Der Nissan Micra wird künftig als Elektroauto angeboten. Ein erstes Vorschaubild hat der japanische Hersteller Anfang 2022 veröffentlicht. Das Portal AutoExpress will aktuelle Details zu dem Batterie-Kleinwagen erfahren haben.
Das Modell wird demnach im Rahmen der Auto-Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi seine Basis mit dem Renault 5 teilen. Die neue Platform AmpR Small, die bisher als CMF-B EV-Architektur bekannt war, verfügt im Renault über eine 52-kWh-Batterie für eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Für den Elektro-Micra wird ähnliches erwartet – zumal er von der Renault-Tochter Ampere gebaut wird.
Für den elektrischen Micra könnte für geringere Kosten eine kleinere 40-kWh-Batterie zur Verfügung gestellt werden, die eine Reichweite von um die 300 Kilometern ermöglicht, so AutoExpress. Technische Details wurden noch nicht bekannt gegeben, aber das Portal vermutet, dass die Mehrlenker-Hinterachse des Renault 5 aus Gründen des Batteriepakets auch im Nissan zum Einsatz kommen wird. Die Umstellung auf Elektrifizierung bedeute, dass der Micra der fünften Generation der letzte mit einem Verbrennungsmotor sein werde.
Nach Angaben von Renault-Nissan-Mitsubishi liegen die Gesamtproduktionskosten der AmpR-Plattform 30 Prozent unter denen der elektrischen Version der CMF-B, die der auslaufende Erfolgs-Stromer Renault ZOE nutzt. Kleinwagen, die auf dieser Basis fahren, könnten damit nahezu Preisgleichheit mit vergleichbaren Verbrennerautos erreichen.
Vom neuen Micra mit Elektroantrieb könnte es auch eine besonders sportliche Version geben. Darauf lässt ein im September letzten Jahres präsentierter Entwurf schließen. Zum 20. Geburtstag zeigte das im Herzen Londons ansässige Designzentrum Nissan Design Europe (NDE) das Concept 20-23. Der Wagen wird als „sportlich-urbanes“ E-Konzeptfahrzeug beschrieben.
Nissan nennt das Concept 20-23 „eine reine Designstudie“. Im Rahmen der 2023 erweiterten „Nissan Ambition 2030“ plant das Unternehmen die Einführung von 19 Elektroauto-Modellen bis zum Geschäftsjahr 2030. Dazu gehört der für Europa gedachte Nachfolger des Micra, dessen 2022 geteasertes Design vorne eine Lichtsignatur wie das Concept 20-23 aufweist. Möglicherweise wird es also vom nächsten Micra eine sportliche Version mit Anleihen am Concept 20-23 geben.
Hansi3000 meint
Die Zoe gab es vor fast fast 5 Jahren schon mit knapp 400km WLTP. Ja, die Ladeleistung war bescheiden, trotzdem erwarte ich heute mehr. Insbesondere preislich wird das ein Drama werden. Als der Renault 5 vorgestellt wurde, gab es Gerüchte, dass die gelbe Version mit Vollausstattung 40000€ kosten soll. Eine knapp 4 Jahre alte ZOE mit großem Kaufakku und unter 50000km gibts schon für unter 15000€.
Thorsten 0711 meint
Wir haben eine 3-Jährige mit Mietakku, 16000 km Laufleistung, Vollaustattung für 15500€ gekauft.
Dank des 22-kW-AC-Laders ist der CCSAnschluss für unser Einsatzszenario Stadt- und Kurzstrecke eigentlich überflüssig und wurde bisher nur einmal zum Ausprobieren benutzt.
Bernhard meint
Die Zoe hatte nur ein Problem, das sich auch bei einer gebrauchten nicht wegdiskutieren lässt. Bei Autobahntempo 120 km/h hat sie einen exorbitant hohen Verbrauch. Da werden die 400 km WLTP ruckzuck pulverisiert zur Hälfte. Und dann noch die bescheidene Ladegeschwindigkeit. Also selbst bei viel Geduld nicht ansatzweise langstreckentauglich. Ob das die neuen Derivate von Renault besser können, müssen sie erst mal beweisen.
Stefan Redlin meint
Prinzipiell eine dringend benötigte, weil für die Massenmobilität erforderliche Fahrzeuggröße.
Wenn auch der Preis passt würde ich sagen, dass viele darauf schon lange warten.
Natürlich gibt es auch immer Kommentatoren, die das anders sehen. Denen wünsche ich das der Tag möglichst bald kommen möge an dem man Ihnen ihr Verbrenner-Anspruchsgehabe mit einem Fahrverbot abgewöhnt. Am Ende der für 2050 angekündigten CO2-Neutralität wird nämlich voraussichtlich die Wahl sein entweder mit so etwas zu fahren, oder gar nicht.
hundhausen meint
@Stefan Redlin 2050-2024 = 26 Jahre. Durchschnitsalster der Verbrenner = 10.
2050 sind diese Verbrenner 36 Jahre alt :) :) –> das wird so also nicht eintreffen können.
Du hast also einen Denkfehler.
Mäx meint
Junge hast du nen Knoten im Hirn
Tesla-Fan meint
In welchem Hirn?
Mäx meint
Gute Frage
Cadrick Bauer meint
„Durchschnittsalter“ und „durchschnittliche Lebensdauer“ nicht verwechseln ;-)
Verbrenner werden mittleweile durchschnittlich 20.2 Jahre alt. Das durchschnittliche Alter des Bestandes ist etwa die Hälfte davon.
2050 sind die jüngsten Verbrenner 15 Jahre alt (EZ 2035). Vorraussichtlich werden dann noch bis zu 15% Verbrenner im Bestand sein.
libertador meint
Deutschland hat sogar 2045 als Ziel für Treibhausgasneutralität gesetzt.
Yoshi meint
Günstig mobil sein gleich Anspruchsgehabe? Viel Erfolg beim Abgewöhnen.
Mal abwarten was „erschwinglich“ heißt, entweder hat ausgerechnet Nissan einen Weg gefunden, die Fertigung zu revolutionieren, oder es wird der nächste Kleinwagen für 30-35k.
Das löst halt nicht bei allen Begeisterung aus.
Cadrick Bauer meint
Aktuell geht die elektrische Mobilität in DE bei ~16.500€ los – mit Dacia.
Geht dann mit 19.900€ weiter – mit Citroen.
Alle Stellantis-Konzerne werden diese Plattform in den nächsten Jahren ebenfalls nutzen und die meisten werden Kleinst- und Kleinwagen in dem Preissegment anbieten.
Renault wird mit dem R5 oberhalb von 25k€ nackig liegen, Nissan mit nur marginalem Unterschied.
Yoshi meint
Sorry, aber Autos mit um die 200 km wltp kann als Erstwagen nicht ernst nehmen. Dass der r5 für 25k kommt, glaube ich erst wenn ich sehe.
Im Artikel geht es um 400 km wltp, was auf der Autobahn ja schon 200 km zwischen den Ladestops bedeutet. Und bei der Reichweite ist unter 30k nichts zu holen, oder?
hundhausen meint
50er Akku und 400km Langstrecke Autobahn Nö. Schnelladen in 10 min Nö.
Also ist das ein reines Stadtauto dort aber steht man rum und fährt nicht :)
Ich vermute die meisten würden für sowas 10k ausgeben.
Solariseur meint
Es passen auch keine 3 Gitterboxpaletten rein. Niemand braucht so ein kleines Auto.
Solariseur meint
Ich muss mich schon wieder korrigieren. Für die Stadt reicht ein Kleinwagen mehr als aus. Und für den günstigen Urlaub reicht der Platz natürlich auch aus. Leider ist der Akku für den Urlaub unbrauchbar. Dann lieber einen gebrauchten Polo der deckt für viele alles ab.
Solariseur meint
Ach Maaaiiik, meinst Du es merkt niemand, dass Du mit meinem Namen schreibst?
Bleibt immer derselbe hohle Qqquuuaaarrk.
South meint
@Solariseur. Doch das merkt man schnell, was Miikke nicht rafft, es ist der falsche Inhalt, nicht der Name…
RR meint
Oh nein. man müsste während ner 4h fahrt mal 30 min Pause machen…unmöglich…
Für mich wäre genau das das Kriterium:
– min 2h Autobahnfahrt ohne Pause. Danach muss ich eh mal aufs Klo, halte kurz beim BurgerKing, etc.
Und damit wäre mein Ziel mit 40kwh schon ganz gut erfüllt.
Gerry meint
Ja ich warte auch noch auf eAutos mit 3000km Reichweite damit ich im Urlaub nicht aufladen muss. Ist einfach zu schwierig das Auto anzustecken.
Achso das ist so einfach wie beim Smartphone, ja warum hat das niemand dem maaik huundhausen gesagt ?
GhostRiderLion meint
Weil „gradz“ das nieeee glauben würde ;-)))
Dulliaussachsen meint
@Gerry 3000km? 400-500km auf der Autobahn dürften ausreichen.
Dafür ist ein 100-150 Akku erforderlich.
Irgend wie bist du gedanklich stehen geblieben.
Die Akkukapazitäten wachsen seit Jahren stark an.
Gerry meint
Dulli, Mimimum ist doch der 1000kWh Akku. Entspricht 100l Benzin. Ja rechne mal nach ;-)
Solariseur meint
Maaaiikk hat schon wieder nen neuen Namen. Selber leerer Text
LOL meint
warum nicht gleich 300.000 km Reichweite, dann kann mans gleich verschrotten wenn der Akku leer wird und muss es nie laden
libertador meint
Theoretisch könnten Aluminium-Luft-Batterien (nicht wiederaufladbar) 8 kWh / kg erreichen. Wenn man nun ein Tesla Model S vergleichbares Pack mit 550 kg baut, wovon 75 % Zellgewicht ist. Dann schafft man über 15.000 km mit einer Batterie. Man muss dann halt einmal im Jahr die Batterie wechseln und die muss ins Recycling gehen. Aktuell realistisch könnten wohl eher 2 kWh / kg sein. Dann müsste man vielleicht vier mal im Jahr eine neue Batterie einsetzen. Wobei ich keine Ahnung habe wie aufwendig der ganze Prozess wäre, insb. wie aufwendig die Wiederaufbereitung der Batterie ist.
Es gibt durchaus technologische Alternativen zu Lithium-Ionen-Akkus.
Gerry meint
…das wärs natürlich für den maaik. Aber ich glaub er würde trotzdem den Schrottdiesel behalten ;-)
Solariseur meint
Mit Thermonuklearbatterie.
THeRacer meint
… Fluxkompensator.
Solariseur meint
Maaaiiik würde das ohne Pinkelpause schaffen.
Solariseur meint
Graaddz GTD TDI würde das ohne Pinnnkelpause schaffen.
Gerry meint
400-500 Autobahnreichweite ohne schleichen sollte reichen. Dafür ist ein 100-120-150er Akku gut.
Da die Akkukapazitäten jährlich schnell wachsen sind die 100er bald erreicht.
Gerry meint
Maaik hast wieder neue Identität? Gäääähn.
Ausser dir würde niemand solchen Käse schreiben.
Frage mich warum die Mods dich nicht sperren, oder gehörst du dazu?
Gerry meint
An die Moderatoren, meine Identität wurde gestohlen, unternehmt ihr egtl. garnichts gegen solche stumpfsinnigen Nutzer, die mit x verschiedenen Namen agieren?
Eine Antwort an alle Nutzer, wie ihr das handhabt, wäre schön.
Solariseur meint
Mach Dir nix draus. Maaaiiikkk noch mmt auch immer mal meinen Namen. Merkt klaro jeder Normalo sofort.
Stromspender meint
Ich bin in Verhandlungen mit der NASA, die haben noch die drei Radionuklidbatterien für die abgesagte Voyager-3-Mission im Lager.
Die brauche ich unbedingt. Garantierte Reichweite mit einer Ladung ca. 24,41 Mrd. Kilometer und auch die kalendarische Alterung haben die Amis im Griff (die Dinger halten mindestens 46 Jahre!)
Und jetzt kommst du mit deiner Rüttelplatte…
M. meint
Wer kennt sie nicht, die ganzen Menschen, die mit Micra und VW !up ständig auf Fernreisen unterwegs sind… besetzt mit 5 Personen, einem Golden Retriever, 3 Koffern, 2 Fahrrädern und Wohnanhänger…
…während man in Innenstädten und zum Einkauf bevorzugt 5er BMWs, S-Klasse und VW Touareg einsetzt. Wer kann, fährt im Rolls zum Aldi. Sieht man da ja ständig. Alleine gestern sieben Stück. ;-)
Für dich nochmal zum Mitschreiben: 400 km Autobahn mit 50 kWh Akku hat niemand behauptet. Diese Angabe gilt für einen für diese Fahrzeuge typischen Einsatz.
Die Reise an den Gardasee ist da nicht inklusive.
Hans Meier meint
Das Forum hier ist leider voll von Konzernschreiberlingen. Ich fahre ein E-Auto das mittlerweile noch 70km Alltagsreichweite hat, täglich in Gebrauch ist und es geht Problemlos. Und für die Urlaubsfahrt kann man auch die richtige Autogrösse mieten. Hier werden bewusst immer Ängste und Erwartungen geschürt die primär im Interesse der Autofirmen und ihrer Mondpreise liegen und mit der Realität der Leuet nichts zu tun hat.