Der koreanische Automobilkonzern Hyundai Motor Group entwickelt laut der Korea Economic Daily einen Range-Extender-Elektroantrieb für Pick-up-Tucks und SUV. Dabei soll der Verbrennungsmotor lediglich zum Laden der Batterie dienen, während der Vortrieb rein elektrisch erfolgt.
Diese auch Extended-Range Electric Vehicle (EREV) genannte Antriebsform bietet den Vorteil größerer Reichweiten ohne Ladestopp. Der Range Extender („Reichweitenverlängerer“) ist ein kleiner Verbrennungsmotor, der als Generator zusätzlichen Strom für die Batterie liefern kann, das Fahrzeug jedoch nicht direkt antreibt.
Laut den von Korea Economic Daily zitieren Insidern will Hyundai den neuen Range-Extender-Elektroantrieb vor allem für SUV und Pick-ups einsetzen. Die Entwicklung gehe auch darauf zurück, dass die Verkäufe von reinen Stromern zurückgehen und die Kluft zwischen Verbrennern und Elektroautos noch immer groß sei. Auch die Themen Ladeinfrastruktur und zu kurze Reichweite spielten eine zentrale Rolle.
„Es wird noch Jahre dauern, bis wir ein erschwingliches Elektroauto mit Batterien sehen, das mit einer einzigen Ladung 1.000 Kilometer weit fahren kann. EREVs werden noch mindestens zehn Jahre lang wettbewerbsfähig sein, bevor das Zeitalter der Elektroautos anbricht“, sagte ein Branchenvertreter gegenüber der Korea Economic Daily.
„Die globalen Automobilhersteller werden ab der zweiten Hälfte dieses Jahres für mindestens zwei bis drei Jahre eine Leidenszeit erleben“, so ein hochrangiger Mitarbeiter von Hyundai Motor. „Hybride und EREV sind unsere Waffen, um diesen Kampf zu führen.“
Insidern zufolge wird die Hyundai Motor Group ihr EREV-System in zwei bis drei Jahren für ihre SUV-Flaggschiffe Hyundai Santa Fe und Genesis GV70 einführen. Die nächste Generation der Pick-ups der Gruppe sollen ebenfalls EREV-Antriebssysteme erhalten und 2028 oder 2029 vom Band rollen.
kritGeist meint
Mit dem Extender will Hyundai sicherlich va den amerik. Markt bedienen, was die genannten Modelle angeht. Ob wir das wirklich in EU brauchen, sei dahin gestellt. Va dann wenn Hyundai/Kia schon die größeren Akkus einbauen wollen.
Das wird wahrscheinlich eher ein Nice-have für Dienst & Leasing-Autos, Richtung Tucson od die Genesis – Modelle.
kritGeist meint
Danke, interessante Gedanken, va was die „3. Welt“ angeht. Die wollen sich auch von der Ölkontrolle befreien, weil es vorhersehbar ist, dass die Prod & Lieferkosten steigen werden. PV & Wind-Erzeugung wäre dabei günstiger & lokal.
Jörg2 meint
Aus „westlicher“ Marktsicht ist solch kleiner Zusatzverbrenner eigentlich technisch nicht notwendig. Es gibt genügend Lademöglichkeiten.
Für die Fahrzeugversorgung von Regionen, in den es inselartig um und in Ballungsgebieten zwar Lademöglichkeiten gibt, im Großradius aber keine Lademöglichkeiten bestehen, eine nachvollziehbare Lösung. Wenn soetwas nach unten, bis in den preiswerten Fahrzeugbereich, kaufmännisch sinnvoll, umsetzbar ist, dann könnten solchen Fahrzeuge in den Regionen der s.g. „Dritten Welt“ ein guter Einstieg in die E-Mobilität sein: wartungsarme E-Technik plus einfachster, austauschbarer Stromgenerator.
Hintergrund meines Gedankengangs: Ich würde mich freuen, wenn die Durchmobilisierung der „Dritten Welt“ nicht mit dem Verbrennerschrott der „Ersten Welt“ erfolgen würde. Technisch Aufwändige Lösungen wie diverse Hybrid-Lösungen wird dieser Markt wohl nicht nehmen (?).
kritGeist meint
Danke, interessante Gedanken, va was die „3. Welt“ angeht. Die wollen sich auch von der Ölkontrolle befreien, weil es vorhersehbar ist, dass die Prod & Lieferkosten steigen werden. PV & Wind-Erzeugung wäre dabei günstiger & lokal.
Schlumpf7 meint
Äthiopien hat seit 2024 ein Einfuhrverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren
in Kraft gesetzt. Da das Land sich nicht länger die teuren Ölimporte leisten
will / kann. 2022 ging ein Nil-Stauwasserkraftwerk mit 750 MW Leistung in
Betrieb.
Jörg2 meint
Jo!
(Die KP China bedient diesen Markt bereits und wird sicherlich auch für PV und Datennetze zur Verfügung stehen.)
Mark Müller meint
Die sollen endlich mit einem vernünftigen H2-EREV kommen.
85% mit Batteriestrom und im Ausnahmefall (15%) dann mit grünem Wasserstoff.
Powerwall Thorsten meint
Wasserstoff im Automobilsektor ist tot – PUNKT
Mark Müller meint
Etwa 250 Tankstellen bestehen schon in Europa (110 in D). Dutzende weitere sind in Planung, v.a. in F und GB. Gemäss Auftrag der EU wird es bis 2030 zahlreiche weitere entlang den wichtigsten Fernverkehrswegen geben.
Ich denke nicht, dass an diesen H2-Zapfstellen die Schiffe und Flugzeuge tanken werden.
alupo meint
Grüner Wasserstoff?
Einfach weiterträumen und bei der Apotheke danach suchen.
Der Wasserstoff kommt bis auf Labormengen weltweit aus Erdgas. Einige üble Standorte verwenden auch Schweröl als Rohstoff dazu (in Ludwigshafen steht so eine Großanlage mit etwas über 1 Milliarde Nm3 p.a.). Oder noch schlimmer in Südafrika, dort gibt (gab?) es eine auf Kohle basierende H2-Produktion, eine wahrliche CO2 Schleuder.
Grünen H2, das ist nur ein schlechter Witz, mehr nicht. Den gibt es in relevanten Mengen nicht und ihn wird es auch in Zukunft aus Kostengründen für die Mobilität nie in relevanten Mengen geben.
Mark Müller meint
Du liegst völlig daneben. Niemand in der ganzen Energiewirtschaft bezweifelt, dass es schon in wenigen Jahren grünen Wasserstoff in riesigen Mengen geben wird. Da sind so viele Milliarden-Projekte schon in der Realisierung, dass das entschieden ist. Insgesamt sind Projekte für über 1’000 Milliarden geplant. Man findet diese ‚hydrogen project pipeline‘ problemlos im Internet. Von einigen wenigen dieser Projekte wurde auch hier berichtet.
Fraglich ist nur noch der Preis und wo überall man diesen grünen Wasserstoff einsetzen wird.
FFW meint
Ich würde ja Fahrzeuge mit Range Extender begrüßen. Kundendienstsprinter, Kuriere,Verteterfahrzeuge und vor allem Einsatzfahrzeuge.
Wir haben in unserem Dorf dieses Jahr ein neues TSF bekommen. Diesel, Handschalter. Fährt höchstens hier im Dorf rum. Aber wenn mal was großes ist, muss das Fahrzeug auch mal lange im Einsatz sein oder weit fahren.
Hier wäre ein Elektroeinsatzfahrzeug mit Benzin-REX erstrebenswert. In Kombination mit einer PV auf dem Dach des Feuerwehrhauses und einer V2G Funktion wäre man auch im Notfall autark.
Nils Pörner meint
Das beste für eine Übergangszeit ist in meinen Augen ein Batterie Design bei dem der Kunde nach vielleicht 3 Jahren seine Batterie zurückgeben kann und eine größere mit der neuesten Technik einbauen lassen kann. Dazu muss das Design nur Modular sein. Die zurück gegebenen Batterien sind dann oft noch Neuwertig und können dann in Stationären Speichern verwendet werden. Das wäre eine win win Situation weil auch die stationären Speicher noch eine hohe Zuverlässigkeit und Qualität hätten.
JuergenII meint
So, so, der serielle Hybrid ist in den Köpfen der großen Autohersteller angekommen.
Hat mein uralt i3 mit REX schon vor 10 Jahren gehabt.
Zwar ungünstig gelöst, aber mit vielen Vorteilen für den Kunden, der noch kein richtiges EV kaufen will – egal aus welchen Gründen.
Die Technik ist simpel, benötigt kaum technischen Aufwand, anspruchsloser 4.Zylinder der nur zwei Betriebszustände kennt: Aus und an im optimalen Drehzahlbereich des Motors und ein entsprechend dimensionierten Generator. Der Rest ist billige Elektrotechnik mit verhältnismäßig kleinen Akkus.
Allerdings sollten dort drei Punkte verpflichtend eingebaut werden: Ein Akku, der mindestens 200 km WLTP Reichweite liefert, eine AC Leistung von 11 kW + DC Schnellladung, und eine Erkennung ob man sich in Ortschaften befindet und damit den REX automatisch deaktiviert.
Damit kommen mindestens 90% aller Pendler im Akkubetrieb zur Arbeit + aller normalen Alltagsfahrten. In den urbanen Gebieten sinkt der Luftschadstoff, und Fernreisen können ohne vermeintlichen Ladestress überwunden werden.
Als kleines Schmankerl vielleicht noch die Zulassungsgebühren von rein fossilen Fahrzeugen auf das chinesische Niveau erhöhen. Denke bei 15.000 Euro dürfte die Frage welches Fahrzeug man kauft für die Masse schnell entschieden sein.
Hätte auch den Vorteil, dass viele Käufer dieser Fahrzeuge feststellen würden, dass die Reichweitenangst und der „Ladestress“ überhaupt nicht begründet ist.
Ach ja, noch was für die Freunde von Toyota: Deren neue Hybrid Fahrzeuge werden auf der technischen Basis von BYD Hybriden gefertigt. Da sollte man in Zukunft die Preise doch etwas kritisch beobachten. Ich neige generell dazu immer das Original zu kaufen.
Future meint
Für 2013 war der Range Extender bei BMW eine sehr gute Lösung. 6 Jahre später hat BMW ihn dann auch wieder zurecht abgeschafft.
Aber heute in 2024 braucht doch kein Mensch mehr einen Range Extender. Dann mann man auch gleich einen Verbrenner nehmen.
JuergenII meint
Dazu 2 Anmerkungen:
Der REX ist in Europa gestrichen worden, in den USA gab es ihn weiter zu kaufen. Denke eher, das er hier zu sehr in Konkurrenz mit dem 1er stand. Denn mit dem 120 Ah und dem REX sind Sommerreichweiten von 400+ km möglich, was ihn auch noch zum Fahrzeug für längere Strecken gemacht hätte. Davon können selbst heute noch viele EV’s nur träumen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung, denn wir haben Ihn mit dem 120 Ah Akku aufgerüstet.
Der Unterschied zum reinen Verbrenner ist, dass der nur mit Benzin betrieben werden kann, kling doof ist aber so. Der serielle Hybrid – entsprechende E-Reichweite vorausgesetzt ist eigentlich der ideale Wagen für EV-Skeptiker.
Der reine fossile Wagen muss halt unattraktiv gemacht werden. Das gelingt damit, dass man ihn aus dem Geschäftswagen-Privileg ausschließt und ihn deutlich höher besteuert als einen seriellen Hybrid. Denn die Herstellungskosten für einen seriellen Hybriden sind deutlich günstiger als die der heutigen.
EVrules meint
Toyotas Hybrid-Technologie basiert nicht auf BYD-Technik.
Lotti meint
Nicht zu vergessen: besetzte Ladesäulen, Fehlende Möglichkeiten für Toilettengang, einkaufen, Verpflegung. darüber muss ich mir an Superchargern keine Gedanken machen.
Lotti meint
Warum ist die Kommentarfunktion nicht editierbar? 🙈
PP meint
Richtig. Ich persönlich hab auch noch nie einen voll besetzten SC-Standort gesehen. Und Toiletten, Verpflegungs- und Einkaufsmöglichkeiten gibt’s dort in der Regel ja auch nicht.
alupo meint
Ich habe schon öfters zu 90% belegte Supercharger gesehen und ich sah auch die Einkaufsmöglichkeiten sowie die Restaurants.
Das liegt vermutlich daran, dass ich in den fast 8 Jahren des Teslafahrens schon an sehr vielen Orten Europas damit war.
Gernot meint
«Es wird noch Jahre dauern, bis wir ein erschwingliches Elektroauto mit Batterien sehen, das mit einer einzigen Ladung 1.000 Kilometer weit fahren kann.»
Ich verstehe die Prämisse nicht. Erschwingliche Autos, also Kleinwagen, die vor allem in der Stadt bewegt werden, hatten bei ihren kleinen Tankgrößen meist auch nur reale Reichweiten von 500-600 km mit einer Tankfüllung. Warum müssen erschwingliche E-Autos jetzt Reichweiten von 1000 km haben? Davon abgesehen haben sich die Batteriepreise seit Januar 2023 halbiert und es sind nun große Batteriepacks mit 100, 120 und 150 kWh wirtschaftlich machbar – wenn sonst jemand vor Reichweitenangst nicht in den Schlaf kommt. Die Chinesen fangen doch heute schon an, solche Batteriegrößen zu verbauen.
Ben meint
Der smart for 2 oder wars der erste smart…hatte ne Reichweite von 200km…hatte komischerweise niemanden abgeschreckt.
PP meint
Warum sollte das auch jemanden abschrecken ? Reichweite war und ist beim Verbrenner doch den Leuten völlig egal. Wenn der Tank leer ist, fährt man halt unterwegs kurz an der Tanke ran und tankt. Es kam auch nie ein Hersteller auf die Idee, die Tankgröße oder Reichweite in Prospekten oder Werbespots groß zu erwähnen.
Tim Schnabel meint
Doch doch zB VW damals mit dem „unglücklichen“ Werbeplakat „Berlin to warsaw in one Tank“
Da hat jemand an seinen Gründervater gedacht
Aztasu meint
Das ist doch aber das Problem, Reichweiten von 600km waren auch auf Autobahnen möglich so lang man nicht mit 200km/h+ fährt. Bei Kleinwagen waren es immerhin noch 450-500km. Die Reichweite kann man innerhalb von 5min nachtanken. Um dies annähernd mit einem E-Auto darzustellen bedarf es schon 900-1000km WLTP und 10-80% in 10min. Deshalbinteressieren Reichweite und Ladezeiten bei E-Autos mehr.
PP meint
Völlig richtig Aztasu. Hier im Forum werden hohe Reichweiten ja oft belächelt, und als unnötig angesehen.
Das liegt in meinen Augen daran, dass die bisherigen Early Adopter fast ausschließlich über eine eigene Lademöglichkeit Zuhause verfügen. Wenn man jeden Morgen ohne Mehraufwand mit vollem Akku losfahren kann, und nur 2 oder 3 mal im Jahr eine längere Strecke fährt, dann ist eine hohe Reichweite natürlich zweitrangig.
Aber gerade um die Laternenparker zu überzeugen, braucht es zwingend diese hohen Reichweiten. Ist ja völlig logisch, dass von denen aktuell kaum einer bereit ist, für ein BEV bei der Anschaffung erhebliche Mehrkosten zu zahlen, und dann auch noch erhebliche Nachteile bei der Energieaufnahme in Kauf zu nehmen.
Kaiser meint
Die Scirocco Werbung war nicht unglücklich, sondern eine gezielte Provokation. Top Gear hat darauf einen Werbespot kreiert, das war der Hit in UK, geschmacklos aber lustig :-)
Id7plus meint
Du hast es doch selber geschrieben mit einem Uralten Verbrenner Kleinwagen für 4000€ sind 500km überhaupt kein Problem.
Die 1000km sind doch nur Theorie.
Praktisch reichen 400km×20kwh = 80er bis 100er Akku.
Mark Müller meint
Selbstverständlich konnte man mit jedem Billigst-Kleinwagen 1’000 km und mehr am Stück fahren. Einfach mit minimalen Tankpausen genau dann, wenn es nötig wurde. Wir haben das in der Jugend oft gemacht.
Bitte keine Schönfärberei. Mit einem Billigst-BEV geht das eindeutig nicht.
Die Frage ist höchstens, ob das sinnvoll ist und für wen es notwendig ist.
Thorsten 0711 meint
Wo ist da jetzt eigentlich der Unterschied zum seriellen Hybrid?
Größerer Akku, der aufgeladen werden kann, also wie beim BMW i3 mit RE? 🤷♂️
Lotti meint
Oder man kauft sich einen Tesla und braucht sich keine Gedanken mehr über Reichweiten zu machen 🤷♀️
Yoshi meint
Ist doch aber auch nett, wenn man sich weder um Reichweite noch ums Laden Gedanken machen muss:)
Egal wie weit der Tesla kommt, irgendwann muss ich ihn ein paar Stunden im Nachbarort an der ac Säule parken, 12 km zum nächsten Schnelllader oder ab auf die Autobahn zum suc fahren. Da käme mir ein Ranger Extender doch wesentlich bequemer.
Lotti meint
Kann ich verstehen, wenn du kein Wohneigentum oder Stellplatz ohne Strom-Anschlussmöglichkeiten hast.
Ben meint
Oder keinen Arbeitsplatz, keinen Aldi, Lidl, Netto, Kaufland, Bauhaus, Fitnessstudio, Mc Donalds, Ikea…aber hey warum lasst ihr euch nicht ne Ladesäule kostenlos aufstellen statt immer wieder Ausreden zu erfinden ?
https://www.wirelane.com/de/loesungen/oeffentlich-laden
Talles meint
Einen eigenen Ladeplatz haben meine Eltern bei sich auch nicht. Da wird sich alle 2 Wochen mal 30 min an die Ladesäule um die Ecke gesetzt und jut is. Beide sind auf den „Zielgraden“ zur 60 und gehen das Thema total unkompliziert an. Lässt mich manchmal fragen, ob Leute absichtlich Barrieren in ihren Kopf aufstellen, nur um sich bloß nicht ändern zu müssen.
Yoshi meint
Tja Talles, es gibt hier keinen Ladeplatz um die Ecke. Du stellst das so einfach vor. Würden deine Eltern das Auto auch im Nachbarort abstellen, mit dem Bus nach Hause fahren und die Kiste nach 5 Stunden wieder abholen? Lass doch diese Pauschalisierungen.
Future meint
Yoshi, schon mal bei Wirelane einen Antrag gestellt?
Allerdings fragen die auch nach, ob da schon irgendwer ein Elelktroauto hat.
Yoshi meint
Ne tatsächlich nicht. Ich fahre mein Auto noch bis die 5 Jahre Garantie um sind und dann schaue ich, was es am Markt so gibt. 2026 kommt hier Glasfaser, bin guter Dinge dass dann ein paar AC-Säulen mitkommen, war zumindest im nächstgrößeren Nachbarort so.
Future meint
Das ist doch eine positive Perspektive für die schöne Zukunft :-)
Aztasu meint
Tesla hat weder große Reichweiten, noch sehr schnelle Ladezeiten im Angebot, dein Kommentar ergibt keinen Sinn. Außer in den USA ist noch nichtmal das Ladenetz, was ohnehin nur 400V unterstützt von großer Bedeutung, da bieten andere Anbieter schlicht mehr Ladesäulen und eben auch 800V
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
DEIN Kommentar ist sinnlos, aber E-Fahrer wissen das ohnehin.
B.Care meint
Lottis Kommentar macht aber auch keinen Sinn, Tesla sind doch längst nicht mehr die Einzigen die praxistaugliche Reichweiten bieten. Ladestationen gibt es längst an jeder Ecke, also wer die Entwicklung nicht mitbekommen hat muss geschlafen haben.
Future meint
In Deutschland ist die Infrastruktur an den Autobahnen oder in unmittelbarer Nähe ja mittlerweile sehr gut ausgebaut. Das ist in Europa aber leider noch nicht überall der Fall. Wer gern in Frankreich, Italien oder Spanien urlaubt und solche lange Autofahrten mag, der freut sich dort über die verlässlichen Ladesäulen von Tesla.
B.Care meint
Ich mache häufig Urlaub in Italien und Frankreich, obwohl mein BEV „nur“ eine WLTP Reichweite von 428 km hat. Die SuC können auch Nicht Tesla nutzen, das ist also kein Argument. Kommt natürlich auf die persönlichen Präferenzen an, generell zu sagen eine Reichweite von unter 600 km wäre nicht praxistauglich kann ich nicht bestätigen.
Futureman meint
600km Reichweite und das größte eigene Ladenetz der Welt ergeben schon Sinn.
Aztasu meint
600km haben nur die LR RWD Version des Model Y, die LR AWD des Model 3 und das Model S, da wird die Auswahl also schon eng. Hätte man jetzt Zeekr als Marke genannt, würde ich das verstehen. Die kombinieren gute Reichweiten (aber nicht Weltspitze wie bei Mercedes oder Lucid) mit den schnellsten Ladezeiten der Industrie. Auch Hyundai/KIA wäre interessanter, beim Edmunds Reichweiten-Ladetest landet man sehr sehr weit vorne. Mit den größeren Batterien die durch die Facelifts eingeführt werden, beim Ioniq 6 wohl Q2 2025, steigen auch die Reichweiten deutlich. Ein Ioniq 6 mit 77kWh Brutto Batterie kommt ja schon auf über 600km und läd mit 800V in 19min. Mit 84kWh Batterie sind 660km drin. Mercedes wird ab der neuen MMA Plattform Anfang 2025 die im CLA debütiert interessant. 750km WLTP, 800V, 10-80% in 20-21min, das gibt es so nur eine Klasse höher beim Audi A6. For Roadtrips ein 400V Fahrzeug mit, im Vergleich zur Konkurrenz mittelmäßigen Reichweiten und Ladezeiten zu empfehlen macht einfach keinen Sinn mehr. Klar Tesla ist günstiger, aber darum ging es ja nicht in deinem Statement. Sondern es ging nur ums Thema Reichweite (und erweitert ums Thema Roadtrip-Capability). Das Argument des Ladenetzes ist überholt, insbesondere in Deutschland und Europa.
Fred Feuerstein meint
Eine Frage Azta, fährst du eigentlich elektrisch?
Solariseur meint
Er ist ja bekanntlich FUD mit zweitem nick. Also Dacia, wie bekannt.
Fred Feuerstein meint
Das kann ich mir vorstellen, D.a.v.i.d hatte bei Elektroautonewsletter auch einen zweiten Account, da nannte er sich M.a.r.c. War lustig.
Lotti meint
Hohe Fahrzeugkosten, hohe Lade Kosten, Lade Karten Wirrwarr, Nicht funktionierende Ladesäulen, schlechte Lade Planung, geringe Autobahn Reichweiten, Schwierigkeiten beim Laden im Ausland… darüber muss ich mir mit einem Tesla keine Gedanken machen.
Future meint
Lotti, ich bin mir sicher, dass genau aus diesem Grund auch Tesla in allen Märkten auf Platz 1 steht. Der andere Grund ist, dass Tesla die effizientesten Autos hat. Das hört man in Deutschland alles nicht so gerne – aber für alle anderen ist es eben ideal.
Futureman meint
Und das ist der Grund, warum der Teslagegner immer lauter werden. Da wird von Schimmelparkplätzen, Ladenhüter, Megaspaltmaße oder einfach irgendwas anderes sinnloses posaunt. Hauptsache dagegen.
Aber ist der normale Lauf: erst belächeln die sich (die funktionieren nicht), dann bekämpfen sie dich (aktueller Stand), dann gewinnst du (oder ist man dort als meistverkauftes Auto bereits?)
B.Care meint
Also, wenn man hier in die Kommentare schaut, dann sind es doch viel mehr die Gegner der deutschen Hersteller, die immer lauter werden. Vielleicht mal an die eigene Nase fassen, anstatt immer nur in der Opferrolle zu verharren, das ist maximal uns6y. “ alle gegen Tesla, schnief “
Wer nicht mal die kleinste Kritik an seiner Marke verkraften kann, der sollte überlegen sich ein anderes Hobby zu suchen, anstatt in einem Forum zu posten in dem es die unterschiedlichsten Meinungen gibt.
EVFan meint
Für die Model 3 und Y mit der kleinen 60 kWh-Batterie, wovon dann nur ca. 55 kWh nutzbar sind, ist Reichweite ein großes Thema. Nicht jeder hat Lust auf der Langstrecke nach 200km einen Ladestopp einzulegen oder mit 90 km/h hinter einem LKW zu fahren.
Aztasu meint
Richtig
Powerwall Thorsten meint
Komisch, also wir kommen mit unserem Tesla Model Y auf der Autobahn sehr viel weiter als 200 km wobei wir auch sehr viel schneller als 100 km/h fahren – und der hat auch nur gute 10kWh mehr als „der kleine“ – muss wohl an der überragenden Effizienz eines Tesla liegen
David meint
Die andere Möglichkeit ist, es liegt an der veränderten Wahrnehmung der Fans. Insgesamt sind ja Tests, wo man versucht halbwegs valide die Reichweite zu ermitteln, der Feind aller Tesla Fans. Denn da rasselt das Narrativ der guten Reichweite komplett in sich zusammen und man merkt, die Tesla sind ziemlich mittelmäßig. In der BMW Zentrale lachen sie sich noch heute schlapp, dass sie einfach in ihren Vierer einen Elektromotor eingebaut haben und schon ist der effizienter als alle Tesla.