Der Elektroautobauer Nio betreibt seine Batteriewechselstationen in Deutschland künftig mit verlängerten Öffnungs- und Servicezeiten von 7 bis 22 Uhr. Zudem führen die Chinesen das bereits angekündigte neue Preismodell ein, berichtet Electrive unter Berufung auf das Unternehmen.
Nio teilte demnach mit, die Öffnungszeiten aller aktuell 14 deutschen Batterietauschstationen auszuweiten und zu vereinheitlichen. Garantiert wird nun die Verfügbarkeit der Stationen von 7 bis 22 Uhr – „und damit fünf Stunden länger als zuvor“. Dabei blieben alle Stationen auch weiterhin während der Öffnungszeiten an ein Service Center angebunden.
Neu ist auch das seit Anfang diesen Monats geltende Preismodell, das Nio Ende 2023 angekündigt hatte. Während Kunden in Deutschland bis Ende März 2024 die Batterie ihres Elektroautos gebührenfrei wechseln konnten, werden seit April Gebühren zusätzlich zur Batteriemiete fällig.
Nio bietet nun nur noch zwei Batterietausch-Vorgänge pro Monat kostenlos an. Ab dem dritten „Swap“ werden zehn Euro fällig, hinzu kommt der Preis für den Strom der Batterien. „Dabei geht es aber nicht um den gesamten Strom, der in der neuen Batterie gespeichert ist, sondern es soll die Differenz zwischen der Rest-Ladung in der entnommenen Batterie und dem tatsächlichen Ladestand der neu eingebauten Batterie berechnet werden“, erklärt Electrive. Durch eine Kooperation mit RWE soll der Energiepreis bei rund 39 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Die Batterie seiner Elektroautos bietet Nio komplett zum Kauf oder zur Miete an, letzteres senkt den Anschaffungspreis für das Fahrzeug. Das Batterie-Abo ist die Voraussetzung dafür, die „Power Swap Stations“ der Marke zu nutzen.
Insgesamt stehen Nio-Kunden in Deutschland inzwischen 14 Stationen zum Tauschen ihrer E-Auto-Batterien entlang des deutschen Autobahnnetzes zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind im März Power Swap Stations im bayerischen Geiselwind an der A3 zwischen Würzburg und Erlangen, im hessischen Sulzbach nahe der Autobahnen 66, 5 und 648 sowie im nordrhein-westfälischen Kirchlengern an der A30 nördlich von Bielefeld.
Im April ist die Inbetriebnahme von Stationen in Aurach (A6 zwischen Heilbronn und Nürnberg), in Mühldorf (A94 östlich von München) sowie in Schkeuditz (A9 am Flughafen Leipzig/Halle) geplant.
Joachim Glaubitz meint
Öffnungszeiten? Was braucht es die bei dem automatisierten System? Ich fahre oft Nachts und tanke dann auch Nachts. Akku wechseln kann ich dann also nicht. Das ist für mich einfach Unsinn.
Ben meint
Ist aber mal wieder so nen EU Ding in China kannste 24/7 wechseln und sogar vollautonom…auch wenn ich persönlich die Swaps für Blödsinn und Resourcenverschwendung(4 Mio Akkus für 1Mio Fzg laut Nio)halte
ShullBit meint
Ein fest definiertes Zeitfenster, in dem keine Akkus gewechselt werden können, vereinfacht das Aufladen der ausgewechselten Akkus und mindert die Zahl der Akkus, die man vorhalten muss. Es senkt Kosten.
Der ganze Ansatz ist halt unsinnig. Die Kosten sind schon heute das größte Hindernis bei Elektromobilität in Deutschland und Wechselakkus machen Elektromobilität zwingend noch teurer, weil es mehr teure Akkus als Autos geben muss, die der Käufer natürlich mitbezahlen muss. Dazu skaliert ein Wechselsystem schlecht. Generell skaliert Hardware schlechter als Strom. Und während einer Schnellader dank Standards zu Elektroautos hunderter Marken kompatibel ist, passen die Akkus mangels Standards für genau eine Marke. Autos werden im Schnitt 20 Jahre gefahren. Über diesen Zeitraum würde sich die Notwendigkeit ergeben, am Ende zig verschiedene Akkutypen vorzuhalten.
Solariseur meint
Ach ja, früher konnte ich an meinem Auto die Batterie noch selber wechseln. 😄
Dann kam der erste Transporter mit Traktions-Akku, da brauchte man schon einen speziellen Gabelstapler dafür.
50 Jahre später dann dieses hochkomplizierte System, das nur noch von seinem finanziellen Konstrukt an Komplexität getoppt wird.
Jetzt verstehe ich, warum Elon das trotz seiner sehr interessanten Präsentation des technisch Machbaren recht schnell wieder verworfen hat. Vermutlich haben Zettel, Stift und Taschenrechner sowie 10 Minuten Zeit genügt, diese Entscheidung zu treffen. Mal wieder das Wesentliche richtig gemacht.
Eugen P. meint
Totgeburt, wie jedes Startup nach Tesla.
Die Chinesen werden zwar in den globalen Markt kommen, aber das werden die dort etablierten OEMs sein, nicht dahergelaufene Startups.
Jörg2 meint
Ja, so wie mit den Werftanlagen für Großsegler. Die Dampfsegler- und Dampferwerften durften sich am Rand ein kleines Plätzchen suchen.
Die Inhaber der Großseglerwerften waren die Honoratioren in der Gemeinde und verwiesen die Neulinge an den Katzentisch.
Kona64 meint
Da bin ich mal gespannt wie das eichrechtskonform passieren soll. Nach 22 Uhr muß man dann doch zum Schnellader für 60ct. Wenn man den Strom sowieso bezahlen muss bekommt für die 10 Euro auch 50 kWh am Schnellader, da nur die Differenz zählt. Wer macht so etwas?
Futureman meint
Wer kauft/least sich eigentlich so ein Auto mit so vielen (teuren) Kompromissen?
Nur für das Geld der Batteriemiete bekommt man schon andere Modelle komplett geleast.
Tudor Niki meint
Das fragw ich mich auch. Da kann man Renault Megane ETech oder Tesal teilweise ab 300 Euro leasen und das kostet bei Nio allein die monatliche Batterie Miete.
Einfach Wahnsinn. Naja umsonst war nio vor 2 Jahren nicht pleite und wurde durch den chinesischen Staat gerettet. Zurzeit schreibt man weiterhin Milliarden an Verluste und steigert diese noch vor Quartal zu Quartal
Stdwanze meint
Das frage ich mich auch. Die Autos an sich sind viel zu teuer für das gebotene. Aber das trifft ja auf fast alle Chinesen zu, die saic modelle ausgenommen
100er meint
@Futureman Kompromisse? Den gibt es mit 150er Akku das ist kompromisslos.
M. meint
Nur dass der Akku so viel kostet wie ein ganzer ID.4 oder ein Model 3 (40.000 €)
Und halt ohne Auto drum herum.
McGybrush meint
Wie ich schon immer kommentiert habe. Irgendeiner muss das bezahlen.
Entweder Nio, Leasibg oder der Kunde.
Die frage war nur. Wie sehr kann man die Kosten gegenüber dem Kunden verstecken. Den. Der zahlt das nicht. Und 10Eur ist nach wie vor nur ein Symbolischer Betrag. Der steht keinesfalls in relation zu den Kosten.
Das Eichamt verlangt von Ladesäulen 3 Stellen nach dem Komma. Es musste lange gewartet werden bis man DC Messgeräte hatte.
Hier vertraut man das Nio genau weiss was im Akku noch drin war? Das auch Eichkonform? Und das Kartenterminal? Wo ist das?
Ich glaub nicht dran. Selbst wenn es kostenlos bleibt.
M3P_2024 meint
Kartenterminal brauchts da garantiert nicht, denn bis auf weiteres gehen da ja nur Nio’s rein. Und Nio kennt die Kreditkartendaten vom Fahrzeug.
Jennss meint
Sind die Stationen von Menschen besetzt oder vollautomatisch?
Steffen meint
Puhh, und ich dachte bisher, dass das rund um die Uhr ginge, da automatisiert. Dann ist das Konzept also noch viel schlechter als ich dachte. Der Anfang vom Ende…
M3P_2024 meint
Das verwundert mich ehrlich gesagt auch dass die Öffnungszeiten bzw. eben Schliesszeiten haben. Also für jemand der fleissig nachts unterwegs ist kommt das Modell demnach schon mal nicht in Frage. Wieso macht man das? Ist da hinter dem automatisierten Vorgang doch noch einer im Keller der die Schrauben vom Akku festzieht, und nach 10 Uhr Feierabend hat…? Sind die Stationen so laut, dass man die ggf. Nicht überall 24/7 betreiben dürfte? Ich finde da müsste unbedingt zwingend schnellstmöglich nachgebessert werden. Solch Stationen brauchts ja eigentlich nur für Vielfahrer bzw. Langstrecke, und eine solche macht man ja noch ab und zu mal zumindest zum Teil mitten in der Nacht um richtig vorwärts zu kommen. Also ich verstehe den Witz noch nicht…?
Solariseur meint
Die brauchen die dunklen Nachtstunden von 22 bis 7 Uhr, um im Auftrag die Akkus von Taycant zu wechseln. Glaube ich….
M3P_2024 meint
;-) wär ein netter Zusatzverdienst :-)
Anti-Brumm meint
Das kommt dabei heraus, wenn man Entwicklungskosten für ein Projekt auf Teufel-komm-raus mit einer Markteinführung wieder reinholen will, obwohl die Technologie schon längst überholt ist.
DerOssi meint
Wow… das ist meines Erachtens der letzte Todesstoß für das Konzept „Wechselstation“ zumindest in Deutschland… 10€ Gebühr entsprechen bei 39 Cent pro KWh ja schon allein 25,6KWh….
NIO verlangt für die große Batterie obszöne 289€ Miete pro Monat… allein das ist schon Wucher… und jetzt den Wechselvorgang derart zu verteuern dürfte das endgültige Aus dieses Konzepts sein…
Mich würde echt mal interessieren, wer der Verantwortlichen bei NIO am Ende gesagt hat: „Jo, dieses Konzept hat Zukunft und wird die Kunden überzeugen.“ :-)
Mäx meint
Das Geld scheint nicht mehr so locker zu sitzen…
Einen Nio jetzt noch zu kaufen wird immer fahrlässiger.
Eigentlich solide Autos, aber etwas zu hoher Verbrauch und schlechtere Ladezeiten gegenüber dem Wettbewerb machen das ganze dann schwierig zu verkaufen.
100er meint
@Mäx woher weißt du das die E-Nio SOLIDE Autos sind?
Gibt es 10-15 Jahre ALTE Fahrzeug die das BEWEISEN?
Ich vermute du hast nur die Bilder gesehen mehr nicht.
duStern meint
BaaS Beispiel:
Audi Q6-Etron kostet schon zu Beginn 50.000€ MEHR bei ähnlicher Ausstattung gegenüber dem NIO EL6.
Mir reicht der 75kwh im Alltag, also nur 169€ + 2 Gratis Wechsel / Monat. In der Preisklasse werden die Meisten leasen, hier hat der Audi auf Grund des ca. doppelten Kaufpreises viel mehr Zinsbelastung. Nach 4-5 Jahren hat der Nio, eine dann aktuelle Batterie, der Audi eine degradierte Masse, die nur noch mehr Wertverlust bedeutet.
PP meint
Der Nio hat nach 4 – 5 Jahren keine aktuelle Batterie, er hat einfach gar keine. Die ist ja nur gemietet. Und einen Gebrauchtkäufer zu finden, der sich zusätzlich zum Kaufpreis noch 169 bzw. 289€ monatlich ans Bein bindet, Stelle ich mir nicht so einfach vor.
duStern meint
Wieso glaubst du das? Du wirst wohl auf der Meinung sein, dass Batterien im Laufe der Jahre günstiger werden. Nio hat in China die Mietkosten gerade um 30% gesenkt, wenn das in der EU auch bald so sein sollte, bin ich auf eure Forensprüche gespannt gg.
Ein gebrauchter BaaS Nio hat für den Käufer den Vorteil, dass er weiterhin aktuelle Technik mieten oder auf Wunsch einen neuen Akku kaufen kann. Ein gebrauchter Audi, hat alte degradierte Technik im Unterboden.
PP meint
Einen neuen Akku könnte ich theoretisch auch kaufen für den gebrauchten Audi. Ich versteh auch nicht,wie du auf 50k Mehrpreis kommst. Der Q6 mit 100er Akku startet bei 74700 €, der EL6 mit 100er Kaufakku kostet 74500 €.
Allein von den technischen Daten finde ich, ist der Q6 dem Nio deutlich überlegen.
FahrradSchieber meint
„Wieso glaubst du das?“
BaaS hat Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, wie der zukünftige Gebrauchtwagenkäufer das dann gewichten wird.
Es gibt mittlerweile einen Test in der Praxis:
Bei der Zoe kann man in den Gebrauchtwagenbörsen gut erkennen, wie das Preisgefüge zwischen BaaS und Kaufakku ist…
duStern meint
PP aufpassen und nicht Fakten vermischen.
Audi bei ähnlicher Ausstattung, nicht die Website „ab-Preise“! Und mit BaaS Vergleichen, von dem is die ganze Zeit die Rede.
Nio ab 54t mit fasst komplettausstattung, Audi auch mit Allrad und ähnlicher power „AB“ 91t ohne viel Ausstattung. Geh gern die Auspreisliste bei Audi durch.
Aber ich denke, dass du hier absichtlich Müll redest
Schreibst von einem Audi um 75t und gleichzeitig besseren Daten :-D -> 18“ Baby Felgen, 388ps und Heckantrieb, 5,9sek 0-100, kleinere Kofferraum, kleinere Rückbank, viel mehr Plastik.. lass es, das ist so lachhaft GG
duStern meint
Audi Heckantrieb kommt scheinbar später, sorry
Scheinbar derzeit alle Quattro mit 388ps
ShullBit meint
Ist halt gelogen. Selbst mit tech pro, MMI Experience pro, Komfort Paket pro kommt man nur auf 89.500 Euro und der Audi hat dann eine größere Batterie. Die 169 Euro Batteriemiete summieren sich beim Nio über ein Fahrzeugleben von 20 Jahren zu mehr als 40.000 Euro an weiteren Ausgaben und der Wiederverkaufswert wird viel schlechter sein als beim Audi. Der Nio kommt also viel teurer.
Davon abgesehen ist Nio in Deutschland bereits gescheitert, was sie implizit auch selbst eingestanden haben. Knapp 2 Jahre nach dem Marktstart in Deutschland und mit 5 Modellen im Angebot hat Nio 102 Autos in der ersten 3 Monaten 2024 abgesetzt. Ein Debakel in Aiways-Außmaßen. Nio steuert jetzt um und bringt billige Modelle, weil sie im Wettbewerb mit Audi, BMW und Mercedes hier nicht bestehen könne. Das heißt alles überhaupt nicht, dass die Autos von Nio schlecht sind, aber man kann hier nicht als chinesischer NoName ins Premiumsegment platzen und glauben Autos im Segment 50.000-120.000 Euro gegen Audi, BMW und Mercedes. Die Nummer haben Lexus, Infinity und Genesis doch schon mehrfach durchgespielt. Die Chinesen waren zu ignorant und arrogant und bezahlen das jetzt mit zusätzlichen Verlusten von hunderten Millionen.
duStern meint
Ah, das Argument mit 20 Jahren Fahrzeugleben. Dh. bei anderen OEM min. 2x kalendarischer Garantieverfall, in der Fahrzeugklassen können wir mit min. 25tkm/Jahr rechnen, da sind wir bei >3x Garantieverfall.
Mit gutem Willen und Glück – Deiner Einschätzung nach: welchen Zustand, Ladeleistung, Restkapazität hat der Audi Akku nach 10 Jahren und 250.000km? Das neue 800v System ist bestimmt besser (muss es natürlich), als das derzeitigen 800v Porsche. Daumen drücken, aber dieses Risiko wird realistisch gesehen sowieso dem 2-4 Besitzer angelastet. Bei Nio nicht.
duStern meint
Ja die europäische Bürokratie macht den Ausbau nicht leicht. Aber man sieht, dass es langsam und stetig weiter geht, vor allem die rasche Software Entwickung. Sind die Nio Kunden eigentlich mit der Marke/Produkt unzufrieden oder reden nur die patriotischen BBA-Foren-Ritter das „Start-up“ schlecht? Ein guter Indikator ist zb. mobile oder autoscout, das Verhältnis Zulassungen/Wagen im Umlauf zu Angeboten auf den Plattformen.
Wie stehts mit den BEV Verkäufen von DE Autos in China? BMW ist als einziger gut dabei, aber hinter „Pleite-Startup“ Nio.
PP meint
@duStern Bei Nio zahlst du in den 10 Jahren für den 100er Akku allein weit über 30k € an Miete. Für das Geld kriegst du wahrscheinlich in 10 Jahren 2 neue Akkus für den Audi.
duStern meint
@PP
Wieder nicht verstanden oder auch nicht alles gelesen.. zugeben, sind auch bereits sehr viele Kommentare ;-)
Ich China wurden bereits die Mieten um knapp 30% gesenkt, die Akkus halten besser als erwartet, die Rohstoffe sind bisschen günstiger, dieser Vorteil kann und wird an den Kunden weiter gegeben.
Weiters müsstest man bei ganz genauer Berechnung, die Degradation des festverbauten Akkus reinnehmen (10 Jahren, ca 80-85% SoH ist fair, oder?). Dein 100er wird zum 80-85er = zusätzlicher Wert- und Komfortverlust.
Matze meint
Der Audi ist VOLLausgestattet 50.000€ teurer als der NIO.
Ob das dann „vergleichbar“ ausgestattet ist (Komfort, Technik, Laden, Reichweite), muss vermutlich ein jeder selbst entscheiden.
M. meint
Was muss man dafür machen?
Ich habe jetzt nicht jedes Häkchen gesetzt, weil es mir irgendwann zu abgedreht war. Aber sehr viele. Komfort pro- Paket, Sonderräder, AHK, Ledersitze, Tech-pro Paket, MMI experience pro, Exterieur S line, Bang & Olufsen, Akustikglas andere Farbe,… keine Ahnung.
95.855 Euro. Ohne Frage ein Haufen Geld, und mehr, als meine Konfig kosten würde. NIO EL6 Bestandsfahrzeuge auf der HP kosten auch meistens über 80.000.
Also reden wir von 15.000 Euro. Ausstattungsunterschiede zugunsten der einen oder anderen Seite ignorieren wir.
Die 15k wäre es mir wert, kein Auto fahren zu müssen, von dem ich nicht weiß, ob ich in 5 Jahren dafür noch Ersatzteile bekomme.
Oder Geld, wenn ich es verkaufe. ;-)
Also: wenn ich etwas in der Art eines Q6 e-tron wollte – was nicht der Fall ist.
eBiker meint
Kannst du das mit dem Preis irgendwie erklären? Oder kannst du nicht rechnen?
Mit 100er Batterie kosten die ziemlich genau das selbe.
Thomas meint
Langsam kommt die Unwirtschaftlichkeit dieses Systems ans Licht…
Gunnar meint
So ein fetter Rohrkrepierer. Da muss ich also eine monatliche Batteriemiete zahlen, die nicht gerade klein ist und dann noch pro Tausch einmalig 10 € plus 39ct pro kWh zahlen, und kann das ganze nur an 15 von 24 Stunden am Tag in Anspruch nehmen? Was zum Henker?
Tesla-Fan meint
Na ja, wenn man wichtiger Entscheider und Lenker ist, dann sind einem die 10min Zeitgewinn schon 10€ wert. 😎
Wenn man vom wichtigen Geschäftsessen mit der Sekretärin erst nach 22 Uhr zurückkehrt ists halt Kacke – entweder bis morgen 5 Uhr warten oder mit dem gemeinen Pöbel an die Ladesäule stellen und aufladen.
100er meint
@Gunnar ich finde das gut wenn man nach 8 Jahren seinen alten nutzlosen Akku in 5 min tauschen kann :)
Gunnar meint
Nach 8 Jahren ist kein Akku nutzlos. Du verbreitest schon wieder Märchen.
Siehe die jüngste Meldung von Nissan zu ihrem Leaf: Nissan hat seine Recyclingpläne auf unbestimmte Zeit verschoben, weil die allermeisten Leafs der ersten Generation von 2010 noch mit funktionierendem Akku unterwegs sind es nichts zu recyclen gibt.
duStern meint
Stimmt, der setzt einige Fahrer schon ab dem ersten Rollen ausser Gefecht. Selbst bei Garantiefällen, bekommt man nur gleichwertiges und nichts neues. Wochen-Monatelange Werkstattaufenthalte, selbst bei Porsche.
Alle „Einzelfälle“ bedeuten einen längeren Ausfall oder massive Einschränkungen. Bei Vielfahreren ist die Garantie nach 160.000 weg.
GhostRiderLion meint
Du hast die 1 vor der 8 vergessen UND nutzlos ist er dann immer noch nicht! ;-)
Bernhard meint
Sind hier mal wieder nur Vielfahrer unterwegs die quasi in ihrem Auto leben? Also ich fahre so ca. 25.000 km/a mit den BEV´s. Dabei lade ich 90 % zu Hause oder an AC. Lebe halt in einer Region mit sehr guter öffentlicher Ladeinfrastruktur und eigener Wallbox. Zwei Wechselvorgänge/Monat sind umsonst. Erst ab dem dritten Wechsel sind die 10 € fällig. Und nenn mir mal irgendeine App oder Ladekarte mit der man für 39 ct/kWh DC laden kann. Angst haben man wird beschissen aber tapfer bei Tesla SuC laden ohne jegliche Information ob die Abrechnung gesetzeskonform ist. Ich bräuchte die Wechselstationen vielleicht 3 – 5 mal im Jahr. Würde doch passen. Und die Nächte verbringe ich normalerweise auch nicht auf der Autobahn. Work-Life-Balance kann ich mir leisten und ist mir auch wichtig.
Hier werden mal wieder abstruse Lebenssituationen konstruiert, weil man Angst hat vor etwas Neuem. Ihr seid schon fast so albern wie die Verbrennerfahrer mit ihren Ängsten gegenüber den BEV´s wegen geringer Reichweite, fehlender Ladeinfrastruktur usw. usw. Ich fahre zur Zeit einen 800 V-Lader und brauche NIO nicht. Aber mal sehen wie sie sich entwickeln. Vielleicht wird das der nächste. Mit Batteriemiete. Akkupreise sind seit einem Jahr ganz schön am fallen. Merkt man ganz gut bei den Hausspeichern. Mich würde es nicht wundern, wenn die Akkumiete in 2 oder 3 Jahre nur noch die Hälfte kostet und die dann auch noch mehr Kapazität haben.
Kona64 meint
Aus dem gleichen Grund kann man argumentieren, dass diese ganz Wechseltechnik, in der Regel nicht erforderlich ist. Die Autos laden zu Hause. Bin ich auf Langstrecke muss ich auf Hin- und Rückweg jeweils zweimal laden. Mit Wechselstation, wenn diese dann zufällig günstig liegt, würde ggf einmal reichen. Das Kontingent ist aber schnell erschöpft und man zahlt oder ist am Schnellader. Einziger Vorteil ist, dass der Akku auf 100% geladen ist. Eine alten Akku nach x Jahren gegen einen neuen/refurbischten Akku tauschen geht doch bei jedem Auto in einer Stunde.
alupo meint
Nio läd die Wechselakkus m.W. nicht auf 100%.
Das wäre sehr schlecht wenn die damit stunden- oder gar tagelang so herumliegen würden. Oder verbaut Nio inzwischen (auch) LFP?
David meint
Das war doch lange bekannt, dass die Wechselstation ein personalintensives Geschäft mit sehr limitierten Öffnungszeiten sind. Das ist die Rückkehr zu einer Tankstellenstruktur wie in den sechziger Jahren, wo selber tanken nicht möglich war und abends saß der Tankwart vor dem Fernseher und die Tankstelle war zu.
Solariseur meint
Wäre nicht jetzt der richtige Zeitpunkt für Porsche, die NIO Wechselstationen zu kaufen? Haben Sie ja in Zukunft dringend nötig, im Akkord die Dinger rein rauf runter raus zu behandeln 🤣
Claude Michalsky meint
Kannst du Hatertroll nicht woanders deinen Shit gegen Porsche absondern?! Fällt ja nicht nur mir auf, andere haben dich auch schon angezählt. Solche Einzeller wie du machen das Forum kaputt.
Solariseur meint
Mir ist ehrlich gesagt völlig egal, was du denkst und schreibst.
Obwohl – nicht ganz. Schön zu wissen, dass meine Texte dich anpieksen. Solch Feedback zeigt mir: ich bin auf dem richtigen Weg.
Professor meint
Verspäteter Aprilscherz ???
Sitzt da einer in der Blechdose und muss den Wechselvorgang überwachen ?
Aber Danke für den Lacher heute ! ;-)
Stefan meint
bei vielen Fernsehbeiträgen zu Nio sieht man an den Wechselstationen „Fachpersonal“ neben oder in der Nähe der Fernsehteams, das schaut, ob alles glatt geht. Und dann abends die Anlage abschliesst. Normalerweise geht es wohl automatisch ohne Probleme. Falls aber nachts um drei ein Problem auftreten sollte, kann es aber mehrere Stunden dauern, bis jemand kommt und in denen der Autofahrer dann dort festhängt.
Nachts um drei also besser an den Schnelllader stellen.
PP meint
Nachts um 3 kommst du ja eh nicht um den Schnelllader drum herum, wenn die Dinger schon um 22 Uhr abgeschlossen werden 😉