US-Elektroautobauer Tesla will im Rahmen einer Entlassungswelle mehr als zehn Prozent seiner Mitarbeiter kündigen. Dazu gehört laut aktuellen Meldungen das Team, das für das international verbreitete „Supercharger“-Schnellladenetzwerk des Unternehmens verantwortlich ist.
Demnach entlässt Tesla das Team um Rebecca Tinucci, das für die Supercharger zuständig ist. Ihr Team besteht aus rund 500 Beschäftigten, von denen offenbar die meisten gehen müssen. Weitere Führungskräfte müssen Insidern zufolge das Unternehmen verlassen, darunter der Leiter des Fahrzeugprogramms und ein Großteil des Teams für Politik und Geschäftsentwicklung.
„Hoffentlich machen diese Maßnahmen deutlich, dass wir bei der Personal- und Kostenreduzierung absolut hart bleiben müssen“, soll CEO Elon Musk in einer E-Mail an leitende Angestellte geschrieben haben. „Während einige der Führungskräfte dies ernst nehmen, tun die meisten dies noch nicht.“ Tesla hat in Q1 2024 erstmals seit fast vier Jahren einen Rückgang bei den Auslieferungen verbucht. Der Grund dafür ist unter anderem der starke Wettbewerb in China, aber insbesondere auch die in einigen Märkten schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos.
Unklar ist, wie sich die Auflösung des Supercharger-Teams auf den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur auswirken wird. Laut Teslas aktuellem Quartalsbericht gehören die Supercharger zu den Bereichen, in die der Konzern investieren will. Auf X (früher Twitter) hat Musk inzwischen mitgeteilt: „Tesla plant nach wie vor den Ausbau des Supercharger-Netzes, allerdings in einem langsameren Tempo für neue Standorte und mit einem stärkeren Fokus auf 100 % Betriebszeit und den Ausbau bestehender Standorte.“
Das Supercharger-Netz ist nach Angaben von Tesla die größte Schnellladeinfrastruktur weltweit und das umfangreichste öffentliche Schnellladesystem in Europa. Derzeit gebe es in 30 europäischen Ländern mehr als 14.000 Supercharger an über 1.100 Standorten. In Deutschland stünden mehr als 3600 Supercharger an über 200 Standorten zur Verfügung. Über 99 Prozent des Netzes seien mittlerweile für Nicht-Tesla-Fahrzeuge zugänglich und in naher Zukunft würden weitere Supercharger hinzukommen, hieß es vor Kurzem.
Tesla kündigte Mitte April an, jeden zehnten der weltweit rund 140.000 Beschäftigten zu entlassen. Das betrifft auch die Elektroauto-Fabrik in Brandenburg nahe Berlin in der Gemeinde Grünheide, dort sollen 400 Stellen gestrichen werden.
Matze meint
Update: Tesla versucht nach den Entlassungen herauszufinden, welche Baustellen gerade laufen, welche noch nicht gestartet sind und wer eigentlich dort für sie tätig ist.
Quelle electrek
„Read the wild email Tesla is sending to suppliers amid Supercharger chaos“
MiguelS NL meint
Nichts von dem was du geschrieben hast, stimmt.
1.
Nirgends in der email steht dass Tesla sich in einem Supercharger Chaos befand bzw. befindet.
2.
Auch steht nirgends dass Tesla versucht heraus zu finden welche Baustellen (…) laufen und wer extern involviert sei.
3.
In der Mail werden externe Parteien von der Restrukturierung informiert und es werden dedizierte Kontaktadressen gegeben an der sich angeschriebenen Parteien für Fragen melden können.
Nichts deutet auf eine, wie von electrek beschrieben, “wild” (d.h. verrückten) Mail.
Es deutet eher darauf dass electrek einen Clickbait (Zustand) impliziert um möglichst viel Traffic zu generieren.
Jörg2 meint
Wer/was ist da eigentlich entlassen worden?
Das Team, welches für die Hardwareentwicklung verantwortlich ist, oder der Bereich, der für das Ausrollen des Netzes zu sorgen hat?
Mindestens die zweite Aufgabe (Netz) sollte doch eher regional stattfinden (?).
M. meint
Ja, die Elektriker vor Ort sind sicher nicht gemeint, das sind vermutlich Sub-Unternehmer.
Ich denke, es geht um das Team, das Standorte plant und projektiert.
Und vielleicht auch das Pricing-Team. Das geht ja überwiegend remote.
Jörg2 meint
M.
Aber eine Entlassung in den USA und dann trifft es (so verstehe ich Dich) Planungsteams, die die jeweiligen nationalen (in der EU also französische, deutsche, italienische….) Planungsgesetzgebungen und Rituale kennen? Diese Leute sitzen doch wohl (hoffentlich) nicht dermaßen weit weg vom Schuß?
Woraus ich hinaus wollte: Hat es „nur“ die organisatorische, oft fachfremde aber kaufmännische und juristisch geschulte Spitze erwischt oder tatsächlich die Wissenden und personell mit den externen Entscheidern/Behörden/Subunternehmen vernetzten?
Eine kaufmännische Leitung ist recht schnell neu installiert.
Die national Handelnden schnell in die nationalen Strukturen integriert.
Wir werden sehen, wie es weitergeht. Zumindest kommt auch heute Strom aus den Säulen. Ich vermute, morgen auch.
Tesla-Fan meint
Also den Tesla-Hatern kann man es nie Recht machen.
Kümmert sich Elon um X sagen die „Der soll sich mehr um Tesla kümmern“.
Kümmert er sich um Tesla ists auch wieder falsch.
MiguelS NL meint
Ja
Es heißt Tesla “zu wenig Vielfalt”, bringt Tesla neue Varianten ist es schwaches Zeichen.
“Tesla sollte günstigere Autos verkaufen”, günstigere Varianten sind schwaches Zeichen heißt dann wieder.
usw.
Powerwall Thorsten meint
Lustig finde ich vor allem, daß TeslaQ immer besser zu wissen glaubt, warum Elon die eine oder die andere Entscheidung getroffen hat, besser sogar als Elon selbst.
Wahrscheinlich ist das einfach nur Neid darüber selber nicht
Entscheider zu sein, sondern eben nur einfacher Befehlsempfänger.
In Kürze haben wir ja auch wieder 80 Millionen bessere Fußballtrainer, von denen 99% nie über Kreisliega b Niveau gespielt haben – wenn überhaupt- wahrscheinlich nicht einmal Fußball.
Time will tell ;-)
Paul Sakul meint
„So gesehen habe ich Verständnis dafür dass das SuC-Team gefeuert wird: 800V bzw. 920/950/1000V verpennt, oder wer auch immer die Entscheidung zu verantworten hat. Andere bauen schon längst echte HPC.“
Das sehe ich genauso. BMW und Mercdes werden bis 2025 auf 270 – 330KW Laden per 800+V wechseln. Ebenso fast alle chinesischen und auch die amerikanischen Hersteller.
Deutlich unter 20 Minuten (tendenziell eher 15 Minuten) von 10 auf 80% wird schon sehr bald der neue Standard werden. Tesla hat das (fast) komplett verpennt (ebenso wie VW).
Die alten V1-3 lassen sich nicht nachrüsten und außer dem CYBERTRUCK (bei dem das 800V-Laden noch nicht freigeschaltet wurde), verbleiben die Model 3/Y bei 400V und bei über 30 Minuten von 10-80%. Das ist nicht mehr zeitgemäß.
Einfach mal schauen, was die Chinesen in Peking gezeigt haben. Alles 800V und es geht in Richtung 10 Minuten für 10-80%!
MichaelEV meint
Auch BMW und Mercedes verkaufen aktuell nur 400V-Fahrzeuge, wie fast alle anderen auch. Es werden noch Millionen Fahrzeuge mit 400V über die Theke wandern (insbesondere wenn es in Richtung Kompakt- oder Kleinwagen geht), wo der perfect match die Ladesäulen sind, die genau diese Anforderungen erfüllen und möglichst wenig kosten.
Verpennen soll gerade der weltweite Marktführer, dem sich in den USA alle anbiedern müssen weil man es selber nicht hinbekommt. Na klar…
MiguelS NL meint
Vor 10 Jahren
“Die Konkurrenz kommt mit neue 3-4 Jahren mit neue Generation Feststoff”
“Die Konkurrenz kommt in 10 Jahren mit Wasserstoff”
“Die Konkurrenz kommt 3-4 mit neue Generation hoch effiziente Verbrenner”
…
“D.h. leichter, sicherer, besser…”
…
“Wenn die Großen Anfangen, Tesla hat keine Erfahrung, dann…ist es Ende”…”The Big Boys are comming”…
Fakten heute
Tesla baut die sichersten Autos
Tesla baut die leichtesten EVs (M3P wiegt weniger als ein BMW M3 Competition)
Tesla kostet weniger als der sicherste und effizienteste Verbrenner, Toyota Prius.
Tesla baut ein Vielfaches mehr als die Konkurrenz.
…
bezgl.
“BMW und Mercdes werden …. 800+V wechseln….Tesla hat das (fast) komplett verpennt”
In 2024 weltweit rund 12,5-14 Mio BEV gebaut.
Davon rund 200.000 mit 800V, der größte Anteil von Tesla (Cybertruck)
Von den EVs in 2024 die mehr als 200 kW laden können, rund 1,6 Mio, kommt 1,4 Mio (88%) von Tesla.
Aber 2 Jahren sind die Verhältnisse dann sicher umgekehrt, denn Tesla hat in den letzten Jahren alles verpennt.
Der größte Witz soll sein, die Chinesen machen alles anders und werden Tesla deshalb schlagen.
Dabei sind es die Chinesen die Tesla am meisten folgen und zusammenarbeiten, weswegen sie besser aufgestellt sein werden als die Verbrenner OEM.
Matthias meint
Was für eine panikartige Litanei von MiguelS NL, welche Trauerphase ist das? Würde sagen „1. Phase: Nicht-Wahrhaben-Wollen“ in Verbindung mit „2. Phase: Aufbrechende Emotionen“.
Wie die alle Götter, die seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden nichts mehr geleistet haben außer in Hollywoodschinken aufzutreten, hat Tesla sich auf früheren schnell verwelkenden Lorbeeren ausgeruht und den selbstverständlichen Schritt zu höheren Hochvolt-Spannungen zwecks Reduzierung von Strömen und Kupfereinsatz schlichtweg verpennt oder gar verweigert. Bei den Fahrzeugen-Modellen S3XY und den SuC-Generationen bis V4. Nur weil die ersten Generationen von Akkus Nennspannungen im Bereich von 350V bis 400V hatten, und die Schnelllade-Systeme Chademo, SuC, CCS zunächst nicht über 500V gingen, so wird niemand mit diesen Milchzähnen erwachsen werden wollen. Ersetzen!
Welcher HPC-Betreiber außer Tesla SuC hat sich dermaßen auf die Pseudo-Grenze 400V festgenagelt, baut heute noch ausschließlich diese veraltete Technik auf? Oder ist das alles Software, kann OTA umgestellt werden? Wann haben Ionity, EnBW, Fastned, Pulse usw. die letzte 400V-Säule aufgestellt? War das 2018, 2019, 2020? Bei Tesla wird es 2025 werden.
MiguelS NL meint
Bisher gibt keine Zeichen die darlegen dass die durchschnittliche Geschwindigkeit mit der geladen ab 2025 höher sein wird als beim Tesla-Netz.
Tesla wird in 2025 rund 3 Mio EVs absetzen die alle mehr als 175 kW max. Ladeleistung haben werden, sehr wahrscheinlich davon 2,5 Mio mit 250 kW Ladeleistung.
So wie es aussieht werden in 2025 15-20 Mio EVs verkauft.
Davon
2 Mio Tesla mit 250 kW
1 Mio Tesla mit 175 kW
0,5 Mio nicht-Tesla EVs mit 175+ kW (z.B i4, EQE, Macao-e…)
11,5-16,5 Mio nicht Tesla EVs <175 kW
99% aller EVs werden auch ab 2025 bei Tesla uneingeschränkt laden können.
MiguelS NL meint
“ Wann haben Ionity, EnBW, Fastned, Pulse usw. die letzte 400V-Säule aufgestellt? ”
Deshalb realisieren im Vergleich Tesla nur eine kleine Menge an Ladevorgänge und haben zugleich höhere Kosten pro abgesetzten kWh.
Tesla ist vertikal integriert (die anderen nicht). Die Ladegeschwindigkeit war bei Tesla zu Begin max. 90 kW und heute max 250 kW. nichts lässt deuten dass die max 250 kW das Ende ist .
MichaelEV meint
@Matthias
Es geht nicht darum etwas hinzuknallen, bei dem die meisten Kunden keinen Mehrwert haben (da 400V Fahrzeuge), dafür wegen fehlender Kosteneffizienz nur wenig davon bekommen (meist nur wenige Ladepunkte) und dazu noch zu einem hohen Preis.
Der Zustand in Deutschland ist wegen intensiver Förderung akzeptabel, ohne dicke Förderung sieht es so aus wie in den USA (=außer Tesla gibt es nichts brauchbares).
MiguelS NL meint
Bei Tesla is Ladegeschwindigkeit höher als bei der Konkurrenz.
Im Schnitt wird bei mit eine viel höhere Geschwindigkeit geladen als bei den anderen DC-Ladern. Das liegt daran dass rund >95% allen nicht-Tesla EVs nicht mehr als 150 kW (Peakleistung) bieten.
Es geht darum ein zu Verbrenner Konkurrenzfähig Ladeinfrastruktur zu haben als eine hohe theoretische Ladeleistung zu haben die in der Praxis bis heute in keiner Hinnsucht dazugeführt EVs in Masse abzusetzen.
MiguelS NL meint
“ Aber IN 2 Jahren sind die Verhältnisse dann sicher umgekehrt, denn Tesla hat in den letzten Jahren alles verpennt.”
Jörg2 meint
Paul
Ich sehe da zwei parallele Entwicklungen:
Einerseits wird die Leistung der Säule hochgefahren (was viele nur als Peak nutzen können).
Auf der anderen Seite gibt es Zellentwicklungen, die ein langes hohes Ladeplateau sicherstellen sollen.
Irgendwann wird das zusammenkommen und im 1.000km-Reichweite-Pkw-Bereich wird sich das auf irgendeine „übliche“ Lösung einschwingen. Ob dann 5 Minuten laden vs. 7 Minuten laden entscheidend sind?
Kasch meint
1. 800V reduziert lediglich kritische Kabelerwärmung hinter CCS-Dosen im BEV, da dadurch bei gleicher Leistung die Stromstärke halbiert werden kann. (Zuviel Kupferkabel auf engstem Raum hinter der CCS-Dose.) Auf die Leistungsaufnahme der Zellen haben 800V keinen Einfluss und sind für PkWs nicht erforderlich.
2. Der einzige Ladeanbieter der fein raus ist, ist Tesla, weil nur Tesla selbst Strom seiner Säulen abrechnet. Da Zuverlässigkeit für Kunden nur so sichergestellt werden kann, wird Tesla dies auch nirgends auf der Welt ändern. Vielleicht war dies dem Tesla-Team nicht mehr so ganz klar und Musk ist mal wieder der Kragen geplatzt, wer weiß das schon ?
Steven B. meint
All die Stellen und Abteilungen die jetzt gestrichen werden, werden am Ende des Quartals eine Korrektur bewirken, so dass die Aktionäre etwas beruhigter sind, jedoch schon im nächsten und übernächsten Quartal wird es wieder bergab mit dem Kurs gehen, und zwar deutlich. Ein Aktionär welcher diese Hiobsbotschaften liest, macht sich mitunter auch Gedanken zu seinen Investitionen. und warum, weil er so langfristige Kursgewinne abschreiben kann. Das Know-how wieder aufzubauen wird Geld kosten und Zeit. Wenn erst einmal ein Zahnrädchen ins andere greift, dann sollte man da nicht einen Kahlschlag machen. Mit dem SC waren sie lange Zeit führend, jetzt könnte durch die Drosselung gerade in den USA eine Chance für weitere Marktteilnehmer bestehen, um zu Tesla aufzuschliessen.
MichaelEV meint
Dachte da redet einer über einen deutschen Hersteller. Aber da berichtet doch einer nur aus seiner rosaroten Traumwelt.
„in den USA eine Chance für weitere Marktteilnehmer bestehen, um zu Tesla aufzuschliessen“ So absurd, dass es schon fast wieder lustig ist. Die Chancen waren nie besser als da wo VW zum Ausbau zwangsverpflichtet wurde. Seitdem ist der Zug abgefahren und ganz weit weg.
M. meint
Na, da bin ich ja mal gespannt.
In unserer Region gibt es bis heute keine Supercharger, obwohl im Umkreis von 30 km mehrere hätten eröffnet werden sollen, mit Terminen zw. 03/23 bis 01/24 (lt. der „uns finden“ Karte).
Kein einziger da, nicht mal Bauarbeiten erkennbar (an einem der Standorte, wo ich öfter vorbei komme).
Das ist für Tesla-Fahrer (besonders die mit SC01/05 Vertrag) natürlich kein befriedigender Zustand, obwohl es natürlich ausreichend andere HPC gibt.
Powerwall Thorsten meint
Da muß der Herr Ingenieur eben zur Konkurrenz ausweichen.
In welcher Tesla-Ladewüste wohnst du denn auch?
Sometimes Karma seems to be a bitch :-)
M. meint
Ach Thorsten, du bist vergesslich.
Ich habe ja schon lange (und mehr als einmal erzählt, auch dir) ein Model S im Auge – nicht weil ich für das beste Auto der Welt halte (das tat ich auch mal, aber nur bis 2013/14), sondern weil so ein SC01-S günstig wäre im Unterhalt. Ein Rechenspiel, nichts weiter. Natürlich nur, wenn es SC in der Nähe gibt, und hier in der Wüste stehen halt keine, sie sind nur schon lange angekündigt – Elontime halt :-)
Wie du weißt, sind meine Versuche der Anfreundung mit einem TM3 HL gescheitert – nicht wegen des damit einhergehenden Verzichts auf SC01 (vertretbar, da neuer und sparsamer), sondern wegen, sagen wir, „konzeptioneller Schwächen“.
Also wird sich der Herr Ingenieur, wie du richtig bemerkt hast, weiterhin bei der Konkurrenz bedienen. Macht aber keinen Umstand, funktioniert problemlos ;-)
Vielleicht baut Elon die SC ja dann selbst auf, dann schaue ich mal wieder nach einem 2016er / frühen 2017er S90D. Die Preise gehen ja in die richtige Richtung, ich kann also warten. ;-)
Powerwall Thorsten meint
Bei der Konkurrenz von IKEA lautete die entsprechenden Werbung dazumal:
„Schraubst du noch,
oder wohnst du schon?“
Ich fahr derweil einfach ganz entspannt 😎
M. meint
Ich fahre auch, und auch entspannt. Zuverlässiges Auto, Wertverlust gibt es quasi nicht mehr, Wartung (wenn man Ahnung hat…nicht die armen Scheckheft-Jäger) minimal… billiger geht kaum. Doch. Mit dem Fahrrad.
Aber danke der Nachfrage. :-)
Matze meint
electrek vermutet, dass das ganze Team gefeuert wurde, weil die Chefin die Zahl der abzubauenden Stellen hinterfragt hat.
Solch rationale Entscheidungsgrundlagen im Betrieb wünschen sich sicherlich sowohl Arbeitnehmer als auch Aktionäre ^^
Miguels NL meint
“Solch rationale Entscheidungsgrundlagen”
Welche? Meinst du “electrek vermutet”?
Matze meint
„vermutet“ habe ich geschrieben um hier niemanden zu verärgern.
Ich glaube vermutet ist sehr konservativ in dem Falle:
>>Musk wrote in an email to executives on Sunday:
“Hopefully, these actions are making it clear that we need to be absolutely hard-core about headcount and cost reduction. While some on exec staff are taking this seriously, most are not yet doing so.”
The message is clear: fire people as many people as I’m asking, or you and your entire team will be gone.<<
Ich bin aber gespannt, wie man es ansonsten interpretieren kann.
M. meint
Vielleicht verstehe ich dich jetzt falsch.
Auf wessen Rationalität spielst du an?
Aus meiner Sicht war die SC-Chefin rational, wenn sie zumindest die Quoten hinterfragt. Natürlich kann sie sich irren, aber mit dem 10%-Kamm über alle Abteilungen scheren, kann stellenweise schon mal ein Fehler sein.
Nicht rational ist es, dafür das komplette Team zu feuern. In der Hoffnung, die richtigen Mitglieder werden sich wieder bewerben.
Vielleicht machen sie es. Aber was, wenn nicht?
MiguelS NL meint
“10%-Kamm über alle Abteilungen scheren”
Ist das Fakt oder machst du das daraus?
Ich habe bisher von Tesla gelesen dass 10%
1. weltweit
2. insgesamt
entlassen werden.
Ich habe bisher nicht gelesen dass in jede Abteilung 10% gehen sollen.
M. meint
Die SC-Chefin hatte doch offensichtlich Probleme mit ihrer Quote – und zwar so große Probleme, dass sie sich deswegen mit dem BigBoss angelegt hat.
Da wird also die ElonWunschZahl nicht ganz in ihre Realität gepasst haben.
Und jetzt gibt es da nur noch leere Tische und Stühle.
Jetzt erkläre lir mal, inwiefern das faktengetriebenes Handeln sein soll.
So reagiert nur ein kleines Kind.
Matze meint
@M.
Es war sarkastisch gemeint.
Ich kenne in den letzten 20 Jahren bei diversen Arbeitgebern eine Tendenz zu klaren Prozessen und Standards.
Mit Elon kommt ein Unternehmen mit 140.000 MAs rüber, wie ein Zirkus.
Andi EE meint
Für mich jetzt auch nicht wirklich nachvollziehbar, dieser „Move“.
Aber es verhält sich hier wie an der Börse, wenn etwas bereits extrem erfolgreich ist, darf man sich von dem nicht blenden lassen. Es zählt das Delta, was das Team von Zeitpunkt X bis Zeitpunkt Y erreicht hat. Z.B. bei der 4680er Zelle war der Fortschritt viel zu gering, als dass man da nicht mit dem Besen durch die Reihen gehen müsste.
Tesla war erfolgreich und viele ruhen sich auf den Lorbeeren aus / sonnen sich im Ruhm. Es ist nicht alles Gold was glänzt. Beim SuC-Team könnte ich mir was Ähnliches vorstellen. Hier geht es ja vermutlich darum, was die neu akquirierten Standorte und deren Auslastung erreicht haben. Ich glaube nicht, dass es generell um z.B. V4 geht.
Generell ist es schon schwer, für alle anderen Segmente mit dem irren Fortschritt bei AI mitzuhalten. Das ist schon fast etwas fies, weil sich das ab einem gewissen Punkt (und der ist erreicht) quasi selber beschleunigt. Und Musk fokussiert die Ausgaben ja extrem auf AI / zu Robotaxi und Optimus, dem Roboter. Wenn man sieht wo jetzt ein Teil der riesigen Cash-Reserve hinwandert, könnten andere Segmente mit dem Geld auch schneller Resultate bringen. Ich sehe und verstehe den Fokus auf AI, hier ist so viel mehr zu gewinnen als in anderen Bereichen und das kann man mit sehr wenig intelligenten Leuten … und mit massig compute Power erreichen. Wenn man das Geld in sehr günstige massenkompatible Fahrzeuge steckt, ist da einfach sehr wenig Marge dran. Und zum Laden kommen auch andere Marken an Teslas SuC, für das braucht es keine eigenen Fahrzeuge.
Tesla-Fan meint
Elon hat sicher im Winter am V4 geladen – und 5 von 12 Steckern lagen wegen der steifen Kabel und dem schlechten Halterung im Dreck.
Daran sieht man, das das SuC Team Wesentliches aus dem Blick verloren hat.
Und dann handelt er eben.
Thomas Claus meint
Was für ein Unfug. Wenn man dafür einen verantwortlich macht dann denjenigen der diese Entscheidung getroffen hat. Vielleicht hat er es auch selbst final entschieden. Auf jeden Fall macht man deswegen nicht die ganze Abteilung dicht.
Tesla-Fan meint
Woran machst du fest, das die Abteilung DICHT gemacht wird?
Es wurden Führung und Mitarbeiter entlassen. Die Entlassenen werden sich unter einer neuen Führung neu dafür bewerben können. Und die Pfeifen und träge gewordenen hat man raus.
Ob man so ein Vorgehen gut oder schlecht findet ist eine ganz andere Sache.
M. meint
Das impliziert, dass sich die Pfeifen nicht mehr bewerben werden, die Leistungsträger dagegen schon. Und, dass man jetzt, wo ja niemand mehr dort arbeitet, der Pfeifen und Leistungsträger kennt, diese überhaupt auseinader halten kann.
Wie kommt man zu so einer Ansicht?
Jemand, der lange Jahre gute Arbeit geleistet hat und trotzdem über anacht den Job los war, kann was umd kann sich einen anderen Job suchen, wo er vielleicht nicht nach Lust und Laune gleich wieder auf der Straße sitzt.
Tesla-Fan meint
Dich hätten und würden sie nie einstellen weil du unterstellst das die interne Kommunikation nicht funktioniert.
Das glauben nur Pfeifen.
Envision meint
Na ganz einfach – bevor man ALLE entlassen hat, mussten die jetzt entlassenen Führungskräfte noch schreiben wer eine Pfeife ist und wer nicht – so weiß man es hinterher auch wenn keiner mehr da ist !
Schlau, kein Wunder das dem neue Bewerber die Bude einrennen, wer will nicht in so einem Unternehmen Arbeiten und sein Leben darauf aufbauen…
Einstellen/Verbrennen/Alle raus, rinse and repeat, haben die Amis eigentlich immer so gemacht, ist nur in den woken GenZ Zeiten etwas aus der Mode gekommen, aber davon hält der Elon ja eh nix.
Tesla-Fan meint
Das weiß man vorher, das man mit einer Beamten-Mentalität bei Tesla nichts wird.
Elon lebt vor was er erwartet – vollen Einsatz für die Mission.
M. meint
Du glaubst doch alles was Elon von sich gibt – du würdest gut ins Team passen. Vielleicht tust du das ja schon…
Ich tatsächlich nicht, mit zu groß geratenen Kindern, die mal fest mit dem Fuß aufstampfen, wenn ihren was nicht passt und alles zertrümmern – dafür bin ich zu wenig Kindergärtner.
Tesla-Fan meint
Ha, ha, ich muss in kein Team mehr „reinpassen“, die Zeiten sind lange vorbei.
M. meint
Leseschwäche kann man aber auch nicht brauchen, „Tesla-Fan“.
Versuche es doch einfach nochmal, und dann liest du nur, was da steht.
MiguelS NL meint
eBiker
“Was bitte verbessert es wenn man das komplette Team raus wirft?”
Was befürchtest du dass sich verschlechtern wird?
Das Tesla Ladenetz wurde (wie alles von Tesla bzw. Elon Musk) bisher aus allen Ecken verteufelt. Heute sehen immer mehr den Mehrwert (das Positive). D.h. Tesla hat nicht nur ein Ass aufgebaut, sondern auch unter den schwierigsten Umständen, die ganze Welt war gegen Tesla.
Was lässt dich daran Zweifeln dass Tesla an diese Stelle weiterhin die geeigneten Unternehmensentscheidungen nimmt?
eBiker meint
Nun ganz einfach: wenn eine Firma, egal welche, eine komplette Abteilung dicht macht, dann ist logischerweise erstmal niemand mehr da, der diese Arbeit macht.
Und niemand hat das Tesla Netz verteufelt. Warum auch? Ehrlich gesagt, dass ist schon ein wenig weit her geholt.
Tesla-Fan meint
Es steht nirgendwo, das die Abteilung dicht gemacht wurde/wird. Es wurden Mitarbeiter entlassen.
M. meint
Die Abteilung wurde aufgelöst. Das steht da.
Nach den Unterschieden zw. „aufgelöst“ und „geschlossen“ kannst du ja mal einen deutschen Beamten fragen…
Da kommt vermutlich raus: der letzte hat die Tür nicht abgeschlossen oder das Licht ausgemacht ;-)
eBiker meint
Es wurden alle Mitarbeiter entlassen, wie nennt man denn so was?
Envision meint
Naja, sie hat ihm wohl widersprochen munkelt man, weil das Charger Geschäft so gut läuft, das sie dort keine Stellen freisetzten/ entbehren könnte – und er hat dann ein drakonisches Exempel quasi als Gegenbeweis statuiert.
So ist er halt der Elon, im Alter werden gewissen Charakterzüge oft schlimmer, wenn man meint, es sich leisten zu können – und wenn man ihm sein 50 Milliarden Bonus nicht nach genehmigt, kann er da noch viel mehr Schaden anrichten, schwingt da als Drohung auch noch mit.
eBiker meint
Man kann ihn auch als Geschäftsführer absetzen wenn er es zu toll treibt. Scheint er vergessen zu haben.
Envision meint
Im aktuellen Board das mit seinem Bruder und anderen Buddies wie James Murdoch gut besetzt ist wohl eher nicht, er besitzt ja allein wohl gut 20% der Stimmrechte.
eBiker meint
Ne Musk hat nur noch 13 % Anteile. Und das komplette Board könnte an der Aktionärsversammlung ausgetauscht werden.
M. meint
Deswegen braucht er dringend ein „paar“ neue Aktien.
Kasch meint
Im Gegenteil, wieso sollte er seine Zeit kostenlos in Tesla stecken ? Für einen klassischen halben Beamtenapparat garantiert nicht ! Sollte ihn das Board wie vereinbart die letzten 5 Jahre nicht entlohnen, dürfte es Musk sein, der jegliche Zusammerarbeit kündigt. 20% der Aktien hält er dann wie jeder andere passive Anleger, solange sich das Invest rechnet. Er wird finanziell sicher nie mehr gezwungen sein, eines seiner Unternehmen an einer Börse notieren zu müssen.
M. meint
Die „Zuwendung“, die er in der Vergangenheit schon erhalten hat, oder die, die er gerade einfordert, liegt jeweils um das 1000-fache dessen, was die verhassten CEO anderer Konzerne in Lebzeiten abgreifen. Selbst unter der Einbeziehung der Tatsache, dass er selbst sein ganzes Geld reingesteckt hat (im wesentlichen aber bevor es eine AG wurde – als noch nur „sein“ Unternehmen war – hat er königlich verdient und alles, alles,… aber nicht unbezahlt gearbeitet.
Vermutlich wäre es für Tesla aber besser, wenn er abtritt, stiller Teilhaber wird und denJob jemanden machen lässt, der weniger wankelmütig oder impulsiv ist – und Tesla nur 0,1% dessen kostet, was Musk als gerechte Bezahlung betrachtet.
Hand aufs Herz: viel irrer kann es doch nicht werden, oder?
Lustig ist, dass so viele Menschen, die außerdem ihr Geld in diese Firma gesteckt haben, es so freimütig einem der reichsten Menschen der Welt in die Tasche stecken, mit nicht in der Hand als der vagen Aussicht, dass der Wert ihrer Anteile sich noch vermehren möge.
Das war ja mal so. So wie das bei vielen Unternehmen war, irgendwann in der Vergangenheit.
Aber ob das weiterhin so sein wird?
Glaube versetzt bekanntlich Berge…
MiguelS NL meint
Auch hier wieder ein provozierender Kommentar ohne Inhalt
Kasch meint
Ausschließlich schlichte Fakten, Aussagen und Einschätzungen aus der realen Welt interessieren mich und verbreite ich gelegentlich an Interessierte. Wenn Sie Traumweltpropaganda mit beliebig gestaltbaren Inhalten bevorzugen, steht Ihnen doch ein schier unendliches Angebot im Netz zur Verfügung. Insbesondere die MSM versorgen Sie doch täglich mit Illusionen – konsumieren Sie diese, Sie bezahlen ja vermutlich auch kräftig GEZ-Gebühren dafür.
stdwanze meint
Es wird ja immer behauptet er schlafe nur 3 Stunden. Ich denke wir können hier live sehen was dies mit einem Gehirn auf dauer anstellt.
MiguelS NL meint
Und noch so ein Kommentar.
M. meint
Wo er Recht hat…
Andi EE meint
@M
Was ist eigentlich mit dir los?
100% EV, schwarze Zahlen, an die 2 Mio. Stück pro Jahr verkauft, tschuldigung, aber wie irre muss man sein, wenn man sich so wie du aufführt. Tesla erfüllt doch überall, wir hätten das globale Problem im Verkehr bezüglich Klima und ausgestossenen Schadstoffen gelöst, wenn alle Hersteller mit dieser BEV-Quote verkaufen würden.
Wieso führst du diesen Affentanz nicht bei deinen Deutschen Herstellern auf? Dort wäre es angebracht. Wenn man dich liest, könnte man meinen, die Deutschen Hersteller hätten eine 100% BEV-Quote. Das sind die problematischen Hersteller, mach dich verdammt nochmal ehrlich, du bescheisst dich doch die ganze Zeit selber.
M. meint
Andi,
du redest doch Unsinn. 100% BEV, ja was denn sonst? War das nicht das Modell von der ersten Minute an? Selbst wenn er wollte, könnte er nichts anderes verkaufen.
Due Frage ist nur, mit welchen Autos man den verdammten Planeten retten will. Ob da irgendwelche Plaids etwas retten, oder seltsame Monstertrucks? Raketenroadster vielleicht? Seid ihr noch zu retten?
Wo bleiben denn die Kleinwagen ,die hier immer gefordet werden? Andere sollen die liefern, aber dein Lieblingsladen liefert nix dazu.
Und was soll der Unsinn mit Boring? One more lane will fix it? Schwachs…. soll er lieber Straßenbahnen bauen. Aber nicht sein Ding.
Tesla hätte tatsächlich Potential, aber mit dem Chef wird das nix.
Ja, die anderen OEMs, die nun mal Altlasten haben, um die sich ein BEV-only nie kümmern musste – was es auch leicht macht, sich auf ein hohes moralisches Ross zu setzen.
Übrigens kritisiere ich die deutschen Hersteller (und nicht nur die) durchhaus auch. Liest du nicht?
Macht nichts.
B.Care meint
AndiEE fährt privat 100% Verbrenner, aber das ist natürlich was anderes, klar.
Wer nimmt den noch ernst? keiner!
Solariseur meint
Man sollte auch mal ganz neutral betrachten, welche vermeidbaren Pannen und Fehlentwicklungen beim SuC passiert sind.
Kann man als Konsequenz die Führung oder Team austauschen.
Neue Besen kehren gut.
eBiker meint
Welche Pannen und welche Fehlentwicklung meinst du?
Solariseur meint
Zum Beispiel das dt.Eichrechtsproblem.
Hätte man von Anfang an wissen können und einen Zähler an allen Säulen einbauen, den man von außen ablesen kann. Pfennigkram, und das Problem /Diskussion wäre es gar nicht entstanden.
Weiter die mitunter miese Standortauswahl. Ich halte lieber bei Aral in Mellingen statt am SuC Weimar, obwohl dort für mich kostenlos.
EVrules meint
„Hoffentlich machen diese Maßnahmen deutlich, dass wir bei der Personal- und Kostenreduzierung absolut hart bleiben müssen“ […] „Während einige der Führungskräfte dies ernst nehmen, tun die meisten dies noch nicht.“
Das ist nicht wirklich das, was man unter positiver, wertschätzender Führung versteht. Man kann vieles denken und unter vorgehaltener Hand sagen, aber es wirft kein gutes Licht auf den CEO, gehen solche Zeilen schriftlich durch das Haus.
Werner Mauss meint
Was ist hier dein Problem? Bei Tesla erkennt man einfach schnell wer im Sinne des Unternehmens arbeitet und wer eben wie hierzulande nur blendet und sich mitziehen lässt. Wer genug leistungslos schleimt kommt weiter, wer leistet und Vorschläge macht fliegt. Das ist der Unterschied. Die Wertschätzung gibt es durch Gehalt gegen Leistung und nicht durch bloße Anwesenheit durch Vitamin B.
Tesla-Fan meint
Mir war in meiner aktiven Zeit ein autoritärer Chef viel lieber als heute die „wertschätzenden Schmierlappen“, der einen mit netten Worten dann hinten rum eine reinwürgt.
Beim Autoritären wusste man woran man war. Aber da fangen heute die Wa…rf-Schüler gleich an zu weinen.
Dietet meint
Im Kernland des Revolverkapitalismus ist Wertschätzung ggü. Mitarbeitenden („Untergebenen“) ein Fremdwort. Die Devise lautet: „Hire and fire“. Menschen sind nur humanoide Jongliermasse, mit der nach Belieben des Chefs umgegangen wird.
B.Care meint
Die Fans aber feiern diese Hire and Fire Mentalität noch, das ist das eigentlich Erschreckende daran. Null Empathie, obwohl es die geschundenen Tesla Mitarbeiter an den Bändern sind, die den Fans ihre Fahrzeuge bauen, und nicht der gelobte Elon, der 56 Milliarden aus der Firma ziehen will. Schändlich so ein Verhalten.
Werner Mauss meint
Schau dir mal die YT Videos vom Werk an. Ich sehe da niemand der sich schindet
Andi EE meint
@Dietet
Hast du in deinem Betrieb über die letzten Jahre 100’000 Personen angestellt.
banquo meint
Ich vermute mal die Chefin der Supercharger hat sich gegen Personalabbau gewehrt. Insbesondere weil sie den Bereich weiter ausbauen soll. Aber Aus- X- en macht dann der E.M. über X.
MiguelS NL meint
Läuft wieder heute, läuft.
banquo meint
Will damit nicht sagen, dass in anderen Firmen ein ähnlicher Umgang mit Personal mit unter mit ganzen Abteilungen stattfindet. Habe ich selbst vor 20 Jahren zuletzt selbst so erlebt.
Gunnar meint
Die Info klingt schon sehr heftig. Was mir fehlt: Die Info, wie die Arbeit des Teams weiter gemacht werden soll? Gibt es Reorganisationsmaßnahmen, sodass andere Mitarbeiter aus anderen Bereichen die Arbeiten fortführen? Oder wird ein neues Team aufgesetzt?
Werner Mauss meint
Sie werden es hinbekommen, sogar ohne Ratschläge hier aus den Kommentaren. Tesla steht allein gegen Alle und er behauptet sich bisher sehr gut und nur das zählt.
Kawusie meint
Nachhaltiges Wirtschaften – die Supercharger sind seit der Öffnung für alle auch nur noch ein Witz, hat der Chef sehr gut erkannt und alle dafür gefeuert. Aber dafür werden die Jünger auch eine Erklärung haben warum der Kurs deswegen 10x geht…
eBiker meint
Kapiere nicht was du uns sagen willst. Die Öffnung war doch ein logischer Schritt. Erhöht die Auslastung und bringt so mehr Geld.
Kawusie meint
Kapiere deinen Beitrag nicht. Warum sollte ich einen (anscheinend für den Primus nicht) wichtigen Bereich komplett kicken? Wenn so wie Du es darstellst damit auch noch Geld verdient wird. Entweder ist man nicht Zufrieden mit der Performance des SC Bereichs oder es soll eine Warnung für die anderen Unterwürfigen bei Tesla sein von ihrem Wartime CEO.
Jörg2 meint
Kawusie
Ich kann nicht erkennen, dass der Bereich dicht gemacht wird.
eBiker meint
Bitte erkläre uns warum die SuC nun ein Witz sind.
Bin mal gespannt.
MiguelS NL meint
Eine Begründung wirst du, (wie immer) bei solche provozierenden Kommentaren, nicht bekommen. Statt dessen gibt es nur (wie immer) ausweichende Antworten.
MiguelS NL meint
Der Kommentar inhaltlos und provozierend. Solche Kommentare gibt es täglich, besten ist es nicht zu reagieren.
Solariseur meint
Nun, der Blog lebt davon. Ohne solche Rotzer wäre es still hier.
Darum wird es ja auch geduldet.
Gunnar meint
Warum sind die Supercharger seit der Öffnung für alle ein Witz? Kannst du diese gewagte These mit nachvollziehbaren Argumenten untermauern? Meine Wahrnehmung: Die Supercharger sind absolut zuverlässig, sehr gut verfügbar und sehr einfach handhabbar auch für Nicht-Teslafahrer. Die App ist sehr intuitiv gestaltet und leicht zu bedienen.
Solariseur meint
„die Supercharger sind seit der Öffnung für alle auch nur noch ein Witz,“
Eine schlüssige Begündung kommt noch von Dir, oder einfach mal so einen abgesetzt?
eBiker meint
Wohl nur einen abgesetzt – allerdings kapiere ich die Aktion auch nicht. Laut Geschäftsbericht hat Tesla in dem Bereich 25% mehr Umsatz – allerdings ist das nicht genau aufgeschlüsselt.
MichaelEV meint
Hier steht doch „Tesla will weiter ausbauen“, also wird der Umsatz auch weiter wachsen (dafür braucht es ja temporär nicht mal zwingend weiteren Ausbau).
Futureman meint
Schon spannend, wie Tesla es schafft trotz massiven Ausbau eines eigenen Ladenetzes und gleichzeitig weniger verkauften Autos trotzdem Gewinn macht. Wäre spannend zu wissen, wie viel Kosten der Ladeinfrastruktur pro Auto zusammen kommen und dementsprechend den Gewinn vermindert.
eBiker meint
Wird wohl eher den Gewinn erhöhen. Die Supercharger laufen bei Tesla unter Service and others im Geschäftsbericht und da haben die 25% plus zum Vorjahresquartal.
Auch logisch – mit der Öffnung verdient Tesla ja jetzt mehr mit den Stationen.
Futureman meint
Langfristig wird es auf jeden Fall den Gewinn erhöhen und sich mehr als auszahlen. Viele sehen aber nur die aktuellen Zahlen und machen daraus einen kompletten Zusammenbruch der E-Mobilität. Musk schaut halt etwas weiter in die Zukunft und lässt sich von kurzfristigen Rückschlägen nicht negativ beeinflussen. Eher im Gegenteil, er nutzt die Chance und verbessert an vielen Stellen, um schneller sein Ziel zu erreichen.
eBiker meint
Was bitte verbessert es wenn man das komplette Team raus wirft?
Mäx meint
Tesla hat schon öfter auch erstmal Mitarbeiter entlassen um Sie später wieder einzustellen, weil man gemerkt hat: Ups wir brauchen dich doch.
Gerade dann wird vermutlich aber mehr bezahlt worden sein…
Ich sehe es eher genau andersherum.
Kurzfristig werden die Finanzen dadurch besser weil weniger Personalkosten.
Ob sich das langfristig auch positiv auswirkt ist fraglich.
Viel Abfluss von Wissen über aktuelle Projekte.
Es muss ja ein Nachfolgeteam geben, welches sich einarbeiten muss etc.
Auch das bedeutet erstmal Kosten
eBiker meint
Nicht nur Tesla, hab auch mal für ne Firma gearbeitet, da wurde ein Standtort geschlossen, man hat allen MAs den goldeenen Handschlag gegeben um dann festzustellen: Ups wir haben dummerweise eine komplette Abteilung entsorgt. Tja die kamen dann als Freelancer wieder.
MichaelEV meint
@Mäx
Macht nicht nur Tesla so. Ist selbst nicht nur auf US-Unternehmen begrenzt, solche Abläufe kann es selbst in DAX-Unternehmen geben.
Aber mal abwarten, ich wette ein „Nachfolgeteam“ in der Ausprägung wird es nicht brauchen.
Solariseur meint
Definitiv richtig. Zumal der grösste Teil aller Leistungen bei der Errichtung des SuC-Ladenetzes extern vergeben wurden und werden. Diese Geschäftsverbindungen bleiben ja bestehen.
Mäx meint
@Michael
Nun ja, das macht das Prinzip aber doch nicht besser oder?
Vielleicht braucht es kein Nachfolgeteam in der Größe, aber ich denke schon, dass es eines benötigt.
@Sola
Dennoch haben diese Subunternehmer erstmal die Ansprechpartner verloren.
In den USA ist wohl nochmal bisschen mehr Dynamik drin als hier aufgrund des NACS Abkommen
MichaelEV meint
Stimmt. Aber nicht unübliche Dinge werden bei Tesla immer als etwas sehr spezielles herausgehoben.
In kleinerer Größe wird es ja sicher eins geben. Ansonsten…
-hat Tesla in der Breite in den USA gut vorgelegt und der zusätzliche Ausbau in dieser Breite braucht es wohl nicht mehr. Bedeutet ja nicht, dass nicht noch weiter neue Standorte gebaut werden, aber in wesentlich geringerem Umfang.
-bedeutet das NACS Abkommen auch, dass andere Ladeanbieter in der Breite NACS mit ausbauen werden (ggf. sogar Teslas Supercharger)
-wäre ich mir nicht sicher, ob die Dynamik in den USA größer sein wird. In Europa gibt es eine ähnliche Dynamik. In den USA sind Ballungsräume viel besser abgedeckt, da gibt es in Europa viel mehr Nachholbedarf.
Ansonsten hat Tesla drei große Potentiale, um mit wenigen neuen Standorten weiter zu wachsen:
-bestehende Standorte vergrößern (keine Standort-Akquise, keine Erschließung notwendig, damit weniger Kosten und auch weniger Aufwand(=weniger Personal gebraucht) )
-V2 Charger aufrüsten
Und der für mich wichtigste Punkt: Nachrüsten von lokalen Speichern. Ab V3 ist der Anschluss von Speichern vorbereitet.
Mit steigenden Ladeleistungen (vor allem da in den USA erstmal ein Fokus auf Pickups zu liegen scheint) ist eher nicht die Anzahl der Ladepunkte limitierend, sondern die zur Verfügung stehende Leistung. Lösung: Speicher hinstellen, einstecken, Problem gelöst.
Die drei Potentiale lassen viel Wachstum (Anzahl Ladepunkte ist ja letztendlich eine irrelevante Größe, Umsatz an kWh ist die relevante) bei geringem Aufwand zu. Die Personalstärke von bisher braucht es in den USA damit anscheinend nicht mehr.
Bernhard meint
Die verdienen nicht unbedingt mehr. Die Ladeleistung ist für Fremdmarken begrenzt. Ich habe es einmal ausprobiert und habe an einer V4-Station nur 90 kWh bekommen. Und das mit einem EV6 der an anderen HPC mit 230 kWh lädt. Geschenkt. Dafür ist in meinem Revier in Süddeutschland das HPC-Netz der Mitwettbewerber einfach zu gut ausgebaut. Und sowieso preiswerter ohne monatliche Grundgebühr als bei den SuC.
Tesla bewegt sich meiner Meinung nach mit seinem Sparkurs auf einem gefährlichen Weg. So gut das Auto bzgl. Verbrauch, Leistung und Software auch ist; im Alltag fehlen einfach ein paar kleine Nebensächlichkeiten die mich tagtäglich nerven würden. Da sind die fehlenden PDC, die schweisstreibenden Kunstledersitze, das One-Pedal-Driving ohne Alternative und der anscheinend schlecht programmierte Regensensor. Und das Fahrwerk eines MY ist nicht sportlich sondern einfach nur bretthart. Wenn dann noch beim nächsten Update die Errungschaften des neuen M3 eingeführt werden (keine Blinkerhebel), kann Tesla den Laden gleich zu machen. Tut mir Leid Thorsten, aber für die normalen Umsteiger aus der Verbrennerwelt ist das nicht innovativ sondern nur nervig. Das kann die Konkurrenz von den OEMs zum Teil schon besser. Das sind doch nur Sparmassnahmen um noch mehr zu verdienen. Aber so langsam geht der Schuss eben nach hinten los. Hoffentlich rebellieren mal ein paar Entscheidungsträger bei Tesla gegen Elon. Denn so wird leider nur ein solides und gutes Produkt kaputtgespart.
Und das befürchte ich ebenso für das SuC-Netz. Mich würde es nicht wundern, wenn in Zukunft die einen oder andere Ladesäule ausser Betrieb oder defekt ist, weil man die dort zuständigen Mitarbeiter entlässt.
MichaelEV meint
Die Ladeleistung wird für Fremdmarken nicht begrenzt. Ihr Auto schafft einfach nicht mehr an 400V Ladeinfrastruktur.
Beim SuC-Netz ist überhaupt nichts zu befürchten. Es wird immer das beste Netz bleiben (solange man an allen Vorteilen partizipieren kann).
Für andere Hersteller und deren zur Verfügung stehende Ladeinfrastruktur ist das, was sie befürchten, aktuelle Realität. Auch weil die Hersteller sich generell erspart haben überhaupt selber beim Thema Ladeinfrastruktur groß aktiv zu werden. Das ist für sie kein Problem?
Matthias meint
Ein Auto mit 800V Akku (Größenordnung) wie der Kia EV6 wird doppelt begrenzt wenn er an eine 400V-Ladesäule gehängt wird: erstens durch diese Entscheidung, zweitens durch die Auto verbaute Krücke (DC-DC-Wandler) die den mit 400V ankommenden Strom auf 800V hochsetzt. Das Auto begrenzt daher auf 90 kW. Porsche hat wohl mehr Optionen.
Tesla hat sich mit den mit 400V geradezu zurückgebliebenen Superchargern dasselbe Problem beschert als der Cybertruck mit 800V herauskam und Tesla praktisch keine optimalen SuC dafür parat hatte obwohl der Pickup wie Semi und Roadster um Jahre verzögert ist. Im CT wird jedoch angeblich der Akku in zwei Hälften zu 400V geladen, mit doppelt so hohem Strom wie an 800V ausreichen würde. Dabei werden Ladesäule und Kabel voll beansprucht.
So gesehen habe ich Verständnis dafür dass das SuC-Team gefeuert wird: 800V bzw. 920/950/1000V verpennt, oder wer auch immer die Entscheidung zu verantworten hat. Andere bauen schon längst echte HPC.
Außerdem weiß man nicht so genau was beim LKW-Laden gemacht wurde, oder nicht. Da ist MCS Standard, neulich hat ein Mercedes mit 1240V und 1001 kW geladen. Wer weiß ob Megacharger hier mithalten?
Bernhard meint
@Michael EV, @Matthias
Was für eine Logik. Darauf muss man erst kommen. Ich wundere mich nur, dass das 800V-BEV an 150 kW-Säulen mit 150 kW/h lädt und an 350 kW-Säulen mit 230 kW/h lädt. Nur eben an Tesla-SuC nicht. Das dürfte doch nach Eurem Verständnis/Erklärung gar nicht gehen? Alpitronic geht immer, egal welcher Betreiber.
Bernhard meint
@Michael EV
Und was soll das damit, dass kein anderer Hersteller HPCs baut? Manche machen diesen Schwachsinn wie Audi, Porsche und Mercedes. In der Verbrennerwelt kam nie einer auf die Idee ein eigenes Tankstellennetz aufzubauen. Es ist doch nur logisch, wenn man das den etablierten Stromlieferanten überlässt. Tesla hatte einfach keine andere Wahl als erster. Und das ist auch so in Ordnung. Aber heute ist das überhaupt kein Problem und für jeden neuen Anbieter von BEVs richtigerweise kein Thema. Ausser man macht wieder was Neues so wie NIO.
Matthias meint
Ja, lieber Bernhard, du bist technisch und physikalisch inkompetent, verwendest stur falsche Einheiten oder weitgehend unsinnige Kombinationen davon („kW/h“, das Deppen-Siegel), und wirst auch noch frech gegenüber zwei Foristen die dir mit Aufklärung helfen wollten. Also auch noch sozial inkompetent. Fahr wieder Verbrenner, der EV6 ist auf dem Gebrauchtmarkt besser aufgehoben. Die Interessenten mit weniger Geld informieren sich besser über die Zusammenhänge, insbesondere was 400V und 800V bei Autos und der Ladeinfrastruktur zu bedeuten haben, und welche Kombinationen davon zu welchen Resultaten führen. Soll ich dich noch zusätzlich damit verwirren dass es bei AC 230V und 400V gibt, und 3x 230V das gleiche wie 400V ist? Und auch 2x 230V 400V ergeben? Lieber nicht.