Der Seat Leon wird technisch und technologisch aufgerüstet. Der spanische Kompaktwagen erhält neue Motoren und einige verbesserte digitale Features für das Exterieur und Interieur.
Der Leon ist mit mehreren Antriebssträngen erhältlich, darunter vier verschiedene Technologieansätze. Insgesamt gibt es sieben Antriebsoptionen. Dazu gehört eine neue Generation von Plug-in-Hybrid-Motoren, die 150 kW (204 PS) bei 350 Nm leisten. Dabei werden ein 1,5-Liter-TSI-Benzinmotor mit 110 kW (150 PS) und ein Elektromotor mit 85 kW (115 PS) kombiniert.
Das Lithium-Ionen-Batteriepaket der Plug-in-Hybrid-Versionen mit einer Kapazität von 19,7 kWh sorgt für eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern – einen genauen Wert gibt Seat noch nicht an. Die Aufladung der Batterie kann jetzt mit bis zu 50 kW an Gleichstrom-Schnellladegeräten oder mit 11 kW an einer Wechselstrom-Wallbox zu Hause geschehen.
Der Leon erhält mit den neuen optionalen Matrix-LED-Scheinwerfern auch ein technologisches Upgrade im Außenbereich. Im Innenraum setzt das Modell auf ein verbessertes Digitalisierungspaket mit einem Upgrade der HMI-Schnittstellen (Human Machine Interface). Das gilt sowohl für das digitale Cockpit (10,25 Zoll) hinter dem Lenkrad als auch für das größere 10,4-Zoll-Standard-Infotainmentsystem (bisher: 8,25 Zoll) – und darüber hinaus für das optionale 12,9-Zoll-Infotainmentsystem. Die Systeme kommen mit beleuchteten Touchsildern. Für das induktive Aufladen von Smartphones bietet der Leon jetzt eine kabellose Schnelllademöglichkeit mit bis zu 15 Watt inklusive Kühltechnologie.
Alle Änderungen gelten sowohl für den klassischen Fünftürer als auch den Kombi alias Sportstourer. Preise für den neuen Modelljahrgang hat Seat bisher nicht mitgeteilt. Als Plug-in-Hybrid wurde das aktuelle Modell 2021 ab 36.040 Euro eingeführt.
Gerry meint
Und wo bleibt der rein elektrische Seat Leon ?
Plugin ist und bleibt Übergangstechnologie die inzwischen überholt ist.
Stefan meint
Der Seat Leon ist Golf-Klasse. Aktuell wäre der elektrische Leon also der Cupra Born.
Yoyo meint
Warum nicht gleich einen Hybrid mit 500 km elektrischer Reichweite?
Dann bleibt das Werkstattgeschäft der Autofirmen für den Verbrenner erhalten.
Und die Reichweitenangst der Autokäufer ist tot.
Win-Win-Situation
Yoshi meint
Das Werkstattgeschäft bleibt doch so oder so erhalten. Außer Tesla müssen doch alle BEVs ebenfalls zur Inspektion, man verdient nur am Öl nichts mehr. Dafür wird’s entsprechend teurer, wenn etwas anderes kaputtgeht, gibt’s ja genug Berichte auf der Seite hier dazu.
Gerry meint
Tja beim plugin damit doppeltes Geschäft, da beide Antriebe an Bord sind und gewartet werden müssen.
Im übrigen Wartungskosten beim BEV lt. ADAC niedriger als bei Verbrennern (siehe ADAC-Kostenvergleich).
Dagobert meint
Beim id3 liest man in Foren regelmäßig von Inspektionskosten von DEUTLICH über 300 €, teilweise sogar über 400 €. Da bleibe ich lieber bei den ~180 € meines i30 – mit Ölwechsel…
M. meint
Nicht (sooo) weit von hier steht ein Tesla „Glaspalast“ mit angeschlossener Werkstatt.
Voll mit Model Y*. Ich frage mich, ob die zur Wartung kommen oder alle kaputt sind.
* ein paar S3X natürlich auch
Yoshi meint
Die müssen erst zur Wartung, nachdem sie durch dem TÜV gefallen sind. Perfekt zum 36-Monats-Leasing.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Den Videos nach AT-Zimmermann nach, wird es mit den 36 Monaten aber sportlich.
M. meint
Das sind Monate mit 10 Tagen.
Das passt schon.