Cupra hat im letzten Jahr das Elektro-Showcar DarkRebel enthüllt. Das Konzeptfahrzeug verkörpere „das Maximum an Provokation“ der Designsprache von Seats sportlicher Schwestermarke und setze neue Maßstäbe bei Design und Performance, hieß es. Eine Serienversion ist nicht offiziell geplant, laut dem Chef des spanischen Konzerns aber auch nicht ausgeschlossen.
„Es ist ein Auto, das ich gerne machen würde, aber man macht es zu einer Zeit, in der man es sich leisten kann. Wenn man nur begrenzte Mittel zur Verfügung hat, muss man Prioritäten setzen. Für mich hat die nächste Generation der Cupra-Autos und der Elektroautos natürlich eine hohe Priorität“, so Wayne Griffiths im Gespräch mit Autocar.
Der DarkRebel wäre für Cupra in Bezug auf das Image und die Positionierung eine gute Sache, „aber in Bezug auf Rentabilität und Volumen sicherlich nicht“, so der CEO.
Das im virtuellen Raum entstandene Showcar ist laut Cupra das Ergebnis von mehr als 270.000 Konfigurationen von Fans der Marke. Die im „Online-Hyperkonfigurator“ gesammelten Daten flossen in das finale Design des DarkRebel ein, das mit der Enthüllung der physischen Version auf der IAA 2023 in München seinen Weg von der virtuellen in die reale Welt fand.
Der zweisitzige DarkRebel ist 4,5 Meter lang, 2,2 Meter breit und 1,3 Meter hoch. Dass der Vortrieb mit Strom vonstattengeht, ist das bislang einzig bekannte technische Detail zum Antrieb des Sportwagens.
Cupra hat aktuell als Elektroauto den Kompaktwagen Born im Angebot. Zur Mitte des Jahrzehnts soll ein ebenfalls sportlicher elektrischer Kleinwagen auf Basis der Studie UrbanRebel starten. Davor führt Cupra demnächst mit dem SUV-Crossover Tavascan ein weiteres dynamisches Elektroauto ein.
Giuseppe Spirelli meint
Naja eine Proletenkarre vor dem Herren. Ist aber zur Klientel von Seat/ Cupra: kein Knopf in der Tasche und auf dicke Hause machen. #Challenger #OneOfUs
CJuser meint
Ich würde mir ehrlich gesagt auch nicht so ein Auto in die Garage stellen, mag aber vielleicht auch nicht die passende Kundschaft dafür sein. Wünschenswert fände ich eher, wenn der nächste (elektrische) Leon Designmerkmale hiervon bekommen würde und man ggf. einen Dreitürer anbietet.
CJuser meint
Die Studie sieht zwar cool aus, aber ehrlich gesagt, in die Garage würde ich mir den nicht stellen wollen. Dafür ist mir das Design zu extrovertiert und unpraktisch. Besser ein paar Anleihen beim Design vom nächsten Leon übernehmen und diesen ggf. als Dreitürer anbieten.
David meint
Cupra ist ne Billigmarke. Die hat VW geschaffen, um die Geizkrägen, die es sportlicher möchten, zu bedienen. Insofern wird es da niemals einen Supersportwagen geben. Denn ein Supersportwagen ist nicht billig zu bauen. Andererseits ist die Marke wichtig. Diese ganzen Pseudo-Ausländer wie Škoda, SEAT und Cupra sind nur geschaffen worden, um die billig-billig Fraktion nicht an echte Importeure zu verlieren. Das Konzept ist ein absolutes Erfolgsmodell. Man muss eben auch die Kunden bedienen, die man nicht leiden kann. Sonst kommt man nicht auf grob 10 Millionen Autos pro Jahr.
August Bauer meint
Eher Leute, die sich andere Marken mit besserem Image nicht leisten können, eine unterdurchschnittliche Ausbildung haben und durch Intelligenz auf allen Ebenen brillieren.
South meint
Völliger Unsinn. Da verdrehst du die Geschichte ordentlich. Es waren doch nicht Kunden, die man „nicht leiden konnte“, sondern SEAT und Skoda waren strategische Programme für einen schnellen Markteintritt und günstige Produktionen, welche in den 80er in Spanien und in den 90er im Ostblock bei dem sehr hohem Gehaltniveau in BRD nicht möglich gewesen wären, VW war schlicht viel zu teuer geworden. Ohne diese Beteiligungen hätte es VW sehr, sehr schwer gehabt, die Krisen zu überwinden…
Mittlerweile sind diese Länder aber keine echten Billiglohnländer mehr, deshalb sind die Marken ja so unter Druck… so eine Weile konnten sie sich mit etwas älterer Technik noch in einer Nische behaupten, aber das Modell wird nicht mehr funktionieren. Man versucht jetzt mit einem Sportimage eine Schippe mehr Preis abzukriegen, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Batman-Verschnitt sich dauerhaft hält…
David meint
Dummes Gewäsch! Die Marke VW genoss einen hervorragenden Ruf im Ostblock und in Spanien und hatte den Markteintritt lange vor der Übernahme der Marken in diesen Märkten. Ganz im Gegenteil, haben Leute im Osten am Anfang auf gar keinen Fall ihre alten Marken gekauft. Und Werke im Ausland kann man auch betreiben, ohne eine Marke zu kaufen. Kleinwagen von Opel und Ford sind ja seit den 70er Jahren auch in Spanien gebaut worden. Das hat VW ebenso gemacht, denn Deutschland war schon seit der 5-Tage-Woche teuer. So wurden die günstigen Versionen des Golf I und II in Belgien gebaut. Belgien war damals mal ein Billiglohnland.
Nein, die Marken sollten strategisch wichtig werden. Sie sind erst von VW zu dem aufgebaut worden, was sie jetzt sind. Denn SEAT war vorher nur auf dem einheimischen Markt bekannt, sie haben aber nur Fiat-Modelle nachgebaut, hatten keine eigenen Autos. Und Skoda war eine Ostblockmarke, die Autos wurden im Westen billigst verscherbelt, aber kaum gekauft, sondern belächelt wegen der rückständigen Technik.
VW hat Skoda in ganz Europa zu einer renommierten Marke gemacht. Die Engländer z.B. lieben Skoda heute. Bei SEAT ist es nur in Teilen gelungen, dafür hat man ja Cupra aus der Taufe gehoben. Die Idee bei allen drei Brands ist, etwas günstigere Preise für bewährte Technik aufzurufen und der Marke dennoch ein eigenes Design und Image zu geben, um so Käufer davon abzuhalten, andere Importfahrzeuge zu kaufen.
Das klappt perfekt und ist dank Plattformstrategie lukrativ. Wenn man jetzt schmunzelnd liest, welcher Asiate wieder eine neue Subbrand ins Leben ruft, dann ist das Vorbild oft der VW Konzern mit seinem Sortiment an Marken für jeden Bedarf und Geldbeutel.
South meint
“ Als Ferdinand Piëch 1993 den Chefposten bei Volkswagen übernimmt, machen die Wolfsburger fast zwei Milliarden D -Mark Verlust.“
Der Schmarrn bei dir war doch die Begründung, „Kunden, die man nicht leiden konnte“, das ist falsch. VW hat sich nicht „herabgelassen“, sondern musste unbedingt günstiger produzieren und günstiger verkaufen, weil die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind….
South meint
… der Rest, bitte lesen lernen, steht auch 1:1 bei mir …
Solariseur meint
Irgendwie irgendwo irgendwann habe ich mal von Experten gelesen, dass Autos mit solchen Ecken und Kanten und Klingen sowieso nie eine Zulassung in Deutschland bekommen. Also, die Experten haben gerichtet.
M. meint
Die Frage stellt sich für Showcars ganz allgemein nicht.
Die meisten davon wären schon froh, wenn sie aus eigener Kraft von der Bühne rollen könnten.
Und dieses hier würde – selbst wenn es gebaut würde – nicht so ausshehen, weil die Serienmodell eben selten wie ihre Konzeptvorgänger aussehen.
Also keine Angst, ein „DarkRebel“ wird dich nicht zweiteilen, wenn du mal über die Straße schlurfst.
South meint
Hahahaha, ein Billigmarke von Volkswagen giert nach dem Markt der Supersportler und natürlich hält sie nur die Profitabilität davon ab …. was eine billige PR für eine billige Pseudo Marke….
Peter meint
-35%
💋
Niklas meint
Cupra ist inzwischen so viel mehr als eine „Billigmarke“. Einfach mal etwas schlau machen zu folgenden Schlagworten: Wachstum, Kundentreue und Immage.
Long Dong meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hugo meint
Niklas, wie sieht es mit Profit aus? Image bitte richtig schreiben …