Display und dem Beifahrer-Display.
Aktuell kostet Porsches Elektroauto-Reihe ab 93.139 Euro, künftig müssen Kunden für den Taycan mindestens 101.500 Euro bezahlen.
Eichhörnchen meint
Wow, Porsche erklärt sein Design ! Verzweiflung, Panik, ….. ;-).
Was nutzt das Design wann man mit, beim Schnellladen, gegrillter Batterie in der Porsche Service Wüste festhängt ?
PS: War das Porsche Batterie Problem hier schon mal Thema, oder traut man sich nicht ?
THeRacer meint
… schön und gut. In der Gesamtbetrachtung das beste was es z. Zt. gibt. Danke Porsche!
hu.ms meint
Wieviele „alte“ taycans wurden 2022 und 2023 verkauft und wieviele tesla M S ?
Franky meint
So lange Porsche sich weiterhin weigert 1-Pedal Drive zu integrieren, fallen diese Autos für viele E-Fans aus dem Raster.
Gunnar meint
So lange andere Hersteller weiterhin nur 1-Pedal Drive anbieten, fallen diese Autos für viele E-Fans aus dem Raster.
M. meint
So ist es.
Gerade mit einem bekannten „Model“ getestet.
In der Stadt ok, auf der Autobahn indiskutabel.
Hanno meint
Auf der Autobahn ist der Segelmodus die energiesparendste und auch entspannteste Methode ein BEV zu bewegen. Ich hatte am i3 one pedal driving und habe es abseits der Stadt gehasst.
M. meint
Genau das meine ich.
Dummerweise kann man man OPD bei diesem brandneuen BEV nicht mehr abschalten. Das sei so wegen der besseren WLTP-Werte, sagte man mir.
BAB-Fahrten gehen eigentlich nur mit Tempomat, meinte der Verkäufer.
Da hat er Recht, aber mit diesem Tempomat geht auch das nicht wirklich.
Thomas meint
Den Taycan kann man segeln oder im One-Pedal Drive Mode fahren. Vieleicht habt Ihr das bisher übersehen. Im Sportmodus schaltet er automatisch in One-Pedal Drive.
VG Thomas (160Tkm Tesla MS, 70Tkm Taycan, 10Tkm Tesla M3)
Frank meint
Die Ladekurve ist gigantisch lange hoch 400km in 14 min.
Mit hier vorhandener Lade-Infrastruktur würde Li Auto Mega nicht mitkommen auch wenn die eine höhere peak-Leistung haben.
Ich bin gespannt auf die neuen 24h Zahlen und schätze, dass auf einer abgesperrten Ringstrecke mehr als 3500km möglich sind.
Batterie wechsel stationen werden obsolet.
Zugegebener massen hab ich mir die nicht mal mehr mit dem Model 3 gewünscht, wo ich immer denke: es langt gerade so für`s pinkeln gehn – meist ist ein Kaffee gar nicht drin (höchstens ein Espresso) und die App warnt schon vor Blockiergebühren.
123xyz meint
Die Ladeleistung ist leider nicht besonders hoch. LI Auto Mega MPV aus China hat bereits über 550 kW gezeigt.
KaiUwe meint
Ja das stimmt – aber noch viel lächerlicher ist da die Ladeleistung von Tesla. Die schaffen nicht mal die Hälfte vom Li Auto Mega.
Ben meint
Ja stimmst sofern man an Ionity only läd.
Gunnar meint
Als Peak für ein paar Sekunden oder als Durchschnittswert von 10-80%?
Gunnar meint
Der Taycan ist unter den in Deutschland erhältlichen BEVs aktuell das mit der höchsten Ladeleistung. Dein besagter MPV ist in Deutschland nicht erhältlich.
Tommi meint
Die Ladeleistung ist besonders hoch. Nur weil es irgendwo einen schnelleren gibt, bedeutet das noch lange nicht, dass sie nicht besonders hoch ist. Die aller meisten Elektroautos laden deutlich langsamer.
David meint
Den MPV gibt es noch nicht, daher weiß man nicht, was er im öffentlichen Ladenetz laden wird. Aber vermutlich weniger als der Taycan. Denn seine Laborleistung beruht darauf, dass die Ladesäule 800 A liefern kann. Das ist aber aktuell weder in China noch in Europa noch in den USA der Ladestandard. Vielmehr ist es in China so, dass die meisten Schnellladesäulen eher bei 150 kW limitiert sind. Daher hat die Firma angekündigt, eigene Schnellladesäulen zu bauen. Da ahnt man ja jetzt schon wie das in einem Riesenland wie China werden wird. So wie mit den Wechselstationen von Nio in Europa. Da kommt kein Netz zustande.
Porsche macht das, was man unterwegs wirklich nutzen kann. Hier in Europa zum Beispiel kann man mit Ionity ausgezeichnet auskommen. Und bei bis zu 680 km WLTP ist das Thema Reichweite und Laden damit weitgehend erledigt. Das ist mal ein Facelift, nicht wie beim Model 3, wo man nur Lämpchen und Föns ergänzt hat.
M. meint
„Wurde angezeigt“
Voll toll!
Ich wette, jetzt satteln alle Porsche-Fahrer auf einen Kleinbus aus China um.
Michel meint
Ganz starker Sprung nach vorne – gut gemacht Porsche! Das kann ich von meinem facegelifteten Audi q8 Etron leider nicht behaupten (und er hätte es nötiger gehabt).
Yogi meint
Applaus, gut gemacht!!
Dieses Wissen so schnell wie möglich in die Mittelklasse von VW bringen wäre wirklich schön.
Weiss man, wann und was man mit dem Facelift der Koreaner erwarten kann? Was wird eine neue Hyundai/Kia Plattform in der Mittelklasse können?
Andi_XE meint
sehr beeindruckendes Facelift.
Da werden einige arg drann zu kauen haben…
12 % mehr Akku, 35% mehr WLTP
Merkwürdigliebe meint
Sehr schönes Auto! Sehr geile Technik! 18min Laden! Plaid go home.
Insider meint
Und den Turbo GT haben die noch garnicht vorgestellt :-)
Gurke meint
Wurde die Information schon veröffentlicht, wie viele Gänge des Getriebe jetzt hat? Hatte was davon gelesen, die Planung war mehr als zwei.
Andi EE meint
Die Porsche-Schuhschachtel ist sicher nicht jedermanns Sache / viel zu eng. Preis in Relation zu Platzverhältnissen abartig schlecht. Ich bin kein Fan vom Model S Plaid, das Modell ist für Tesla total unwichtig. Aber bezüglich Preis, Verbrauch, Aerodynamik, Software und Platzverhältnisse, ist immer noch eine Klasse besser als der Taycan. Es ist halt auch nicht die gleiche Zielgruppe.
Der Taycan muss sich dann mit dem neuen M3 Performance müssen und da gibt es die gleiche Leistung zu viel günstigeren Preis
Chrissy meint
Jup. Plaid hat höheren Verbrauch und weniger Reichweite verglichen mit Turbo S. Von Track Perfomance ganz zu schweigen….also so schlecht kann Porsche nicht sein.
Lorenz Müller meint
Also wenn man die Datenblätter betrachtet, scheint der neue Taycan ein gutes Stück effizienter zu sein als das Model S.
Generell ist der Vergleich aber eh Quatsch, weil der Taycan in einer ganz anderen Liga spielt. Soll Tesla erst mal die Wischautomatik in Griff kriegen.
Merlin meint
Den find ich gut…
Andi EE meint
Auf dem Datenblatt von Porsche ist er vorne, seit wann ist das der Massstab. Das ist Werbung in eigener Sache, mehr nicht.
„Generell ist der Vergleich aber eh Quatsch, weil der Taycan in einer ganz anderen Liga spielt. Soll Tesla erst mal die Wischautomatik in Griff kriegen.“
Schau mal in dieses Video rein und dann wirst du sehen wie abartig doof deine Argumentation ist.
https://youtu.be/7rRxW6aXGKk?si=UUnVmpn4PbSBWHnI
Lorenz Müller meint
@ Merlin
Das Model S hat mit seinen 100kWh ein 634km WLTP rating, der Taycan mit seinen 98kWh ein 687km WLTP rating.
Und Tesla in allen ehren, aber nicht mal ein Model S Fahrer selbst würde auf die Idee kommen, zu behaupten, das Fahrzeug wäre in der selben Liga. Muss es aber auch nicht, ein Taycan kostet schließlich schnell mal das doppelte.
Lorenz Müller meint
@Andi EE
Zum einen ist es bei Porsche schon immer Tradition in Datenblättern schlechtere Werte anzugeben und außerdem lässt sich die Effizienz ganz einfach mit der Batteriekapazität und der offiziellen WLTP Reichweite errechnen. Der Taycan erreicht eine höhere Reichweite mit einer kleineren Kapazität und ist somit effizienter.
Wie dem auch sei, ich bin selbst ein zufriedener Model 3 Fahrer, aber die Wischautomatik ist nun mal der letzte Dreck. Bei Regen ist man die ganze Zeit nur am rumstellen und drücken. Besonders schlimm ist es dann, wenn’s aufgehört hat zu regnen, die Straße aber noch feucht ist und die vorderen Autos einem feine Tröpfchen auf der Scheibe verteilen, die sieht der Tesla effektiv NULL. Umgekehrt eskaliert der Scheibenwischer teilweise komplett, obwohl es kaum regnet (sieht man bei deinem Video bei 0:40-0:50 und bei 1:20-1:30 auch ganz gut).
Solche Dinge, kann ich bei einem Auto, was effektiv 34k€ gekostet hat gerade noch verkraften, aber für knapp 100k€ muss sowas funktionieren.
Andi EE meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
Wie bitte @Moderation?
Er faselt was von seinem doofen Regensensor Zeitpunkt XY im Video und das Fahrzeug fährt vollautonom ohne Fehler, menschgleicher Fahrstil von A nach B über komplizierte Kreuzungen, bei Regen, jede Menge Fahrzeuge. Was ist jetzt Hightech? Die Regensensor-Geschichte oder FSD V12?
Lorenz Müller meint
@Andi EE
„Themaverfehlung bitte setzen Sie sich“ hätten die Lehrer zu meiner Schulzeit wohl gesagt. Was interessiert mich in Europa das FSD BETA Programm in den USA, wenn einfache Dinge wie die Wischautomatik nicht funktionieren. Ich kann nur die Features beurteilen die mir als Tesla Fahrer in Europa zur Verfügung stehen und die funktionieren momentan eher schlecht als recht.
M. meint
Andi mal wieder…
„menschgleicher Fahrstil“.
Wenn du so Auto fährst wie das Highland LR, das ich zur Probe hatte, gib deinen Lappen ab. Das Auto fährt echt passabel… geradeaus. Mit der Beschilderung wird’s schon schwierig, wenn der in einer 120er Zone eine 80 „sieht“, haut er die Rekuperation rein (gubt ja nur noch OPD wegen WLTP-Werten… ohne Worte). Ist aber nur das Problem des folgenden Verkehrs, wer auffährt, ist ja schuld, richtig?
Und dieser Regensensor… das Ding ist komplett dysfunktional. Ob der wischt oder nicht, hat nichts mit dem aktuellen Wetter zu tun. Jede Intervallschaltung ist geradezu adaptiv im Vergleich, und einfacher zu bedienen.
Reinhold Kluge meint
Natürlich gibt es den Model3 günstiger, aber dann hast du immer noch keinen Porsche.
Powerwall Thorsten meint
Zu dem Preis können aber 3 Fahrer mit einem Model 3 glücklich sein – aber Porschefahrer haben ja offenbar keine Kinder, oder eben 500.000€ für Mobilität der 3er Familie übrig.
Da hatte es Hu.ms mit seinen 3 iD3 natürlich günstiger.
Am besten aber lässt man sich seinen Porsche natürlich von der Chefin leasen.
Aber jetzt mal ehrlich – es ist auch ein wirklich tolles Auto
Applaus Applaus für Porsche.
Yoshi meint
Zum Preis von einem Model 3 können aber auch 2 Fahrer eines Dacia Spring glücklich sein, tun trotzdem die wenigsten.
Reinhold Kluge meint
Also, mit 3 Model 3 wäre ich nicht glücklich, da fehlen dann immer noch 4 um die Woche durch täglich wechseln zu können :-(
Dann doch lieber Klasse statt Masse, und Taycan fahren :-)
Powerwall Thorsten meint
Der „Kluge“ denkt wieder nur an sich.
Wenn der Papi dann den Porsche ausführt muß die Tochter und die Ehefrau dann wieder den Bus nehmen.
Aber du willst Argumente eben offensichtlich falsch verstehen, oder geht es wirklich nicht?
M. meint
Thorsten,
für das Geld für einen Model 3 kann man 2 Schulklassen Fahrräder kaufen (sogar recht anständige).
Aber nein, der egoistische Model 3 Fahrer denkt mal wieder nur an sich.
Aber mal, Model 3, jetzt nach einer ausführlichen Probefahrt: da gibt es ja durchaus Gutes zu berichten, aber leider nicht nur.
Ob man damit glücklich wird, wer weiß.
Es muss ja kein Porsche sein, Gott sei Dank. Der eigentliche Wettbewerb sieht ganz anders aus, der Vergleich Model 3 vs Taycan ist doch arges Wunschdenken.
brainDotExe meint
„Preis, Verbrauch, Aerodynamik, Software und Platzverhältnisse“
Alles Dinge die bei einem Porsche nicht im Vordergrund stehen.
„Der Taycan muss sich dann mit dem neuen M3 Performance müssen“
Definitiv nicht, weder mit dem BMW M3 noch mit dem Tesla Model 3 muss sich der Porsche messen. Der ist einige Klassen höher angesiedelt.
Oder vergleichst du Äpfel mit Birnen?
Andi EE meint
„Oder vergleichst du Äpfel mit Birnen?“
Nö, der Taycan hat doch viel zu viel Speck auf den Rippen. Das gibt ein Desaster für Porsche, kostet das x-fache und ist viel träger mit ca. 300kg Übergewicht. Willst du die Physik übertölpeln? Witzig dass grad ihr die die Porsche-Gene so hochhaltet, jetzt nichts mehr von hören wollt.
Das neue Tesla M3 Performance mit 2 Plaid-Motoren wird eine richtige Fahrmaschine für eine viel, viel Käuferschicht.
Powerwall Thorsten meint
Ja ich denke auch, daß das kommende Tesla Model 3 Performance im Preisleistungsverhältnis neue Maßstäbe setzen wird – den Applaus Applaus dafür heben wir uns einfach noch ein paar Monate auf.
Hanno meint
Der Taycan reizt die Physik aus, der Model 3 kommt da nicht mal in die Nähe, das garantiere ich. Unter einer “ Fahrmaschine “ versteht Porsche etwas komplett anderes als Tesla, die nur Längsbeschleunigung kennen. Und selbst die beherrscht Porsche bekanntlich exzellent.
Powerwall Thorsten meint
@Hanno keine Sorge, die Grenzen der Physik gelten für alle Autohersteller gleichermaßen – und wie das Model3 + Performance diese „ausreizt“ das wirst auch du erst einmal abwarten müssen
Time will tell
PS die Frage ist und bleibt – wieviel Fahrspaß bekommst du für wieviele Euros – und da verliert Porsche wahrscheinlich
Was würde der Porsche Fahrer sonst zum Fahrer eines Rimac sagen sollen
;-)
Reinhold Kluge meint
Der Porsche bietet mehr Fahrspass zum Bruchteil des Preises eines Rimac, ist doch logisch :-)
Da hättest du aber auch selber draufkommen können, aber wer nur die langweiligen Brot und Butter Autos von Tesla kennt, der kann da nicht wirklich mitreden.
Yoshi meint
Keine Ahnung warum manche den Porsche hier so krampfhaft schlecht reden müssen. Klar ist der teuer, aber das war Porsche immer, und die Absatzzahlen des aktuellen Taycan zeigen dass es dafür einen Markt gibt. Tesla bietet natürlich ein besseres Preis-Leistungsverhältnis, aber dass das m3 Performance auch nur in die Nähe der Rundenzeiten den neuen Taycan kommt, wage ich zu bezweifeln. Ich lasse mich natürlich gerne positiv überraschen, denke aber dass gar keine offizielle Zeit für die Nordschleife veröffentlicht wird – wie beim Vorgänger auch.
Hanno meint
Ist doch klar warum Porsche hier ständig schlecht geredet wird, aus Neid!
Der Taycan ist unbestritten das beste BEV auf dem Markt, das zieht natürlich die Neider und Hater magisch an, komischerweise aber nur aus dem Tesla Lager. Von BMW,Mercedes Besitzern liest man nie neidgesteuerte Kommentare auf einen Porsche
M. meint
Da bin ich aber mal gespannt.
Abgesehen von der Sprintfähigkeit ist mir beim Highland LR nichts aufgefallen, was irgendwo in der Porsche-Liga spielen würde.
Insofern ist dieser Vergleich ein Wunschtraum gewisser Menschen, die gerne Tesla fahren aber keiner von Porsche-Interessenten.
CJuser meint
Der Preisaufschlag ist zwar echt nicht ohne, aber bezogen auf das Leistungs- und Akkuplus wohl leider vertretbar. Der Taycan kommt ja jetzt in der Basis fast auf die Leistung des bisherigen 4S.
Anti-Brumm meint
Ich denke, in der Porsche-Liga wird sich das Jammern über steigende Preise in Grenzen halten. Das fällt den Kunden wahrscheinlich nicht mal auf :-)