Volkswagens hundertprozentige Batterie-Tochter PowerCo soll ab dem kommenden Jahr für den Konzern eigene Batteriezellen fertigen. Das Unternehmen hält an den Plänen fest, auch wenn die Nachfrage nach Stromern derzeit in einigen Ländern schwächelt. Frank Blome, Chef von PowerCo, hat mit dem Handelsblatt darüber gesprochen.
„Wir bleiben bei unseren Plänen“, sagte Blome. Ein Grund dafür sei, dass man mit der sogenannten Einheitszelle ein standardisiertes Batterieformat produziere, das den Hochlauf einfacher machen dürfte als bei Konkurrenten, die mehrere Zellformate bedienen. „Volkswagen kennt sich mit der Fertigung in großen Skalen aus. Davon profitieren wir auch bei der PowerCo“, so Blome.
Bis 2030 will das Batterie-Start-up Produktionskapazitäten in der Größenordnung von 200 Gigawattstunden (GWh) aufbauen – genug, um bis zu drei Millionen Elektrofahrzeuge im Jahr mit Akkus zu versorgen. Ungefähr noch einmal so viel Akkukapazität soll von Zulieferern vornehmlich aus Asien kommen.
Allein die PowerCo-Fabrik in Salzgitter, die 2025 an den Start geht, soll nach der Anlaufphase jährlich bis zu 50 Millionen Zellen produzieren. Nach dem Start in Salzgitter sollen 2026 und 2027 weitere PowerCo-Fabriken in Spanien und Kanada den Betrieb aufnehmen. Ihren ersten Großeinsatz sollen die Akkus in VWs 25.000-Euro-Elektroauto ID.2 und seinen Schwestermodellen von Cupra und Skoda haben, deren Marktstart für Anfang 2026 anvisiert ist.
Der PowerCo-Chef hat nicht die Erwartung, dass der Hochlauf der Elektromobilität „einer linearen Wachstumskurve“ folgt. „Es wird immer wieder Atempausen geben“, glaubt er. Man sei „von der Strategie her robust aufgestellt“ und könne „flexibel auf den Bedarf reagieren“, sagte Blome dem Handelsblatt. Er merkte an: „Entschleunigen können wir jederzeit. Wenn wir weiter beschleunigen sollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen.“
Die größte Herausforderung für europäische Hersteller von Akkus sieht Blome in den hohen Energiekosten und der starken Abhängigkeit von China in der Lieferkette. Allein die Stromkosten seien in Deutschland zwei- bis dreimal so hoch wie in Spanien oder Kanada. „Wir brauchen eine regionale, nachhaltige Lieferkette, die abgesichert ist. Die Herkulesaufgabe besteht darin, die Zulieferer für die Batterieproduktion nach Europa oder Amerika zu holen.“
Um hier gegenzusteuern, könnte Volkswagen tiefer als bislang in den Abbau von Akku-Rohstoffen einsteigen. „Das ist durchaus denkbar“, sagte der PowerCo-Chef, allerdings ohne Details zu nennen. Ob der Konzern auch Minen komplett selbst betreibe oder sich dafür Partner suche, stehe „auf einem anderen Blatt“, so Blome. „Aber Fakt ist: Wir brauchen einen direkten Zugriff auf die relevanten Rohstoffe wie Lithium und Nickel, um verlässlich wirtschaften zu können.“
alupo meint
Eine nette Absichtserklärung.
Ich hoffe zugunsten der gesamten weltweiten BEV-Absatzentwicklung dass sie es dieses Mal besser hinbekommen als mit ihrem ehemals verkündeten Ziel für 2020 ;-). Zur Erinnerung: in 2020 wollte der VW Konzern Tesla beim BEV Absatz beteits überholt haben. Inzwischen hat sich aber der Abstand zum BEV-Weltmarktführer Tesla noch deutlich weiter vergrößert.
PS: CEO Blume weiß wohl nicht, dass z.B. die von Tesla meistverwendeten Zellen schon seit 2012 standardisiert waren. Die weltweit dafür verwendeten Bezeichnungen lauten: 18650, 2760 und 4680. Sowas ist jedenfalls nicht neu, aber immerhin offensichtlich der richtige Weg.
hu.ms meint
Eine kleine testproduktion mit dem Fraunhofer institut scheint zu funktionieren.
Ob das auch in größeren dimensionen klappt wird Salzgitter zeigen.
Erst dann ist der anlauf in Spanien sinnvoll.
Ich bin nach den erfahrungen anderer hersteller skeptisch.
Wenn man bedenkt, daß daran ein grosdteil der produktion der vorgesehenen B-segment BEV hängt, ist das ein erhebliches Risiko.
Anonymous meint
Ich hoffe wirklich das wird was, nicht nur für VW auch für Europa und
den Standort Deutschland.
Wenn es schiefgeht, können Blume und Blome es ja immer noch Blame in
die Schuhe schieben.
David meint
Alles deutet daraufhin, dass VW auch auf dem Zellsektor sehr erfolgreich sein wird. Denn das mühsam hinter Pseudo-Recherchen versteckte Wutgeheul der Blase, die noch verdauen müssen, dass die eigeenen Schwachlastzellen ein Ultimatum von Elon Trump bis Jahresende bekommen haben, bestätigt das. Aber, ja, es wird eine Produktion günstiger Zellen von VW in Europa geben. Sie haben ja übrigens auch schon den ersten Fremdkunden: Mahindra hat im Rahmen des bekannten Deals die Einheitszelle bestellt. Vielleicht bestellt als nächster Tesla, damit sie mal mit Autos mehr als 2,77% machen? Blume macht ihnen einen guten Preis, aber vermutlich erst nach der US-Wahl.
Solariseur meint
Nu bringt doch erstmal eine erste Zell-Linie ans laufen, rettet Mosel und Brüssel und gebt Euch Mühe, mal wenigstens eine Mio BEVs im Jahr zu bauen. Dann von mir aus wieder großspurige Texte, okay? So jedenfalls ist es erstmal nur heiße Luft und Ankündigungen. Königsempfänge auf dem Acker.
hu.ms meint
VW könnte 1 mio. p.a. BEV bauen – tun sie aber nicht da nicht verkauftbar.
Genauso wie tesla, dort wären es 2,5 mio.p.a. genauso nicht verkaufbar.
Jörg2 meint
Da rs ein Verdrängungswettbewerb ist, geht es über das Preis-Leistungsangebot.
Da erheblich mehr BEV verkauft werden (in Summe über alle Hersteller), als VW verkauft, ist da für VW viel Platz nach oben.
Preis-Leistung halt.
M. meint
Jörg, ist das nicht ein Votum für eigene Batterien – falls man sie selbst zum Kaufpreis fertigen kann?
Immerhin hätte man dann noch die kleine Marge der Batteriefabrik im Haus, und einen Lieferanten, der nicht abspringen kann.
Klar muss das erstmal alles klappen, aber dafür muss man es halt versuchen, nicht?
Und wenn das funktioniert, kann VW auch günstigere Autos bauen.
Was übrigens immerhin am Horizont etwas ist, was Tesla vorläufig nicht kann.
Aber Tesla muss das ja nicht, billige Autos bauen, das muss nur VW.
Jörg2 meint
M
Mir ging es um die Argumentation von hu.ms
VW kann erheblich mehr absetzen, wenn das Produkt stimmen würde. Das tut es aber offenbar nicht ausreichend.
Klar: Die Hauptkostenträger sollte man im eigenen Hause produzieren. Ich vermute aber, an die Kostenstruktur der existierenden Großproduzenten von Zellen kommt man nicht mehr ran. Und dann gibt es noch das Problem der schnellen Weiterentwicklung der Zellen und also die Frage, auf welche Variante sollte man sich stürzen.
VW ist halt Blechbieger und Fremdkomponentenzusammenbauer. Völlig andere Unternehmenskultur.
hu.ms meint
Genau Jörg – und gleiches gilt auch für tesla !
Jeder kämpft mit seinen spezifischen problemen.
M. meint
Jörg,
kann sein. Aber die Lieferanten verkaufen ja nicht zum Selbstkostenpreis. Und wenn man bei den eigenen Herstellungskosten dann nur knapp unter den Einkaufskosten bleibt, ist das doch auch schon ein Gewinn.
Das KnowHow, wie man das macht, bekommt man über die Jahre quasi von selbst dazu.
Und die Blechbiegerstory ist einigermaßen abgedroschen.
Alle Hersteller kaufen Teile zu, auch die, an die du jetzt gerade nicht denkst.
Das heißt aber nicht, dass die Teile nicht im Haus entwickelt oder nach hausinternen Vorgaben entwickelt worden wären.
Future meint
Im Moment deutet einfach gar nichts darauf hin, dass VW jemals erfolgreich sein wird in der Zellproduktion. Bei Northvolt hat das ja auch niemand für möglich gehalten, wie komplex die Skalierung ist. Für VW ist das Neuland, was man sich auch jahrelang nicht zugetraut hat – aber jetzt ist der Druck wohl da und wir warten mal gespannt ab, was da in ein paar Jahren kommt.
M. meint
Das ist erstaunlich richtig, vor allem, da man hier ja eine gute Vorlage hat: ein anderer Autobauer (nicht der aus China, der kann’s) hat ja vor Jahren bereits riesigen Output aus seinen Fabriken angekündigt, was vorsichtig ausgedrückt einigermaßen in die Hose ging.
Von daher: keine guten Aussichten!
Die Hoffnung ist, dass man bei VW sich das genau angeschaut hat und etwas konservativer (konservativ können die, wie wir wissen) plant, das irgendwie anders angeht… aber wie, das weiß ich jetzt auch nicht.
Wird man abwarten müssen, totquatschen wird aber auch nix helfen, ich vermute mal, die lesen das nicht mal.
Ich schätze mal, mangels Zeitmaschine werden wir wie alle einfach warten müssen.
MichaelEV meint
Der andere Hersteller will aber nicht einfach irgendwie Zellen in Masse produzieren, sondern unter der Prämisse einer trockenen Beschichtung. Schafft das aktuell irgendjemand in einer Massenproduktion?
David meint
Das ist nicht wahr, der „andere Hersteller“ hat nicht nur keine Trockenbeschichtung hinbekommen, nein, es sind auch 25% weniger Energieausbeute pro Zelle als erwartet (sieht man am CyberTruck mit lächerlichen 123 kWh, die sicher nicht Grundlage des 500 mls Reichweitenversprechen waren. Und das Produktionsvolumen ist viel zu niedrig, daher musste man das Model Y mit diesen Zellen einstellen. Und die Produktionspreise sind extrem hoch. Daher das Ultimatum bis Jahresende.
Da ist also alles fünffach misslungen – Leistung, Beschichtung, Preise, Produktionsmenge und Entwicklungszeit. Denn in vier Wochen ist es vier Jahre her seit die Zelle mit Riesen-Tam-Tam vorgestellt wurde und so lange stümpert man darauf herum. Erst vor 1,5 Jahren holte man sich externe Hilfe. Vorher hatte man 2,5 Jahre verschenkt.
Gründlicher kann man nicht versemmeln. So schlimm kann es woanders nicht werden. Das kann man jetzt schon sagen, obwohl man natürlich nicht weiß, wie die Einlaufphase bei VW verlaufen wird und ob es da nicht doch die eine oder andere Herausforderung gibt. Aber VW ist nicht Tesla, sie können Produktion und Lösungen werden rational erarbeitet, es quatscht nicht bei jeder kleinsten Produktionsentscheidung ein CEO mit krankem Ego rein, der nicht einmal ein vollständiges Studium aufzuweisen hat und schon gar nicht in einem produktionsrelevanten Bereich.
Profitieren wird aber sicher Forschung und Lehre in Studiengängen, die sich mit Produktionen und Produktionstechnik im weitesten Sinn beschäftigen. Denn das Beispiel der 4680 Produktion bei Tesla wird man sicher im Studium vorstellen und analysieren lassen. Denn besser geht’s ja gar nicht als Beispiel, die Kombination so vieler schwerer Fehler bei einem einzigen Produkt wurde in der Neuzeit wohl nie vorher erreicht.
B.Care meint
An der Trockenbeschichtung arbeitet VW seit 2020. In der Fabrik Salzgitter soll noch vor 2027 die Massenfertigung erfolgen, und zwar nicht wie bei Tesla nur die Anode in Trockenbeschichtung, sondern auch die Kathode.
Mäx meint
@B.Care
Auf LinkedIn von Cole Otto (Tesla Sr. Manufacturing Engineer) wurde ein Cybertruck Prototyp mit trockener Kathode vorgestellt.
Wie schnell man da jetzt auf vertretbare Yields kommt wird spannend.
MichaelEV meint
FUDavid, die Deadline bezog sich konkret um die Trockenbeschichtung, das ist der Kern von Teslas Zelle.
Die Frage bleibt: Wer produziert gerade mit der Trockenbeschichtung in Masse?
Das VW daran arbeitet ist ein schlechter Scherz, viele arbeiten daran, aber wer hat es bisher hinbekommen?
B.Care meint
VW hat es hinbekommen, davon rede ich doch. Sie haben in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut eine Pilotanlage gebaut. In Salzgitter werden dann die Zellen im Trockenbeschichtungsverfahren in großer Zahl gefertigt.
Was daran ist ein schlechter Scherz?
Jörg2 meint
„… dass VW auch auf dem Zellsektor sehr erfolgreich sein wird.“
Worauf bezieht sich (im Bereich Elektromobilität) das „auch…sehr erfolgreich“?
Fred Feuerstein meint
„damit sie mal mit Autos mehr als 2,77% machen?“ D.a.v.i.d, ich hab schon mehrfach gefragt, wie kommst du auf eine Marge von 2,77 %?
Fred Feuerstein meint
Kommt mal wieder nichts? Hab ich mir gedacht…Die Marge ist nämlich deutlich höher, aber das kannst du nicht wissen.
Kaiser meint
Deutlich höher, also um 3%?
Du scheinst es auch nicht zu wissen, oder? Dann raus damit!
Fred Feuerstein meint
Klar, die Bruttomarge aus dem Fahrzeugsektor (ohne Energy generation and storage, ohne Services) liegt ohne Automotive regulatory credits bei 14,6 %.
Und weil hier so oft nachgefragt worden ist und auch das falsch wiedergeben wurde, die Bruttomarge bei Energy Storage liegt bei 24,6 %.
Nach allen Kosten, Investitionen, Aufwendungen, Abschreibungen und Steuern macht Tesla eine Nettomarge von 5,8 %. Und ja, da sind auch die Regualtory Credits drin, die mit 890 Millionen USD zum Ergebnis beitragen und ebenfalls versteuert werden müssen. Das ist positiver Free Cashflow und die Cashbestände u. kurzlaufende Vermögenswerte haben sich nun binnen drei Monaten von 26,96 Mrd. USD auf 30,72 Mrd. USD erhöht.
Nur zur Einordnung: Bei Volkswagen ist der Free Cashflow in diesem Halbjahr negativ und die Liquidität hat abgenommen. Das ist Fakt.
David meint
Das ist doch hier im Forum hundertfach erklärt worden. Nicht nur von mir, auch von anderen. Ich meine, M. hatte die Ursprungsrechnung gemacht. 0,89 Milliarden von 1,48 Milliarden waren CO2-Ablasshandel. Und für 0,2 Milliarden hat man Tafelsilber verscheuert. Das beides ist explizit ausgewiesen. Die ganze Bilanz steht bei Tesla auf tönernen Füßen, weil die wirklich großen Aktivposten Bewertungen sind.
Fred Feuerstein meint
Nein, es ist hier noch gar nicht berechnet worden. Alles was hier geschrieben stand war die Berechnung der Marge auf Basis des Netto Cashflows.
Aber alles klar, also kannst du es nicht berechnen, hab ich auch nicht erwartet. Denn dass du dich auf die Milchmädchenrechnung von Mister M. stützt, ist zwar lustig, aber auch sie war falsch. Wenn ein Ingenör anfängt eine Bilanz zu lesen, wird es meist sehr amüsant.
Noch lustiger ist es deine Beiträge zu lesen, wo du irgendwas zitierst, aber selbst total planlos bist. Ich glaube so etwas nennt man Schaumschläger, oder?
David meint
Du musst doch nicht persönlich werden, nur weil du merkst, oh, kacke, die haben ne Ahnung und die kann ich mit meinem Gewäsch nicht beeindrucken.
Fred Feuerstein meint
Bislang habe ich von dir noch gar nichts gesehen, du hast leider gar keine Ahnung. Jedoch tust du so, als hättest du es. Also passt meine Bezeichnung doch, oder? Du könntest zeigen, dass du es drauf hast. Aber da kommt ausser: „Wurde hier doch schon hundertfach erklärt“…Und nein, wurde es nicht und weißt du was das Beste daran ist, das weißt du auch.
Solariseur meint
„Entschleunigen können wir jederzeit. Wenn wir weiter beschleunigen sollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen.“
Also Nichtsmachen bekommen wir hin. Für Aufholen haben wir noch keinen Plan.
M. meint
Sinnentleerter Zusammenfassungsversuch, aber immerhin dein übliches FUD-Niveau.
Solariseur meint
Sinnfreier Beitrag von Dir, der nichts zum Verständnis von Blomes Wischiwaschi beiträgt.
Eigentlich aber auch nicht notwendig. Jeder versteht, der Mann hat keinen Plan B.
M. meint
Er passt das Tempo an die Entwicklung der Absätze an, die er ohne Glaskugel nicht vorhersehen kann (andere haben eine Glaskugel). Dank mehrerer (geplanter) Fabriken kann es das. So machen andere (ein gewisser Neu-Texaner z.B. ja auch). Natürlich kann man es nicht unendlich beschleunigen, aber das kann doch keine neue Erkenntnis sein? Das Tempo zu steigern, soll stellenweise schon in Ultimaten gemündet haben. Übernachten in Fabriken, auch so ein Versuch, aber letztlich bleibt es dabei, irgendwann hat man das höchstmögliche Tempo erreicht.
Dass dieses Tempo nicht überall das gleiche ist, ist davon ja völlig unberührt. Bei Olympia laufen auch alle so schnell sie können, aber halt nicht alle gleich schnell.
hu.ms meint
Natrülich haben sie bei VW einen Plan B. Der läuft schon:
Wenn die neuwagenkäufer wieder mehr stinker haben wollen, werden eben diese anstatt der geplanten BEV gebaut.
Ein reiner BEV-hersteller hat diesbezüglich natürlich keinen plan B.
Jörg2 meint
M
Wenn ich mir die Lobby-Arbeiten der Verbrennerindustrie ansehe, dann ist vor der Feststellung „passt das Tempo an die Entwicklung der Absätze an“ die Feststellung ziehbar „haben viel dafür getan, um einen deutlichen Knick in die BEV-Absatzzahlen zu bekommen, Verbrenner weiter bauen zu können, Hybride in den Markt zu bekommen…“.
Meine Vermutung: die gut geölte Verbrennerherstellungsmaschine ist dann doch lieber als aktienkursgefährdende Veränderung, als Umwelt und Mitmenschen…
M. meint
Jörg:
„Meine Vermutung: die gut geölte Verbrennerherstellungsmaschine ist dann doch lieber als aktienkursgefährdende Veränderung“
So ein kleines Stück gehe ich mit, aber mit Anpassung, wenn ich darf:
Bei klassischen Autobauern gibt es für den Aktienkurs ja einen Grund (da ist nicht überall so viel Phantasie eingepreist), also lass und doch einfach über Bilanzen sprechen, ok?
Das Unternehmen hat einen Unternehmenszweck: Geld für die Eigner verdienen. Solange man
a) mit BEV kein oder zu wenig Geld verdient
b) so viel davon gar nicht los wird, weil die Kunden behutsam umgestellt werden müssen (ja, auch mit fossilen Verkäufern), muss man Verbrenner bauen, aus unternehmerischer Sicht. Ansonsten geht man bankrott.
Nur dieser Bankrott nutzt der Umwelt ja nichts. Nur, weil ein fossiler Kunde keinen fossilen VW mehr kaufen kann, kauft der noch lange keinen BEV. Dann kauft der halt einen Toyota oder sowas, keine Ahnung. An der Zahl der Verbrenner ändert das erstmal gar nichts.
Und Lobby: ja, gibt es. Für alles. Verbrenner, Elektro, Pestizide, für einfach alles. Aber ganz so einfach wie „VW ist für Verbrenner“ kann man sich das auch nicht machen, weil diese OEMs viel Werbung für BEV machen, viele Pressemeldungen pro BEV rausgeben. So eindeutig wie vor einigen Jahren ist das lange nicht mehr.
Aber die wollen natürlich von ihren Altkunden immer noch wahrgenommen werden. „Woanders“ schrieb ein Ex-BMW-Mitarbeiter: „ich muss mir eine neue Marke suchen, mit dem Elektroschrott kann ich nichts anfangen“.
Das kann eine Firma halt nicht brauchen, siehe oben.
Jörg2 meint
M
Insolvenzen sind integraler Bestandteil des Kapitalismus. Die Insolvenz eines Unternehmens führt nicht dazu, dass die Nachfrage verschwindet. Andere werden sie bedienen.
Die alten Marktbesetzer haben das Problem, dass deren schnelle Anpassungsfähigkeit verloren gegangen ist. Das hat viel mit der Personalpolitik zu tun. Verwalter mit Feinschlifffähigkeiten sind beauftragt. Deren Entlohnung unterstützt das „weiterso“.
An der deutschen Verbrennerautoindustrie ist dies gut zu beobachten. Auch, dass deren Geschäftsmodell nicht mehr über das eigentliche Produkt funktioniert. Es funktioniert nur noch, wenn die politischen Rahmenbedingungen so gestaltet werden, dass der Markt die Produkte abnimmt.
Die Verbrennerindustrie ist im nicht zu gewinnenden Endspiel. Zeit kann sie sich noch organisieren mit dem Ergebnis, die notwendigen Veränderungen so lange herauszuzögern, bis sie die Neuen im neuen Markt niemehr einholen kann. Die Wirtschaftsgeschichte ist voll mit Beispielen.
Beispiel VW:
Gut durchfinanziert.
Starke, historische Marktposition.
Für eine radikale Neuausrichtung braucht es das Go! zweier Familien und einer Landesregierung.
Im Ergebnis würde der Aktienkurs abrauschen. Die Boni wären gefährdet.
Es würde zu einer Bodenbildung kommen.
Man wäre im neuen Markt und könnte alle seine Fähigkeiten ausspielen.
Riskant? Ja! Erfolgsgarantie? Keine!
Das was aktuell passiert hat nichtmal die Chance auf Erfolg.
MichaelEV meint
„Natrülich haben sie bei VW einen Plan B“
Natürlich haben sie den, das Geschäft mit den Stinkern können sie noch halbwegs. Aber nicht mehr als das, der Plan A fehlt
hu.ms meint
Ist doch ganz einfach:
VW bietet beide antriebsarten für die neuwagen-interessenten.
Und entwickelt die batterieelektrische weiter, um bei zunehmender nachfrage danach ein konkurrenzfähiges angebot zu haben.
Entscheidend sind aber die käufer.
Es werden die antriebsart gebaut, die bestellt wird. Das klappt in europa und USA wo die marktanteile gehalten werden. China ist mittelfristig ohnehin für alle ausländer verloren!
Es bleibt max. das luxussegment.
Tesla macht gerade die grossen fehler: keine updates bei 3 +Y und kein neuer für ab 30k.
hu.ms meint
Plan A wird gerade umgesetzt: BEV-angebot für alle segmente.
Mit den neuen Audis für das luxussegment.
Mit den neuen B-semgent Kleinwagen ab 2026 – vorausgesetzt die fabriken in Spanien werden fertig einschl. der unerprobten zellenproduktion = grösstes risiko.
Und den ID.3 Pure – ab 33.330 € mit 52 kwh das günstigste BEV – haben sie wieder ins programm genommen.
Jetzt kommt es ganz einfach auf die kaufinteressenten an.
In Europa ist der BEV-marktanteil der VW-group ganz gut.
In USA kommen neue modelle für die ansprüche der amis.
In China ist der BEV-markt mittelfristig für alle ausländer verloren – natürlich auch für tesla.
hu.ms meint
Plan A läuft seit 17.09.2020 = erstauslieferung ID.3 an kunden.
Inzwischen wurde einige ID modelle nachgeschoben, die sich im heimatmarkt D und europa trotz hoher preise gut verkaufen = 24 % BEV-marktanteil.
Die neuen premium-BEV von Audi wurden ja gerade vorgestellt und der Porsche e-Macan (als stinker meistverkauft) kommt noch dieses jahr.
Für die kleinwagen ID.2all & co. muss kostengünstiger produziert werden.
Deshalb zellen-eigenproduktion und neue/umgerüstete fabriken in Spanien, die ab frühjahr 2026 ausliefern sollen.
Das größte risiko ist ganz klar die eigenproduktion von akku-zellen.
Fred Feuerstein meint
Wo siehst du denn die 24 % BEV-Marktanteil vom Volkswagenkonzern? Doch wohl nicht in Europa? Da ist man trotz Ausweitung der Modelle auf nunmehr 16 im seit 2020 im stetigen Sinkflug auf unter 19 %…
hu.ms meint
Tippfehler: 21% in Q.2 2024 in europa lt. eu-evs.
Fred Feuerstein meint
Ah ja, für das gesamte Halbjahr 2024 liegt er in Europa bei 18,4 %, bei Tesla 16 %. Dazwischen liegt eine Differenz von 14 Modellen.
hu.ms meint
Ist doch teslas problem wenn sie nicht mehr modelle bringen wird ihr marktanteil immer weiter sinken.
Fred Feuerstein meint
Komisch, der Volkswagenkonzern bringt immer neue Modelle und der Marktanteil in Europa sinkt trotzdem. Toll oder?
MichaelEV meint
Plan A hieß mal, dass man Tesla einholen wollte. Krachend gescheitert! Man hat keinen funktionierenden Plan A!
Fred Feuerstein meint
Nein, nein, überholen ohne einzuholen…🤡
hu.ms meint
Man hat den plan der nachfrage angepasst. Und natürlich hat man den geschmack der chinesischen BEV-interessenten nicht getroffen.
Andererseits:
Das günstigste VW-BEV kostet in D ab 33.300 €. 52 kwh = 380 km wltp, 150kw motor und mehr innenraum als ein aktueller Golf.
Ist im C-segment = kompakter kein schlechtes angebot. Oder welches BEV in diesem segment/preisklasse bietet mehr ?
Solariseur meint
Wenn man im parc sagunt ist, wo findet man dort die neue Produktionshalle für Batteriezellen von VW-Tochter powerco?
Future meint
Powerco hat immerhin 14 offene Stellen für Sagunt ausgeschrieben. Vermutlich reicht für die eine kleine Halle aus. Von den 3000 ist noch nichts zu finden.
Solariseur meint
Adresse ist eine Briefkastenfirma im Ortszentrum. 46520 Port de Sagunt, Valencia, Spanien
Firmensitz Powerco Battery Spain SA: Paseo de La Castellana 278 – Edificio Castellana M, Madrid, Spanien. Ob das aber die VW-Tochter ist, konnte ich nicht sehen in den Veröffentlichungen.
Future meint
Dann war die feierliche Grundsteinlegung inklusive spanischem König im März 2023 wohl erstmal nur eine Showveranstaltung der PR Abteilung.
Solariseur meint
Powerco hat erst mal mit ü 4 mio EUR ordentlich Subventionen abgegriffen. Wenn Tesla das gemacht hätte, das Geschrei wäre riesig.
Förderung (68.079 €): ENTISE – Entwicklung der Natrium-Ionen-Technologie
Förderung (77.110 €): HV-Batterie Recycling
Förderung (123.461 €): DiRecReg – Agile Prozesskette (3.941.569 €): MiKoBatt – Fabrik- und Maschinenkonzepte
100 Prozent VW Tochter, also direkte VW-Subventionen.
M. meint
Schon süss, die Tesla-Detektive.
Aber aufgepasst: aus den 14 Stellen von vor 90 MInuten sind jetzt schon 32 geworden. Mehr als verdoppelt! Hoffentlich geht das nicht in dem Stil weiter.
Wo sollen die denn hin, wenn dort auf 130 Hektar nur eine kleine Halle für 3 Mrd. Euro gebaut wird?
Aber immerhin, kein normaler Werker dabei. Scheint man nicht zu brauchen, schätze ich.
Nein – die haben die bestimmt nur vergessen. ;-)
Solariseur meint
Bis heute ist da nichts gebaut, was sollen die also mit Personal.
Future meint
Ohne Subventionen wird halt nichts mehr gebaut. Das ist bei Northvolt oder Intel ja auch so. Allerdings sind Subventionen wohl auch keine Garantie mehr dafür, dass tatsächlich gebaut und produziert wird. Aufgrund der hohen Subventionen für Grüne Zukunftstechnologien in Amerika und China bleibt den Europäern aber keine Wahl.
Future meint
In Segunt wird aber gebaut. Levante aus Valencia hat im Juli vermeldet, dass gerade die Kanalisation gebaut wird und im Herbst wird mit dem Bau der Hallen begonnen: »Las obras están actualmente centradas en la canalizaciones y a partir de otoño arrancará la obra en altura.« Auf den Bildern sieht man auch gut die planierten Flächen. Im Text steht auch, dass im 2. Quartal 2026 dann mit zunächst 1600 Mitarbeitern die Produktion starten soll.
Solariseur meint
Richtig, im parc II wird gebaut – die Infrastruktur des Geländes. Nicht von powerco beauftragt, sondern im Auftrag v. Gov. Valencia. Powerco stellt das aber aktuell schon als seine Bauleistung dar.
Future meint
Stimmt. Im Artikel der spanischen Zeitung steht auch, dass die Generalitat Valenciana über 600 Millionen Euro für die Infrastruktur des Werks bezahlt.
M. meint
Na, ich schätze mal, die kennen ihren Personalbedarf besser als Internetdetektive.
Was die aber bestimmt nicht haben: eine Baufirma in der Größe. Wird also tatsächlich so sein, dass eine regionale Firma mit den Bauarbeiten beauftragt wurde. Sowas hat aber doch schon jeder irgendwo mal gesehen? Dienstleister? Nein?
Au weia.
Ist übrigens immer so, dass die Infrastruktur bereitgestellt wird.
Auch in Mexiko:
„Ferner habe der Bundesstaat Nuevo Leon bereits selbst mit der Entwicklung des umliegenden Geländes begonnen. Dort entstehen neue Zufahrtsstraßen und weitere Infrastruktur, finanziert durch den Staat. Laut einem Bericht von Reuters planen die lokalen Behörden, mehr als 130 Millionen Dollar in die Infrastruktur zu investieren, um den Bau und Betrieb von Giga Mexiko zu unterstützen. Der Bürgermeister der Stadt Santa Catarina, Jesus Nava, hofft, dass Tesla seine eigenen Bauarbeiten in der ersten Hälfte des Jahres 2024 aufnehmen wird.“
War so auf elektroauto-news zu lesen.
Dazu kommen natürlich die üblichen Subventionen, wie vergünstigte Grundstückspreise u.ä., immerhin will ja auch der jeweilige Staat, dass eine Firma dort baut.
Spätestens seit dem (auch von Tesla Fans) hochgelobten „inflation reduction act“ müsste man die Wirkung eigentlich verstanden haben. Da hieß es ja immer: wir hier in der EU fördern zu wenig, wir schaffen uns ab, die Amis machen das richtig!“.
Oder stimmt’s nicht?
Solariseur meint
Warum siehst Du Notwendigkeit, diese Briefkastenfirma so vehement zu verteidigen? Waren doch nur paar Fakten.
Future meint
@M.: Tesla will mit Mexiko doch abwarten. Falls die neue Regierung nach den Wahlen hohe Zölle für importierte Autos aus Mexiko beschließt, wird das sicherlich erstmal nichts mit einem neuen Werk. Alle anderen westlichen Hersteller mit Fabriken in Mexiko sind ebenso gespannt.
Future meint
@Sol.: Ich finde den Überblick auf die aktuellen Pressemitteilungen hier im Portal ja schon sehr gut. Allerdings werden eben meistens nur die Meldungen der PR-Abteilungen übernommen ohne eigenständige weitere Recherche. Interessant ist ja nicht nur die Pressemeldung, sondern auch der tatsächliche Stand. Dafür braucht es eben auch andere Quellen, wie z.b. die Regionalen Meldungen vor Ort.
Solariseur meint
Nun, man wird dann schnell als Internetdetektiv betitelt und dann sofort die Whataboutismuskeule (ja aber bei Tesla….) geschwungen, garniert mit flux eroierten Internetextrakten. Zeigt mir, ich liege nicht weit daneben.
Klar ist es von Vorteil, auch mal vor Ort nachsehen zu können, was tatsächlich so abgeht und den einen oder anderen Bauunternehmer zum Schwatz beim Espresso zu treffen.
M. meint
Future:
dass im Nov. 2024 Wahlen in den USA anstehen, bei denen das Trampeltier kandidieren wird, war jedem, der halbwegs Nachrichten verfolgt, schon im November 2020 klar. Außer natürlich, der Umsturzversuch hätte funktioniert, aber das war – so erschütternd das auch war – in kurzer Zeit „geregelt“. Von daher kann man den aktuellen Move verstehen, aber hätte die Fabrik, „schneller gebaut als die in China“, nicht schon fertig sein? Trotz dieses Wissens um die polittische Lage? Bei allem, was man über den Typen weiß? Deswegen ist ja eine schöne Ausrede, aber eigentlich geht es doch nur um die Absatzzahlen, ich glaube, auch das ist schon einige Male thematisiert worden.
Sola: die „Keule“ kommt deswegen, weil sich viele hier gar nicht auf eine Marke festgelegt haben. Ich z.B. Mir ist die Marke erstmal egal, aber wenn man über etwas redet, was bei Tesla aus dem Ruder gelaufen ist, ist das nicht damit korrigiert, dass man sich die passenden Stücke bei 20 anderen Firmen zusammenklaubt, was dann in Summe eben genauso schlimm ist wie bei Tesla. Wobei das ja nicht stimmt, Musk kann man nicht ausbalanzieren, so viel Shit andere auch reden – an den reichen sie alle zusammen nicht ran.
Und dass du schlecht recherchierst und das hier auch noch dokumentierst, dafür kann ich doch nichts. Nicht mal Stellenanzeigen zählen zu können, das ist eine Sache. Investitionen und Subventionen zu thematisieren, aber nur bei einem Hersteller, während deine Haus- und Hofmarke das doch genauso macht, das ist halt genau deine Sache, dir geht es nicht um Fakten.
Und ja: VW ist ein bekloppter Haufen. Muss man nicht mögen, tue ich auch nicht. Aber dass die Leute einstellen, ohne zu wissen, wo (und womit) sie die hinterher beschäftigen wollen – glaubst du das ernsthaft? Das ist doch billiges Getrolle.
Solariseur meint
Naja komm, schon wieder bei Diskussion über VW-Tochter Powerco mit Tesla vom Thema ablenken zu wollen ist megaflach. Also zurück zum Thema.
Ob nun 10 oder 40 offene Stellen – egal. Dort sollen 3000 arbeiten, so das Versprechen. Keine Ahnung, warum Du auf der aktuellen Ausschreibung rumreitest, die ja eher Widersprüche in den Veröffentlichungen aufzeigt.
M. meint
Ja, Tesla darf nur von Tesla-Fans in eine Diskussion eingebracht werden. Von dem Gesetz habe ich hier auch schon gehört, aber vorläufig ignoriere ich das mal noch ;-)
Ich weiß nicht, was so schwierig zu verstehen ist.
Wie wir alle wissen (nicht nur dank unserer Detektive hier, es gibt ausreichend öffentlich verfügbare Infos dazu), ist die Fabrik noch nicht gebaut.
Wie man von anderen Fabriken weiß, besteht die Mehrzahl der Mitarbeiter einer Fabrik aus… nennen wir sie mal „Arbeiter“. Facharbeiter. Soweit ok?
Gut. Dann mal ein paar Fragen:
Wenn VW in dieser Region die Möglichkeit hat, ein paar hochqualifizierte Experten schon heute mit den Planungen für diese Fabrik zu beschäftigen (in anderen regionalen Büros zum Beispiel), hat das irgendeinen Einfluss auf die übrigen 2950 Facharbeiter, die man aktuell noch gar nicht braucht?
Mach du doch mal ein Szenario, was die aktuell nun sollen, wenn man sie erst 2026 braucht? Wozu jetzt Stellenausschreibungen?
Und: wird man für jeden einzelnen von denen eine Stelle ausschreiben, weil „(Fach)arbeiter in einer Fabrik“ so speziell ist, dass es jede Position nur 1x geben wird? GLAUBST DU DAS?
Und: wird man diese Stellen tatsächlich weltweit ausschreiben, um sicher zu gehen, dass man diese Leute bekommt, oder wird man das so machen, dass man die Arbeitskräfte aus der Region bekommt?
Weil, DAS ist ja genau der Grund, warum eine Regierung so eine Ansiedlung subventioniert: Arbeitsplätze für die Menschen in der Region. Steuerzahler: das Unternehmen und seine Mitarbeiter. Einen besseren Grund gibt es (for eine Regierung) nicht, nirgendwo. Da gibt es keine Unterschiede zw. Ungarn, Spanien, Deutschland oder Mexiko.
Außer China, aber das ist eine andere Geschichte.
hu.ms meint
… und wenn schon wieder verglichen wird:
VW baut eine zellenfabrik und will seine BEV mit selbstgefertigten zellen ausrüsten. Tesla hat das auch versucht und ist praktisch gescheitert.
Evtl. geht es VW da genauso – evtl. kaufen sie sich aber auch fachwissen ein.
Die VW-fabriken für die zellen und die 4 neuen B-segment-BEV werden in spanien gebaut/umgerüstet weil VW das risiko eingeht, diese auch verkaufen zu können.
Tesla baut die fabrik in mexico nicht weil sie genau wissen, dass sie die zusätzlichen stückzahlen mit vorhandenen modellen 3 + Y nicht mehr absetzen können und das auch nicht riskieren. In mexico wird erst gebaut, wenn ein kleinerer für ab 30K gebaut werden kann, eben weil bei kleinen die produktionskosten extem wichtig sind und die arbeiter in mexico günstig. Das kann aber noch jahre dauern.
Zusammenfassend: tesla hat früher extrem riskiert und gewonnen. Jetzt sind sie wg fehlentscheidungen bei modellpflege und fehlenden neuen modellen extem vorsichtig.
VW riskiert einiges – kann böse enden, falls in europa bis 2026 die ein paar tausender günstigeren chinesischen BDV lieber gekauft werden.
Andererseits wurden bisher die teureren VW-stinker auch gekauft, obwohl die von stellantis, japanische und koreanische günstiger waren.
MichaelEV meint
„Jetzt sind sie wg fehlentscheidungen bei modellpflege“
Welche Fehlentscheidungen? Der Fehler ist nur in euren Köpfen.
VW bringt ein Modell nach dem anderen und trotzdem kriegt man kein wirkliches Wachstum hin.
hu.ms meint
Tesla-fehlentscheidungen, die zur stückzahl-stagnation 2024 führten:
Keine modellpflege – auch technisch nicht z.b. 800V bzw. größere akkus.
Kein günstigeres BEV für ab 30.000 €.
Realist meint
Glückwunsch. Bis fünf zählen geht. Immerhin etwas.
Solariseur meint
679..ääähm…
Solariseur meint
Anmerkung: interessant ist dass bei FUD dass das ausgepunktete Wort durchgeht, bei mir blockiert wird. Ich kann Leute verstehen, die daraus direkte Verbindungen zur Redaktion herleiten. Will ich aber nicht unterstellen, finde es aber bemerkenswert.
Realist meint
Welche MEB Werke sollen denn jetzt geschlossen werden?
Solariseur meint
Wenn es nach mir geht: alle.
Danke der Nachfrage.
Solariseur meint
So und jetzt keule ich mir einen auf Elons Bild.
Solariseur meint
So kleine Hände hast Du garnicht, wie Du dafür benötigst.
Fred Feuerstein meint
Der Blume nimmt der Markt nichts mehr ab. Die Aktie ist nur noch zweistellig, die Investoren sehen Volkswagen auf Ramschniveau. Kein Wunder, der Halbjahresbericht von Volkswagen ist da und zeigt was los ist: das zweite Quartal in Folge einen negativen Free Cashflow, wir reden nun von einem Betrag in Höhe von 7 Mrd. Euro für das erste Halbjahr, die Verschuldung ist ebenfalls weiter gestiegen. Absatz ist geringfügig gesunken, genauso wie die Nettoliquidität, die um 22 % gesunken ist. Interessant ist das folgende Zitat aus dem Geschäftsbericht: „Das niedrigere Ergebnis (der Marge) resultierte im Wesentlichen aus einer unvorteilhaften Absatz-, Mix- und Preisentwicklung“ Immerhin hat die Blume hier die Wahrheit gesprochen.
Aber vielleicht schaffen sie es ja mit den Batterien…Derzeit haben sie 16 Modelle und werden vielleicht gerade mal den miesen Vorjahresabsatz von 2023 bei elektrischen Fahrzeugen erreichen.
Solariseur meint
FUD schreibt zu diesem Thema:
„…Halbjahresbilanz des VW Konzerns? Ja, da habt ihr blöd geguckt….“
Solariseur meint
FUD feiert diese Ergebnisse als Erfolg.
Fred Feuerstein meint
D.a.v.i.d fehlen halt BWL Kenntnisse um einen Halbjahresbericht richtig interpretieren zu können.
David meint
Würdest du Sachkunde haben; wüsstest du ja die sogenannten Schulden richtig einzuordnen. Das ist 1. Semester. Man sieht daran vielmehr ausgezeichnet, dass VW die Wertschöpfungskette Produktion und Verkauf vollständig abbildet. Wie gut man ein Auto verkaufen kann, hängt nämlich nicht von Rabatten auf den Listenpreis ab, sondern, ob man es sich leisten kann. Und da kommen attraktive Zahlungspläne ins Spiel. Tesla hat da vollständig versagt und auch deshalb steht das Inventar auf der Halde.
Ohne etwas zu interpretieren, kann man einfach sehen, was im ersten Halbjahr bei beiden Unternehmen rausgekommen ist. Und das ist ungefähr gleich. Das alleine ist schon schlecht für dieses angeblich so dynamische Startup, dass sie den alten Tanker mit IG Metall und 29-Stunden-Woche und ohne Entlassungen und mit deutlich mehr Investitionen nicht hinter sich lassen können. Miserabel: Bei Tesla sind 60% der Marge Ablasszahlungen. Noch tödlicher: Im Kerngeschäft Automobile mit 90% des Umsatzes haben sie fast gar keinen Gewinn. Vor allem ist der Ausblick in zwei Jahren bei beiden extrem unterschiedlich: bei VW entfallen dann die Investitionen für Verbrenner (Kosten) und bei Tesla entfallen dann die Ablasszahlungen (Einnahmen). Ich schreibe das extra dabei, weil da offenbar wenig Vorkenntnis ist.
„Ja, nö, aber bei den Großspeichern sind wir gaaaanz doll…“.Produziert ihr denn eigene LFP-Zellen für Großspeicher? „Äh, nein.“ Machen das denn die drei größten in diesem Segment? „Äh, ja. Ja, aber mit der KI und der Software, wir sind ja ein IT Unternehmen!“. Sowohl FSD als auch Autopilot stehen gerade unter Mordanklage in den USA. Es ist zweifelsfrei, dass Fehlfunktionen dieser Software für den Tod zweier Motorradfahrer verantwortlich sind. Wie als Bestätigung dämpfte Murks vor drei Tagen die Erwartungen an den FSD deutlich: „We have a clear path to doubling average miles between interventions in August“. Da ist also überhaupt kein Ziel mehr in Sicht und das vorgebliche Innovationstempo hat er damit deutlichst rausgenommen.
Fred Feuerstein meint
Gut, dass du „Im Kerngeschäft Automobile mit 90% des Umsatzes haben sie (Tesla= fast gar keinen Gewinn.“ ansprichst, das kannst du sicher einmal kurz näher erläutern wie du zu der Aussage kommst.
Und noch besser dass du „Und da kommen attraktive Zahlungspläne ins Spiel.“ anführst, denn auch hier kommt der Umsatzanstieg von Volkswagen durch die Financial AG, weil Sie ihre Fahrzeuge durch das Finanzierungsgeschäft verramschen mussten um den Absatz zu halten.
Und auch folgendes: „Der weltweite Lagerbestand an Neufahrzeugen (einschließlich der At Equity einbezogenen Gesellschaften in China) bei den Konzerngesellschaften und in der Handelsorganisation lag Ende Juni 2024 deutlich über dem Stand zum Jahresende 2023 “ So sieht die Realität aus.
Kennst du die Begriffe Free Cashflow und was sie bedeuten? Oder Nettoliquidität? Ohne Google wahrscheinlich nicht, sonst würdest du nicht so substanzloses Zeug schreiben und wieder Tesla anführen. Denn ich habe oben Fakten aufgezeigt, die sind unbequem, aber so ist die Situation. Deshalb notiert die Volkswagenaktie aktuell nur noch auf Ramschniveau, sie ist 2 stellig.
Fred Feuerstein meint
Interessant ist auch folgende Randnotiz: „Der weltweite Lagerbestand an Neufahrzeugen (einschließlich der At Equity einbezogenen Gesellschaften in China) bei den Konzerngesellschaften und in der Handelsorganisation lag Ende Juni 2024 deutlich über dem Stand zum Jahresende 2023 „
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Als ich das vor ein paar Wochen über die gesammelten unverkäuflichen Taycans geschrieben habe, haben es viele nicht geglaubt. Aber Tatsachen bleiben Tatsachen.
David meint
Das stimmt ja auch jetzt nicht, der Taycan ist schließlich ein Automobil der Luxusklasse, das man nicht von der Stange bestellt, sondern nach individuellen Wünschen gestaltet. Mein neuer Taycan wird sechs Monate Lieferzeit haben. Und es stimmt für alle anderen Fahrzeuge des Konzerns auch nicht. Lerne mal das Vertriebskonzept des VW Konzerns. Und lerne mal Grundlagen der Berichtslegung von börsennotierten Unternehmen!
Wären bei VW signifikante Bestände müsste man die ausweisen. Das kennst du doch von Tesla. Oder denkst du, dass Murks freiwillig sagt, was sie alles auf Halde stehen haben? 18 Tage weltweiter Produktion. Da ein Monat ja nur 21 Werktage hat, steht da also fast ein ganzer Produktionsmonat in den Neuhardenbergs der Welt! Zumal sich die selbe Stand seit dem Jahresanfang nicht abgebaut, sondern weiter aufgebaut hat. Der VW Konzern hat dagegen einen Bestellvorlauf von 170.000 Fahrzeugen. Die Bestellungen sind echte Bestellungen.
M. meint
Nur mal für mich – der Lagerbestand bei VW (Group) besteht – zu irgendeinem interessantem Anteil – aus Taycans?
Ich hatte dich schon mal gebeten, dafür Belege zu liefern.
Nur weil du etwas sagst, wird das ja noch kein Fakt.
B.Care meint
Wo stehen denn diese gesammelten unverkäuflichen Taycan? Porsche fertigt doch nur auf Bestellung.
Aztasu meint
Guter Konter B.Care, nur kommt man mit Fakten bei den Gestallten nicht mehr weit. Die habe sich längst ihre eigene verkehrte Welt aufgebaut in der sie König sind…
Solariseur meint
Bei den Porsche Händlern.
Berlin aktuell 31 nagelneue Taycan sofort verfügbar, München 60 Stück. Jaja, Taycan werden nur azf Kundenbestellung gebaut.
Die PorscheHändler machen schon jedesmal das Licht aus und hängen das Firmen-Schild zu, wenn wieder ein Autotransporter im Anmarsch ist.
Solariseur meint
Auf alle Großstädte verteilt bestimmt über 1000
Solariseur meint
Soviel zum MärchenThema, nur auf Bestellung
M. meint
525 sind’s. Die in Landau haben sich nicht geschickt, deswegen haben die nur eins. In Stuttgart war man netter, deshalb 13 in der Stadt und 10 am Flughafen.
Aber dass bei 91 Porsche Zentren insgesamt 525 Autos stehen – wie kann man daraus ableiten, dass die unverkäuflich sind?
Was, wenn davon eins verkauft wird, und ein anderes rückt nach.
Ist das dann auch unverkäuflich, weil es ja immer noch 525 sind?
Was ist das für eine Logik?
Bei Mobile sind übrigens 554 Neuwagen in Deutschland, aber manche Anzeigen sind da doppelt. Nicht nur hier, sondern immer mal wieder, auch bei Gebrauchtwagen.
Solariseur meint
Nun, somit ist die Frage von Bkarre ja hinreichend beantwortet. Wenn alleine in D schon so viele TaycantNeuwagen – offenbar ohne Kundenbestellung – bei den Händlern stehen, dann möge man sich vorstellen, wie viele es dann weltweit sein können. Halbe Jahresproduktion?
B.Care meint
Schon irgendwie niedlich, die wenigen Händlerfahrzeuge in den Niederlassungen ( 3 Tages Produktion), zu “ Porsche produziert auf Halde “ umzudeuten.
Die allgemeine Nachfrageschwäche trifft eben alle Hersteller gleichermaßen, Porsche reagiert auf die geringeren Bestelleingänge mit der Streichung einer Schicht. Bei höherem Bedarf werden dann wieder Sonderschichten gefahren. War bei Porsche nie anders.
Scheinen manche hier nicht kapieren zu wollen.
Solariseur meint
Mit Fakten kannst Du also nicht umgehen. Warum schreist Du dann danach?
Okay.
525 Fahrzeuge bei 90 Händlern sind im Schnitt knapp 6 Fahrzeuge je Handler, die ohne Kunde dort rumstehen.
Wie viele Porsche-Händler gibt es weltweit? Kurz gegoogelt – finde 830. Schätze großzügig also 4000 Taycant. Das ist schon etwas in Richtung gut gefüllter Flughafenabstellplatz – und das bei einem Hersteller, der 40k Stück vom Modell baut im Jahr baut, nicht eine Million.
So, jetzt Du wieder mit Deinen faktenlosen, persönlichen Erklärungen zu meiner Person als Ablenkungsmanöver.
M. meint
Was soll eigentich dieses T? Ist das so eine Zwangshandlung, wie sich am Ohr zu kratzen?
Ich weiß jetzt nicht, wie viele es weitweit sind.
Aber, wenn man bei Mobile den „Deutschland“-Haken wegnimmt, sind es noch immer unter 600. Ableitungen für den Weltbestand treffe ich vorläufig mal nicht. ;-)
Aber mal was anderes: ein gewisses „Y“ wird ja nicht nur in der Nähe von Berlin verkauft. Da ist EIN Lager. Man schippert das Ding aber auch ständig um die Welt, um es woanders feilzubieten. Da man die (aus Produktionssicht, jedenfalls) gute Idee hatte, den Kunden ein Einheitsprodukt anzubieten – zumindest da passt der Vergleich mit einem Smartphone gut, auch dort gibt es nur 3, 4 Farben und 2 Speichergrößen) kann man davon so viele mitnehmen, wie auf ein Schiff passen – kostet ja quasi das gleiche, nicht? Und man kann die Dinger dann vor Ort schnell den Kunden übergeben – das will man ja. Ich behaupte mal: wenn jetzt ein Mensch in Peking auf die Idee komt, sich ein Y zu kaufen, dann wird niemand nach Deutschland kabeln, man möge doch ein passendes Auto in ein Paket nach China stecken – NEIN: die Dinger stehen da auch rum.
Warum also vergleichen wir die – wirklich sehr, sehr grob abgeschätzten weltweiten Taycan-Bestände mit denen an Y an einem EINZIGEN Lagerplatz?
Und das mit dem Wissen, dass über viele Quartale viel mehr davon gebaut als verkauft wurden, was auch schon zur Frage geführt hat, wo die ganzen Dinger sind? Da hieß es immer „auf dem Schiff“. Weil: nur im Q2-24 wurden mal mehr verkauft als gebaut. Aber nicht so viele wie Bestand aufgebaut wurde.
Beantworte das doch mal jemand, und wehe nicht, dann gibt’s noch mehr Fakten! ;-)
Fred Feuerstein meint
Ganz einfach, es geht hier unter anderem um die Widerlegung der Behauptung, das Porsche nur auf Bestellung fertigt. Das hat nichts mit Tesla zu tun, das ist wie du an anderer Stelle festgestellt hast, Whataboutism.
Ich habe aus dem Halbjahresbericht 24 von Volkswagen zitiert, dass der weltweite Lagerbestand zum Juni 2024 deutlich gegenüber Ende 2023 zugenommen hat.
Das scheint euch nicht zu passen, ist aber einfach ein Fakt.
M. meint
Ja, offensichtlich fertigt Porsche auch auf Bestellung der Porsche Zentren. Vielleicht gibt es da etwas, das immer wieder genommen wird, so eine Art Highrunner-Konfig, was einigermaßen erstaunlich ist, weil es schwer vorstellbar ist, dass es wirklich zwei identische Porsche auf dem Planeten gibt – jedenfalls nicht, wenn Kunden die konfigurieren. Das ist ja der Unterschied zu Stangenware. Aber egal: Zentren bestellen sich Taycans, warum auch immer. Vielleicht gibt es bei aller Absatzflaute ein paar ungeduldige Kunden, deren Wünsche mal kennt, oder man wird auch was für Ausstellungen brauchen, und die Dinger müssen ja irgendwie da leibhaftig erscheinen, sonst ist „reinsetzen“ halt schwierig. Und bei einem Luxusprodukt ist das „Erlebnis“ eben von einem anderen Stellenwert als bei einer 08/15-Karre, die es nur in 4 Fahren mit 2 Felgen gibt. Nur mal als Beispiel (aber auch da gibt es vor Ort Autos zum Anfassen, ich habe Adressen).
Aber zu VW: „der weltweite Lagerbestand ist deutlich angewachsen“. Das nehme ich so. Ich hätte nur gerne gewusst, was „deutlich“ bedeutet, und welche Modelle welcher Marken das sind. Ich will jetzt nicht die ganze VW-Group durchzählen, aber neben dem Taycan sollte es noch so 100 andere Modelle geben, oder? Wie groß ist die Chance, dass ausgerechnet der Kleinseriensportwagen großen Einfluss auf den Lagerbestand der ganzen VW-Group hat?
Bisher haben wir noch echt überschaubare aktuelle Zahlen, aber schon beim Vergleich mit 2023 scheiterts, gar nicht zu schweigen von Details zu den anderen 100.
Und das alles unter einem Bericht zu einer Batteriefabrik… irre.
B.Care meint
Danke M., aber das ist vergebliche Liebesmüh. Inzwischen sind hier Schätzungen die neuen Fakten. Daran beteilige ich mich nicht.
hu.ms meint
Welcher andere hersteller produziert akku-zellen derzeit selbst ?
Solariseur meint
Ääääham, ich google für Dich mal nach 4680. Hab da mal was gehört. Bin auf die Treffer gespannt.
Aztasu meint
Lol, die 10k Fahrzeuge im Quartal?!
Solariseur meint
„…hersteller produziert akku-zellen derzeit selbst…“
Ja oder nein?
aktuell mehr oder weniger Zellen als VW?
Unter den Blinden ist der Einäugige König.
NeutralMatters meint
Du sprichst von der 4680-Zelle, die bis Jahresende bei Tesla eine Deadline hat, bis zu dem sie funktionieren muss, weil es immernoch nicht gelöste Probleme gibt?
Solariseur meint
Produktion aktuell für 4000 Fahrzeuge / Monat. Denke, das kann man als eigene Zellproduktion durchgehen lassen, so meine Meinung. Bestimmt findet sich jemand, der dem mit rhetorischen Winkelzügen und fiktiven Annahmen und Vorhersagen widerspricht.
Malthus meint
Angeblich haben die jetzt abwe endlich auch die Kathode in trockenen Tüchern, wird jedenfalls via den Freunden der reinen Gedanken behauptet
https://www.cleanthinking.de/tesla-4680-batterie-trockenkathode-cybertruck/
der Volksgesockskonzern hat ja angeblich gleiches noch vor.
M. meint
„Panasonic“ wäre einer.
Fred Feuerstein meint
Ich denke es geht darum: „Welcher Autohersteller produziert eigene Zellen?“
M. meint
Wenn man Stückzahlen mal komplett außen vor lässt – ok.
Stellen wir die Frage doch mal um:
Welcher Hersteller produziert seine Akkuzellen selbst?
– einer (BYD)
Nochmal:
Welcher Hersteller produziert seine Akkuzellen zu einem bedeutenden Anteil selbst?
– immer noch einer (s.o.)
wir können natürlich weitere Relativierungen einsetzen, bis genau ein OEM dazu kommt. Kann man machen, bringt aber nicht viel. Kein Hersteller außer BYD ist unabhängig von anderen Batterieherstellern.
Und das war ja immer der Claim: „die deutschen OEMs hängen am Tropf der asiatischen Batteriehersteller“.
Ja. Wie alle, siehe oben.
Und nu?
Future meint
Nach dem Northvolt-Dilemma sind wir alle gespannt, ob VW in ein paar Jahren eine Skalierung der Zellproduktion hunbekommz. Offensichtlich ist das ja nicht so einfach, obwohl die Autoindustrie jahrelang eher abfällig über die asiatischen Lieferanten geredet hat. Jetzt ist der Vorsprung da und man blickt neidisch nach Fernost. So ist das halt mit den Strategien im Business. Wo waren die Berater?
Dark Erebos meint
Ich bin mir sicher, dass sie dabei von Gotion unterstützt werden, welcher der 8.größte Hersteller weltweit ist.
Future meint
Wenn VW das mit Gotion macht, dann ist es aber wieder nichts eigenes. Dann ist es so wie mit Rivian bei der Software Architektur. Man macht sich abhängig von anderem Knowhow. Aber vermutlich geht es nicht anders, weil zu komplex für VW alleine.
hu.ms meint
Bisher keine antwort auf meine frage, welcher autobauer akkuzellen selbst produziert.
Wieder mal typisch !
Thorsten 0711 meint
@hu.ms
Bǐyàdí Gǔfēn Yǒuxiàn Gōngsī
Besser bekannt als BYD.
Fred Feuerstein meint
Wieso stellst du Fragen, die du selbst beantworten kannst? Wieder typisch.
Gernot meint
Ich kann das Gejammer kaum noch hören. Die Wissenschaftliche Literatur gibt den Energieaufwand zur Produktion von 1 KWh NCM-Zellen mit 20-40 kWh an. Da VW nagelneue Fabriken baut, sollten die Produktionslinien auf modernster Technik basieren und der Wert eher am unteren Ende liegen.
Eine aktuelle Vergleichsstudie sieht mit Stand 30.05.2024 den Industriestrompreis für Großunternehmen in Spanien bei 8,75 Cent/kWh und in Deutschland bei 13,25 Cent/kWh. Dementsprechend ist der Strompreis in Deutschland gut 51% teurer. Das ist schon saftig.
Umgerechnet auf ein VW-Elektroauto mit 60 kWh Batterie macht das dann brutto 54 Euro aus. Bei einem Auto, was dann 35000 Euro kostet. Real relativiert sich das noch durch entfallenden Transport, durch weniger Kapitalbindung, wenn die Batterie schneller verbaut statt endlos durch Europa gekutscht werden.
Liebe Manager, wenn ihr am Ende die paar Euro nicht kompensiert bekommt, dann könnt ihr Euren Job nicht. Ich möchte mich dann gern über unfähige Manager, statt über hohe Industriestrompreise beschweren.
Gernot meint
Ich werde auch wütend, wenn ich immer lese, wie sehr sich deutsche Unternehmen damit brüsten, wie umweltfreundlich sie sind, wie klimafreundlich sie produzieren und was für hehre Ziele sie beim Klimaschutz haben. Und dann gehen aktuell viele mit Verweis auf die hohen Strom- und Gaspreise in D nach Polen. Gas ist in Polen nicht billiger. Es geht dann um andere Vorteile. Und wenn man von billigeren Strompreisen in Polen profitieren will, dann will man direkt oder indirekt vom dreckigsten Strom in Europa profitieren.
M. meint
Ich glaube aber, dass auch die Personalkosten in Polen geringer sind.
Wegen Strom: Polen will deutschen EE-Strom nicht mehr. Vermutlich bekommen sie ihre Kohlekraftwerke dann nicht ausgelastet.
stdwanze meint
Und bezahlen das mit höheren Preisen. Ist genau das was die Blackoutfans doch auch fordern. Anstatt billigen ee Strom importieren, lieber selber teuer mit Kohle erzeugen
M. meint
Ist ein Lobby- und Technik-Problem.
Die Technik:
Damit ein Kohlekraftwerk Geld verdient, muss es durchlaufen. Wenn das erstmal „kalt“ ist, braucht es etliche Stunden, bis es wieder hochgefahren ist.
Außerdem laufen ja die Personalkosten weiter.
Und die Lobby:
Wie man sich vorstellen kann, gibt es auch in Polen Unternehmen, die das Geschäft gerne selbst machen. So wie wir das in D auch gesehen hatten , als „keine 4% Windstrom ins Netz passten“. Als Beispiel.
Die Polen müssen das aufbrechen, aber das wird dauern.
M. meint
Bitte den CO2-Rucksack der Batterie nicht alleine auf Strom runterbrechen.
Und die Batterie ist nicht das ganze Auto, da wird schon noch mehr Energie gebraucht.
Man sieht in der ganzen Wirtschaft ja, dass teurer Strom ein Problem ist.
Das sollte für VW allerdings nicht gelten. Ein Konzern in dieser Größe könnte sich in die Transformation zu grüner Energie mehr einbringen. Es ist inzwischen erwiesen, dass EE-Strom billiger ist – das Problem sind die Amortisationszeiten jenseits der Planungshorizonte engstirniger Controller. Es kostet halt erstmal Geld, aber in einigen Jahren gibt’s den Strom dann fast umsonst.
Keine Ahnung, wie man denen das begreiflich machen kann.
Yoshi meint
Die Controller werden schon rechnen können, ist ja deren Job. Wenn die ihre Zahlen aus lauter Engstirnigkeit nicht bringen, sind die ganz schnell weg vom Fenster.
Es wird immer gerne vergessen, dass die reine Stromerzeugung durch EE zwar gratis sein mag, der dafür erforderliche Netzausbau ist es aber nicht uns wird die Strompreise bis 2040 nach oben treiben.
Laut Bundeswirtschaftsministerium durfte sich der Strompreis dann bei ca. 40 cent /kWh einpendeln.
Das Ganze stellt man sich oft zu einfach vor, so wie der PV-Besitzer der 15-20k investiert und dann begeistert erzählt, jetzt umsonst zu laden.
M. meint
Die können das kleine Einmaleins bestimmt, aber die Zielvorgaben für die Amortisation sind zu eng, zu wenig zukunftsorientiert.
Ich habe solche Gespräche (mit einer Bank, z.B.) auch schon geführt:
„sehe ich das richtig, das amortisiert sich in 2 Jahren nicht?“
„das tut PV eigentlich nie, aber auf Laufzeit amortisiert sich das sehr deutlich“
„ja, aber wir haben da unsere Vorgaben, und Sicherheiten bieten Sie ja auch keine“
„naja, es gäbe die PV-Anlagen…“
„die machen uns nur Arbeit, die preisen wir mit 0 Euro ein. Daher müssten wir mit höheren Zinsen arbeiten“
„Verstehe. Dann vielen Dank.“
So ungefähr läuft das. :-)
Davon abgesehen: wenn VW das Werk in Salzgitter mit Strom versorgen will, braucht das ohnehin einen Netzanschluss. Der „vor der Tür“ ist fertig, und VW kann ja mal damit anfangen, den benötigten Strom auf dem eigenen Dach zu erzeugen. Man kann sicher ganz gut Windräder in der Nähe aufstellen – muss man sich im Detail natürlich noch ansehen, aber BMW in Leibzig hat auch welche, direkt vor der Tür, die speisen den Strom komplett ein.
Aber selbst wenn das keine Selbstversorgung wird, drückt es doch die Kosten beim Zukauf. Dafür kostet es aber auch keine 500 Mio Euro, damit überhaupt mal anzufangen. Stück für Stück!
Man kann sich nicht immer hinstellen und sagen „sollen die anderen mal machen“, man muss da auch selbst mal was tun.
Andi EE meint
Die bekommen doch alle einen Vergünstigungen Industriestrompreis, die viel Energie benötigen. Das ist so Unehrlichkeit. Das Gejammer Ost einfach abartig, das Hauptproblem ist die fehlende Innovation, deshalb bleiben die Aufträge aus. Man kann doch nicht ernsthaft behaupten, man sei bei den Zellen konkurrenzfähig.
Grad die Wirtschaftsvertreter und Journalisten in den Medien sollten sich mal ehrlich machen und nicht als Hampelmänner der Industrie ihre paar Sätzchen loswerden. Deutschland hat schon immer alles für die Unternehmen getan damit die durch die Hintertür Subventionen und Vergünstigungen erhalten haben. VW 6 Milliarden in nicht mal einem Jahr, wurde erst kürzlich kommuniziert. Das ist lachhaft wie die dann auftreten und fordern, als wenn sie bisher nix erhalten hätten.
Dark Erebos meint
Die 6 Milliarden sind auf 5 Jahre verteilt gewesen. Das kommt allein durch die Abgaben der Mitarbeiter durch die Erfolgsprämie wieder rein.
Aztasu meint
Richtig
Stefan meint
Die PowerCo-Batterien aus Spanien sollen ja dann im ID.2-Werk in Spanien in Elektroautos eingebaut werden.
Die Polo-Produktion in Spanien wurde Anfang Juli eingestellt. Polos für Europa kommen dann aus Südafrika (weitere Produktionsstätten in Südamerika und China).
Der hohe deutsche Industriestrompreis liegt auch an den Netzkosten. Und die Netzkosten sind in Deutschland viel höher als in anderen Ländern Europas, weil viel mehr Leitungen gebaut werden und zum Teil teuer unter der Erde.
M. meint
Deutschland ist im Verhältnis zu Spanien oder Frankreich ja nicht besonders groß, aber dichter besiedelt, und hat mehr Industrie.
Daher müsste hierzulande ein km Netz mehr Strom befördern, oder?
Damit müssten die Erträge pro km Netz auch höher sein. Eigentlich sollte das sogar günstiger sein, da intensiver genutzt.
Natürlich fehlen Faktoren wie Bayern in dercGleichung, dienzwarvalles wollen, nur mit dem Machen nichts zu tun haben wollen.
Das schöne Bayern verschandeln, wo kämen wir da hin…
Jensen meint
@ Gernot: Sehr präzise zusammegefasst !
Solariseur meint
„bis zu drei Millionen Elektrofahrzeuge im Jahr“
Für aktuell 0,6 Millionen BEVs aller Marken des Konzerns. Ich empfehle, erstmal mit einer Schicht geringfügig Beschäftigter anzufangen.
„50 Millionen Zellen“ sind so ca. 238.000 Autos (bei 800V, dem Mindeststandard gemäß FUD). Das trifft es schon eher.
Aztasu meint
Wer lesen kann wäre klar im Vorteil….
Da steht: „bis 2030“ soll die gesamte Kapazität für 3 Millionen Fahrzeuge ausreichen. „Alleine das Werk in Salzgitter“ soll 50 Mio Zellen liefern. Weitere Zellfabriken sollen in Spanien und Kanada entstehen. …Das ist irgendwie bezeichnend für Tesla-Jünger
NeutralMatters meint
Bitte erkläre einmal, was ein 800V-Akkusystem mit den Zellen zu tun hat, die alle bei der gleichen Nennspannung arbeiten, gleich ob 400V oder 800V. Wenn da was mit Ironie oder Sarkasmus geschrieben wurde, erkannte ich es nicht.
Zumal die 3 Mio PKW für 2030 anvisiert sind, mit den 200GWh und auf drei Standorte verteilt (DE/ES/CAN) – das entspräche durchschnittlichen 67kWh/PKW.
Solariseur meint
Gerne – Grundausbildung für Dich.
800V hat ca. 220 Zellen mindestens. 400V die hälfte, mindestens. Ausrechnen musst Du selbst.
Also kannst Du mit 50 Millionen Zellen wie viele 800V-Autos bestücken?
Du begreifst aber auch wirklich nichts. Nur große Klappe.
„3 Mio PKW für 2030“
Ach, wie denn? Können ja aktuell nichtmal 20% davon absetzen. Also verfünffachung in 5 Jahren? Lach mich schlapp.
Solariseur meint
Gerne – Grundausbildung für Dich.
800V hat ca. 220 Zellen mindestens. 400V die Hälfte, mindestens. Ausrechnen musst Du selbst.
Also kannst Du mit 50 Millionen Zellen wie viele 800V-Autos bestücken?
„3 Mio PKW für 2030“
Ach, wie denn? Können ja aktuell nichtmal 20% davon absetzen. Also Verfünffachung in 5 Jahren?
Solariseur meint
„Zumal die 3 Mio PKW für 2030 anvisiert sind,“
Frage: inklusive Diesel?
Mäx meint
Leseverständnis?
2025 geht Salzgitter an den Start, dort werden 50 Millionen Zellen hergestellt.
Sagen wir mal 2026 ist man so weit und das reicht für ungefähr 250k Fahrzeuge.
Dann kann man also 2026 250k Fahrzeuge mit eigenen Zellen herstellen + die Fahrzeuge die man aktuell mit Fremdzellen herstellt.
Dazu kommen 2026 und 2027 nochmal Standorte mit eigener Zellproduktion und bis 2030 will man dann so viel herstellen wie man ungefähr für 3 Mio. Fahrzeuge braucht.
Solariseur meint
„Dazu kommen 2026 und 2027 nochmal Standorte“
Nein. Kommen nicht.
Mäx meint
Na dann erklär mal.
Solariseur meint
Erzähl mal, wo diese Standorte sein sollen und wer den Auftrag dafür bekommen hat.
Niemand. Da wird nichts mehr gebaut. Salzgiga bleibt die erste und letzte Fabrik. Bestellungen für eine zweite wurden bereits gecancelt.
Aztasu meint
Die Fabrik in Spanien ist längst im Bau, in Sagunt, in der nähe von Valencia
Aztasu meint
Wer lesen kann…
Da steht: „bis 2030“ soll die gesamte Kapazität für 3 Millionen Fahrzeuge ausreichen. „Alleine das Werk in Salzgitter“ soll 50 Mio Zellen liefern. Weitere Zellfabriken sollen in Spanien und Kanada entstehen.
Solariseur meint
Starterbatterien für 3 Mille Diesel vielleicht. Aber nie im Leben Jahresproduktion von 3.Mille BEVs in 2030. Ja, vielleicht in Summe. 600k /Jahr x 5 Jahre, so kommt das hin.
Solariseur meint
Nein, werden sie nicht. Das ist Schnee von gestern.
Aztasu meint
Die Fabrik in Spanien ist längst im Bau, in Sagunt, in der nähe von Valencia
David meint
Das geht ja zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht mehr anders. Wir sind in einer Phase, wo die Pilotproduktion in einem Jahr schon begonnen haben muss.
Trotzdem wird VW ja ein kombiniertes Konzept fahren, sie werden also auch Zellen zukaufen. Große Skalen kann VW, da hat der Blume völlig recht. Und es ist völlig richtig, erst einmal mit Zellen anzufangen, die in den preiswertesten Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Einer der Kardinalfehler bei Tesla war es ja, mit der 46800 eine sehr teure NCM Zelle fertigen zu wollen, die weder bei günstigeren Modellen noch beim LKW hilfreich ist.
Gut, dass die Produktion von der angestrebten Leistung und den angestrebten Kosten völlig aus dem Ruder geriet, steht auf einem anderen Blatt. Das ist eben Tesla.
Fred Feuerstein meint
„Gut, dass die Produktion von der angestrebten Leistung und den angestrebten Kosten völlig aus dem Ruder geriet, steht auf einem anderen Blatt.“
Wird man bei Volkswagen sehen, ob sie es hinbekommen. Zellen produzieren ist etwas anderes als ein Auto oder ein Getriebe.
M. meint
Ein Auto oder ein Getriebe?
Wofür bauen die noch Getriebe, wenn nicht für Autos?
Fred Feuerstein meint
Ich verstehe deine Frage nicht…
hu.ms meint
Da bin ich auch noch skeptisch.
Wenn VW es überhaupt hinbekommt, dann vermutlich mit verspätung. Was auch verspätung beim „hoffnungsträger“ ID.2all bedeuten würde.
Grundsätzlich finde ich aber den ansatz, die gewinnspanne des zellenherstellers selbst zu generieren bzw. in die kalkulation einfliessen zu lassen gut.
Weiter bin ich gespannt, ob die neu zu bauende fabrik in spanien für die modelle dieses B-segments auch die notwendige effizienz erreichen – z.b. mannstunden pro fahrzeug und – wichtig – auch WKA zur energieversorung aller produktionsstätten errichtet werden.
Fred Feuerstein meint
Das wir uns mal einig sind, aber an dieser Stelle sehe ich das ähnlich.
hu.ms meint
Und genau das ist der unterschied zwischen uns: ich sehe alle hersteller kritisch und schreibe über die risiken ihrer entscheidungen. Bei dir ist das immer einseitig.
Fred Feuerstein meint
Ich denke da schätzt du mich falsch ein. Aber sei es drum. Anders als du besitze ich Fahrzeuge um damit Geld zu verdienen und sehe es als einfachen Gebrauchsgegenstand. Ich beurteile die Firmen nach der Faktenlage und nicht nach irgendwelchen Gefühlen für das Unternehmen.
David meint
Personentage. Zumindest die letzten 15 Jahre warst du nicht im Management.
Fred Feuerstein meint
Ich bin mir sicher, dass du noch nie im Management warst.
Future meint
Mit dem Bau der Zellfabrik in Spanien wurde wohl noch nicht angefangen. Aber WKA sind auch geplant. Sicherlich auch Solar – es ist ja immer sonnig in der Region Valencia.
M. meint
Man fängt wohl mit der Infrastruktur an, vorher hat es ja keinen Wert.
PV ist eine gute Idee in der Region. Für Portugal gab es in der Vergangenheit schon Auktionen für knapp über 1 ct./kWh – konkurrenzlos. Und damals war PV noch teurer. Wind ist vermutlich ähnlich, aber da kenne ich die Verhältnisse nicht.
Jedenfalls, zumindest ein Teil der Energie ist günstig zu bekommen, das ist schon ein Standortfaktor, neben den Personalkosten.